Special Hobby DH.100 FB.6 'Pinocchio Nose'

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redbolt

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Wenn ich mich richtig erinnere, dann var es so dass das Bugrad der Dove, Venom und das hintere sporrad der Mosquito identisch mit dem Bugrad der Vampire war.
 
FireBomber1961

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Vielen Dank für eure zahlreiche Unterstützung :6:! Das mit dem Bugrad hatte ich schon vermutet, aber hier begrenzt das Fahrgestell die Radauswahl. Bei diesen Dimensionen komme ich mit den Kit-Teilen zurecht und werde (ausnahmsweise) einmal nicht recherchieren oder bei meiner Mossi nachmessen :wink2:.
 
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Weiter geht's in kleinen Schritten, aber unbeirrt und so wahr ich hier sitze: Der kleine Vampir wird fertig :cool1! Heute mein Vorschlag für's Schubrohr: 6 mm passen gut und weil ich das besser schleifen kann, suchte und kaufte ich ein Polystyrol-Rohr - dachte ich. Vielleicht hatte da für einen Moment Syrene nicht genau hingeschaut, aber auf das eingeschliffene und abgelängte Rohr ließ sich ein 0,5 mm dickes Polystyrol-Scheibchen auch beim zweiten Versuch nicht kleben. Irgendwer hatte mir Polystyrol verkauft, was keines war :angry:! Uhu Stark & sicher hielt, was die Selbstbeschreibung versprach und so sah dieses Vorhaben aus:



Ich weiß nicht, was ihr zum Ablängen nehmt, aber unter vorsichtigem Hebeldruck vorsichtig hin- und hergedreht funktionierte, ohne das Rohr zu Ovalisieren. Klar, das Schubrohr ist originalungetreu nicht-konisch, aber das dürfte am fertigen Modell nicht auffallen... Das Scheibchen öffnete ich in der Mitte und ließ außen nur den schmalen Rand stehen, der auf Fotos vom Schubrohr zu sehen ist.
 
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Rohre schneiden funktioniert bei mir nur mit einer Füllung, also einem möglichst dem Innendurchmesser entsprechenden Stab: darauf kann ich das dann unter dem Skalpell rollen, bis es "Zzing" macht. Tausendmal probiert...
 
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Nein, liebe Leidensgenossen, ich hatte Glück und kam voran, aber ich möchte euch auch nicht mit jedem Bohrloch langweilen. Einschneidende Erkenntnisse und Arbeiten haben sich ergeben und parallel dazu die - ähm - "Verwunderung", was Special Hobby uns hier allen Ernstes andreht. Hier ein Stein des Anstoßes:



Ich habe vorgegriffen...Special Hobby bietet neben dem guten alten Bakelit-Sitz alternativ Sitzschale und Kopfstütze des MB Mk.2F "bang-seat" an und spart sich den Rest. "Rest" bedeutet, dass die Briten den Spant 2 geöffnet und bis Spant 3 eine Aussparung eingebaut hatten, damit die Einbautiefe für den "bang seat" überhaupt erst entsteht. Wer hoffnungsvoll alles zusammenbaut und dann den MB Mk.2F reinrutschen lassen möchte, würde große Augen machen - passt nicht :-107::8:. Folglich ist auch der Cockpit-Ausschnitt der Oberschale zu vergrößern und das sieht dann in etwas so aus:



Mittlerweile habe ich die Einbauten passend geschliffen und das Cockpit in Anthrazit vorlackiert. Viel habe ich da nicht mehr eingebaut: Die Rumpfwölbung verhindert weitere Einblicke, die dunkle Farbe verdeckt das Gerümpel rechts uns links und es soll ja auch noch ein Pilot rein. Wie es aussieht, dürfte der MB Mk.2F von High Plane Models aus "Down Under" die einzig vorzeigbare Alternative darstellen, da hat der Markt leider überraschend wenig zu bieten :crying:. Ausleger und Höhenflosse sind auch schon bereit zum Einbau, schon jetzt deuten sich üble Lücken zu den Aufnahmen des Tragwerks an. Bei so einer Teileauslegung frage ich mich regelmäßig: Baut der Hersteller nicht 'mal aus Spaß seine eigenen Modell zusammen :confused1:?
 
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Herrjeh...wie lange ist das schon her seit dem letzten Eintrag? Ich kam glücklicherweise weiter voran, aber Löcher in einen Schleudersitz bohren und 'nen Draht einkleben ist ja nicht immer interessant... Es war ein wenig mühsam, diese paar Komponenten hier ansehnlich zusammen zu fügen. Links der MB Mk. 2F "bang seat", der den Fotos noch am nächsten kommt - leider war die Gussqualität nicht gleichmäßig gut. Rechts der von PJ Production, für meine Zwecke nicht zu gebrauchen und der von High Plane aus Singapore entgegen meiner Hoffnung auch nicht :pinch:.



Schick, der Halter von DSPIAE, oder? Direktimport, weil günstiger und ich habe die Hände frei: Gurte sollten den Piloten auf dem Sitz halten und die mühsam geschnittenen und lackierten aus Maskierband sahen dann doch zu schlicht aus. Ich hatte noch Gurte als Decals von HGW, die deutlich besser aussahen.



Ein wenig die Illusion des Vorankommens, aber einige Teile musste ich ohnehin separat lackieren wie die Tanks hier. Bei den Farben gehe ich mit Special Hobby nicht einig, die High Speed Silver für die Unterseiten der Tanks vorschlugen. Zumindest unter der J-1101 zeigen die Fotos deutlich ein Grau, das dürfte Medium Sea Grey gewesen sein mit Oberseiten in RAF Dark Green. Die J-1101 war gut gepflegt, aber das sähe beim herrschenden Zeitgeist durchaus langweilig aus, daher half ich mit etwas Modulation nach und konnte die überragenden Washings von Flory Models auf Wasserbasis in der Praxis testen - "Go and get it!"



Es könnte so schön sein...vorlackieren, zusammensetzen, ausbessern und gut ist, klappt aber hier nicht befriedigend :crying:. Der Anbau der Tragflächen an den Rumpf geht leider nicht ohne schmale Spalten ab und insbesondere um die Lufteinläufen sieht das mies aus, weil's da nicht einmal Blechstöße gibt. Allerdings legen die Farbverläufe eine separate Lackierung dieser Teile nahe, auch damit die orange-schwarzen Markierungen am Rumpf oben und unten mit der selben Neigung ausgerichtet sind. Dies ist der Plan: Vorlackieren, ankleben, abdecken, Milliput in die Spalten drücken und glatt streichen.



Ach ja, der dramaturgische Cliffhanger: Ober- und Unterschale fluchteten bei mir nicht und an Steuerbord noch schlechter und Special Hobby hätte sich bei der Nasengeometrie mehr Mühe geben sollen. Fotos zeigen die Nasenkappe oben etwas flacher und nach vorne spitzer zulaufend, aber ist ja nur Plastik. Ich sag' mal: Bis zur EME in Lingen sollte es hoffentlich klappen (schier unglaublich, bei so 'nem kleinen Kerl :blink:).
 
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Friedarrr

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Die J-1101 war gut gepflegt, aber das sähe beim herrschenden Zeitgeist durchaus langweilig aus, daher half ich mit etwas Modulation nach und konnte die überragenden Washings von Flory Models auf Wasserbasis in der Praxis testen - "Go and get it!"
Was ist denn an den Flory Washes so überragend? Frage ich, der überwiegend noch mit Ölfarbe (gute Ölfarbe!) und Terpentin selber mischt.
 
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Schon klar das da jeder das bevorzugt was ihm liegt, was für ihn leicht erreichbar ist, was sympathisch ist....
Die Aussage "Überragend" lässt aber darauf schließen, das hier im Vergleich zu anderen Produkten was maßgeblich besseres vorhanden ist??
 
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Ich sah die Flory Washes auf der SMC in Veldhoven vorgestellt und war spontan überzeugt: Zwar auf Wasserbasis, fließen die genauso schnell wie Ölfarben-Washes. Weitere Vorteile: Riechen so gut wie gar nicht und nach dem Antrocknen lassen sie sich rückstandsfrei mit Wasser entfernen. Für die Nachhaltigen unter euch: Die Pigmente sind natürlichen Ursprungs, also z. B. aus Tonerden - deswegen soll's auch keine bezahlbaren Grüntöne geben. Schwarz, (Fast-)Weiß und einige Nuancen Grau und Braun und untereinander mischbar. Nur 'ne Spielart unter den vielen Washes und wer mag, kann sich da durchprobieren - da hat der eine oder andere doch schon deutlich mehr Geld versenkt, oder... :S_gruebel:?
 
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Ich komme doch tatsächlich weiter - macht aber nicht wirklich die helle Freude, wenn sich der Gedanke ins Hirn kriecht, dass das doch recht viel Zeit für so ein kleines Modell mit eher wenigen Teilen ist. Hadern hilft nix: Jeder Kit hat seine Herausforderungen und ich bin noch immer fertig geworden, meistens sah's sogar nett aus. Das war also der Stand vor der weißen Revell-Grundierung:



Is'n bisschen wie 'ne OP am offenen Herzen mit dem Piloten unter der Frischhaltefolie und (hoffentlich!) versiegelt mit Maskol, wär' doch echt blöd mit Farbnebel und so...:crying:.



Das Orange neigt zum scheckigen Ausbleichen auf den Oberseiten, darunter schimmerte Gelb und das wollte ich am Modell nicht anders. Mittlerweile ist das Orange drauf mit moderatem Ausbleich-Touch, wobei zumindest die Luftbremsen regelmäßig nachlackiert scheinen. Next Stop: Schwarze Bänder in Anthrazit, schweizerisch-präzise gemessen von Matterhorn Circle Decals und zum Warming-Up erst einmal um die Tragflächen. Ich sag'mal: Bis zur EME in Lingen habe ich diesen Eidgenossen niedergerungen, wir sehen uns also :thumbup:!
 
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Geht doch, ich komme voran! Auf Regen folg Sonnenschein und auf Gelb Orang von Vallejo. Ein übler Farbton, der bei zu vielen Schichten dunkler wird, das würde hier nicht passen. Unten deckend und oben ein wenig scheckig, soweit meine Vorstellung. Immerhin gab's die Beißerchen wie von Matterhorn Circle Decals für den letzten Flug am Ende der Dienstzeit von Major und da hatten die Warte sicherlich keine stark ausgeblichene Vampire hingestellt.



Anthrazit ist das neue Schwarz, das auf den Fotos überraschend homogen scheint. Die Farbkanten können sich sehen lassen, kein Anthrazit drang unter die Kabuki-Streifen. Und: Die äußeren Fahrwerksklappen nicht vergessen, die inneren folgen später.



Next Stop: Anbau der Tragflächen, was nach Trockenproben vor dem Lackieren wohl nicht spaltenfrei zu erwarten ist. Ansonsten ist die Teileauslegung für die Leitwerkskonstruktion lausig, weil zu schlicht: Eine Trennung im Blechstoß mag im Einzelfall OK sein, hier war es wohl die billegere Lösung für Special Hobby :pinch:. Edel wäre es gewesen, die Ausleger so zu gestalten, dass sie von hinten in Aussparungen in den Tragflächen geschoben werden konnten - eduTamArma hätte daran gedacht...
 
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