Spiegel hetzt wieder gegen den Eurofighter

Diskutiere Spiegel hetzt wieder gegen den Eurofighter im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Geh schlafen :rolleyes:

koehlerbv

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Voyager schrieb:
Besser hätte man es nicht sagen können :)

Bernhard
 

Voyager

Guest
Ich kann diese paramilitärischen, kriegstreiberischen, Barrassprüche nicht mehr lesen. :mad:
 
ramier

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Voyager schrieb:

Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Tiger-Fan hat schon recht, dass die Bundeswehr "unterfinanziert" ist, dass kann jeder bestätigen, der auch nur ein paar Monate Wehrdienst geleistet hat.
Finanzielle Probleme hat aber nicht nur die Bundeswehr, sondern andere Institutionen in Deutschland auch. Allerdings ist es mir lieber, dass das Gesundheits-und Bildungssystem in Deutschland halbwegs funktioniert und nicht total den Bach runtergeht als die sofortige Verfügbarkeit von zig Eurofightern.
Man muss die vorhandenen Mittel angemessenen verteilen, Geld was man nicht hat kann man nicht ausgeben, bzw. sollte dies übergebür tun. Insofern denke ich, dass monentan ein guter Kompromomis gefunden wurde, wie man das Geld aufteilt. Allerdings hat die Bundeswehr schon eine gewisse Schmerzgrenze was Haushaltskürzungen und Schließungen von Einrichtungen angeht erlangt bzw. teilweise auch schon überschritten. Mehr sollte da nicht mehr kommen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es meiner Meinung ein Fehler in der Bundeswehr ist, Anschaffungen extrem lange hinauszuzögern bzw. sich nicht früher nach einem Nachfolger umzusehen und das vorhandene Gerät solange zu nutzen bis es wirklich auseinanderfällt (s. Breguet Atlantique, Transall, Bell UH 1D, Phantom II etc... ). Ersatz ist immer zu spät bzw. in der letzten Minute vorhanden. Diesen Fehler müssen wir -der Steuerzahler -jetzt ausbaden, indem sämtliche oben aufgeführte Muster innerhalb kürzester Zeit fast alle auf einmal ersetzen müssen, weil sie am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sind.
Also müssen die hohen Anschaffungskosten fast sämtlich zur selben Zeit aufgebracht werden, dazu kommen die teilweise extrem hohen Wartungs-und Unterhaltskosten, Kampfwertsteigerungen für das alte Gerät etc....da kommen schon enorme Summen zusammen, die man vielleicht durch eine gescheitere Planung und Beschaffungspolitik hätte vermeiden können.

Allerdings gebe ich auch Voyager recht, diese kriegstreiberischen Sprüche sind , ich will mal sagen doch irgendwie schwer verdaulich. In den USA würde ich sagen zuviel Fox-News geschaut....hier wahrscheinlich zuviel N24 Reportagen.

So, langsam werde ich dann auch schlafen gegen :engel:
 
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Aurel

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Ich bin sehr zufrieden mit dem was jetzt so alles kommt- Infantrist der Zukunft, Puma, GTK, Leo 2A6, K-130. F-124, U-212, EF, A-400M,...
Übel ist das nicht. Was an neuem Material auf dem Weg ist, ist keineswegs von schlechten Eltern. Auch muß ich mich hier mal als fast schon Fan von Peter Struck bekennen. Der Mann macht die erste BW-Reform, die den Namen verdient. Transformation von der Frontarmee mit zig dislozierten kleinen Standorten zur Konzentration auf weniger große Standorte spart Geld. Das kommt. Als nächstes währe der zivile Overhead dran. Dann muß man sich fragen, wieviele Panzergrenadiere brauchen wir noch, oder wären wir mit mehr Feldjägern besser dran ? (in Bosnien usw. macht die BW hauptsächlich Polizeiaufgaben)Würde nebenbei Materialkosten sparen.
Habs schon öfter gesagt, und tue es auch gerne wieder, drei EF-Geschwader würden mir auch reichen. (Eben drei-Staffel-System, Stückzahl unverändert)
 
uti

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Space Cadet
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Wenn die Bundeswehr endlich wirtschaftlich arbeiten würde, wäre der Begriff unterfinanziert adacta gelegt. Wer sich einmal etwas länger mit der Beschaffungspraxis des Bundes beschäftigt merkt sehr schnell, daß genug Geld da ist. Ich kenne selber genung Beispiele, wo für ein kleines Teil ein überdimensionaler Preis bezahlt wurde. Ich kann dieses Wort "Unterfinanzierung" nicht mehr hören.
 

Voyager

Guest
uti schrieb:
Wenn die Bundeswehr endlich wirtschaftlich arbeiten würde, wäre der Begriff unterfinanziert adacta gelegt. Wer sich einmal etwas länger mit der Beschaffungspraxis des Bundes beschäftigt merkt sehr schnell, daß genug Geld da ist.
Mir fällt dazu spontan ein:
  • Jahresvorrat Toilettenpapier für eine im Jahr zuvor geschlossene Kaserne
  • Abgabe aller Martin Baker Ersatzteile für den GQ-7A an die Türkei und Griechenland. Neubeschaffung identischer Teile (gleiche MB-Teilenummer aber andere Versorgungsnummer) für den MK-10. Gut es waren nur Kleinteile wie Schrauben, aber davon jede Menge.
  • Beschaffung von Ölfiltern für LKW nur bis Baujahr 1986. Die Truppe hat aber zu 80 % LKW ab Baujahr 1987 mit anderen Ölfiltern und kann keine Wartungen machen. Sammlung der Anforderungen von einem Jahr und Beschaffung von 150.000 Ölfiltern für 35.000 LKW
 
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Voyager schrieb:
Der Gripen wird mit Sicherheit nirgendwohin exportiert, wo er Uncle Sam Aufträge für die F-16, F-35 oder F-22 gefährdet. Durch den Einbau von US-Technologie haben die Schweden sich diese Chance für immer genommen.
In Tschechinen standen am Anfang Mirage, F-16, F-15 und Eufi Angebote neben Saab. Saab hat gewonnen.
 

Voyager

Guest
Eidner schrieb:
In Tschechinen standen am Anfang Mirage, F-16, F-15 und Eufi Angebote neben Saab. Saab hat gewonnen.
Wer vergrault denn einen potentiellen Neukunden, der noch nie was US-amerikanisches gekauft hat und noch dazu potentieller Standort für neue US-Basen ist?
Also potentielle Märkte haben sich die Amis noch nie kaputtgemacht.
Wenn die Dollarzeichen blitzen, sind sie immer bemerkenswert kompromißbereit ;)
 

Aurel

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Mag es vielleicht auch sein, dass man den Tchechen als NATO-Mitglied schlecht eine Absage erteilen kann, wenn es um Waffenlieferungen geht ?
 

701

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Eidner schrieb:
In Tschechinen standen am Anfang Mirage, F-16, F-15 und Eufi Angebote neben Saab. Saab hat gewonnen.
Den Piloten in Tschechien hätten liebers nen EF... aber der ist einfach zu teuer für das kleine Land.
 
uti

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Die Gripen ist einfacher zu händeln und billiger, aber irgendwann stehen sie hier auf der Matte, nur abwarten. :FFTeufel:
 

beat

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701 schrieb:
Den Piloten in Tschechien hätten liebers nen EF... aber der ist einfach zu teuer für das kleine Land.
Die Zeitschrift "Facts" hat in ihrer akutellen Ausgabe in Zusammenhang mit der Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen für die Schweizer Luftwaffe Preise dazu angegeben (fly-away, in Schweizer Franken). Stimmt diese Differenz, ist sie ein gutes Argument für die Gripen wenn die Finanzen knapp sind:

Gripen 35 Mio SFR
EF 77 Mio SFR (220%!)
 
uti

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Der EFA ist halt immer noch in der Test- und Entwicklungsphase. Ich befürchte nur, daß die Tschechen irgendwann zu viel unterschiedliche Technik beim Militär haben. Diese Vielfalt kostet im Endeffekt mehr Geld als eine einheitliche Plattform wie beim Auto. Irgendwann werden sie sich ärgern.
 

Voyager

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uti schrieb:
Ich befürchte nur, daß die Tschechen irgendwann zu viel unterschiedliche Technik beim Militär haben. Diese Vielfalt kostet im Endeffekt mehr Geld als eine einheitliche Plattform wie beim Auto. Irgendwann werden sie sich ärgern.
Ich befürchte, die lassen sich schon noch von den USA einlullen.
Obwohl sie andererseits deutlich europäischer denken, als die Polen.
Bleibt also abzuwarten...
 
uti

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Hab gerade den Beitrag auf der Website der Fliegerrevue gelesen. Glaube nicht, daß die Tschechen sich so leicht einlullen lassen wie die Polen. Die haben den Aufbau ihrer Wirtschaft ohne große "Fördergelder" halbwegs wieder hinbekommen. Die ganze Historie der Bestellung der Gripen ist nur ein Beispiel der flexiblen Wirtschaft der Skandinavier. Sie sind halt Handelsleute, Hut ab.
Trotzdem, ich denke sie werden irgendwann hier einkaufen, der EFA wird auch einmal billiger, und die Piloten zur Ausbildung "mal über die Grenze" schicken ist auch preiswerter, glaub ich.
Die Amerikaner versauen es sich schon selber mit ihrer Politik.
Mal sehen, wie sich das entwickelt.
 
derBruchpilot

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Wen es wirklich interessiert, der besorge sich mal den griephan-brief 03 (oder 04? Habe den gerade nicht zur Hand), da wird kurz, knapp und präzise der Sachstand EF geschildert und auch wie es weitergehen soll.


Gruß Ralf
 
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Spiegel hetzt wieder gegen den Eurofighter

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