Spitfire MK IIa "Perfektes Handicap"

Diskutiere Spitfire MK IIa "Perfektes Handicap" im Props bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo Anbei meine Supermarine Spitfire MK IIa mit dem Titel "Perfektes Handicap"....! Der Bausatz ist der "alte Eimer" von Revell-Monogram...
PeterLepold

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Hallo

Anbei meine Supermarine Spitfire MK IIa mit dem Titel "Perfektes Handicap"....!

Der Bausatz ist der "alte Eimer" von Revell-Monogram; nicht gerade ein detailreicher und (wieder mal) ein Bausatz, an dem man nicht so einfach "Kleber rein und schütteln....fertig" machen kann......aber gerade das reizt mich unheimlich (was ist möglich, was nicht?!)!
Formal und proportional ist der Bausatz bestens, aber z.B. die Blechstöße sind die erhaben und an sehr vielen Stellen ziemlich verwaschen (kaum noch was an Gravuren sichtbar, muss eine x-te Wiederauflage sein).
Demnach habe ich alles entlang der erhabenen Linien nachgraviert, danach die Strukturen abgeschliffen.....auf dem folgenden Bild oben die noch unbehandelte Rumpfseite (erhabene Blechstöße und Details), unten die nachbearbeitete/neu gravierte Seite.....
 
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PeterLepold

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An den Tragflächenunter- und Oberseiten ebenfalls alles neu eingraviert und fehlende Details ergänzt.
 
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An dem Modell wollte ich an keine Ätzteile oder sonstigen gekauften Zubehörkram verbauen. Es wurde alles aus Material gemacht, was "herumliegt" wie Plastikprofile, Verpackungsblech etc. usw.!
Die Rudermechanik (siehe Bild) wurde eben aus solchen Dingen gebaut.
 
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Die Fahrwerksbeine sind wirklich nicht zu gebrauchen. Also wird aus Alurundstab neues gedreht; und siehe da, es klappte sogar auf Anhieb...(Alurundstab in die Dremel eingespannt und "drauflosgedreht")!
 
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Die Verglasung vom Bausatz ist nicht schlecht, aber sie passte nicht sonderlich gut und die Rahmen waren sehr dick.
Also alles runter schleifen, aufpolieren und Rahmen neu bauen.
 
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Hier mal ein paar Bilder vom kleinen, aber feinen British Light Utility Car 10HP (Tamiya).
Großartiger Bausatz eines (aus einem Austin PKW umgebauten) kleinen, leichten britischen Lasters, der während des 2. Weltkrieges von den britischen Streitkräften genutzt wurde.
Die Bemalungsanleitung ist recht allgemein gehalten, gibt aber einige Hinweise für Tarnvorschriften nach Einsatzzeitpunkt und Einsatzort.
Will man eine bestimmtes Vorbild bauen ist eine genauere Recherche von Vorteil, denn hier und da liest man u.a. in verschiedenen Foren Diskussionen, dass das von Tamiya verwendete Vorbild - ein Austin 10HP Tilly - angeblich nie von der RAF (Royal Air Force) genutzt wurde und (angeblich) schon gar nicht in grau-blauer RAF Lackierung.
Aber da bin ich der Meinung, dass es jedem Modellbauer völlig freisteht wie er dieses Modell lackieren möchte!
 
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Viel zum Modell zu sagen gibt es nicht, denn die Teile fallen grad so zusammen, Nacharbeit beschränkt sich wirklich nur auf ganz leichtes Entgraten und nur die Windschutzscheibe machte kleinere Paßprobleme; aber da sind es auch nur an den Kanten ein paar "Handgriffe" und die Scheibe passt!
Im Innenraum habe ich nichts zusätzliches detailliert, sieht man eh kaum rein.
Außenherum habe ich die Kabel der Scheinwerfer ergänzt, einen scratch gebauten Rückspiegel angebracht und die Haken für die Planenverzurrung ergänzt/ausgetauscht, ergänzt wurden noch kleine Rücklichter.
Der Rückspiegel und die Haken sind aus Ätzteilerahmen zurechtgeschnittene und gefeilte Teile, die Rahmen der Ätzteile hebe ich mir für solche Fälle auf!

Zur Lackierung: Gelackt wurde der "Tilly" in RAF Blue-Grey, eine Mischung aus Mittelblau, Weiß und Schwarz.
Da ja in einigen Foren darüber gestritten wird, ob diese Fahrzeuge in dieser Farbe waren oder nicht hatte ich mir doch mal die Mühe gemacht, in England bei einem "Kenner der Szene" direkt anzufragen.
Seine Antwort:
RAF blue on RAF ground vehicles dissapeared in 1941 and did not reappear until 1947!
The colour was officially discontinued in August 1941 under AMO A618/41 and replaced by colours as then.........
Also liege ich (und auch all die anderen Modellbauer) gar nicht falsch, wenn der "Tilly" in diesem Graublau lackiert wird; sofern man das Fahrzeug vor August 1941 darstellen will - und meine "Szene spielt" ja im Oktober 1940. Erst ab August 1941 wurde offiziell auf Tarnmuster umgestellt.
Abschließend habe ich den Wagen nur ganz leicht "verdreckt", so reicht es auch.
 
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Die Geschichte zum Modell:
Woodcote Park Golf Course, Surrey/England, September 1940

Golfplätze in Südengland waren vor allem bei der Luftschlacht um England sehr beliebte Landeplätze wenn z.B. britische Piloten mit ihren Maschinen es nicht mehr schafften in ihre Basen zurückzukehren.

So auch landete der Pilot Bradley Neahring aufgrund Spritmangel und technischer Probleme nach einem Luftkampf mit Deutschen Messerschmitts im September 1940 seine Spitfire auf dem Woodcote Park Golf Course.
Die Golfer waren natürlich "not amused" und suchten das Weite als er an "Loch 12" angerauscht kam und seine Spitfire perfekt "einlochte"...!

Vom nahegelegenen Flugplatz waren ein Offizier und ein Mechaniker sofort zur Stelle um nach dem rechten zu sehen.
Der Mechaniker überlegt sich schon wie er die Maschine vom Golfplatz herunterbekommt ohne noch mehr Schaden anzurichten, denn der Englische Rasen ist ein "Heiligtum"...!
 
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P.S.: Die Geschichte ist nicht abwegig, denn Landungen von Britischen Flugzeugen auf Golfplätzen gab es tatsächlich.
Hier mal zwei Art-Bilder....
 
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