Bernd2
Astronaut
Ja, Dora-Fan liegt absolut richtig! Und Hotte mit seiner Einschätzung ebenfalls!
Wenn man jetzt mal einen Vergleich von RAF und Luftwaffe zieht, fällt etwas auf: Bei beiden wurden sämtliche Entwürfe im zuständigen Ministerium vorgelegt. In GB aber wurde eine Zusammenarbeit von Firmen nahegelegt, wenn es vielversprechend war. In Deutschland dagegen hielt jeder seine Arbeiten und Entwicklungen geheim und kochte sein eigenes Süppchen. Daraus ergab sich, das es in GB weniger Neuentwicklungen gab, als in D, jedoch der Anteil der Neuentwicklungen, die wirklich umgesetzt und wirksam wurden, sehr viel höher war, als in D. Eine absolut sinnvolle Zusammenführung verschiedener Entwürfe, die alle unterschiedliche Schwächen hatten, fand in D einfach nicht statt. Und da es keinen perfekten Entwurf gibt und geben kann, wurden in D viele Resourcen einfach verschwendet, gerade in den letzten beiden Kriegsjahren, die bei sinnvoller Zusammenarbeit ein besseres Ergebnis mit sehr viel besserer Wirkung ergeben hätten. Und daher resultiert auch die hohe Anzahl der deutschen Entwicklungen, Whifs und Whif-Möglichkeiten.
Das alles ganz abgesehen davon, das man in D ohnehin den anderen voraus war. Ob es nun zutreffend und realistisch sein mag oder nicht, weiß ich nicht, aber ich werfe jetzt mal etwas einfach so in den Raum: die ersten alliierten Jäger, der der Ho 229 gewachsen gewesen wären, waren die F 86 und die Mig 15. Das ist aber größtenteils einfach nur meine Meinung. Korrekturen und fundierte Infos, die dagegen sprechen, nehme ich gern entgegen.
Ach ja, um noch mal auf das Thema zurück zu kommen: die Ar 234 hätte als Nachtjäger mit Sicherheit nicht mehr leisten können, als die Ar 240/440 oder die He 219 (die beide eben auch der Mossie NF Mk.II hätten Paroli bieten können), sondern wegen des Strahlantriebs und dementsprechend höheren Treibstoffverbrauchs eine geringere Reichweite gehabt hätte.
Und um es noch mal deutlich zu sagen: die 234 hätte vielleicht einen brauchbaren, aber nicht unbedingt einen guten Nachtjäger abgegeben. Punkt!
Wenn man jetzt mal einen Vergleich von RAF und Luftwaffe zieht, fällt etwas auf: Bei beiden wurden sämtliche Entwürfe im zuständigen Ministerium vorgelegt. In GB aber wurde eine Zusammenarbeit von Firmen nahegelegt, wenn es vielversprechend war. In Deutschland dagegen hielt jeder seine Arbeiten und Entwicklungen geheim und kochte sein eigenes Süppchen. Daraus ergab sich, das es in GB weniger Neuentwicklungen gab, als in D, jedoch der Anteil der Neuentwicklungen, die wirklich umgesetzt und wirksam wurden, sehr viel höher war, als in D. Eine absolut sinnvolle Zusammenführung verschiedener Entwürfe, die alle unterschiedliche Schwächen hatten, fand in D einfach nicht statt. Und da es keinen perfekten Entwurf gibt und geben kann, wurden in D viele Resourcen einfach verschwendet, gerade in den letzten beiden Kriegsjahren, die bei sinnvoller Zusammenarbeit ein besseres Ergebnis mit sehr viel besserer Wirkung ergeben hätten. Und daher resultiert auch die hohe Anzahl der deutschen Entwicklungen, Whifs und Whif-Möglichkeiten.
Das alles ganz abgesehen davon, das man in D ohnehin den anderen voraus war. Ob es nun zutreffend und realistisch sein mag oder nicht, weiß ich nicht, aber ich werfe jetzt mal etwas einfach so in den Raum: die ersten alliierten Jäger, der der Ho 229 gewachsen gewesen wären, waren die F 86 und die Mig 15. Das ist aber größtenteils einfach nur meine Meinung. Korrekturen und fundierte Infos, die dagegen sprechen, nehme ich gern entgegen.
Ach ja, um noch mal auf das Thema zurück zu kommen: die Ar 234 hätte als Nachtjäger mit Sicherheit nicht mehr leisten können, als die Ar 240/440 oder die He 219 (die beide eben auch der Mossie NF Mk.II hätten Paroli bieten können), sondern wegen des Strahlantriebs und dementsprechend höheren Treibstoffverbrauchs eine geringere Reichweite gehabt hätte.
Und um es noch mal deutlich zu sagen: die 234 hätte vielleicht einen brauchbaren, aber nicht unbedingt einen guten Nachtjäger abgegeben. Punkt!
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