STS-114 - Discovery "Return to Flight" Shuttle Mission Juli 2005

Diskutiere STS-114 - Discovery "Return to Flight" Shuttle Mission Juli 2005 im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Wahrheit mag irgedwo dazwischen liegen. Ob die NASA stets das absolut mögliche getan hat mag angesichts ihrer Geschichte zweifelhaft...
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Die Wahrheit mag irgedwo dazwischen liegen. Ob die NASA stets das absolut mögliche getan hat mag angesichts ihrer Geschichte zweifelhaft erscheinen, auch bestehen mit Sicherheit Seilschaften innerhalb der US Raumfahrt, die suboptimale Technologie zum Zuge kommen lassen, wo bessere Verfügbar wäre.
Jedoch aus dem fernen München die ganze Bande als Deppen und Ignoranten abzutun ist trotz :FFTeufel: meiner Ansicht nach etwas hart.

Voyager schrieb:
Jeder Automobilhersteller hätte riesige Probleme, wenn er so ein mangelhaftes Produkt liefern würde.
Eben dieses Beispiel hinkt gewaltig. Schaut man sich das Leistungsspektrum eines Shuttles an (vmax=28.000km/h) und das eines Autos (vmax=250km/h), dann dürfte ein Auto eigentlich niemals kaputt gehen. Tut es aber doch. Im Gegenteil: Deutsche Premiumhersteller glänzen durch Rückrufaktionen und stellen von Zeit zu Zeit einfach nur Schrott her. Speziell bei den Leuten mit dem Stern auf der Haube ist die Qualität in den letzten Jahren ja eher gesunken.
Wenn also Mercedes sub-contractor bei der NASA wäre, sehe es wohl keinen Deut besser aus.
 
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Voyager

Guest
Schorsch schrieb:
Jedoch aus dem fernen München die ganze Bande als Deppen und Ignoranten abzutun ist trotz :FFTeufel: meiner Ansicht nach etwas hart.
Lässt sich das aus meinen Ausführungen schließen?
Ich arbeite täglich "online" mit Mitarbeitern der Entwicklungsabteilung einer kalifornischen High Tech Schmiede zusammen. Deren Mentalität ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber man kommt schon damit zurecht. Man sollte allerdings keine Emails schreiben, die nicht vollständig auf dem Bildschirm lesbar sind, da offensichtlich an allen US-PCs das scrollen nicht funktioniert. Und einfache Sätze benutzen, mit höchstens zwei Halbsätzen. Und nur ein Anliegen pro Email :FFTeufel:
Aber Deppen und Ignoranten sind das keine. Was sie tun, tun sie gezielt und aus Überzeugung!
(Wobei man jetzt werten kann, was schlimmer ist ;) )
Schorsch schrieb:
Eben dieses Beispiel hinkt gewaltig. Schaut man sich das Leistungsspektrum eines Shuttles an (vmax=28.000km/h) und das eines Autos (vmax=250km/h), dann dürfte ein Auto eigentlich niemals kaputt gehen.
Das Beispiel hinkt nicht. Die Sensoren fallen ja schon im Stand aus. Ohne jede Form von Bewegung, Beschleunigung oder Vibration ;)
 
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Na, selbst in High-Tech-Schmieden werden heute schon Halbingenieure eingestellt (auf Neudeutsch: Bachelor). Die Amis sind eben oberflächlich, wohl auch wenn es um das Lesen von e-Mails geht. Da die sich auch permanent alle gegenseitig mit "Informationen" bewerfen, ist es schwer einen durchschnittlichen Amerikaner für mehr als 2 Minuten für etwas zu begeistern.

Jedoch sehe ich immer noch keine wirkliche Begründung für die These Nasa=Idioten. Und die Automobilindustrie kann man damit nicht vergleichen, bestenfalls die normale Luftfahrtindustrie. Und wenn da mal was schiefgeht (soll gelegntlich vorkommen), sagt einem eh keiner was.
 

Voyager

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Schorsch schrieb:
Jedoch sehe ich immer noch keine wirkliche Begründung für die These Nasa=Idioten.
Ich muss das auch nicht begründen, weil ich die These nicht aufgestellt habe ;)
Für mich sind da hochintelligente Manager am Werk, die genau wissen, was sie tun müssen, um sich optimal zu profilieren.
Und selbst müssen sie ja auch nicht einsteigen ;)
Wenn es schief geht findet sich schon eine niedere Charge, die man verantwortlich machen kann. Zudem ist die NASA eine Regierungsbehörde und die US-Regierung kann nicht auf Schadenersatz verklagt werden. Das trifft dann den Hersteller (siehe Norton-Thiokol. Der Hersteller der Feststoffbooster war der einzige der auf Schadenersatz für die Hinterbliebenen der Challenger Besatzung verklagt werden konnte und auch wurde)
 

schrammi

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Voyager schrieb:
Für mich sind da hochintelligente Manager am Werk, die genau wissen, was sie tun müssen, um sich optimal zu profilieren.
Ich mag Deine feinsinnige Ironie :TOP:!
 

Voyager

Guest
schrammi schrieb:
Ich mag Deine feinsinnige Ironie :TOP:!
Das war in diesem Fall aber gar keine ;)

EDIT
Ich habe keinen Respekt vor solchen Leuten, aber ich bewundere, wie sie mit diesen Methoden durchkommen und immer die erfolgreicheren sind.
Vielleicht ist auch ein wenig Neid dabei, dass man mit einem hochqualitativen Ansatz nie so einen Erfolg haben wird...
 
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Man sollte nicht vergessen, dass das Space Shuttle ein System ist, welches in den 70/80er Jahren entwickelt und gebaut wurde. Auch wenn einzelne Komponenten seitdem grundlegend erneuert wurden, kann man bei einem so extrem komplexen System nicht ohne weiteres ständig irgendwelche neuen Komponeten einbauen. Dies ist kein PC mit diversen standardisierten Schnittstellen, sondern alls von Anfang an auf einander abgestimmt. Die Organisation und Abstimmung der einzelnen Elemente ist viel zu komplex, um schnell mal ein anderes Sensor-System einzubauen. Alle Vergleiche sind schlicht unrealistisch. Heute würde und könnte man vieles anders machen, aber hier geht es nicht, weil das System diese Art von Änderungen gar nicht verkraftet und kaum eine neue Firma sich in durch die Standardisierungs und Implementierungsvorschriften durcharbeiten möchte, die auch alle aus jener Zeit stammen. Die NASA betreibt einen Oldtimer, weil keiner damals die enormen technischen Fortschritte auch nur ahnen konnte, die seitdem gemacht wurden. Und es ist einfach zu teuer, es schnell mal eben außer Dienst zu stellen, besonders, wenn viel zu wenig Geld für ein neues System da ist.

Sollte es im Juli-Startfenster nicht mehr klappen, dann wäre der 9. September der frühstmögliche neue Starttermin.
 

Voyager

Guest
mcnoch schrieb:
Man sollte nicht vergessen, dass das Space Shuttle ein System ist, welches in den 70/80er Jahren entwickelt und gebaut wurde. Auch wenn einzelne Komponenten seitdem grundlegend erneuert wurden, kann man bei einem so extrem komplexen System nicht ohne weiteres ständig irgendwelche neuen Komponeten einbauen.
Ach komm,
dann würde kein Mid-Life-Update bei den F-16, Tornados und Phantoms dieser Welt funktionieren ;)
Wenn ich sehe, was bei der ASSTA 1/2 Aufrüstung oder dem ICE Upgrade an neuer, zur alten inkompatiblen, Technologie in die Kisten aus den 70/80er Jahren eingerüstet wird/wurde, dann dürfte das garnicht gehen.
 
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Voyager schrieb:
Ach komm,
dann würde kein Mid-Life-Update bei den F-16, Tornados und Phantoms dieser Welt funktionieren ;)
Wenn ich sehe, was bei der ASSTA 1/2 Aufrüstung oder dem ICE Upgrade an neuer, zur alten inkompatiblen, Technologie in die Kisten aus den 70/80er Jahren eingerüstet wird/wurde, dann dürfte das garnicht gehen.

Es gab ja major upgrades auf für das Shuttle, aber dies ist - dank der unmodularen Konstruktionsweise des Shuttles - ein enormer Aufwand, in den nur die notwendigsten Änderungen mit einbezogen werden. An viele Stellen des Shuttles ist nach dem Zusammenbau konstruktiv auch kein herankommen mehr möglich. Die Zukunftsfähigkeit dieses Systems ist schon im Grunddesign verhunzt worden. :mad:
 
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Die Suche nach dem Fehler, der zum Startabbruch geführt hat, wird immer aufwendiger. Mehr als 200 mögliche Fehlerursachen sind mittlerweile im Gespräch und der Umstand, dass der Fehler nur sporadisch auftritt macht die Fehleranalyse und -suche leider auch nicht leichter. Wenn es "nur" ein Verkabelungsproblem ist, könnte es noch mit einem Start im Juli - bestenfalls Ende nächster Woche - klappen, in den übrigen Fälle müßte das Shuttle nicht nur ins VAB zurückgerollt werden, sondern auch der Start bis September aufgeschoben werden.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,365327,00.html
 
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mcnoch schrieb:
Es gab ja major upgrades auf für das Shuttle, aber dies ist - dank der unmodularen Konstruktionsweise des Shuttles - ein enormer Aufwand, in den nur die notwendigsten Änderungen mit einbezogen werden. An viele Stellen des Shuttles ist nach dem Zusammenbau konstruktiv auch kein herankommen mehr möglich. Die Zukunftsfähigkeit dieses Systems ist schon im Grunddesign verhunzt worden. :mad:
Ein Spiegelbild des Hauptproblems der NASA: Stets wacklige Finanzierung und wechselnde politische Interessen außerhalb oder innerhalb des Vereins. Das System Shuttle hätte sicherlich besser gepflegt werden können, wenn dazu der Wille und das Geld vorhanden gewesen wären.
Zwar sind Flugzeuge ungleich weniger komplex, aber Beispiele wie die B-52 und die Nimrod zeigen, dass man durchaus alte und neue Technik kombinieren kann.
 

Voyager

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bluebird schrieb:
Die fieberhafte Suche nach dem Grund der jüngsten "Discovery"-Panne wird für die Nasa zu einem Rennen gegen die Zeit. Der vorgesehene Start am Sonntag musste erneut verschoben werden.
Auch wenn das wieder "fies" klingt. Das ist wirklich ein "self-made-race"
Seit April wissen sie um das Problem. Und es ist kein trivialer Fehler. Wenn der Sensor in der Startphase einen Brennschluss erzwingt, weil er einen leeren Tank meldet, die Booster aber noch weiter brennen, dann viel Spass.
Soviel Unverantwortlichkeit, möglicherweise nur um sich zu profilieren ist schon ein starkes Stück.
 
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Voyager schrieb:
Auch wenn das wieder "fies" klingt. Das ist wirklich ein "self-made-race"
Seit April wissen sie um das Problem. Und es ist kein trivialer Fehler. Wenn der Sensor in der Startphase einen Brennschluss erzwingt, weil er einen leeren Tank meldet, die Booster aber noch weiter brennen, dann viel Spass.
Soviel Unverantwortlichkeit, möglicherweise nur um sich zu profilieren ist schon ein starkes Stück.
Ich habe mal nachgeguckt. Den ersten Startabbruch wegen solch eines Treibstoff-Sensors, damals aber einer der drei anderen, war STS-30 schon im Frühjahr 1989. Die hatten dann aber noch einige andere Probleme mit einer Treibstoffpunpe und so, daher geriet dieses Problem damals nicht so in die Schlagzeilen. Aber seitdem meldet sich dieser Fehler immer mal wieder.
 
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Vier Tage nach dem geplatzten Start der US-Weltraumfähre «Discovery» hat die NASA am Sonntag noch immer nach dem technischen Fehler am Space Shuttle gesucht. Die Weltraumbehörde hoffte aber weiterhin auf einen Start noch im Juli.
Der frühest denkbare Starttermin ist nun der kommende Freitag (22.7.). Zwölf Spezialteams, die von der NASA aus dem ganzen Land zum Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) gerufen wurden, suchten seit Freitag fieberhaft nach Defekten. Die Fehlanzeige eines Sensors für den Wasserstoff in dem fast 50 Meter hohen Außentank hatte am Mittwoch zum Abbruch der Startvorbereitungen geführt.
Wenn die technischen Probleme beseitigt seien, brauche es noch vier Tage, um wieder starten zu können, erklärte die NASA. Dennnoch blieb die Raumfähre an der Startrampe, so dass ein Starttermin noch im Juli möglich wäre. Müsste die «Discovery» in die etwa fünf Kilometer entfernte Montagehalle gebracht werden, sei ein Start kaum vor September machbar, hieß es.
Die «Discovery» kann nur noch bis zum 31. Juli bei Tageslicht starten, eine Auflage, die die NASA nach dem Absturz der Raumfähre «Columbia» im Februar 2003 machte. Die nächste Startmöglichkeit wäre dann zwischen dem 9. und 24. September. Die NASA will nur bei Tageslicht starten, um die Raumfähre dabei von allen Seiten mit mehr als 100 Kameras zu filmen und zu fotografieren. Damit sollen etwaige Schäden an der Fähre sofort aufgedeckt werden.
Heute will die NASA die Ergebnisse der jüngsten Untersuchungen der Öffentlichkeit präsentieren.

Quelle: web.de
 
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Die Shuttels erhalten in nächster Zukunft ein neues Energiekupplungsmodul, welches den Energietransfer von der ISS zum Oribter erlauben wird. Damit kann sich ab Oktober 2006 die Zeit, die ein Shuttle an der ISS angedockt bleiben kann auf bis zu zwölt Tage erhöhen, bislang waren es nur sieben.

http://www.space.com/spacenews/businessmonday_050718.html
 
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26.7. nächstmöglicher Starttermin

,es werden noch Wetten angenommen.
Zum ersten, zum zweiten und ...?
 
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Raumfähre "Discovery": "Wie ein alter Lastwagen"

(Auszüge aus einem Artikel in "STERN"-online)

Fieberhaft suchen die Nasa-Ingenieure die Ursache für den defekten Treibstoffsensor der Raumfähre "Discovery". Doch an der 20 Jahre alten Technologie beißen sie sich die Zähne aus.

Die Zeiten, in denen die US-Shuttles als der Inbegriff moderner Weltraumtechnik galten, sind mit der jüngsten Panne an der 20 Jahre alten "Discovery" wohl endgültig vorbei. So manchem Nasa-Manager kommt jetzt angesichts der komplizierten Suche nach dem Defekt eines Treibstoffsensors der Vergleich mit einem alten Auto in den Sinn, das vielleicht doch ein paar Kilometer zu viel auf dem Buckel hat. Der stellvertretende Leiter des Shuttle-Programms, Wayne Hale, sagte, die ständigen Probleme mit Elektronik-Teilen erinnerten ihn an "einen alten Lastwagen, den ich habe".

Ein Shuttle soll 25 Jahre eingesetzt werden können. Was bisher nicht so im Mittelpunkt stand, ist das rapide Altern der in ihm verbauten Elektronik. "Ich frage mich, ob ich in meinem Haus auch nur ein elektronisches Teil finden kann, das 25 Jahre alt ist und noch immer funktioniert", sagte Griffin. "Ich glaube nicht. Und so ist das wohl auch mit der Raumfähre."

Für Pannensucher ist eine Raumfähre ein Labyrinth aus Kabeln, Drähten, Signalkästen, Transistoren und Kondensatoren. Allein die Verkabelung ergibt eine Länge von 370 Kilometern, ferner sind 1.060 Ventile verbaut - insgesamt 2,5 Millionen technische Einzelteile gibt es in jedem Shuttle. Und jedes davon wird bei jedem Start und Raumflug extremen Belastungen ausgesetzt. "Wir haben gelernt, dass wir Teile häufiger ersetzen müssen, als uns lieb ist", sagte Randy Avera, ein früherer Nasa-Ingenieur, der das Shuttle-Inspektionsprogramm mit entwickelt hat. Fest steht, dass bis zum Auslaufen des Shuttle-Programms die Kosten für technische Kontrolle und Wartung steigen, sagen Experten.

zum vollständigen Artikel: http://stern.de/wissenschaft/kosmos/543166.html?eid=503388&&nv=ex_rt
 
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Sofern die NASA den Shuttle dieses Mal wieder nicht hochbringt, erachte ich dessen Tage langsam als endgültig gezählt! Nun ja, die ESA und auch die russischen Raketenbauer wird's freuen ... :rolleyes:
 
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bluebird schrieb:
Ein Shuttle soll 25 Jahre eingesetzt werden können. Was bisher nicht so im Mittelpunkt stand, ist das rapide Altern der in ihm verbauten Elektronik. "Ich frage mich, ob ich in meinem Haus auch nur ein elektronisches Teil finden kann, das 25 Jahre alt ist und noch immer funktioniert", sagte Griffin. "Ich glaube nicht. Und so ist das wohl auch mit der Raumfähre."
Es gibt Flugzeuge, die fliegen mit wesentlich älterer Technik sicher durch die Gegend. Die Tatsache , dass etwas alt ist, macht es noch lange nicht zwangsläufig schlecht. Wie mcnoch schon bemerkte, ist dieser Fehler bereits vorher aufgetreten. Nur damals hat man es eventuell ignoriert.
Aber auch Stern-Redakteure können sich als Nicht-Techniker eben nicht vorstellen, dass etwas auch mit 25 Jahren noch funktionieren kann und das etwas genauso gut nach 3 Tagen im Eimer sein kann.

AMIR schrieb:
Sofern die NASA den Shuttle dieses Mal wieder nicht hochbringt, erachte ich dessen Tage langsam als endgültig gezählt! Nun ja, die ESA und auch die russischen Raketenbauer wird's freuen ...
Juchuu! Dann können wir unser tolles ISS-Modul endgültig für uns behalten! Das war eh viel zu schade für die ISS!
Aber mal ehrlich AMIR: Wer und warum soll sich bitte freuen, wenn das Shuttle nicht mehr hochkommt? Konkurrenz im kommerziellen Geschäft wird durch das Shuttle kaum zu erwarten sein. Und wer die bemannte Raumfahrt schätzt, der weiß, dass ohne Shuttle diese faktisch zum Erliegen kommt.
(oder war das etwa Ironie und ich habe es nicht verstanden :?! )
 
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