STS-117 - Atlantis Shuttle Mission Juni 2007

Diskutiere STS-117 - Atlantis Shuttle Mission Juni 2007 im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hatte die damalige Daimler-Chrysler-Aerospace nicht mit ihre Finger in der Entwicklung der heute durch die Presse geisternden russ. Bordcomputer...
Hunter75

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Es gibt noch keinen neuen Stand bzgl. der Ursache für die Computerstörungen, aber erfahrungsgemäß bedeuteten die wechselseitigen Schuldzuweisungen der IT-Verantwortlich "Wir haben keine Ahnung was genau kaputt ist, wollen aber keinesfalls Schuld sein, wenn es in die Hose geht.". Ist überall das gleiche.:FFTeufel:
...
Hatte die damalige Daimler-Chrysler-Aerospace nicht mit ihre Finger in der Entwicklung der heute durch die Presse geisternden russ. Bordcomputer.
Ich würd mal da anklopfen :FFTeufel:
 
mcnoch

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Hatte die damalige Daimler-Chrysler-Aerospace nicht mit ihre Finger in der Entwicklung der heute durch die Presse geisternden russ. Bordcomputer.
Ich würd mal da anklopfen :FFTeufel:
Haben die schon gemacht. Nun soll nächsten Monat eine neue Stromversorgungseinheit und wohl auch bestimmte Hardware-Teile zur ISS gebracht werden, man könnte dafür den Starttermin der nächsten Progress um knapp zwei Wochen vorziehen. http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,488887,00.html
 
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Wie auch bei den anderen AUßeneinsätzen hat der dritte, gestern, wieder länger gedauert als geplant. Man hat dafür erfolgreich den Schaden an der Abdeckung des Shuttles repariert, und das Sonnensegel weiter eingefaltet.

Die weiteren Arbeiten sind insbesondere im Bezug auf die Computerprobleme von Nutzen. Dank des gestern installierten Auslassventils für Wasserstoff wird die neue Sauerstofferzeugungsanlage vielleicht schon heute ans Netz gehen und somit die derzeit durch die Computerpanne ausgefallene russische ersetzen können, damit der 90 Tage Sauerstoffvorrat der ISS nicht unnötig strapaziert werden muss.

Um mit der Ursachenforschung der Computerprobleme weiter voranzukommen hat man auch ein ungenutztes Stromversorgungskabel wieder gezogen, was aber keinen sichtbaren Erfolg brachte. Zuvor hatte man auch schon die neuen Sonnensegel einmal vom Netz getrennt, die aber nach Tests dann ebenfalls als Ursache ausgeschlossen werden konnten; anschließend wurden die Sonnensegel wieder ins Netz geschaltet. Die Stromversorgung zu jeweils zwei der drei Computer ist wieder stabil, wenn auch nur über selbstzusammengesteckte Verlängerungskabel, was auf Dauer nicht so bleiben kann. Damit hat man eine fehlerhafte Verteilerdose überbrückt. Einer der Computer ist wieder online, läuft aber derzeit im Debug-Modus, um Daten für die IT-Experten am Boden zu sammeln.

Weitere und genauere Informationen wird es erst im Laufe des Vormittages aus Russland geben.
 

Mannerl

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Sonnensegel - Strom - Computer

???

ehrlich gesagt erkenne ich nicht den Zusammenhang (ok ich bin Laie was dieses Thema angeht!), aber wieso stürzen diese Computer an wenn man "nur "eine neue zusätzliche Stromversorgung an der ISS anbringen will.
Das wäre ja sofern ich das jetzt alles richtig gelesen habe so als wenn das Stromkraftwerk um die Ecke bei mir ein neues Teil bekommen hätte und anschließend mein Computer nicht mehr richtig funktionieren würde !

...

Sonnensegel:
warum wird denn ein älteres Sonnensegel überhaupt eingefahren? Ist das neue leistungsstärker bwz. warum hat man dieses neue Segel schon nicht damals gleich montiert? Das Sonnensegel (neu) soll ja das ältere ersetzen.

Was überlesen?

MFG
 
mcnoch

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Sonnensegel - Strom - Computer

???

ehrlich gesagt erkenne ich nicht den Zusammenhang (ok ich bin Laie was dieses Thema angeht!), aber wieso stürzen diese Computer an wenn man "nur "eine neue zusätzliche Stromversorgung an der ISS anbringen will.
Das wäre ja sofern ich das jetzt alles richtig gelesen habe so als wenn das Stromkraftwerk um die Ecke bei mir ein neues Teil bekommen hätte und anschließend mein Computer nicht mehr richtig funktionieren würde !

...

Sonnensegel:
warum wird denn ein älteres Sonnensegel überhaupt eingefahren? Ist das neue leistungsstärker bwz. warum hat man dieses neue Segel schon nicht damals gleich montiert? Das Sonnensegel (neu) soll ja das ältere ersetzen.

Was überlesen?

MFG
Das bisherige Stromnetz der ISS wurde durch das Zuschalten der neuen Sonnensegel erweitert. Der von dieser neuen Quelle gelieferte Strom muss natürlich mit dem der bisherigen Quellen übereinstimmen, sonst kann es zu Störungen kommen. Ist jetzt nicht ganz ein passendes Beispiel, aber stell dir vor, du würdest versuchen 3 AAA Batterien mit einer AA Batterie zu koppeln, das würde in den meisten Fällen gar nicht funktionieren, weil der Strom dann nicht richtig flißen kann. In diesem Falle geht die Vermutung aber eher dahin, dass es vielleicht zu einer Überspannugnsspitze gekommen ist, als auf eien Schlag der zusätzliche Strom eingespeist wurde und noch nicht genau auf den bisherigen Strom (Freuquenz, Spannung, Stärke) eingestellt war. Computer mögen Spannungsspitzen gar nicht und sollten normalerweise durch zusätzliche Einrichtungen davor geschützt sein.

Das P-6 Sonnensegel ist baugleich mit den anderen neuen Sonnensegel, es wurde nur als erstes ins All gebracht um die Station schon mit genügend Strom zu versorgen, obwohl die Strukturen an die die Sonnensegel angeschlossen werden noch gar nicht vorhanden waren. also hat man es vorläufig an eines der großen Modul angeschlossen. Nun sind die geplanten Strukturen bald fertig und es soll an seinen endgültigen Platz gebracht werden. Dieses schon lange im All befindliche Sonnensegel abzutrennen würde es erforderlich machen es durch ein neues zu ersetzen, dies kostet Geld und Frachtkapazität, die derzeit sehr knapp ist, außerdem hängt man durch das Shuttle-Unglück und andere Probleme sowieso schon gnadenlos hinterm Zeitplan hinterher. Die Photovoltaischen Oberflächen, die den Strom erzeugen, halten sehr lange, ein Austausch wäre deswegen nicht erforderlich. Beim Hubble Space Teleskope hat man damals die Sonennsegel mal ausgetauscht, da sich diese aufgrund ihrer leichten Bauweise sehr stark unter den ständigen Temperaturunterschieden verformt hatten und deswegen nicht mehr bei Wartugnsarbeiten sauber eingerollt werden konnten. Auch diesmal haben die Sonennsegel wieder Verformungen erlitten, aber bei der ISS hat es vor allem die Aufhängung der photovoltaischen Flächen betroffen, beim Hubble Teleskope den Rahmen selber. Zudem waren die neuen Sonnensegel für Hubble leistungsfähiger, was man gut gebrauchen konnte, da ja neue instrumente und leistungshungrigere Computersysteme eingebaut wurden.
 
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Von russischer Seite ist man mit den gestrigen/nächtlichen Fortschritten an den Bordcomputern zufrieden. Das letze Clustersystem ist wohl hardware-seitig schadhaft und muss ausgewechselt werden. Man ist aber optimistisch das Shuttle-Abdock-Manöver nun bestehen zu können und solange durchzuhalten, bis der neue Bordcomputer Ende Juli geliefert werden kann.
 
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Während die US Astronautin Suni Williams einen neuen Langzeit-Rekord für Astronautinnen im All aufgestellt hat, ist man weniger mit Feiern als vielmehr mit wenig spektakulärer Arbeit befasst. Besonders das Umladen von Gütern von Shuttle zur ISS und umgekehrt läuft auf vollen Touren. Laufen tuen nun auch wieder jeweils zwei der drei Systeme, die je einen Cluster bilden. Mittlerweile konnten auch verschiedene Systeme und Verbindungen wieder hergestellt werden, die russischen Bordcomputer können nun auch wieder mit den US Bordcomputer kommunizieren. Man ist zwar nicht glücklich, aber soweit zufrieden.
 
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Beim dritten Einsatz im Weltraum flickten in der Nacht zum Samstag außerdem zwei NASA-Astronauten eine beschädigte Isoliermatte an der „Atlantis“ und falteten ein altes Sonnensegel ein. Wegen der anspruchsvollen Aufgaben brauchten Danny Olivas und Jim Reilly etwas länger als geplant: 7 Stunden und 58 Minuten statt der vorgesehenen sechseinhalb Stunden. „Ihr Jungs habt einen tollen Job gemacht“, lobte eine Sprecherin der Bodenstation in Houston. Mit einem Tacker für medizinische Zwecke und 21 Drahtstiften heftete Olivas das Mattenstück fest. Die 10 mal 15 Zentimeter große Ecke hatte sich beim Start der „Atlantis“ vorige Woche am oberen Heck gelöst.
http://www.welt.de/wissenschaft/article951481/Ihr_Jungs_habt_einen_tollen_Job_gemacht.html

Wie heisst es doch schön in der Signatur eines FF-User:
"Hebe nie ab vom Acker, ohne deinen Tacker" ;)

Wie wahr, wie wahr. Und man was alles geht und machbar ist wenn es denn sein muss. :cool:
 
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Hier ein kleiner Nachtrag von mir,

der Start von letzter Woche Freitag. Etwas verspätet weil ich erst heute aus Florida zurück gekommen bin.

gruß
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Mittlerweile sind nun doch - auch ohne Austausch - alle russischen Bordcomputer wieder voll funktionstüchtig. Die Mission des Shuttles muss deswegen nicht mehr um noch einen zusätzlichen Tag verlängert werden.

Heute steht dann auch der letzte Außeneinsatz der Mission an. Dabei sollen die Arbeiten an dem neuen Segment abgeschlossen und noch eine Reihe von kleineren Arbieten an der ISS vorgenommen werden, darunter die Isntallation weiterer Schutzschilde, wie sie in den vergangenen Wochen schon installiert wurden.
 
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Die Ziele des vierten Außeneinsatzes wurden voll erfüllt, es konnten sogar noch ein paar Zusatzaufgaben erledigt werden. Die neuen Sonnensegel können nun rotieren und so immer die beste Position zur Sonne einnehmen. Die beim zweiten Außeneinsatz bemerkten Veränderungen an einer der Sperren sind wohl durch die Vibrationen beim Start entstanden und deuten auf keinen Schaden hin, das System konnte nun also in Dienst genommen werden. Die STS-117 Mission hat damit alle Aufgaben an Bord der ISS erledigt und die Austronauten werden sich heute Abend von ihren Kollegen von der ISS verabschieden und ins Shuttle zurückkehren. Man wird die Schleuse auch schließen, aber noch nicht abdocken. Das Shuttle wird noch bis morgen etwa 11 Uhr angedockt bleiben, da man in der Zwischenzeit einen Test mit dem Lagekontrollsystem der russischen Bordcomputer vornehmen will. Sollte der Test fehlschlagen, würde man ggf. den Bordcomputer des Shuttles und seine Stuerdüsen zur Korrektur benötigen. In diesem Falle würde das Shuttle auch noch einen Tag länger im All bleiben, um den Computer-Experten noch etwas Zeit zu verschaffen, dann muss das Shuttle aber zurückkehren, weil seine bordinterne Stromversorgung sonst schlapp macht und man ja auch etwas zeitliche Reserve für eine Verschiebung der Landung wegen schlechten Wetters benötigt, obwohl es danach derzeit nicht aussieht.
 
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Die Tests an den Bordcomputern sind zufriedenstellend verlaufen, das Shuttle wird also heute planmäßig abdocken. Morgen wird man das Shuttle noch mal auf etwaige Schäden überprüfen und wird dann, wenn das Wetter mitspielt am Donnerstag landen.
 

Mannerl

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hoffentlich sind die eigentlichen Ziele der Mission erfolgreich abgeschlossen worden.
Seit dem Unfall vor ein paar Jahren hört man eigentlich immer mehr von den Problemen und weniger der Missionsziele deswegen man die ganze Sache veranstaltet!

MFG
Mannerl
 
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hoffentlich sind die eigentlichen Ziele der Mission erfolgreich abgeschlossen worden.
Seit dem Unfall vor ein paar Jahren hört man eigentlich immer mehr von den Problemen und weniger der Missionsziele deswegen man die ganze Sache veranstaltet!

MFG
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Alle Ziele der Mission sind voll und ganz erfüllt worden, alle dabei aufgetretenen Probleme sind - soweit bekannt - gelößt worden. Die Konzentration auf Probleme ist normal, der Mensch ist an Dingen, die genau nach Plan laufen oder "Routine" sind, wenig interessiert. Er lernt auch am meisten aus Fehlern und Problemen. Für die Weltraumfahrt ist die Fähigkeit plötzlich auftretende Probleme lösen zu können unglaublich wichtig, es ist die Schlüsselqualifikation für weitere Schritte ins All, denn es werden immer Probleme auftreten. Dies sind die eigentliche Herausforderungen. Dasjenige, was planbar ist, ist meist "nur" eine technsiche Herausforderung.
 
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Das Shuttle hat planmäßig abgedockt. Die Bordcomputer der ISS haben dabei gut funktioniert. Das Shuttle hat die ISS noch einmal komplett umrundet, um aus allen Winkeln Fotos von der Station und ihrem neuen Anbau zu machen. Derzeit untersucht man den Hitzeschild mittels des Roboterarms, ob es während der Zeit an der ISS zu irgendwelchen unerkannten Schäden gekommen ist. Die Landung ist dann für morgen am frühen Abend (bei uns) geplant, 13:54 Uhr ortzeit in Florida. Das Wetter sieht dort gar nicht so schlecht aus.
 
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Das Shuttle ist nun bereit für die Landung. Wenn das Wetter hält wird das Shuttle planmäßig im 202. Orbit das "Go" für das Bremsmanöver (De-Orbit) bekommen um 19:50 Uhr, welches das Shuttle durch die Atmosphäre zur Landung um 20:55 Uhr bringt. Das Wetter in Florida ist derzeit etwas gemischt, da ein paar Gewitter- und Regensysteme noch genauer beobachtet werden müssen. Eine T-38 hat bereits mit den Wetteraufklärungsflügen begonnen.
 
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Der erste Landeversuch für heute ist soeben wegen schlechten Wetters abgesagt worden. Die Landecheckliste wird nun zurückgesetzt. Es gibt für heute aber noch eine weitere Landemöglichkeit in Florida etwa 2 Stunden später.
 
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Da das Wetter heute einfach nicht gut genug ist, hat die NASA die Landung des Shuttles für heute abgesagt, Morgen wird man es dann in Florida oder Californien versuchen. Eine Landung am KSC würde man wegen der geringeren Turn-Around Zeit deutlich bevorzugen. Daten für die Landetermine morgen folgen, sobald ich sie habe.
 
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Neue Landetermine

Die Landetermine für morgen sehen wie folgt aus.

Man wird es zunächst im Orbit 218 mit dem KSC versuchen (De-Orbit Burn um 13:16 Uhr und Landung um 14:18), die weiteren sind im Orbit 219 Edwards (DOB 14:46; Lan 15:49), KSC (DOB 14:52; Lan 15:54), im Orbit 220 Edwards (DOB 16:21; Lan 17:24) und schließlich im Orbit 221 wieder Edwards(DOB 17:58; Lan 18:59). Alle Zeiten EDT, also für uns +6 Stunden.

Wenn das Wetter im KSC nicht gut genug ist, wird man das Shuttle vermutlich im 219. Orbit in Edwards runter holen, nur wenn da die Winde noch zu stark sind, wird man länger warten. Allerdings ist es zu dieser Zeit in Kalifornien noch Mittagszeit, also die Zeit, zu der die Winde erfahrungsgemäß am stärksten sind, da die Erwärmung der Oberfläche am stärksten ist.

Sollte auch morgen eine Landung im KSC, Florida und in Edwards nicht möglich sein, würde am Samstag dann auch wieder der Notlandeplatz in White Sands dazukommen, da dass Shuttle dann runter muss, da es ja schon seine Mission um 2,5 Tage verlängert hat.

Das Shuttle hat nun die üblichen Prozeduren für einen Tag länger im All ergriffen, die Ladebuchttore wieder geöffenet und weiteres. Um überhaupt in Edwards landen zu können, muss das Shuttle eine Korrektur seines Orbits vornehmen, daher war auch heute keine Landung in Edwards möglich.
 
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