Bei routinemäßigen Nachuntersuchungen der Triebwerke - hier einem Drucktest der Systeme mit Helium - haben am Ansatz der Düse 2031 von Triebwerk 2045 etwa 340 Mini-Lecks entdeckt. Die Lecks selber sind zwar mikroskopisch klein und für den Betrieb ohne besondere Bedeutung, aber die große Zahl verwundert dann doch. Man hat die Ursache für diese zahlreichen Lecks noch nicht ermitteln können, geht aber von einem Korrosionsproblem durch die salzhaltige Meeresluft am KSC aus. Die Shuttles stehen durch die diversen Startverschiebungen oftmals über Wochen am Starttisch und sind damit der Korrosion viel stärker ausgesetzt, als geplant.
Eine Reparatur wird schwierig. Da auch kein Ersatz für eine solche Schubdüse mehr verfügbar ist, kann es gut sein, dass man zukünftig die Düsen zwischen den Shuttles teilen muss und vor jedem Start eine Düse von einem gerade in der Überholung befindlichen Shuttle an das in der Vorbereitung befindliche Shuttle montieren muss. Da nur noch sechs Missionen anstehen, wird dies aber eine überschaubare Arbeit sein.