Ich glaube schon, dass das Thema noch viel zu "unterbelichtet" in der Öffentlichkeit ist. Ich jedenfalls habe schon Beklemmungen, wenn das alles so weiterläuft:
Normalerweise ist die Besatzung ja nur noch im Flzg, um im Falle eines Falles einzugreifen. Wie aber, wenn schon in der Ausbildung gelehrt wird, dass der Computer sicherer, ökonomischer etc fliegt, und es sinnvoller ist, die Finger vom Flieger zu nehmen oder noch schlimmer, die Peripherie womöglich für das normale Personal nicht mehr zu fassen ist.
Wie oft geschieht denn etwas, was wirklich ein Eingreifen der Crew erfordert? Ich glaube, man kann jahrelang fliegen, ohne dass etwas passiert. Und dann soll man in dieser Sekunde, wo es nötig ist, abgestumpft vom jahrelangen Sitzen hinterm "von Geisterhand bewegten" Steuer auf einmal vor dem Flieger sein...
Da können die Piloten noch so gut bezahlt sein, da können, glaube ich, noch so viele Simulatorstunden sein, in diesem Moment schlägt die Keule zu.
Daher meine Frage an die Experten hier:
Wie oft muß man wirklich ernsthaft eingreifen?
Bei der Bahn gibt´s den Totmannknopf, der alle 30 Sek bewußt betätigt werden muss, sonst bleibt die Fuhre von allein stehen. Funzt in der Luft nicht so richtig, aber wie, wenn in unregelmäßigen Abständen die Automatik, auch ohne Not, einfach abschaltete, und der Pilot auf diese Art trainierte, wenigstens beim Flieger, wenn schon nicht davor zu sein?
Grüße f16fan