Sukhoi Superjet 100-Absturz in Indonesien

Diskutiere Sukhoi Superjet 100-Absturz in Indonesien im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Das System ist zertifiziert und dementsprechend wird nicht daran gerüttelt. Das System ist auch schon etwas älter (Stichwort: EGPWS). Es gibt auch...
Schorsch

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Alien
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Wenn dem so ist, dann ist das meiner Ansicht nach eine Unterlassungssünde, der Hersteller. Es sind aureichend genaue globale Geländemodeller verfügbar mit hoher Auflösung, die sich leicht zu einer Auflösung von 500m oder 1000m mit Maximumwert herunterrechnen lassen und damit auch bezüglich Datenmenge kein Problem sein sollte in einer Datenbank gehalten zu werden und entsprechend des Flugpfades und der Fluggeschwindigkeit hochgeladen zu werden.
Das System ist zertifiziert und dementsprechend wird nicht daran gerüttelt. Das System ist auch schon etwas älter (Stichwort: EGPWS). Es gibt auch keinen Grund präzisere Daten jenseits von normalen Flughäfen zur Verfügung zu stellen. Das Militär hat sicherlich so etwas.
 

flyer0852

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Das System ist zertifiziert und dementsprechend wird nicht daran gerüttelt. Das System ist auch schon etwas älter (Stichwort: EGPWS). Es gibt auch keinen Grund präzisere Daten jenseits von normalen Flughäfen zur Verfügung zu stellen. Das Militär hat sicherlich so etwas.
Das System ja das ist zertifiziert, aber die Daten im System werden ständig aktualisiert, also spräche nichts dagegen, auch die DEM Daten zu aktualisieren so sie verfügbar sind. Ausserdem frage ich mich sollte ein solches System nicht gerade auch in Fällen, die nicht dem normalen Flugablauf entsprechen valide sein, so z.B. Sigthseeingflüge, verlassen der Flüghöhe auf Grund technischer Probleme (z.B. Druckverlust), wo zusätzlicher Stress auf der Besatzung lastet und dann doch gerne einmal einzelne Faktoren übersehen werden.
Nicht nur das Militär hat so etwas, solche Daten kann ich mir kostenlos als einfacher Internetnutzer (natürlich mit leichten qualitativen Abstrichen) ziehen und in meine Anwendung implementieren. ich habe sogar die Möglichkeit verschiedene Höhenmodelle unterschiedlicher Missionen geben einander zu validieren.
Im Falle von Jakarta und den Absturzort würde ich die Region sogar als möglichen Gegenanflug ansehen, bei dem Siedlungen und auch andere Flugplätze in der Umgebung von Jakarta gemieden werden.

Das ist aber natürlich nur meine Meinung und meine Erwartung an ein System das die Flugsicherheit erhöhen soll, mit dem System als solches kenne ich mich nicht aus.
 
Learjet

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Das könnte ich mir gut vorstellen. Ich denke man möchte den Vertretern ja auch mal zeigen, was der Vogel alles drauf hat.
 
Taliesin

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Und die restlichen Syteme, welche auch alle ausgeschaltet sind (man lese) wurden auch beim Start-Up vergessen? Checklisten und CCC gibt es auch nicht? Lachhaft, diese Theorie! :!:
Ich will jetzt keine anti-russischen Ressentiments bemühen, aber ist denn gesichert, dass es diese Checklisten gibt und wenn ja, dass sie auch genau angewandt wurden?
Es ist ja durchaus denkbar, dass es in der bergigen Region mit dem TAWS Probleme gab und man es ganz bewusst ausgeschaltet hat und dann vergessen hat es wieder anzuschalten. Der Superjet 100 wäre ja nicht das erste Flugzeug, das mit sogenannten "Nuissance-Warnings" zu kämpfen hätte und die Piloten wären auch nicht die ersten, die ein System deaktivieren oder einen Circuit Breaker ziehen.

Ich bin kein Pilot und ich überlasse dir oder anderen in dem Feld gerne das letzte Wort, aber so ganz überzeugt von der Abwegigkeit dieser Theorie bin ich noch nicht :wink:
 
banji

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So wie ich das verstehe hält auch VTG Amtmann ein vorsätzliches Abschalten des Systems nicht für unvorstellbar, das "hirnrissig" bezieht sich auf die These um die es in dem Zitat ging, nämlich dass das TWAS vor dem Start ausgeschalt war und nicht wieder eingeschaltet wurde :!:
 

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@odlanir: Sowas ist bei Flugshows oft zu sehen. Egal welcher Typ

Positiv ist für mich im Moment einzig, dass die anderen Superjets weiterfliegen. Wobei es hier sicher auch andere Ansichten gibt. Was ich aber immer noch suche, sind Bilder, wo man den unteren Teil des Hanges sieht. Bis jetzt sieht man immer nur, dass ein braune Spur unten aus dem Bild geht. Kann mir schon vorstellen, dass grössere Teile da nach unten gerutscht sein müssen. Krass ist schon, wie die Presse jetzt alles nur erdenklich Negative hervorkramt und als Schlagzeile bringt. Was ich bis jetzt aber fast durchgehend gelesen habe ist, warum war er so tief und warum flog er in dieses Tal bzw. diese Route.
 
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Vielleicht flog er diese Route um den ganzen Vertretern der Fluglinien zu zeigen, wie wendig das Flugzeug ist. Also reine Vorführungszwecke!? Mit einem normalen Passagierflugablauf hat das ja wenig zu tun.
 
mcgyvr81

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Schoß der Kolchose
Der Mt. Salak ist ein erloschener Vulkan, der relativ exponiert in seiner Umgebung steht. D.h., in alle Richtungen fällt das Gelände relativ gleichmäßig ab. Lediglich in Südwestrichtung schließt sich nach einer Senke wieder bergiges Terrain an, welches aber keine Höhen größer 5000ft erreicht.

Der Salak selbst hat jedoch eine tückische Eigenschaft - nämlich die, dass der Krater nicht mehr die ursprüngliche Kegelform hat, sondern in zwei Richtungen abgerutscht ist: einmal in Nordrichtung, und einmal in Südwestrichtung. Dies hatte zur Folge, dass vom ehemaligen Kraterrand zwei "Gipfel" stehenblieben, die durch einen Grat verbunden sind.

Wer dazwischen zu tief reinfliegt, ohne genau zu wissen, was auf ihn zukommt (Stichwort Hangbewölkung/Sichtverhältnisse), der sitzt schon in der Falle, bevor er es nur ahnt...


Ich habe den mit allen bis dato verfügbaren Quellen in größtmögliche Übereinstimmung gebrachten, vermuteten Flugverlauf beim umzirkeln des Bergs mal rudimentär skizziert:



Blickrichtung ist Südsüdwest. Der Flieger kommt von links oben in den Bildausschnitt (descent von 10.000 -> 6.000ft), fliegt die Runde um den Berg und endet am Grat oberhalb der Fundstelle, welche durch den gelben Pin markiert ist (S6.7045 E106.7373). Ebenfalls gelb markiert darüber die beiden Gipfel und der sie verbindende Grat.

Rot durchgezogen die wahrscheinlichste Flugroute bis zum Einschlag am Grat zwischen den Gipfeln (dem Hangverlauf rechterhand nach überfliegen des vom Westgipfel abfallenden Sporns folgend). Rot gestrichelt, was meiner Vermutung nach wohl der eigentlich von der Besatzung kartographisch geplante Flugverlauf für die Umrundung des Berg(-massivs) war.


Ich vermute schlichtweg, dass die Besatzung sich mit der Topographie und den gegebenen, wohl nicht mehr ganz lupenreinen Wetterbedingungen im VFR-Flug "verhoben" hat, und direkt in die vom Berg "aufgespannte" Falle getappt ist... nach erkennen der fatalen Situation war die einzige Chance, Gas reinzuschieben und die Nase hochzureißen - was dann prompt zum anhand des Bildmaterials schon vermuteten Aufschlag im harten Steigflug passt (Erdaufwurf bergauf bis über den danach abgerutschten Bereich hinaus).
 
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bitboy0

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Der Vergleich zum Unfall der A320 damals bei der Vorführung drängt sich auf ... "Seht her was unser neues Teil kann!" .. und dann ein kleiner Fehler in einer Situation in der bewußt wenig Reserven vorhanden sind...

Und auch klar ... wenn man den Berg GUT sehen SOLL und die Sicht nicht so gut ist ... na, dann muss man eben näher ran, gell?

:( gruß
 
Learjet

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Ich vermute schlichtweg, dass die Besatzung sich mit der Topographie und den gegebenen, wohl nicht mehr ganz lupenreinen Wetterbedingungen im VFR-Flug "verhoben" hat, und direkt in die vom Berg "aufgespannte" Falle getappt ist... nach erkennen der fatalen Situation war die einzige Chance, Gas reinzuschieben und die Nase hochzureißen - was dann prompt zum anhand des Bildmaterials schon vermuteten Aufschlag im harten Steigflug passt (Erdaufwurf bergauf bis über den danach abgerutschten Bereich hinaus).
Mit anderen Worten, die Crew hat die Kurve eindeutig zu eng gezogen.
 

bitboy0

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Das kann man anders sehen. Auch wenn es bez. des aktuellen Falles noch Spekulation ist, Die Ursache "unnötiges Risiko eingegangen, um die Kundschaft zu beeindrucken", also eigentlich ein reines Human Factors Problem (andere nennen das "zu dicke Eier"), ist (spekulativ) in beiden Fällen der (einzige) Auslöser.
Ja, das hab ich gemeint... Die Technik hat vermutlich einwandfrei funktioniert, aber aufgrund mangelnder Voraussicht (oder eben "dicker Eier") war "plötzlich" eine unlösbare Situation gegeben in die man nach den Regeln nie hätte kommen dürfen!

gruß
 

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Sehe ich mittlerweile auch so, dass es wohl einfach "falsch abgebogen" war und daher auch die zu geringe Flughöhe. Noch das schlechte Wetter dazu und die Tragödie nimmt Ihren Lauf. Das hat nicht mal etwas mit riskanten Flugmanövern oder "zeigen, was der Flieger kann" zu tun. Was mir dazu noch für das verfrühte abdrehen in den Sinn kommt ist, dass genau in dem Moment bei Piloten kurz abgelenkt wurden (Cockpitbesuch oder so). Aber wie gesagt....... solange nichts nachgewiesen - nichts bewiesen. Dennoch kennen sicher viele solche Situationen von fahren auf der Strasse und weiss, wie wenig es braucht und schon landet man im Strassengraben.
 

arneh

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Kann mir schon vorstellen, dass grössere Teile da nach unten gerutscht sein müssen.
Ganz ehrlich:
Wenn ich mir die Stelle so anschaue, wo die eingeschlagen sind und mir daraus einen plausiblen Winkel überlege, dann erwarte ich nicht, dass es allzu große Wrackteile gibt.

Der Aufschlagwinkel wird sehr stumpf gewesen sein. Und die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Aufpralls mit Sicherheit noch sehr ordentlich. (Gehe von >250kts aus).

Ich würde den etwas helleren Querstreifen ziemlich in der Mitte etwas rechts in dem braunen Feld tendentiell als 'Prägemuster' des Aufschlags einschätzen.
Die Druckwelle eines sich zusammenstauchenden/pulverisierenden Rumpfes und des zerstäubten verpuffenden Treibstoffs dürfte die umliegende Vegetation an dem steilen Hang im Umkreis des Aufschlags weggeblasen haben. Die Bäume sind oberhalb braun, weil die Hitze eines zu erwartenden Feuerballs nach oben aufsteigt.
Wäre er beim Aufprall in einem steilen Steigflug gewesen würden schwerere Wrackteile oberhalb des Aufschlagpunktes liegen oder hätten gar eine Schneise in die Vegetation oberhalb geschlagen und die 'Spur' wäre länger und mehr trichterförmig anstatt symmetrisch.
Haben sie aber offensichtlich nicht.

Insgesamt sieht das irgednwie verflucht nach einem fast rechtwinkligen Aufprall aus
Einzige größere Wrackteile, die ich demnach erwarten würde sind Triebwerke und evtl. das Heck.
Einziger Trost: Mit ziemlicher Wahrscheienlichkeit hat keiner der Passagiere irgendwas mitbekommen.
 
Augsburg Eagle

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Naja, die Gemeinsamkeiten zu Habsheim sind aber sehr dürftig. Vor allem war Habsheim kein klassische CFIT-Unfall, so wie es hier zumindest bisher den Anschein macht.
Ist wohl eher vergleichbar mit dem Absturz des A320 in den Vogesen 1992.
 

ticket

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Interessante Theorien lese ich hier - ganz im Gegensatz zu manchen Medien und deren Leserkommentaren

- Die Aufschlagstheorie von arneh sehe ich genau so.
- Die tolle Analyse-Grafik von mcgyvr81 ist auch schlüssig.
- Und dass es wohl nur recht kurz an der Aufschlagstelle gebrannt haben könnte (sonst wäre das Wrack wohl eher entdeckt wurden), deutet wohl auf eine sehr feuchte Gesamtsituation an der Unglücksstelle hin.

Ich kenne mittlerweile genug Vulkane und Bergregionen, wo man bei der täglichen Wolkenbildung wirklich zuschauen kann. Und so hatte ja auch ein einheimischer Pilot erzählt, dass sich der Berg zu gewissen Tageszeiten eben intensiv und sehr schnell in Wolken hüllen kann.

Ob nun die Flugroute absichtlich dorthin geführt hat - oder ob Ablenkung eine Rolle gespielt hat - wird der DFR und der CVR hoffentlich klären helfen.
Die Bitte sinken zu dürfen, deute ich aber eher so, dass eine Fehleinschätzung der Position vorlag.

Natürlich ist auch ein technisches Problem oder eine maßlose Selbstüberschätzung in Reihe 0 denkbar.
Aber es lehrt uns eben immer wieder, dass eine möglichst perfekte Vorbereitung eines Fluges mit den Besonderheiten vor Ort genauso wichtig ist, wie - gerade bei solchen Flügen - eine strikte Einhaltung der generellen Flugregeln.

Im Cockpit waren ja auch Kameras montiert (3 Stück habe ich hinter dem CPT gesehen).
http://gallery.me.com/sdolya#102194/20120504_ssjroadshow_110&bgcolor=black
Ob alle Aufzeichnungsgeräte nach dem Chrash Daten liefern, ist natürlich noch unklar.

Der Bericht wird hoffentlich aufklären können, was genau passiert ist. Die Lehren daraus sollten wenigstens helfen, solche Unglücke zukünftig zu vermeiden.
 
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Swiss

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Es hat zwar auch Kamera's aber das Bild, welches du verlinkt hast, ist vom Anderen Superjet, welcher auch in Asien unterwegs war und zwar 97005. Was du bezüglich dem Aufschlag beschrieben hast, stimme ich mit dir überein. Trotzdem muss doch einiges nach unten gefallen sein. Auf diesem Bild ist gut der braune Strich unten raus zu sehen. Zudem sagt das Wort "Trümmerteile" nichts über deren Grösse. Ich denke auch nicht, das da jetzt z.B. noch ganze Triebwerke oder so übrig sind. Aber Ihr habt das schon gut umschrieben.
 

flyer0852

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Ganz ehrlich:


Ich würde den etwas helleren Querstreifen ziemlich in der Mitte etwas rechts in dem braunen Feld tendentiell als 'Prägemuster' des Aufschlags einschätzen.
Dieser "Tendenz" würde ich nicht folgen wollen, Stratovulkane sind in der Regel aus einer Wechselschichtung von verdichtetem Lockermaterial (Pyroklasten) und Lavaströmen aufgebaut. Der "Strich", der hier sichtbar ist ist meiner Überzeugung nach eindeutig ein härteres und dichteres Gesteinspaket, das nicht so tiefgründig verwittert is, wie die unter den tropischen Bedingungen schnell verwittertenden Lagen aus Lockermaterial. Deshalb ist dieser Abschnitt auch noch etwas steiler und alles rutscht darüber hinweg ohne die Lage zu bedecken.
D.h. meines Erachtens kein Indikator für den Ort des Einschlages.
 

Swiss

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Bei Spiegel online gibt es weitere Bilder und auch der Beweis, das noch grössere Teile übrig sind. Z.B. liegt fast das ganze Seitenleitwerk im Wald und auf dem Bild sieht man auch ein schönes Loch in der Wand. Krass, wie steil das Gelände dort ist :FFEEK: Die Bergungsteams haben ein heiden Arbeit vor sich!


Edit: und hab noch ein Video aus einem Helikopter gefunden, wo auch der untere Teil etwas mehr zu sehen ist, wo es wohl noch grössere Teile hat, nachdem sie den Hang runter gerutscht sind.

 
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arneh

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und auch der Beweis, das noch grössere Teile übrig sind. Z.B. liegt fast das ganze Seitenleitwerk im Wald und auf dem Bild sieht man auch ein schönes Loch in der Wand.
OK, dass das Seitenleiwerk noch relativ vollständig ist, ist nicht wirklich ungewöhnlich. Die Dinger überleben eigentlich fast jeden Absturz...
Ansonsten kann ich aber keine wirklich größeren Teile in dem Feld ausmachen. Nicht mal der Rest des Hecks, der sonst auch oft recht intakt bleibt. Das war defintiv ein ganz heftiger Einschlag.

Bezüglich der Einschlagspur:
@flyer0852
Kann natürlich auch einfach die Gesteinsformation sein. Allerdings passt die Position schon ganz gut. Ist ziemlich in der Mitte des am meisten verwüsteten Bereichs. Aber wie gesagt ist einfach eine Vermutung.
Bleibe aber nach den neuen Bildern weiterhin und eher noch verstärkt bei meiner These eines fast rechtwinkligen Aufschlags.

Das das ganze massivst nach CFIT riecht, dürfte wohl jedem klar sein, bleibt trotzdem die Frage, warum man sich so verpeilt hat.
An einen reinen VFR Flug mag ich nicht so recht glauben. Das war keine Schönwetter Platzrunde mit 'ner Cessna. Evtl. irgendwas handgestricktes. Bin mal gespannt, ob und wann da was an die Öffentlichkeit durchsickert.

Die Sukhoi Ingenieure tun mir ein wenig Leid ('Echte' Beileidbekundungen an die Angehörigen verkneife ich mir, die Diskussion gab's ja schon öfters). Die können ziemlich sicher nix dafür, aber gut wird das dem Projekt als Ganzes definitiv nicht tun. Auch wenn es das vermutlich nicht gleich versenken wird.
 
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