Tarnschema auf selbstklebende Folie

[n/a]

Blöde Frage, aber hat schon mal jemand versucht, ein Tarnschema zu scannen, auf den richtigen Maßstab zu bringen, dieses dann auf eine selbstklebende Folie/Papier zu drucken, dieses auszuschneiden um damit ein halbwegs vernünftiges Schema auf dem Modell zu maskieren?

Geht das?

 

[Sören]

Na ein Tarnschema nicht aber eine Beschriftung. Ging leider nicht da die Druckerfarbe verwischte. Anderen Drucker als Tintenstrahldrucker nehmen?

 

[n/a]

ich dachte an Laser.

wollte mir die Zeichnung "frei Hand Maskiererei" sparen.

Mit Tinte kannst Du auch auf durchsichtigen Präsentationsfolien drucken, diese u.U. in mit farblosem Lack "einkleben", ich weiss aber nicht, inwieweit die Kanten zu sehen sind, hab da keine Erfahrung, nur so ein Gedanke.

 

[FREDO]

Positiv, es geht.
Allerdings habe ich, da es nur relativ kleine Flächen waren, das Muster auf Papier gedruckt: Aber SPIEGELVERKEHRT !
Das hat den Vorteil, daß ich es auf der Rückseite mit Klebeband kaschieren und nach den Linien der Vorderseite ausschneiden konnte.

2. Variante.
Ausdrucken normal und ausschneiden. In die abzudeckenden Flächen Löcher schneiden, an denen die Schablone mit dem Kleberand der Memoetiketten (diese gelben) angeheftet werden kann. Anheften geht auch mit Klammern aus dem Kosmetikbereich.

Zum Drucken:
Die eingescante Größe ist egal. Die Abbildung muß in ein DTP-Textprogramm eingefügt werden. Damit können Spannweite, Länge etc. als Maß fast auf 1/2 mm genau abgestimmt werden. Probedruck, Abmessung ggf. korrigieren.
Fertig zum Spritzen.

 

[Sören]

Das mit den Papierschablonen habe ich auch schon einmal erfolgreich praktiziert. Die habe ich nir aber nicht selbst gedruckt sondern die waren als Beiblatt bei der Ju87B von Hasegawa dabei. Ich habe sie lediglich für alle Fälle noch einmal über den Kopierer gejagt. Fixiert wurden diese Schablonen mit Maskol von Humbrol. Das hat dann auch den Vorteil das keine Farbe so schnell unter die Schablon kriechen konnte. Außerdem gibt es etliche vorgeschnittene Maskierfolien von Eduard. Diese umfassen Masken für Cockpithauben, Nationalitätenzeichen und auch für Tarnschema. Dies Folien sind sehr zu empfehlen.

 

[Roland]

Ich mach es meistens so, daß ich mir das Bemalungsschema (aus der Bauanleitung) auf die richtige Größe kopiere und dann die Flächen ausschneide. Mit Sprühkleber hält das dann recht gut auf dem Modell, und geht auch super wieder ab (so wie die Post-it-Zettel)! Bei meiner Su-27 KUB verwende ich die Dreiseitenansicht von Ken Duffey`s Homepage!

 

[Sören]

Ist freihand gespritzt nicht besser im Fall der Su? Die hat doch gar nicht so ein scharf abgegrenztes Schema?:?!

 

[n/a]

Roland: hält das? kriecht da der Lack nicht unter die Kanten?

 

[FREDO]

@ Sören
Freihand ist ja immer das Problem: Wie breit ist der Übergang beim Oginool?
7 cm sind ja bloß 1mm !
Dieses erreicht man auch mit Schablone: Einen Abstand zwischen Schab und Oberfläche des Modells schaffen durch Unterlegen/kleben, sodaß sich die Farbe am Rand etwas verwirbelt. Oder von der Schab-kante weg spritzen.
Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Mit Abstand ist die wohl bessere.
MfG

 

[Sören]

Naja in meinem Fall geht es um 1:48. Da sieht die Sache wieder etwas anders aus. Und mit meiner neuen Spritze bekomme ich wunderbar feine linien hin. Mit schwebender Maske hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich habe nur zwei Hände. Eine Für´s Modell und eine für die Spritzpistole.

 

[Roland]

@Jan
Wenn man dünn genug spritzt, dann läuft nix!

 

[Mystic]

@sören
Ich benutz dazu immer nen flachen Karton. Ich leg das Modell in eine Ecke, dann fliegts nicht weg.
Bei Kleinteilen musst du dir ne Kugel aus normaler Knete machen , auf den Karton kleben und das Teil reinstecken (nicht zuviel, sonst hast du am Ende ein Knetmodell :D )