Technisch verursache Probleme im Reiseflug, Anteil an Unfällen?

Diskutiere Technisch verursache Probleme im Reiseflug, Anteil an Unfällen? im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Hallo Bodensee über Salem, Problem der Piloten und/oder der Flugsicherung. Südfrankreich absichtlich in den Boden. Ukraine Abschuß...
innwolf

innwolf

Space Cadet
Dabei seit
13.05.2016
Beiträge
1.883
Zustimmungen
468
Hallo

Bodensee über Salem, Problem der Piloten und/oder der Flugsicherung.
Südfrankreich absichtlich in den Boden.
Ukraine Abschuß.
Malaysia, indischer Ozean, wohl vorsätzlich falscher Kurs.


Mir fällt mit technischer Ursache nur wenig ein:

Südatlantik, Air france.
Tristar, Triebwerk zerstört Hydrauklik, schwere Schäden, Tote und viele Verletzte bei Notlandung nur mit Triebwerkssteurung
Vor der US-Ostküste Kabelbrand und massivste Folgeschäden.
In den 50er, die Comets mit Luftzerlegern, ebenso in der Epoche die Motorbrände der Doppel- und Dreifachsternmotore.


Anders ausgedrückt, das Fliegen im Reiseflug ist durch 110 Jahre Erkenntnissgewinn und Ingenieursarbeit auf einen phantstisch hohen Sicherheitslevel angekommen.

Gruß
 
Chopper80

Chopper80

Alien
Dabei seit
12.07.2009
Beiträge
9.512
Zustimmungen
9.057
Ort
Germany
Lauda Air 004 , ebenfalls techn. Ursache: Aktivierung Schubumkehr im Reiseflug.

C80
 
innwolf

innwolf

Space Cadet
Dabei seit
13.05.2016
Beiträge
1.883
Zustimmungen
468
Hallo,
Lauda 004, ist ein Recovery aus 25000feet bei so großen Flugzeugen nicht möglich? Oder hätten erstmal sofort beide Triebwerke auf Leerlauf gestellt werden müssen, ohne erst das Handbuch zu lesen?
 
pok

pok

Alien
Dabei seit
30.09.2005
Beiträge
5.224
Zustimmungen
6.531
Ort
Near PTK
Hallo,
Lauda 004, ist ein Recovery aus 25000feet bei so großen Flugzeugen nicht möglich? Oder hätten erstmal sofort beide Triebwerke auf Leerlauf gestellt werden müssen, ohne erst das Handbuch zu lesen?
Gemaess Zulassung haette ein recovery eigentlich funktionieren sollen, aber schon beim Erfliegen / Zertifizieren ist da damals einiges schiefgelaufen.
 

Tyno

Flieger-Ass
Dabei seit
13.07.2012
Beiträge
349
Zustimmungen
45
Ort
Wien
Gemaess Zulassung haette ein recovery eigentlich funktionieren sollen, aber schon beim Erfliegen / Zertifizieren ist da damals einiges schiefgelaufen.
Schon bei der Wartung der Maschine habe es stark gemenschelt, heißt es.
 

bitboy0

Flieger-Ass
Dabei seit
25.04.2012
Beiträge
350
Zustimmungen
147
Ort
Ladenburg
Quantas hatte damals Glück mit dem A380 ... auch uncontained Engine failure

Aber grundsätzlich ist die Technik wirklich sehr sicher geworden!
 
GorBO

GorBO

Astronaut
Dabei seit
03.09.2012
Beiträge
2.549
Zustimmungen
3.307
Ort
Magdeburg
Die Statistik zeigt vor allem hervorragend was gefühlte Realität ist. Gefühlt war 2016 doch ein Katastrophenjahr. Irgendwie stürzten ständig Flugzeuge ab. ABER das war eben nur das Gefühl. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

Wenn man allerdings militärische Luftfahrt nimmt, wird 2016 wohl tatsächlich Negativrekorde aufstellen. Alleine wie viele F/A-18 verloren gegangen sind. ABER das ist nicht Bestandteil der Statistik und schon gar nicht dieses Threads.
 

Tyno

Flieger-Ass
Dabei seit
13.07.2012
Beiträge
349
Zustimmungen
45
Ort
Wien
Auf Reiseflughöhe waren die meisten Crashes? Ich dachte eher, in Flughafen-Nähe.
 
Intrepid

Intrepid

Alien
Dabei seit
03.05.2005
Beiträge
11.034
Zustimmungen
9.984
Auf Reiseflughöhe waren die meisten Crashes? Ich dachte eher, in Flughafen-Nähe.
Sag' ich doch, man wundert sich:
3 * Takeoff
1 * Initial Climb
13 * En Route
0 * Approach
2 * Landing


Und über die Erdkarte müsste man jetzt noch einen Screenshot von einer Woche Flightradar24 legen, ob auch da, wo der meiste Verkehr ist, die meisten Unfallorte liegen.


Der Anteil kleinerer Flugzeuge erscheint mir überproportional zu sein, ist aber ausnahmsweise nichts Unerwartetes.
 

Unwissend

Testpilot
Dabei seit
04.08.2016
Beiträge
878
Zustimmungen
401
Nicht ganz ausgewogen der Bericht.

Zum Thema Piloten nicht geeignet:
Der Pilotentrainer hat über die normalen Tests hinaus sich Notizen gemacht.
Z.B Pilot ist nicht in der lage die Höhe zu halten.
Das wurde ihm so ausgelegt, er hätte den Piloten nie zulassen sollen.
Völliger Blödsinn, der Pilot hat alle Prüfungen bestanden.
Kein Trainigskapitän hat seit damals jemals wieder so eine Anmerkung in ein offizielles Dokumet eingetragen.

Zum Thema Fehlerbeseitigung.
Lauda Air hat bei "Boig" angefufen und die Fehler der Schubumkehr der nagelneuen Maschine
bemängelt. Per Fax kam zurück, kann nichts passieren, der Fehler kann ignoriert werden.

Der Fehler von " Boig" war, dass man sich auf Versuche in niediger Höhe und Berchnungen verlassen hatte, die ergaben,
ein ausgefahrender Reverser ist beherschbar.

Und Lauda hat den Fehler gemacht " Boig" Faxen zu vertrauen und den Fehler nach Ratschlag immer wieder zu löschen.

Beim ausfahren der Reversers , das haben schon vor 20 Jahren die Ergebnisse ergeben, verliert
die Maschine bis zu 70% Auftrieb an der Fläche. Bei der Geschwindiglkeit , der Höhe und der Beladung.


Im Untersuchungsbericht sind die Ermittler nicht drauf eingegangen und legten die 25 % von " Boig"
zu grunde. Ich nenne das Korruption

In dem Bericht hies es dann, die Piloten haben zu spät reagiert und deshalb den Unfall mit verursacht.
Der Absturzbericht war ein Gefälligskeitgutachten für "Bing" um die Schuld von der FAA und der Firma abzuwenden.

Ich kann mich noch bei der Lufthansa erinnern, das im Simulator der Unfall nicht nachvollziehen konnten.
Auch der war mit den falschen Daten programmiert.

Aber intern habe ich von meherne Trainigskapitänen gehört, bei nur 25 % Auftriebsverlust wären die noch da.
Jeder wusste, das " Boig" hier beschissen hat.

Bis heute werden die Daten unter Verschuss gehalten.
Hätte es nicht vor 4 Jahren einen Ing gegeben, welcher in einer Diplom Arbeit genau diese Frage neu aufgerollt hat,
wäre das bis heute nicht in der Öffentlichkeit bekannt geworden.

"Boig Fehler"
Sie haben niemals unter realen Bedingungen in großen Höhen die Rev. getestet.
Testpiloten wußten, das es zu gefährlich ist und rieten von dem Test ab.
Also macht man Berechnungen, die belegen, ist nicht so schlimm.

Aber ich fand es sehr merkwürdig, was auf einmal " Boig" auch an die Airlines , auch LH verteilet , Vorsicht Reverser beim Steigflug können zum Absturz führen.
Weit bevor der Zwischenbericht vorlag. Experten wussen sowieso schon, was genau passiert war...

Weder " Boig " , noch die FAA oder die Unfallermittler wurden für den Betrug jemals zur Rechenschaft gezogen.

Grüße Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

fant66

Space Cadet
Dabei seit
14.04.2011
Beiträge
1.657
Zustimmungen
1.408
Ort
Buxheim
Sotchi war ja ein Flug des russischen Militärs, dürfte also nicht mit in die Statistik des kommerziellen Flugbetriebs, oder ?
 

Unwissend

Testpilot
Dabei seit
04.08.2016
Beiträge
878
Zustimmungen
401
OT an
Hier lesen auch Hersteller mit, was ich aus PN erfahren habe , die schon mal andeuten, das es Folgen haben könnte hier über unter Verschluss stehende interne Sachen zu schreiben.
Falls ich die PN richtig verstanden habe. Oder jemand hat sich einen Scherz erlaubt? Egal.
Ich denke jeder weis , was mit " Biog" gemeint ist und kein Bot wird das das mit einem Hersteller in Verbindung bringen.
So habe ich immer noch die Möglichkeit anzusteiten, was ich meinte.
OT Aus
Grüße
 
Thema:

Technisch verursache Probleme im Reiseflug, Anteil an Unfällen?

Technisch verursache Probleme im Reiseflug, Anteil an Unfällen? - Ähnliche Themen

  • Zitat für technische Unzuverlässigkeit der deutschen Jagdmaschinen ab 1944

    Zitat für technische Unzuverlässigkeit der deutschen Jagdmaschinen ab 1944: Hallo zusammen, für die technische Unzuverlässigkeit der ab 1944 massenproduzierten deutschen Jagdflugzeuge, häufig infolge von Motorproblemen...
  • 29.9.2022: Technische Fehlfunktion mit der Bewaffnung einer russischen Su-27

    29.9.2022: Technische Fehlfunktion mit der Bewaffnung einer russischen Su-27: Eine russische Su-27 Flanker „setzte“ während einer Begegnung mit einem elektronischen Überwachungsflugzeug der britischen Royal Air Force RC-135W...
  • 04.08.2022: Technische Probleme: Notlandung von Kleinflugzeug bei Egweil (JPM 01 Médoc)

    04.08.2022: Technische Probleme: Notlandung von Kleinflugzeug bei Egweil (JPM 01 Médoc): https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/egweil-technische-probleme-kleinflugzeug-stuerzt-in-egweil-ab-id63542846.html Aufgrund von...
  • ILS-Anflug bis zum Boden rein funktechnisch durchführbar?

    ILS-Anflug bis zum Boden rein funktechnisch durchführbar?: Hallo Ihr Lieben, ich frage mich ob man ein ILS rein funktechnisch bis zum Boden fliegen kann? Wenn nicht, welche Ausrüstung benötige ich zusätzlich
  • Corana, Standschäden, technische Unterhaltskosten?

    Corana, Standschäden, technische Unterhaltskosten?: Welchen Aufwand erfordern denn aktuell die Flugzeuge um sie voll einsatzbereit zu halten und um Standschäden zu vermeiden? Batterien nachladen...
  • Ähnliche Themen

    Oben