The Last Top Gun: A Story Of The Last Generation Of Navy Fighter Jocks

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Eines der letzten Bücher das ich gelesen habe war The Last Top Gun: A Story Of The Last Generation Of Navy Fighter Jocks. Ich war auf der Suche nach einem Buch über die F-14 und in einem anderen Buch welches ich gelesen habe, wurde dieses empfohlen. Überhaupt habe ich festgestellt das es nicht so eine riesige Menge von Tomcat Piloten gibt, die in der Folge ein Buch geschrieben haben. Ein weiteres das einem dann oft angezeigt wird, ist Tomcat Days. Dieses ist aber schon im meinem Besitz, daher war es keine Option. Das Buch hält sich nicht viel mit dem Werdegang oder dem Leben vor der Fliegerei auf, was ich persönlich positiv finde. Es geht recht zügig um die Ausbildung und was dabei so erlebt wird. Auch dieses Buch ist ideal für kalte regnerische Wintertage auch wenn man vermutlich nicht lange daran zu lesen hat. Ich habe es an einem Wochenende durch gehabt. Einmal angefangen ist es recht packend und man legt es selten zur Seite. Auch ist in diesem Buch das (damals) jährlich stattfindende Treffen der F-14 Community in Las Vegas beschrieben. Vermutlich ist das auch der Anlass, zu dem die berühmt berüchtigten Fighter Fling Videos erstellt wurden. Die Beschreibung der Ereignisse auf dieser Feier hat mich dann schon erstaunt und ich gehe davon aus das noch ein guter Teil weggelassen wurde. Auch sind zwei Landgänge vom Flugzeugträger beschrieben. So war es zum Beispiel in Australien/Perth so, das einer der „Jockeys“ schon vor Ankunft der Trägergruppe per Flugzeug an Land verlegte. Dieser hatte, ausgestattet mit 10.000$, die Aufgabe sicherzustellen das der einwöchige Landgang der Staffel ein voller Erfolg wird. Das Geld ist hauptsächlich durch den Verkauf von T-Shirts auf dem Träger zusammen gekommen. Und am Tag des Anlegens des Trägers, wurden die Piloten der Staffel mit einem gecharterten Boot, inklusive Band,Frauen und kaltem Bier empfangen. Außerdem wurden mittels F-14 und unter Inkaufnahme des unterschreiten der Mindesthöhe, Flugblätter mit Ort und Datum der Staffelparty, über Perth abgeworfen. Der interessierte Leser fragt sich nun natürlich, wie man aus einer Tomcat Flugblätter abwirft. Ganz einfach, sie wurden unter die Luftbremse gepackt und diese dann im Flug betätigt. Auch wird an einigen Stellen des Buches aufgeklärt wie Rufzeichen zustande gekommen sind. Ich meine es gibt sogar Fußnoten, anhand derer die Namen erklärt werden. In den Meisten fällen würde man wohl nicht auf die Bedeutung kommen. Fast genial finde ich, wie die Erzählform des Buches gewählt wurde. Es ist so das der Erzähler als Reservist in eine Bar kommt die er von früher kennt und in der immer Navy Piloten waren. Er stellt als erstes fest das dort jetzt wesentlich weniger los ist als früher und das auch eine andere Stimmung herrscht. Dort trift er auf einen jungen Pilot und eine junge Pilotin. Was auch gleich den Wandel zu der Zeit wiederspiegelt in der er in der Navy war. Und diese Tatsache führt dann natürlich auch gleich zu einer Diskussion mit der Pilotin. Der Leser ist quasi Zuschauer bzw. Zuhörer beim Gespräch der 3 Piloten. Das finde ich persönlich klasse gewählt und ließt sich gut.
Der einzige Nachteil des Buchs könnte für den ein oder anderen sein, das es in Englischer Sprache verfasst ist. Ich persönlich bevorzuge allerdings inzwischen englische Bücher. Zum einen ist die Auswahl dort, was Luft- und Raumfahrtliteratur angeht ungleich größer als in deutscher Sprache und zum anderen sind die englischen Bücher meist deutlicher günstiger. Wenn man das ganze dann noch für den Kindle kauft, ist es noch mal günstiger. Für englische Bücher bevorzuge ich inzwischen das Ebook Format, da hier das Nachschlagen, wenn man doch mal ein wort nicht kennt, ungleich schneller geht.

Hier noch ein paar Auszüge aus dem Buch. An dieser Stelle geht es um die Rufzeichen / Callsigns



Rolls chuckled. “I’ve heard some good ones in my day. How about Clang—clueless arrogant new guy. Or Slaw—shops like a woman.” Both Rolls and Spyder laughed. “One of my RAG mates know-it-alls was anointed Sage—self-appointed guru of everything,” added Rolls. “I knew a guy who slept constantly on cruise and became Mantress—half-man, half-mattress.” Spyder and Rolls exchanged several more call signs before the senior officer launched back into more stories from his first fleet squadron.
In mehreren Büchern aus dem englischen, so auch in diesem, lese ich immer wieder von der 8-Stunden Regel. Ich kannte bisher nur „24 hours from the bottle to the throttle“

The FAA and navy shared a strict policy of no alcohol eight hours prior to flight, more commonly
Auch lernt man immer wieder neue Ausdrücke

FUSBAAC, short for Fucked Up So Bad An Admiral Called.
Auch eine interessante Umschreibung für eine Person die nicht die hübscheste auf der Erde ist

people would have said he fell out of the ugly tree and hit each branch on the way down.
Also alles in allem kann ich das Buch nur Empfehlen, zumal da das Ebook für den Kindle schon für $3,66 zu haben ist.

 
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Peter Wimpsey

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Der einzige Nachteil des Buchs könnte für den ein oder anderen sein, das es in Englischer Sprache verfasst ist. Ich persönlich bevorzuge allerdings inzwischen englische Bücher. Zum einen ist die Auswahl dort, was Luft- und Raumfahrtliteratur angeht ungleich größer als in deutscher Sprache und zum anderen sind die englischen Bücher meist
deutlicher günstiger.
Die Sprache der Luftfahrt ist nun mal Englisch und für viele Titel ist der gesamte deutschsprachige Raum einfach zu klein!
Für Verlage wäre bzw. ist es auch ein Problem, gute bis sehr gute Fachübersetzer zu bekommen. Manches läßt sich auch nur schwer übersetzen...
 
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