The Vintage Aviator Ltd. (TVAL), Masterton (Neuseeland)

[Flying_Wings]

Schade, dass auch dieses Musem 'dichtest gepackt' ist. Aber dafür kann ja der Threadersteller nichts
Auch auf diesem Weg vielen Dank für den sehr informativen und ausführlichen Bericht, da liest man sehr gerne mit

F_W

 

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Hier der Arbeitsplatz des Beobachters/Bordschützen. Die Maschine ist wirklich kaum vom Original zu unterscheiden (eines steht z.B. im Musée Royal d'Armée in Brüssel)...

 

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Und hier das vordere (Piloten-) Cockpit. Ob es sich um ein flugfähiges Exponat handelt, kann ich nicht sagen. TVAL hatte vor der hier vorgestellten Maschine schon eine weitere R.E.8 als rein statisches Exponat gebaut (markiert als "A4397"). Außerdem verfügt die Organisation noch über eine als "A3930/B" markierte flugfähige R.E.8. Da die Exponate auch schon einmal die historische "Identität" wechseln, ist es schwer zu sagen, um welches Exemplar es sich bei der Maschine im Hangar handelt...

 

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Die nächsten Bilder zeigen zweifelsfrei, dass es sich um ein Militärflugzeug handelt. Hier die Bomben-Bewaffnung unter dem Rumpf:

 

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... und das nach vorn gerichtete MG auf der linken Rumpfseite. Die Maschine hatte wohl eine ausgeprägte Flugstabilität, so dass das MG wohl eher für Tiefangriffe oder Ballon-Beschuss brauchbar war, anstatt um die Rolle als "Behelfsjäger" zu ermöglichen!

Ein weiteres Bild dieser Maschine - nämlich der Öffnung neben dem Rumpf auf der unteren Tragfläche - findet sich im "Bilderrätsel 2013"-Thread (als Post 589). Unser Führer konnte nicht sagen, ob diese Öffnung wohl zum Zielen für den Bombenabwurf diente oder aber, um vielleicht per Kamera Bilder zu machen.

 

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Die nächste Maschine auf unserem Rundgang: Eine Replik der Sopwith Scout (auch als "Pup" bekannt). Die Maschine trägt das offizielle Kennzeichen ZK-PPY und ist markiert als die N6205 'Betty' des RNAS, geflogen von FSLt J.S.T Fall:

 

[Christoph West]

Klasse Bilder, mach ruhig weiter ....

 

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Das gleiche Exponat noch einmal von der anderen Seite und oben:

 

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Und hier das Heck bzw. Leitwerk der "Betty":

 

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Ein Exot - selbst für diese ohnehin schon "exotische" Sammlung - ist das folgende Exponat. Es handelt sich um eine Curtiss Model 49 Helldiver - bei der US Navy auch als F8C-4 bekannt.

Die Maschine ist eine Replik und wurde für die Peter Jackson-Version des Film-Klassikers "King Kong" gebaut. In diesem Film werden insgesamt wohl fünf verschiedene Helldiver gezeigt. Man hat uns jedoch glaubhaft versichert, dass es sich - digital leicht verändert - immer nur um das hier gezeigte Exemplar handelt. Übrigens ein weiterer Beleg für die persönliche Involvierung von P. Jackson in den zu Beginn dieses Threads erwähnten Organisationen...

 

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Die Helldiver steht in einer "stillen Ecke" des Hangars. Grund: es handelt sich nur um einen Film-"Prop", d.h. der Standard der Restaurierung ist verglichen mit den WW I-Flugzeugen von TVAL eher primitiv. Und natürlich ist bzw. war die Maschine nicht flugfähig. Dafür gibt es die unten gezeigte Treppe, mit der man leicht die Gelegenheit hat, einmal in das innere zu schauen - kaputt machen kann man auch nicht viel...

 

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Was man dann - von der Treppe aus - zu sehen bekommt ist u.a. dies - das vordere (Piloten-) Cockpit:

 

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Und hier der Platz des Beobachters/Bordschützen:

 

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Zwischendurch bekamen wir immer 'mal wieder Demonstrationen anhand der überall im Hangar zwischen den Exponaten herumstehenden Funktionsmodelle. Meist waren dies Motoren bzw. Motoren- (anbau-) Teile, aber auch - wie in diesem Bild zu sehen - z.B. Fliegerkleidung oder eine alte Luftbildkamera:

 

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Hier nochmal die vorgeführte Kamera "in groß":

 

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Kommen wir nun zu meinem persönlichen Highlight in diesem Hangar: Der flugfähigen Replik einer Royal Aircraft Factory F.E.2b (ZK-FEE, markiert als "6341").

 

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Leider kenne ich das "Original" dieses Typs in Hendon (noch) nicht, aber aus meiner laienhaften Perspektive ist der Standard des Nachbaus bei diesem Exponat wirklich unglaublich - vor allem, wenn man weiß wie historische Authentizität mit den Anforderungen moderner Zulassungsbehörden kollidieren können. TVAL ist aber stolz - und weist immer wieder darauf hin - dass die Zusammenarbeit mit der neuseeländischen Zulassungsbehörde äußerst eng und vertrauensvoll ist. Offenbar können so Kompromisse geschlossen werden, die beiden Organisationen - und der interessierten Öffentlichkeit in Form von Luftfahrt-Enthusiasten - voll gerecht werden.

 

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Dieses Bild zeigt den Einbau des "Pusher"-Motors. Der eingebaute Beardmore V-12 (wassergekühlt) ist übrigens ein Original. Sicherlich schwierig, die Kühlung vernünftig hinzubekommen...

 

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Und hier die Rumpfseite neben dem hinteren Cockpit. Die Maschine trägt auf der anderen Rumpfseite die Aufschrift "Zanzibar No. 1". "The Scotch Express" verweist im Übrigen auf eine am 16. Mai 1916 hinter den deutschen Linien notgelandete Maschine. Die bei dieser Gelegenheit von den Deutschen gemachten hochwertigen Fotos haben die Reproduktion der Bemalung der Replik mit einer sehr hohen historischen Genauigkeit ermöglicht.

 

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Diese Detailaufnahme zeigt a) die Qualität des Nachbaus und b) die heute luftfahrttypischen Sicherungsmaßnahmen von Schrauben und Spann- (sowie Steuer-) Seilen zugelassener Flugzeuge.