Lothringer
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"Das Fliegerschauen war für uns Buben eine spektakuläre Sache. Sobald wir das Brummen gehört haben, sind wir schon bei der Tür gestanden", erinnert sich der heute 67-jährige Gmundner Maximilian Hindinger an die "aufregenden ersten Maitage des Jahres 1945".
Der Zweite Weltkrieg stand vor seinem Ende, und über den Traunsee flogen zu diesem Zeitpunkt amerikanische Jagdbomber, Typ Republic Thunderbolt P-47, mehrmals täglich Luftunterstützung für die auf das nahe Konzentrationslager Ebensee vorrückenden US-Panzer. Am 8. Mai 1945, dem letzten Kriegstag, kam es dann zum Zwischenfall: "Die Piloten sind immer ganz knapp über der Wasserfläche geflogen. An diesem Tag ist es für einen zu knapp geworden", schildert Hindinger. Die Thunderbolt touchierte die Wasseroberfläche und versank dann binnen Sekunden im Traunsee.
Der US-Pilot Henry G. Mohr erlitt bei dem Absturz mehrere Rippenbrüche, konnte sich aber in letzter Sekunde retten. Ein Gmunder Fischer zog ihn aus dem zehn Grad kalten Traunsee. Mithilfe des Amerikaners konnte das Flugzeugwrack jetzt in rund 100 Meter von der Innsbrucker Spezialfirma Sandy Air Corporation lokalisiert werden. Mit der Bergung des laut Experten wahrscheinlich noch gut erhalten Jagdbombers soll im Mai begonnen werden. Ein nicht ungefährliches Unterfangen, denn der Flieger stürzte "voll bestückt" ab.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2003601
Der Zweite Weltkrieg stand vor seinem Ende, und über den Traunsee flogen zu diesem Zeitpunkt amerikanische Jagdbomber, Typ Republic Thunderbolt P-47, mehrmals täglich Luftunterstützung für die auf das nahe Konzentrationslager Ebensee vorrückenden US-Panzer. Am 8. Mai 1945, dem letzten Kriegstag, kam es dann zum Zwischenfall: "Die Piloten sind immer ganz knapp über der Wasserfläche geflogen. An diesem Tag ist es für einen zu knapp geworden", schildert Hindinger. Die Thunderbolt touchierte die Wasseroberfläche und versank dann binnen Sekunden im Traunsee.
Der US-Pilot Henry G. Mohr erlitt bei dem Absturz mehrere Rippenbrüche, konnte sich aber in letzter Sekunde retten. Ein Gmunder Fischer zog ihn aus dem zehn Grad kalten Traunsee. Mithilfe des Amerikaners konnte das Flugzeugwrack jetzt in rund 100 Meter von der Innsbrucker Spezialfirma Sandy Air Corporation lokalisiert werden. Mit der Bergung des laut Experten wahrscheinlich noch gut erhalten Jagdbombers soll im Mai begonnen werden. Ein nicht ungefährliches Unterfangen, denn der Flieger stürzte "voll bestückt" ab.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2003601