Also die Konturen auf ein Blatt Papier übertragen...
...das Blatt dann einscannen und skalieren. Dann die Kontur mit einem Spline nachzeichnen und eine dazu im Abstand von 0,4 mm versetzte Kontur erzeugen. Fertig ist der erste Querschnitt; hier von der Hinterkante der Klappe:
Dann muss die Ebene für das Profil der Vorderkante irgendwie im Raum positioniert werden. Da diese Kalppen zum Glück immer gerade Kanten haben ist das recht einfach. Die Klappe hat zur Flugzeuginnenseite eine zum Hinterkantenprofil senkrecht verlaufende Kante von ca. 21,76 mm Länge. Diese mache ich ebenfalls 0,4 mm dick. Dadurch habe ich schon zwei der drei benötigten Punkte für die Definition der Ebene des Vorderkantenprofils. Der dritte Punkt ergibt sich aus der zum Glück zur Hochachse senkrecht liegenden Ebene der Schnittkante auf der Flugzeugaußenseite. Die Länge dieser Kante beträgt ca. 19,95 mm. Auf diese Ebene (im Bild bräunlich) kann dann das Vorderkantenprofil gezeichnet werden. Fluchtend mit der Flugzeuginnenseitenkante des Hinterkantenprofils:
Dann hat der PC alle Informationen um Flächen bzw. einen Körper zwischen den beiden Profilen zu erzeugen:
An der Stelle (also nach ca. 10-20 Minuten bis hier hin) empfiehlt es sich einen Probedrcuk zu amchen um zu testen, ob die grundlegende Geometrie stimmig ist. Also Export der Datei in das .stl Format und ab in den Slicer. Dort wird das Bauteil so positioniert wie es dann gedruckt wird. Und es werden Supports gesetzt an denen das Bauteil dann hängt. Der Druck erfolgt nämlich über Kopf:
Das richtige Positionieren ist dann zum ersten Mal (bei so einfachen Sachen; bei größeren Bausätzen verlangt die richtige Aufteilung natürlich auch Erfahrung) wo etwas Erfahrung und Gefühl hilfreich sind. Je nach Geometrie, Druckmaterial, Temperatur, usw. sieht das Ergebnis dann besser (nicht abgerissen, kaum sichtbare Stufen, nicht verformt, scharfe Details) oder schlechter aus. Der Slicer zerlegt dann die Geometrie in viele einzelne, zweidimensionale Bilddateien. Je nach geählter Schichtdicke und Höhe des Drucks. Da das hier nur ein schneller Druck zur Überprüfung der grundlegenden Modellgeometrie werden soll, drucke ich mit 0,05 mm Schihten. Bei 11,43 mm Höhe des Drucks ergibt das 229 Schichten die alle ungefähr so aussehen:
Die daraus entstandene Datei geht dann an den Drucker. Zeitaufwand bei so einer Kleinigkeit keine 5 Minuten.