Tornado Gr. Mk. 4 (No 31 Sqn Brüggen, 1997) ("neuer" Revell-Bausatz)

[Dorsten]

So, liebe Leute, hier ist ein britischer Tornado an dem ich einige neue Sachen ausprobiert bzw. eingebaut habe. Es handelt sich um den 2014er Revell-Bausatz für den ich ein Cockpit-Zurüstset von Kosmo 2000 (3D Druck) verwendet habe. Hatte das bei ebay gesehen. Mittlerweile aber hard to get. Oder Kosmo macht es Dir auf Bestellung (weiss ich aber nicht). Darin enthalten sind einige Menge nützlicher Dinge: korrekte Staurohre, "Halterungen"/Stabilisierungen oben/unten für die Lufbetankungssonde (die fehlen einfach im Revell-Bausatz), komplett neues Dashborad für den Co-Piloten (sogar 2x enthalten: 1x mit aufgeprägten Screens und Instrumenten und 1x ohne, so dass man PE-Sets verwenden kann) und vieles, vieles mehr.

Lackiert habe ich den Flieger mit Xtracolor Farben in den richtigen B.S.-Shades. Aufhellungen habe ich mit der Grundfarbe und 20% weiss vorgenommen. Das Washing erfolgte mit Black Night- von Mig Jiminez.

Auch zu diesem Tornado habe ich eine persönliche Geschichte (ähnlich wie dem No 2 Sqn Tornado in der alten grün/grau-Tarnung, den ich hier vor ca. 10 Jahren eingestellt habe). Und zwar war ich auf der Vereidigung meines Bruders auf dem Marktplatz einer norddeutschen Stadt als der hier gezeigte Tornado tief mit darüber hinwegflog, sligthly banking to the right. Ich schätze, dass es zuvor oder im Anschluß der Nordhorn Bombing Range einen Besuch abgestattet hatte. Mit der Vereidigung hatte der Überflug ganz sicher nichts zu tun.

Ok, jetzt erstmal ein paar Bilder zur Einstimmung. Danach einige Details.

 

[Dorsten]

Ok, kommen wir jetzt zu einigen Details: Die Decals stammen von einem Italeri-Bausatz und liessen sich gut verarbeiten. Lediglich der Modex "DB" am Heck scheint mir 10 bis 15 Prozent zu fett gedruckt zu sein. Die Stencils habe ich aber vom Revell Gr.4-Bausatz genommen. Die schienen mir akkurater. Dem Experten wird aufgefallen sein, dass auf dem Rumpfrücken scheinbar zwei Antennen fehlen, die standardmäßig von britischen Tornados verwendet werden. Es müßten UHF-Antennen sein. Bei dieser Maschine aber waren sind nicht installiert wie man auf zwei Fotos aus dem Netz sehen kann. Deswegen habe ich sie am Modell auch weggelassen.

Von Eduard habe ich Sitzgurte für die Revell-OEM-Sitze verwendet sowie die Resin-Räder. die benötigt das Modell, da die von Revell mies sind. Hier noch mehr Fotos.

 

[Dorsten]

Ich möchte an dieser Stelle meine vor rund 10 Jahren erstmals öffentlich geäußerte Kritik am 2014er Revell-Tornado-Bausatz etwas zurücknehmen bzw. entschärfen. Denn mit etwas Erfahrung (ich meine im Bezug auf exakt diesen Bausatz!) kann man viele Details besser herausarbeiten. Notwendig ist auch ein genaues Arbeiten und Trockenanpassungen im Vorfeld. Ich hatte damals (= 2014) einfach viel mehr von Revell erwartet. Es war die Zeit in der z.B. Trumpeter und Hobbyboss gefühlt jeden Monat neue, gut detaillierte Modell herausbrachten und CAD im Formenbau längst kein Fremdwort mehr war. Nun gut.

Das hier ist mein dritter Revell-Tornado und diesen habe ich sehr stark modular gebaut: D.h. ich habe die Flügel komplett vor dem Zusammenbau mit dem Rumpf geairbrusht & gealtert. Ebenso wie die Hecksektion. Ist etwas aufwendiger, aber man hat so mehr Kontrolle und man wirklich jede Niete persönlich ansprechen und mit einem Washing behandeln .

Hier kommen weitere Bilder.

 

[Dorsten]

Der Zusatztank in alter Tarnung stammt von einem alten Italeri-Tornado. Er stimmt in der Form leider gar nicht. aber "dort unten" kann man aufgrund des vielen Schattens die Proportionen auch schlechter wahrnehmen. Für das Gesamtbild empfinde ich es aber dennoch stimmig genug.

Das Staurohr stammt von Master.

Die Lufteinläufe habe ich leider versemmelt. Ich habe die Spalten auf der Oberseite erst viel zu spät gesehen. Sorry.

 

[c-119]

Goldstars are geil!

 

[kosmodian]

Schöner Tornado;, ich weis wie gurkig der sein kann. Freut mich das meine Teile gut ankamen. Den Spalt am Lufteinlauf kannste ja noch machen; bei der Lackierung dürfen ja durchaus unterschiedliche Schattierungen des Graus vorhanden sein. Evtl. auch noch die Gravuren/Nieten auf der Ecke mit der Flügelwurzel nachziehen; fällt m.E. bei soner einfarbigen Lackierung mehr als der Spalt.