Tornado PA200 Technik&News

Diskutiere Tornado PA200 Technik&News im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das einzige Steuerelement was der wso in dem Fall noch hat ist der schwarz/gelbe Griff....
amsi

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Das einzige Steuerelement was der wso in dem Fall noch hat ist der schwarz/gelbe Griff....
 
Captain Murdock

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Das einzige Steuerelement was der wso in dem Fall noch hat ist der schwarz/gelbe Griff....
Hat der WSO denn noch Pedale für das Seitenruder oder hat man ihm diese auch weg genommen? Davon abgesehen das sie ihm in so einen Fall nichts bringen würden.
Ich meine aber in Erinnerung zu habe der WSO hat Schubhebel um ggf. Anpassungen vorzunehmen um seine Berechnungen anzugleichen.
 
Onkel-TOM

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Hat der WSO denn noch Pedale für das Seitenruder oder hat man ihm diese auch weg genommen? Davon abgesehen das sie ihm in so einen Fall nichts bringen würden.
Ich meine aber in Erinnerung zu habe der WSO hat Schubhebel um ggf. Anpassungen vorzunehmen um seine Berechnungen anzugleichen.
Der WSO in der IDS/ECR hat hinten gar nichts um in die Steuerung oder Schub des Tornados einzugreifen, bei der GT schaut das natürlich anders aus.
 
Last Starfighter

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Das einzige Steuerelement was der wso in dem Fall noch hat ist der schwarz/gelbe Griff....
Und um den erwähnten ohnmächtigen Piloten (LFF) zu retten, muss der Ausschußwahlhebel im R/C auf "Both" stehen.
 
milhouse-bart

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Rein theoretisch gibt's eine Möglichkeit von hinten indirekt zu steuern. Wenn der Autopilot in der entsprechenden Funktion angewählt ist, kann man vom hinteren Cockpit verschiedene Punkte anwählen und der Jet fliegt dann da hin. Die Punkte kann man auch spontan kreieren. Höhenänderung oder Landung ist damit aber nicht möglich.
 
Justin Case

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Was du hier als " rein theoretisch " bezeichnest, ist normale Wegpunkt-Navigation im Autopiloten.
Der Pilot im Frontsitz hat fast keine Möglichkeit die vom WSO angewählte Wegpunkt-Navigation
aktiv zu beeinflussen.
Entweder beinflußt er den WSO verbal, die Route zu ändern oder er wählt die Wegpunkt-Navigation ab
und hat eine eigene, manuelle Nav-Mode im Autopilot, die er mit dem Pilot-Hand-Controller steuert.
 
milhouse-bart

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Was du hier als " rein theoretisch " bezeichnest, ist normale Wegpunkt-Navigation im Autopiloten.
Genau. Und damit kann der WSO ja den Flug beeinflussen. Taugt halt nicht zum landen oder so, aber indirekt kann der WSO den Jet damit in sehr engen Grenzen steuern. Außerdem muss der Autopilot im Front Cockpit eingeschaltet werden. Deshalb "rein theoretisch."

Der Pilot im Frontsitz hat fast keine Möglichkeit die vom WSO angewählte Wegpunkt-Navigation
aktiv zu beeinflussen.
Das war früher mal eine richtige Aussage. Seit ASSTA 3 stimmt das aber nicht mehr. Auch einige andere Sachen die vorher schlecht gelöst waren wurden verbessert. Beispielsweise kann der LFF inzwischen auch die TAS ablesen und muss das nicht mehr verbal beim WSO erfragen ;-) Ganz zu schweigen von den restlichen Navigationsinformationen, die der LFF jetzt sieht.
 
AARDVARK

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Guten Morgen zusammen,

hat eigentlich jemand eine Ahnung, bei welchen Tornados in den letzten Jahren die teilweise Strukturerneuerung (Spanttausch) gemacht wurde?
Ich habe von der 43+42 und der 45+14 gelesen, aber die Tage gehört, es sollten 5 sein.

Danke euch!

Roman
 
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Captain Murdock

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Kann mir jemand sagen was der Tornado im Tiefflug für eine Reichweite hätte wenn dieser aus Büchel mit einer Atombombe bestückt wäre?
In der ZDF Dokumentation "Putins Tabubruch - die neue Angst vor der Bombe" wird kurz auf Büchel eingegangen und behauptet, dass deutsche Tornados amerikanische Atombomben auf Russland werfen würden. Das halte ich für ziemlich übertrieben dargestellt da ich mir nicht vorstellen kann das der Tornado eine der Art große Reichweite hat. Dafür würden mehrere Luftbetankungen nötig sein und ob man dann noch von einem Überraschungsangriff reden kann bezweifel ich. Wie groß ist denn die Reichweite im Teifflug?
Der Einsatz aus Büchel zeichnet für mich ab als eine "Kamikaze" Aktion denn wenn die Bomben einmal abgeworfen sind dann reicht doch der Sprit nicht aus um zurück zu kommen. Also würde man "vor Ort" irgendwo landen müssn, falls noch was übrig geblieben ist. Wäre dann eine Abschreckung mit taktischen Raketen ala "Tomahawk" nicht besser?
 
TRIGS

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Die Entwicklungen, Denkweise und die entsprechenden Einsätze stammen aus den Zeiten des Kalten Krieges. Somit wäre ein Einsatz, generell auch für die anderen NATO-Strike-Einheiten, nur wenige Kilometer hinter der Grenze zum Feind gewesen. Teilweise vllt sogar überwiegend auf dem Gebiet der damaligen DDR.
Bei einem Einsatz gegen Russland würde/müsste man die Einheiten einfach in die Nähe verlegen, z.B Polen, von wo aus man operieren würde.
Die Szenarien u.a. mit Begleitschutz werden auch regelmäßig geübt unter Steadfast Noon usw.
Bzw. Kamikaze: Ja, das ist den Piloten bewußt, aber eher aus der Gefahr der Druckwelle oder auch des EMP's. Die F-86 Piloten aus Hahn trugen früher ein Patch mit der Aufschrift 'Einbahnstraße'. Wir reden zum Glück über Theorie, die Praxis haben wir zum Glück nie erfahren.
 

Sens

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Kann mir jemand sagen was der Tornado im Tiefflug für eine Reichweite hätte wenn dieser aus Büchel mit einer Atombombe bestückt wäre?
In der ZDF Dokumentation "Putins Tabubruch - die neue Angst vor der Bombe" wird kurz auf Büchel eingegangen und behauptet, dass deutsche Tornados amerikanische Atombomben auf Russland werfen würden. Das halte ich für ziemlich übertrieben dargestellt da ich mir nicht vorstellen kann das der Tornado eine der Art große Reichweite hat. Dafür würden mehrere Luftbetankungen nötig sein und ob man dann noch von einem Überraschungsangriff reden kann bezweifel ich. Wie groß ist denn die Reichweite im Teifflug?
Der Einsatz aus Büchel zeichnet für mich ab als eine "Kamikaze" Aktion denn wenn die Bomben einmal abgeworfen sind dann reicht doch der Sprit nicht aus um zurück zu kommen. Also würde man "vor Ort" irgendwo landen müssn, falls noch was übrig geblieben ist. Wäre dann eine Abschreckung mit taktischen Raketen ala "Tomahawk" nicht besser?
Die F-104G hatte eine Flugzeit von gut 4 Stunden im Tiefflug bei 420-440 kn TAS. Das entspricht einem AR von etwa 1500 km. Im Krieg gab es keine Sicherheitsmargen und Verluste gehörten dazu. Beim Tornado IDS ist man sicherlich nicht darunter geblieben. Orientiert man sich dagegen an den heutigen Sicherheitsbestimmungen, dann bleibt man deutlich darunter.
Die realen Atombomben-Missionen verursachen nur lokale Schäden, siehe Hiroshima und Nagasaki. Aus moralischen Überlegungen, wird da um mehrere Faktoren übertrieben, um verständlicherweise eine möglichst hohe Hemmschwelle zu generieren. Diese Haltung verstärkte man noch, in dem man im Kalten Krieg die eigenen Doktrin für einen möglichen Einsatz veränderte, wie z.B. der Verzicht auf einen Ersteinsatz.
Beim NATO-Doppelbeschluss ging es um die Pershing 2 und BGM 109 Tomahawk gegen die SS-20. Flugzeuge als mögliche A-Waffenträger macht sogar jede MiG-21 zu einem. Rein äußerlich ist die zu erfolgte Verkabelung nicht zu erkennen. Jede Veränderung an einem selbst deklarierten Atomwaffen-Standort, ist immer auch ein Signal an die Gegenseite. Da wird dann ganz offen geprobt und gleichzeitig diese Option aufgezeigt.
 
Wingcommander

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Die F-104G hatte eine Flugzeit von gut 4 Stunden im Tiefflug bei 420-440 kn TAS. Das entspricht einem AR von etwa 1500 km. Im Krieg gab es keine Sicherheitsmargen und Verluste gehörten dazu. Beim Tornado IDS ist man sicherlich nicht darunter geblieben. Orientiert man sich dagegen an den heutigen Sicherheitsbestimmungen, dann bleibt man deutlich darunter.
Die realen Atombomben-Missionen verursachen nur lokale Schäden, siehe Hiroshima und Nagasaki. Aus moralischen Überlegungen, wird da um mehrere Faktoren übertrieben, um verständlicherweise eine möglichst hohe Hemmschwelle zu generieren. Diese Haltung verstärkte man noch, in dem man im Kalten Krieg die eigenen Doktrin für einen möglichen Einsatz veränderte, wie z.B. der Verzicht auf einen Ersteinsatz.
Beim NATO-Doppelbeschluss ging es um die Pershing 2 und BGM 109 Tomahawk gegen die SS-20. Flugzeuge als mögliche A-Waffenträger macht sogar jede MiG-21 zu einem. Rein äußerlich ist die zu erfolgte Verkabelung nicht zu erkennen. Jede Veränderung an einem selbst deklarierten Atomwaffen-Standort, ist immer auch ein Signal an die Gegenseite. Da wird dann ganz offen geprobt und gleichzeitig diese Option aufgezeigt.
Wenn du ihn schon zitierst, dann beantworte doch seine Frage oder lass es einfach!!!
 

Sens

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Wie kommt man denn auf diese utopischen Werte...? Auch als 4 Tanker mit einer special weapon .......niemals!!!
Gruß Klaus
Korrekt, nochmal nachgelesen, es sind etwas über 2 Stunden. Das Gedächtnis ist manchmal ein flüchtiger Speicher.
 

Sens

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Das eine der Forderungen für den Aktionsradius aus der Spezifikation für den Tornado IDS. Ob sie erreicht wurde bleibt bleibt offen. Genauso wie die Details, welches Segment in welcher Höhe und Geschwindigkeit geflogen wird.
 

alois

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Diese Angabe ist aber für die britische Tornado, die einen Tank mehr hatte. Über die Deutsche/Italienische Tornado habe ich nie eine verlässliche Zahl gesehen, müsste aber leicht drunter sein. Ein Weg ist natürlich weiter. Man sollte dem Piloten genug Brotzeit für den Rückmarsch zu Fuß mitgeben.
 

Flint

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GAF T.O.1F-PA-200(IDS)-1-1 und GAF T.O.1F-PA-200(IDS)-34P-4 geben hier Auskunft.
Da kann sich jeder seine Mission planen und zusammen bauen ...
 
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AARDVARK

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Wenn du ihn schon zitierst, dann beantworte doch seine Frage oder lass es einfach!!!
Er gibt halt gerne seinen sens dazu :biggrin:

GAF T.O.1F-PA-200(IDS)-1-1 und GAF T.O.1F-PA-200(IDS)-34P-4 geben hier Auskunft.
Da kann sich jeder seine Mission planen und zusammen bauen ...
Zumindest jeder der Zugriff darauf hat. Es gab mal eine Italienische -1 im Netz. Die ist aber irgendwann von den meisten Quellen verschwunden. Da war NATO restricted noch nicht aufgehoben. Die aktuelle Tornado -1 ist aber meines Wissens nach "nur" noch VS-NfD. Was ist die 34P-4? :blink:
 
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