Teiltauglichkeit und eine neue Strukturreform kommen
Das Bundesheer wird sich weiter von Panzern und Artillerie trennen. Tauglichkeitskriterien für Wehrpflichtige werden reformiert. Ob es wirklich mehr Geld gibt, lässt das Regierungsprogramm offen.
Die finanzielle Situation und der Zustand des Bundesheeres erfordern laut der Regierung in erster Linie nicht mehr Geld, sondern „neue Konzepte für ein zukunftsträchtiges, modernes Heer“. Eine neuerliche Strukturreform steht ins Haus, außerdem werden (außerhalb der Truppe) Kostensenkungspotenziale gesucht. Mit Verweis auf die Reduzierung schwerer Waffengattungen in den letzten Jahrzehnten heißt es: „Diese Politik wird fortgesetzt.“ Seine Kernkompetenzen soll sich das Heer aber erhalten und diese entsprechend der wahrscheinlichsten Bedrohungsszenarien weiterentwickeln. Darüber hinaus soll sich das Bundesheer auf konkrete Schwerpunkte konzentrieren. Konkret genannt werden ABC-Abwehr, Cyberabwehr, internationale Friedenseinsätze, Assistenzleistungen bei Katastrophen, Drohnenabwehr und Blackout-Vorbereitung
Die Regierung will die Luftraumüberwachung weiter sicherstellen und sucht dafür die „adäquate und kosteneffizienteste“ Lösung. Das lässt noch vieles offen. Die Alouette III Hubschrauber werden aber wie geplant ersetzt