Tragschrauber, "sinnloses" Fliegen mit Quatschgeräten?

Diskutiere Tragschrauber, "sinnloses" Fliegen mit Quatschgeräten? im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; So ein Segelflugzeug ohne Winde oder Schleppflugzeug ist auch recht sinnlos und immer daran gebunden. Da ist ein Tragschrauber doch flexibler. Gruß!
Stovebolt

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So ein Segelflugzeug ohne Winde oder Schleppflugzeug ist auch recht sinnlos und immer daran gebunden.
Da ist ein Tragschrauber doch flexibler.
Gruß!
 
innwolf

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Ich schrieb ja zur Einleitung, daß sowohl Hobbyflug mit UL bis leichte Twin und Segelflug auch "sinnlos" ist ebenso wie zum Saufen zum Ballermann. Trotzdem ist es eingegönnter Spaß.

Quatschgerät bezieht sich auf die Tragschrauber nur eins gut können, fuel to noise convertieren.

Aber weder Hubshcrauber sin, siehe die italienischen Mikro-Helikopter noch brauchbare Flugzeuge. Und die extreme Kurzlandefähigkeit, wozu lässt die sich verwenden.

Und eben Spritverbrauch, moderne UL dürften auf Strecke alle wesentlich besser sein, z.B. auch der Virus!
 
innwolf

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Ich schrieb ja zur Einleitung, daß sowohl Hobbyflug mit UL bis leichte Twin und Segelflug auch "sinnlos" ist ebenso wie zum Saufen zum Ballermann. Trotzdem ist es eingegönnter Spaß.

Quatschgerät bezieht sich auf die Tragschrauber nur eins gut können, fuel to noise convertieren.

Aber weder Hubshcrauber sin, siehe die italienischen Mikro-Helikopter noch brauchbare Flugzeuge. Und die extreme Kurzlandefähigkeit, wozu lässt die sich verwenden.

Und eben Spritverbrauch, moderne UL dürften auf Strecke alle wesentlich besser sein, z.B. auch der Virus!

Ich vergleiche es mit Trikes auf den Straßen, alle Nachteile erfolgreich kombiniert, Unfallgefährdung und Wetterempfindlicheit wie ein Motorrad und Stellplatzbedarf wie ein PKW
 
Spartacus

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Aber weder Hubshcrauber sin, siehe die italienischen Mikro-Helikopter noch brauchbare Flugzeuge. Und die extreme Kurzlandefähigkeit, wozu lässt die sich verwenden.
Bei einer erzwungenen Sicherheitslandung war ich mal froh darüber, dass wir auf einem Feldweg problemlos landen konnten. Auch bei Notlandungen sind einem Heli manche Gelände noch sehr angenehm, die einem Flugzeug zum Verhängnis würden.
Und trotz aller Kosten ist ein Helipad immer noch günstiger zu betreiben, als ein ganzer Flughafen.
Ich bin schon an vier verschiedenen Außenstandorten gestartet/gelandet, die keinem Flugzeug zugänglich wären. Und das waren keine Bohrinseln oder Halligen. Legal. Mit PPL-H.

Was willst Du eigentlich erreichen? Die private Gyro- und Heli-Fliegerei verbieten, weil's Deiner Meinung nach "sinnlos" ist?
Mit welchem Recht genau?

Ich bin übrigens genau gegenteiliger Meinung, was den Begriff "Quatschgerät" angeht: Flugzeuge (jeder Art) fliegen teuer von A nach B, wofür ich wahlweise Fahrrad, ÖPNV, Bahn oder Schiff nehmen könnte. Pro Personen-Kilometer meist deutlich effizienter, als der Flieger. Und teure Infrastrukturen (aka Flughafen) braucht man dafür auch.
Aber auf Rettungshubschrauber und Krankentransporte per Heli möchte wohl niemand verzichten.

Fazit: Jeder sollte Heli fliegen lernen!

So

Spartacus

PS zum Thema Low G: Macht in der H300 mit ihrem 3-Blatt-Rotor einen Riesenspaß, im JetRanger oder in der R44 mit ihren Zweiblattrotoren ist das absolut tabu.

PPS: Jeder, der fliegt, egal was er oder sie fliegt, ist "Flieger" und damit herzlich willkommen im Luftraum. Wenn wir schon anfangen, uns gegenseitig unsere Fluggeräte madig zu machen, dürfen wir uns nicht wundern, was die nicht fliegende Mehrheit von uns hält und wie sie unser Hobby (und in manchen Fällen unseren Beruf) immer stärker einschränkt. Daher: Ab in die Luft!
 
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innwolf

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PS zum Thema Low G: Macht in der H300 mit ihrem 3-Blatt-Rotor einen Riesenspaß, im JetRanger oder in der R44 mit ihren Zweiblattrotoren ist das absolut tabu.
Hallo, welche aerodynamische Frage oder konstruktive Lösung begründet den Unterschied?

Ist das bedingt durch 2-Blatt-Rotor MIT dem Bellschen zusätzlichen Paddeln mittig zwischen den Rotorblättern? Aber Robinsons haben die ja nicht.
Woist die Logik dabei?

Danke
 
Del Sönkos

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Was willst Du eigentlich erreichen? Die private Gyro- und Heli-Fliegerei verbieten, weil's Deiner Meinung nach "sinnlos" ist?
Mit welchem Recht genau?
[...]
Daher: Ab in die Luft!
Es ist bei derartigen Diskussionen mit innwolff nie so ganz klar...
Den letzten Satz möchte ich ausdrücklich unterstreichen - unter Fliegern hätte ich solche Diskussionen ehrlich gesagt nicht erwartet. Naja, man lernt nie aus. :thumbdown:

Hallo, welche aerodynamische Frage oder konstruktive Lösung begründet den Unterschied?

Ist das bedingt durch 2-Blatt-Rotor MIT dem Bellschen zusätzlichen Paddeln mittig zwischen den Rotorblättern? Aber Robinsons haben die ja nicht.
Woist die Logik dabei?

Danke
Das wurde doch auf der letzten Seite hier und hier schon beantwortet :confused1:
 
Del Sönkos

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Ich schrieb ja zur Einleitung, daß sowohl Hobbyflug mit UL bis leichte Twin und Segelflug auch "sinnlos" ist ebenso wie zum Saufen zum Ballermann. Trotzdem ist es eingegönnter Spaß.

Quatschgerät bezieht sich auf die Tragschrauber nur eins gut können, fuel to noise convertieren.

Aber weder Hubshcrauber sin, siehe die italienischen Mikro-Helikopter noch brauchbare Flugzeuge. Und die extreme Kurzlandefähigkeit, wozu lässt die sich verwenden.

Und eben Spritverbrauch, moderne UL dürften auf Strecke alle wesentlich besser sein, z.B. auch der Virus!
Das ist schön, jeder darf seine Meinung haben - Gyrocopter machen Spaß und sie scheinen gerade im Ausland (Südamerika) ihre Nische bei Flügen für Touristen zu haben - wo ist also dein Problem?

Dein geliebter C-Falke hat auch nicht gerade die besten Verbrauchswerte, der verliert selbst gegen eine zu 3/4 besetzte C172 mit Dieselmotor, wie du hier nachlesen kannst und scheinbar ignorierst.

Das ist mir aber völlig wumpe - ich winke dem C-Falken lieber aus dem Flugzeug auf dem Rollweg zu... Ich verstehe deine Pseudo-Disskussionen echt nicht, das nimmt langsam trollische Verhältnisse an...
 
Spartacus

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Hallo, welche aerodynamische Frage oder konstruktive Lösung begründet den Unterschied?

Ist das bedingt durch 2-Blatt-Rotor MIT dem Bellschen zusätzlichen Paddeln mittig zwischen den Rotorblättern? Aber Robinsons haben die ja nicht.
Woist die Logik dabei?

Danke

Die Paddel spielen keine Rolle. Mast bumping ist allgemein bei 2-Blatt-Systemen eine Gefahr: Viele Bells, die Robinsons und andere.
Bei den 3-Blatt-Systemen hast Du dann im Gegenzug das Risiko von Bodenresonanz, das wiederum bei 2-Blatt-Systemen nicht auftritt.
Einfach mal in der Suchmaschine des Vertrauens erfragen

Spartacus
 

arneh

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Ist das bedingt durch 2-Blatt-Rotor MIT dem Bellschen zusätzlichen Paddeln mittig zwischen den Rotorblättern? Aber Robinsons haben die ja nicht.
Woist die Logik dabei?
Das hängt an der Kinematik des Rotorkopfes.

Ich beschreibe es mal etwas vereinfacht:

2- Blatt Rotoren werden i.d.R. als sogenannte halbstarre Rotoren ausgelegt. Die beiden Blätter sind gegeneinander drehbar auf einer gemeinsamen Achse starr angeschlagen. Sie können sich jeweils um die Blattachse drehen, aber nicht gegeneinander kippen. Der Rest des Hubschraubers hängt dann frei baumelnd darunter (wie ein Blumentopf unter der Decke). Die Rotorkreisfläche wird durch die Steuereingaben gekippt und zupft dann den Rumpf durch die Rotorwelle hinterher. Die Verbindung ist momentenfrei.

Bei mehrblättrigen Rotoren ist das anders. Da überträgt jedes einzelne Rotorblatt für sich alleine über eine Kombination aus Kräften und Momenten das Ergebnis seiner Arbeit auf den Rest des Hubschraubers. Deswegen muss der Kopf und die Welle auch deutlich massiver ausfallen. Dabei gibt es wiederum zwei Varianten, die im Ergebnis aber trotzdem recht ähnlich "ticken":
  • Vollgelenkrotoren (Die allermeisten Mehrblattrotoren)
  • Starres Rotorsystem (Bo105, EC135/145, Bell 430/AH 1Y, etc...)
Im ersten Fall sind die Blätter über Lager und Gelenke am Kopf aufgehängt, durch außermittige Anordnung der Gelenke leiten die Blätter aber neben vertikalen Kräften auch Kippmomente in den Kopf ein. Sie nehmen bei Manövern den Rumpf in allen Achsen mit, wenn auch etwas gedämpft, da der Hebel meist recht kurz ist.
In zweiterem Fall sind die Blätter fix am Kopf angeschlagen und werden nur "verformt". Damit wird der Rumpf noch unmittelbarer von den Rotorblättern mitgenommen als beim Vollgelenkrotor.
Mit diesen Köpfen sind die härtesten Kunstflugmanöver in der Hubschrauberwelt möglich, aber bisher klappt das nur bis zu mittleren Größen und der Flugkomfort leidet manchmal auch etwas drunter.

So, das war jetzt die 'Hausfrauen- Grundschul- Beschreibung' der üblichen Rotorsysteme. Im Detail könnte man sich jetzt noch über Lager und Gelenklose Köpfe und anderen Klimbim austauschen, das ändert aber nix an der generellen Kinematik.
 
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innwolf

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Danke. Härtester Kunstflug, da muß ich an den wohl 40-Jahre alten MBB-Film denken Bo105 und die Musik "Hummelflug" dazu von Rimsky-Korsakov!
 

Gurkenschneider

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So ein Blödsinn!
Du bist ja sicher schon in vielen Tragschraubern mitgeflogen und hast
Dich ja mächtig mit der Materie auseinandergesetzt.
Anders kann ich mir so fundiertes Fachwissen ja nicht erklären.

Gruß

Roman
 

jackrabbit

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Hallo,

Schöner Beginn für den allerersten Beitrag im Forum. Starke Einführung, gratuliere.
das ist wohl dem Umstand geschuldet, dass er innwolf nicht „kennt“.

Andererseits erkennen wir jetzt die schlechte Außenwirkung von Mitgliedern a la innwolf und deren Threads,
wenn sich bis dahin Außenstehende gleich zu so einem Beitrag als Einstieg hinreißen lassen. :wink2:
Schön ist das so oder so nicht.

Grüsse
 
innwolf

innwolf

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Hallo,
ich bleibe bei meiner Kritik an Tragschraubern. Ich sehe nur EINEN Vorteil, einfaches packen in den Hangar. Beiklappbare Flächen wie schon an der Urausführung der Me108 sind komplizierter.
Einerseits wird viel Gehirnschamals verbrannt für die Ideen um Elektrofliegen, mit Wasserstoff, synthetik Treibstoff usw., andernseits ein Spaßf-und Hobbyfluggerät mit einer Aerodynamikgüte eines Bechstein-Konzertfflügel... Und dazu doch die erhebliche Lautstärke der Geräte.

( ja, ich weis, ganz kleine kommerzielle Lücken für sinnvolle Nutzung gibt es auch, z.B. Luftbildphotographie )

Ich denke Konstruktionen wie schon Klemm35, später RF4 und RF5 waren dann schon vor so vielen Jahren der bestens gelungende Kompromiß als Flugzeuge für den "keinen Mann"!

Bauaufwand, Robustheit, gur beherrschbare Aerodynamik, nutzbare Geschwindigkeitsspanne, kein Punkt perfekt, aber zusammen alles ein sehr guter Kompromiß!

Gegenbeispiel, die Himmelslaus war ein Irrtum, gut es mal probiert zu haben, aber weitermachen ist Unsinn.
 

jackrabbit

Astronaut
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@innwolf

Hallo,

Du denkst halt weiterhin nur in beschränkten Bahnen, gewinnst oder akzeptierst aus der Diskussion keine Erkenntnisse und
blickst auch nicht erfolgreich über den Tellerand, siehe dein Bespiel mit den Trikes:
Ich vergleiche es mit Trikes auf den Straßen, alle Nachteile erfolgreich kombiniert, Unfallgefährdung und Wetterempfindlicheit wie ein Motorrad und Stellplatzbedarf wie ein PKW
Vorteile wären da z.B. auch wenn man sie persönlich vielleicht nicht mag:
kann mit PKW-Führerschein gefahren werden, kann nicht umkippen, für Beifahrer(in) bequemer, kann mehr Gepäck
(und ggf. einen Anhänger) transportieren und bietet trotzdem in gewissem Sinn Motorradfeeling wie auch bei einer Beiwagenmaschine.

Grüsse
 
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