vossi79
Testpilot
Naja ein Flugpatz wird schon da sein, ansonsten landen die mit ner Trall auch nicht auf 300m Feldweg.
Und deswegen ist sie ja so langsam und hat so eine geringe Nutzlast, und ist so nutzlos als "richtiger" Transporter.Aber sie kommt mit ganz erheblich kürzeren Pisten aus.
Na, 'nutzlos' ...Und deswegen ist sie ja so langsam und hat so eine geringe Nutzlast, und ist so nutzlos
als "richtiger" Transporter.
Mag alles sein.Die Fähigkeit, von einer kurzen Piste zu starten, steht fast diametral gegen die Reiseflugeigenschaften.
Den größten Nackenschlag, den man einem neuen Flugzeug verpassen kann, sind zu harte Forderungen
bei Landung & Take-Off.
1000m? Woher stammt diese Zahl?Außerdem: 1000m Piste findet man fast immer und überall. Oder sind die Tralls
dort unter Feuer auf'm Feldweg gelandet?
Und wenn der A400M die gleiche Nutzlast und Spritmenge für gleiche Reichweite dabei hat, wie viel braucht er dann? Nebenbei: Wiki sagt 640m zu 960m, also 50 und nicht 100%. Kleiner Unterschied.1000m? Woher stammt diese Zahl?
Ich habe bislang immer von ca. 1200m Startrollstrecke gelesen. Und eine Trall braucht
davon eben nur knapp die Hälfte.
Ich glaube vom Russen zerpflückte Pisten waren das relevante Szenario.Die übrigens noch nie irgendwo im Nirgendwo auf 600m landen und starten musste. Nehme ich mal an. Das ist auch keine aktuelle Forderung mehr, denn eine adäquate Landebahn ist immer vorhanden, wenn nicht, dann muss die Luftwaffe dort sicherlich nicht landen.
Das wissen wir nicht. Airbus vermutlich auch noch nicht.Und wenn der A400M die gleiche Nutzlast und Spritmenge für gleiche Reichweite
dabei hat, wie viel braucht er dann?
Mein Wiki sagt 650m zu 1140m. Und 'voraussichtlich' zu den 1140m.Nebenbei: Wiki sagt 640m zu 960m, also 50 und nicht 100%. Kleiner Unterschied.
Musste nicht so oft. Konnte aber.Wie oft musste die Bundeswehr eigentlich auf solchen 650m Pisten operieren?
M.W. war auch die Nutzung kleiner Sportflugplätze geplant.Ich glaube vom Russen zerpflückte Pisten waren das relevante Szenario.
Es ist genau diese Geisteshaltung, die solche Projekte regelmäßig an die Wand fahren lässt. Da wird einfach irgendein Wert genommen, der sich vielleicht einst (Ende 1950er) an der Länge kleinerer Sportflugplätze in Deutschland gemessen hat.Musste nicht so oft. Konnte aber.
Auf jeden Fall hat es u.a. diverse Einsätze der Transall von sehr bescheidenen
(z.T. auch unbefestigten) Pisten bei humanitären Hilfsflügen in vielen Ländern
der Welt gegeben.
Wie ist denn die durchschnittliche Platzlänge von Sportflughäfen heute, und wie oft werden humanitäre Missionen in deutsche Sportflughäfen geflogen?Musste nicht so oft. Konnte aber.
Schorch, der neue Transporter soll es nicht genauso können,Wer meint, alles was die Transall kann sollte jeder neue Transporter auch genauso können, dann würde ich empfehlen einfach die Transall zu behalten.
Meinst Du das ernst?Schorch, der neue Transporter soll es nicht genauso können,
er soll alles viel "besser" können.
Was für eine Geisteshaltung? Habe ich irgendwo behauptet, dass ein A400 unbedingtEs ist genau diese Geisteshaltung, die solche Projekte regelmäßig an die Wand fahren
lässt.
1. Gebe ich gar nichts zu. Aus Prinzip nicht. :DBesonders ulkig dann, wenn es sich um eines klares "nice to have" Feature handelt,
wie EDCG ja oben zugibt.
Den Anforderungen des Jahres 2011.Der A400M ist ne ganz andere Liga als die Transall, weil letztere einfach so meilenweit
neben den tatsächlichen Anforderungen liegt.
Meinst Du das ernst?
Dann wirst Du glaub ich enttäuscht.
Das musst Du näher erklären.Dazu gehören auch die Fragen, ob es ein Flugzeug geben sollte das kleiner ist als der A400M um diese Nische (kleine unbefestigte Plätze, Spezialkräfte) zu füllen, oder ob der A400M nicht die falschen Triebwerke für strategischen Lufttransport hat.
Die C-17 wiegt das doppelte und braucht den doppelten Sprit, sie kostet vermutlich auch das doppelte (aber darüber jetzt bitte nicht diskutieren, sonst haben wir wieder die ganzen A400M-Besserwisser am Start). Ergo, sie schöpft keine Größenvorteile aus dem anderen Auslegungspunkt, außer man verlangt ausdrücklich Reichweite.Der A400M wird eine maximale Nutzlast von 37 Tonnen transportieren können; was das für die Reichweite bedeutet, kannst Du Dir denken. Die C-17 transportiert das doppelte und ist dabei auch noch schneller und hat eine höhere Dienstgipfelhöhe. Die C-17 kann ebenfalls von unbefestigten Pisten aus operieren. Man kann sicherlich nicht nur mit der Geschwindigkeit argumentieren, aber das Argument, dass Turbofans für Einsätze im Gelände abseits befestigter Pisten nicht geeignet seien, widerlegt die C-17 seit nunmehr fast 20 Jahren.
Mir geht es gar nicht um die C-17. Ist zwar ein netter Flieger aber scheinbar auch ziemlich teuer.Das musst Du näher erklären.
Was wären denn die spezifischen Vorteile eines Turbofans?
Und jetzt komm nicht nicht mit Geschwindigkeit, die C-17 fliegt drei oder vier Mach Counts schneller.
Einer der wichtigsten: Zeit.Mir geht es gar nicht um die C-17. Ist zwar ein netter Flieger aber scheinbar auch ziemlich teuer.
In meiner, sicherlich etwas laienhaften, Einschätzung, wird der überwiegende Teil des "strategischen Lufttransports" (ich zähle da jetzt mal den zivilen Transport von Passagieren und Gütern über die großen Wasserflächen dazu) von Flugzeugen mit Turbofans betrieben. Dafür gibt es wahrscheinlich gute Gründe.
Das ist es eben: Die Fragestellung ist in dieser Form einfach Unsinn."Transall C-160 - Nachteile gegenüber modernen Transportflugzeugen" war doch das Thema.
Warum beschafft z.B. die USAF dann gerade C-27J? Und warum gibt es KundenMan hat sich bei der Konzeptionierung der Trall festgelegt auf einen reinen
Kampfzonentransporter. Reichweite und Geschwindigkeit waren damals absolut
zweitrangig. Luftfahrzeuge dieser Art sind heute nicht mehr gefordert, ...
Die ist nicht wesentlich anachronistischer als die C-130, die überall auf der Welt... die Trall ist, bei all dem Charme den sie versprüht, eine Relikt des kalten Krieges,
ein Anachronismuss.