Triebwerkswechsel bei einer F-104G

Diskutiere Triebwerkswechsel bei einer F-104G im Dioramen Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Vielleicht mal ´n Maibock oder ´n Doppelbock, kommt doch jetzt bei dem schönen Wetter gut an...:014::dancing::very_drunk:
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Na ich muss doch die Zelle beim TW-Wechsel stabilisieren, sonst kann man das Heck nicht abziehen. Was passiert denn, wenn ich das nicht mache und ich löse die letzte Schraube vom Heck? :wink2:
Da brauchst Du keine Böcke.
Du brauchst einen TW Aus/Einbauwagen, ein Lagergestell für die Aft-Section und einen TW Transportwagen. Die Aft- Section wird mit dem Aus/Einbauwagen abgebaut, und auf das Lagergestell umgesetzt. Dann wird mit dem Aus/Einbauwagen das Tw gezogen, und auf den Transportwagen umgesetzt. Danach wird das neue TW wieder mit dem Aus/Einbauwagen in die Zelle eingebaut. Zuletzt wird die Aft-Section vom Lagergestell wieder auf den Aus/Einbauwagen umgesetzt, und wieder angebaut. Schau mal bei "F-104 in der Bundeswehr" unter #101 und #102 hier im Forum nach, da sind ganz gute Bilder.
Gruß Robert
 
Flugi

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Moin Robert,
ich habe mir die Bilder jetzt angeschaut. Okay. Zumindest sieht man auf dem einem Bild, das da ein Hydraulikbock unter dem Bug steht.
Wenn das TW im Rumpf steckt, sieht das ja dann alles sehr statisch aus. Da gibt es keine Lastenwechselmomente.
Immer wenn ich was von einem Flieger abbaue, egal ob Hecksektion oder TW, immer verändere ich den Schwerpunkt an dem Rest vom Flieger.
Wie bekommt man das beim Starfighter hin, wenn der ohne Böcke auf einer geraden Betonfläche steht und ich ziehe das TW, das durch die Entlastung hinten, die Maschine am Bug nicht ein federt und die Hauptfahrwerke durch die Entlastung ausfedern? Konnte man den Federweg des FW arretieren ?
Diese Bewegungen kann ich mir eigentlich nicht erlauben, da es ja beim Heck- oder TW Ziehen um Millimeter geht und man ja Beschädigungen am TW, im Heck und im Rumpf vermeiden muss. Darüber besteht Konsens.
 
Justin Case

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Leute, beruhigt euch, es ist doch nur ein dynamisches Diorama von mir, mit maßstäblichen Nachbauten, so gut es ging.
Eine Diskussion über Böcke oder nicht, wäre vielleicht im F-104 Thread besser aufgehoben, zumal dort bereits eine Bildfolge
eines Triebwerkwechsels besteht.
@Zippermech wäre dann auch einer der kompetentesten Ansprechpartner.
Der Bockbierbeitrag von mir ging leider auch schon etwas über die Grenze dieses Threads.
 
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Die 'Böcke' bei MiG & Co. hatten ja auch häufig Räder dran und wenn die Hilfsmittel hier nun 'Wagen' oder 'Gestell' genannt werden, haben sie dennoch die von @Flugi hinterfragte Funktion. Ein bisschen mehr Flexibilität beim jeweiligen 'Wording' würde uns da sicher bei der Verständigung helfen. Nicht, dass wir nach all den Jahren noch ein Thesaurus brauchen. :rolleyes1:
 
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Na schau, die Hebeböcke (Spindelböcke) heißen hier auch Böcke und kommen sicher nicht aus Einbeck (oder von den bayrischen Nachb(r)auern).
Und dann

1.​
Luftfahrzeug in die Waagerechte bringen. (doch sicher mittels Hebebock am Bug)


3.​
Montagewagen aufbocken. (da wird der Montagewagen doch glatt zum Montagebock :wink2:)

Da bekommt man(n) doch glatt wieder Bock mal wieder ein Heck zu ziehen. :thumbup:
 
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Na schau, die Hebeböcke (Spindelböcke) heißen hier auch Böcke und kommen sicher nicht aus Einbeck (oder von den bayrischen Nachb(r)auern).
Und dann

1.​
Luftfahrzeug in die Waagerechte bringen. (doch sicher mittels Hebebock am Bug)



3.​
Montagewagen aufbocken. (da wird der Montagewagen doch glatt zum Montagebock :wink2:)
Da bekommt man(n) doch glatt wieder Bock mal wieder ein Heck zu ziehen. :thumbup:
Wo siehst Du da Spindelböcke? Waagerecht ausrichten heißt, auf waagerechtem Untergrund. Am Montagewagen sind auch keine Böcke. Der Wagen wird durch anheben bzw ablassen der jeweiligen Achse "angebockt". Hast Du schon mal ein "104" Triebwerk aus/eingebaut? Ich war jedenfalls mehrmals dabei.
 
Flugi

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Nee, hat er mit Sicherheit nicht, der war bei der anderen Feldpostnummer. :biggrin:
Aber von der Technologie war das ja bei der MiG oder Su das gleiche, stelle ich mir zumindest vor.
Da dies ja ein Modellbauthema ist, zeige ich nur mal zwei Bilder eines Modellkollegen, auch eine 32er F-104.
So, wie der das hier detailreich darstellt, kommt mir das alle sehr authentisch vor. Oder sehe ich da was falsch? :S_gruebel:



 
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Friedarrr

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Boh, ich glaube Robert wird das ziemlich genau wissen!
Warum Böcke wenn der TKW- Wechselwagen das alles ausgleichen kann? Die Mühle fliegt wegen des Schwerpunktes nicht um.

Das Modell der 3+75 zeigt eine komplette Instandhaltungs-/ Wartungsszene (auf dem Rollweg.. ??), da ist die Mühle halt aufgebockt. Der Wagen kann auch bei aufgebockter Mühle.... Böcke braucht man nicht, kann aber ...
 
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Boh, ich glaube Robert wird das ziemlich genau wissen!
Warum Böcke wenn der TKW- Wechselwagen das alles ausgleichen kann? Die Mühle fliegt wegen des Schwerpunktes nicht um.

Das Modell der 3+75 zeigt eine komplette Instandhaltungs-/ Wartungsszene (auf dem Rollweg.. ??), da ist die Mühle halt aufgebockt. Der Wagen kann auch bei aufgebockter Mühle.... Böcke braucht man nicht, kann aber ...
Ja, Rolf so sehe ich das auch. Das Diorama mit der 3+75 sieht nach einer Inst-Szene (HPO ?) aus. Wie gesagt,zum Triebwerkwechsel braucht man bei er "104" keine Böcke. So und jetzt ist das Thema für mich erledigt.
 
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Vielleicht bringt ja dieses Bild etwas Aufklärung in die Sache. Keine Böcke im Heckbereich. Nur einer am Bug.
Wobei der vordere Bock auch für die Lehrgruppe, die sich im Frontbereich aufhält, nötig ist.
Falle diese Gruppe parallel zum Triebwerkausbau im Cockpitbereich beschäftigt wäre.
Parallel am Lfz war, wie Bild 2 zeigt, durchaus eine gängige Praxis.



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Irgendwie stelle ich hier im Forum aktuell eine latent zunehmendes Grundaggressivitätspotential fest. Ich hoffe, dass das nur Corona-bedingt ist und sich demnächst auch wieder gibt. :squint:

@XF-104
Ich finde es toll, dass bei Euch der Boden immer so schön eben war, dass es in Eurem Fall ohne ging. Wie Du aber auf diversen Fotos feststellen kannst, wurde an anderen Orten zumindest am Bug ein Hebebock verwendet. Die Vorschriften sind ja immer die Minimalforderung. Manchmal kann man sich die Arbeit mit ein wenig mehr Aufwand aber auch leichter machen. Ein TW-Wechsel ist ja auch Millimetersache. Zumindest wenn am Ende alles wieder gut zusammenpassen soll.
Du kannst auch davon ausgehen, dass ich - wie @Flugi bereits anmerkte bei der anderen Feldpostnummer - bei einigen zig Heckziehaktionen - innerhalb von Gebäuden und im Freien - aktiv beteiligt war und die Umstände daher denke ich auch ein bisschen beurteilen kann.
Es gab da Zeiten im Rahmen einer dringenden technischen Änderungsaktion, da haben wir jeden Tag bei einer Maschine das Heck gezogen und bei einer wieder alles zusammengebaut und sie wieder flugfähig gemacht, in der Staffel, nicht in der Werft (KRS).

@ESPEZ
Da das Ergebnis im TW-Raum der '137' denke ich auch bei meiner Anwesenheit am Ende das gleiche geblieben wäre, hätte mir das wohl in der Seele weh getan. :wink2:

Und jetzt schonmal Frohe Ostern - und trinkt vielleicht zur allgemeinen Entspannung mal ein Eierlikörchen! :very_drunk:
 
Thema:

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