Türkei - Syrien - Irak: Kampf gegen Kurden

Diskutiere Türkei - Syrien - Irak: Kampf gegen Kurden im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; dazu müssen zwei Voraussetzungen stimmen: 1. geht es gegen die eigene Bevölkerung oder gegen eine terroristische Gruppe von Freischärlern aller...

Sczepanski

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.... Jeder ernsthafte Militär überlegt sich, wie und auf welchem Weg er mit seinen verfügbaren Mitteln zum gewünschten Erfolg kommt, erst recht, wenn es gegen die eigene Bevölkerung geht, für deren Schutz er eigentlich da ist. ...
dazu müssen zwei Voraussetzungen stimmen:
1. geht es gegen die eigene Bevölkerung oder gegen eine terroristische Gruppe von Freischärlern aller möglichen Herkunftsländer?
zu 1) Islamisten in Idlib: Sieg von Hayat Tahrir al-Scham nutzt Assad - WELT für das Gebiet um Idllib

2. befinden sich noch Zivilisten im Kampfgebiet oder sind die größtenteils längst geflohen (vor den Dschihadisten oder vor dem Krieg)?
zu 2) Gefechte in Syrien - Zehntausende Flüchtlinge in Idlib

zurück zum militärischen Geschehen:
heftige Gefechte westlich von Aleppo mit Angriffen russischer Flugzeuge
erneut ist ein türkischer Militärkonvoi über die Grenze in das Gebiet von Aleppo/Idlib vorgestoßen, ein weiterer folgt gerade
südöstlich und nördlich von Idlib rücken die Regierungstruppen weiter vor
 
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Jeroen

Jeroen

Alien
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Die Turkei hatte Syrische Truppen beschossen nachdem gestern vier (oder 6) Turkische Soldaten getotet worden waren.


Erdogan sagte das auch Turkische F-16 Zielen angegriffen hatten.


"Wir haben auf diese Angriffe reagiert und werden dies auch weiterhin tun, sei es mit unserer Artillerie oder Mörsern. Wir sind entschlossen, unsere Operationen für die Sicherheit unseres Landes, der Menschen und unserer Brüder in Idlib fortzusetzen."sagte Erdogan.
 

D-HUBI

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Nachdem die Islamisten der HTS in Idlib zunehmend unter Druck der Syrer geraten, muss Erdogan jetzt wohl direkt auf Seiten der Islamisten eingreifen um sich einen weiteren Teil des syrischen Staates zu sichern. Jedenfalls ist in Medien die Rede davon, dass der Angriff auf die türkischen Soldaten, nicht etwa an einem der in der Waffenstillstandsvereinbarung der Türkei zugestandenen und bekannten Kontrollposten geschehen ist, sondern an einem in der Nacht des Angriffs neu eingerichteten Postens der türkischen Armee.
Wenn Erdogan gehofft haben sollte mittels der HTS und anderen Islamisten Idlib ohne direktes Eingreifen eigener Streitkräfte langfristig in den türkischen Herrschaftsbereich einzugliedern, hätte er wohl besser dafür sorgen sollen, dass sich seine Proxi-Truppen auch an den Waffenstillstand halten. Letztlich waren die ständigen Verstöße gegen die Vereinbarung, neben der Sicherung der strategisch wichtigen M4, die Hauptgründe dafür, dass die syrische Armee die Unterstützung Russland für einen Vorstoß in die Provinz Idlib erhalten hat.
 

Sens

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Zwar schon einige Tage alt, doch es geht um die türkischen Beobachtungsposten, die sich schon jenseits der aktuellen Kampflinie befinden. Die Verhältnisse dort haben nichts mit der konventionellen Art der Kriegsführung zu tun.
Auch nicht ganz aktuell, doch die Grafik bietet einen Überblick, wo, welche Kräfte in der Provinz konzentriert sind. Dort kann man durchaus zwischen Jihadisten und Rebellen unterscheiden. Ein bewusster Verzicht darauf, macht die Kriegsführung für die Regierungskräfte im Bürgerkrieg leichter. Alle Beteiligten haben ihre Informanten auf der "anderen Seite", doch Desinformation ist auch eine Kampfform in so einem Konflikt, wo es kaum unabhängige Berichterstatter vor Ort gibt, weil sie niemand an die "Front" lässt.
 
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D-HUBI

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Auch nicht ganz aktuell, doch die Grafik bietet einen Überblick, wo, welche Kräfte in der Provinz konzentriert sind. Dort kann man durchaus zwischen Jihadisten und Rebellen unterscheiden. Ein bewusster Verzicht darauf, macht die Kriegsführung für die Regierungskräfte im Bürgerkrieg leichter. Alle Beteiligten haben ihre Informanten auf der "anderen Seite", doch Desinformation ist auch eine Kampfform in so einem Konflikt, wo es kaum unabhängige Berichterstatter vor Ort gibt, weil sie niemand an die "Front" lässt.
Sorry, aber was willst Du eigentlich damit sagen? Auf deinem Link gibt es nur die Unterscheidung zwischen HTS und sogenannten "turkish backed rebels" als nur zwischen autonomer agierenden Jihadisten und direkt unter türkischem Befehl stehenden Jihadisten. Trotzdem ist alles die gleiche üble Sorte von Halsabschneidern. Vielleicht solltest Du mal meinen letzten Link lesen, da wird von einer skandinavischen unabhängigen Organisation nachgewiesen, wer alles in Syrien von der Türkei unterstützt wird ... incl. ISIS!
 

Sens

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Dringend: Hubschrauber bombardieren die Sprengstofffässer der Stadt "Zerba" im Süden Aleppos. 2:04 nachm. 3. Feb. 2020 · AleppoMediaCenter
Auf Google Earth oder Bing kann man sich den Ort und seine Bebauung anschauen, um zu überlegen, welches ein Flächen-Ziel sein könnte. Da gibt es auch Bombenangriffe mit L-39 die im horizontalen Überflug zwei Bomben ausklinken.

Syrische Armee nimmt Maaret al-Numan nach schwerem Bombenangriff
Das Video soll nur einen Eindruck vermitteln, wie so etwas aussieht. Maaret al-Nuhman lag im Gebiet der Rebellen.

"Am 28. Januar 2020 zogen sich die verbliebenen Rebellenkämpfer zurück, nachdem Regierungstruppen die Stadtgrenzen erreicht hatten. Die syrische Regierung gab am nächsten Tag die Eroberung von Maarat an-Numan bekannt.[10]"
Hier die russische Version:
"Bürgerkrieg [ Bearbeiten | Code bearbeiten ]
Während des Bürgerkriegs in Syrien am 9. Oktober 2012 wurde die Kontrolle über die Stadt von Oppositions- und Terroristengruppen übernommen [2] [3] .
28. Januar 2020 wurde die Stadt von den Terroristen durch die syrische Armee befreit [4] ."
Niemanden verpflichte die Chinesen: "Syrienkrieg: Armee "erobert" wichtige Stadt von der Opposition in Idlib zurück. BBC. 2020-01-29."
Die sicherlich interessante Aktualisierung auf Türkisch fehlt noch.
Dafür noch die auf Französisch, die auch auf Details achtet. (Siehe dazu auch Link zur FNL)
"Hayat Tahrir al-Cham erlangt jedoch am 15. und 16. Januar 2019 die Kontrolle über die Region zurück .
 Hauptartikel: Maarat al-Nouman-Offensive .
Zerstört und verlassen von den meisten seiner Leute, Maarat al-Numan wurde von der syrischen Armee und ihre Verbündeten 29. Januar 2020 17 zurückerobert."
 
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Sczepanski

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auf Map of Syrian Civil War - Syria news and incidents today - syria.liveuamap.com sind die türkischen, iranischen und russischen Beobachterposten eingezeichnet;
bis gestern waren die noch nördlich, östlich und südlich von Saraquib (die blauen Punkte auf der Karte)
die syrischen Regierungstruppen sind (daher?) westlich der Stadt über die Autobahn A 4 vorgesto0en

Dort haben die Türken nördlich von Turunbah direkt in der Stoßrichtung einen neuen Kontrollposten an der M 4 beim Wadi al Aqib errichtet. Kein Wunder, dass die Syrer bei ihrem Vorstoß von Süden genau auf diesen Kontrollposten gestoßen sind.
Ein weiterer türkischer Kontrollposten ist etwas westlicher an der M 4 eingerichtet worden.

Das ist unmittelbar im Bereich der vorstoßenden syrischen Streitkräfte, wo durch Luftangriffe und Bombardements der russischen / syrischen Luftwaffe (rote Kreise mit entsprechenden Piktogrammen) die Auffangstellungen der islamistischen Milizen in Richtung Idlib angegriffen werden.

Dazu Türkei startet Vergeltungsangriff nach Tötung von Soldaten in Syrien
Idlib ist nach fast neun Jahren Bürgerkrieg in Syrien das letzte große Rebellengebiet. Kontrolliert wird es von der Al-Kaida-nahen Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS). Die syrische Armee, die unter anderem von Russland unterstützt wird, hatte im vergangenen Jahr eine Offensive auf die Region um die Stadt Idlib im Nordwesten des Landes begonnen.
...
Die Türkei habe die Soldaten zur Verstärkung geschickt, sie seien trotz Bekanntgabe der Koordinaten beschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Das russische Militär betonte hingegen, die türkische Seite habe die Russen nicht über ihre Bewegungen informiert. Dabei seien sie unter Beschuss der syrischen Regierungstruppen gekommen, die gegen "Terroristen" vorgehen wollten.
ähnlich Nach Angriff auf türkische Soldaten: Gefechte zwischen Türkei und Syrien
...
Das russische Militär teilte mit, die türkische Seite habe die Russen nicht über ihre Bewegungen informiert. Dabei seien sie unter Beschuss der syrischen Regierungstruppen gekommen, die gegen "Terroristen" westlich des Orts Sarakib in der Provinz Idlib vorgehen wollten.

Manche sehen in dem Angriff aber auch eine Botschaft Russlands an die Türkei, sich außerhalb ihrer Grenzen zurückzuhalten.
...
Die syrische Armee hatte im vergangenen Jahr eine Offensive auf die Region um die Stadt Idlib im Nordwesten des Landes begonnen. Sie hat bereits Dutzende Ortschaften eingenommen. Damit wird es auch für die türkischen Soldaten in Idlib immer ungemütlicher. Die syrische Regierung wirft der Türkei vor, die Sicherheit zu untergraben, indem sie Tausenden ausländischen Kämpfern erlaube, gegen das syrische Militär zu kämpfen.
Inzwischen ist der fünfte Konvoi zur Verstärkung der türkischen Interventionstruppen über die Grenze nach Syrien vorgestoßen.

Dazu Syrien: Türkei greift Assads Truppen in Idlib an
Die Türkei hatte die Soldaten ihren Truppen zu Hilfe geschickt, nachdem mehrere der zwölf Beobachterposten, die sie in Absprache mit Russland in der Provinz Idlib unterhält, unter Beschuss geraten waren. Türkische F-16-Kampfjets würden seit 6.15 Uhr angreifen, sagt Erdoğan. 30 bis 35 syrische Regimekräfte habe man außer Gefecht gesetzt, man werde bei weiteren Angriffen "mit gleicher Münze zurückzahlen". Russland, den Verbündeten des Diktators in Damaskus, fordert Erdoğan auf: "Ihr sollt uns nicht im Weg stehen."
Die türkischen Truppen bombardieren auch Stellungen in der kurdischen Enklave nördlich von Aleppo, Stellungen der Regierungstruppen bei Ain Issa im Südwesten des türkisch okkupierten Grenzgebietes in der Kurdenregion und bei Tall Tamr im Südosten dieses Streifens.
Jeweils zwei gepanzerte Russische und US-Fahrzeuge patrollieren in diesem Bereich unmittelbar nacheinander auf der M 4. Ein Konvoi der US-geführten Koalitionstruppen ist vom Irak aus nach Nordostsyrien vorgestoßen.
 
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Die aktuelle Karte zeigt den Vormarsch der syrischen Kräfte, wo die von mir erwartete militärische Lösung umgesetzt wird. Es wird immer offensichtlicher, dass Erdogan sich verkalkuliert hat und nur noch hofft seinen Korridor gegen die Kurden zu erhalten. Selbst das dürfte ihm nicht mehr gelingen.
 

Sczepanski

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Die syrischen Regierungstruppen sind nun östlich der türkischen Kontrollposten an Saraquib vorbei nach Norden vorgestoßen.

Wenn man die russisch/syrischen Bombardements als Hinweise auf mögliche Ziele des syrischen Vormarsches betrachtet, dann dürfte Sarmin und danach wird Idlib selbst das nächste größere Ziel der Syrer sein.
Drei türkische Beobachtungsposten südlich von Saraquib sowie ein weiterer östlich bei Tell Tuqan sind inzwischen von den syrischen Truppen eingekreist, vier weitere Beobachtungsposten um die Stadt herum sind unmittelbar den syrischen Einheiten benachbart.

In der kurdischen Enklave nördlich von Aleppo ist eine türkische Drohne zu Boden gegangen.

An der relativ ruhigen Front im Hinterland von Latakia haben die türkisch unterstützten Milizen inzwischen Unterstützung erhalten. Unterdessen hat die Türkei einen weiteren Konvoi mit angeblich 100 Fahrzeugen über die Grenze in die Region gesandt.

edit:
vom türkischen Posten nördlich von Sarakib ist das Feuer auf die syrischen Einheiten eröffnet worden, die den Posten nordöstlich umgehen
 
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Egal welche Reaktion die Türkei zeigt, die russische Luftwaffe unterstützt weiterhin den Vormarsch der syrischen Kräfte und betont gleichzeitig die bisherigen Abkommen zu beachten.
 

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Die syrischen Regierungstruppen haben inzwischen Saraquib eingenommen und die vier türkischen Posten um die Stadt eingekreist, von Idlib aus beschießt türkische Artillerie die vorrückenden Regierungstruppen, während die russische und syrische Luftwaffe den Weg für die Syrer in Richtung Idlib freibombt.

Die Türkei verstärkt ihre Truppen in Idlib. Etwas nördlich hat die türkische Armee einen neuen Beobachtungsposten im Airfield von Taftanaz etabliert.
Von dort aus ist ein türkischer Konvoi mit Panzern unterwegs, um bei Sarmin auf halber Strecke zwischen Idlib und Saraquib kurz vor den vorrückenden syrischen Truppen wieder eine türkische Stellung einzurichten.


Die türkische Armee verstärkt ihre Bodentruppen in der Region von Aleppo und Idlib weiter auch mit Panzern.

Nördlich und Westlich von Aleppo gibt es Luft- und Artilleriebeschuss durch die russischen und syrischen Einheiten. Dort wird auch die kurdische Enklave von türkischen Einheiten heftig beschossen.
 
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während die Türkei woa einen neuen Kontrollposten südöstlich von Idlib eingerichtet hat - was das Vordringen der Regierungstruppen zumindest erschweren dürfte -

gehen jetzt die syrischen Angriffe zwischen Idlib und Aleppo weiter; da die türkische Armee offenbar woa den Vormarsch der Syrer von Saraquib in Richtung Idlib versperrt, scheinen die Syrer stattdessen weiter östlich an der M 5 entlang nach Norden in Richtung Aleppo vorzustoßen.


Die Türkei schickt weiterhin massive Verstärkung über die Grenze in die Region Idlib.

Und Russland hat im Südwesten der türkisch besetzten Region im kurdischen Gebiet bei Ayn Isa - dort, wo es seit Tagen immer wieder türkische Bombardements und Gefechte gibt - einen eigenen Posten errichtet-
 
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Die Türkei verstärkt ihre Truppeneinheiten in der Region westlich von Aleppo und Idlib. Mehrere Konvois, z.T. mit hunderten von gepanzerten Fahrzeugen, haben in den letzten Stunden die Grenze zwischen Reyhanli (Türkei) und Sarmada (Syrien) überschritten.
Anscheinend wird der Militärflugplatz von Taftanaz nordöstlich von Idlib zu einer türkischen Hauptbasis ausgebaut.
Südlich von Idlib und westlich von Saraquib wird etwas nördlich der M 4 eine neue türkische Basis aufgebaut.


Derweil rückt die syrische Arnee nördlich von Saraquib an der M 5 weiter in Richtung Aleppo vor.

Und dort bombardieren russische Flugzeuge die Stellungen der türkisch unterstützten Milizen an der Verbindungsstraße zwischen Aleppo und der kurdischen Enklave.
 
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nordöstlich von Saraquib haben die Syrer östlich der M 5 eine Frontbegradigung erreicht, und dabei einen weitern türkischen Beobachtungsposten umkreist



die türkischen Bodentruppen werden dagegen weiterhin massiv verstärkt

edit:
die syrischen Regierungstruppen rücken entlang der M 5 weiter nach Norden vor; russische Luftwaffe bombardiert den Weg frei und nähern sich dem internationalen Landwirtschafts-Forschungszentrum ICARDA auf halbem Weg zwischen Saraquib und Aleppo
 
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heute Nacht haben die" pro Assad" Einheiten an der M5 in Richtung Aleppo weitere Geländegewinne gemacht und dabei auch das International Center for Agricultural Research in the Dry Areas (ICARDA) eingenommen. Das war seit etwa Mai 2015 in der Hand der Rebellen. Die Bombardements der russischen Luftwaffe könnten darauf hindeuten, dass sich die Stoßrichtung der Syrer nun innerhalb der Provinz von Aleppo an der Grenze zur Provinz Idlib entlang in Richtung Nordwest ändert.

Die strategisch wichtigen Hügel nördlich von Al-Eis, wo sich bis gestern noch ein türkischer Beobachtungsposten befand, scheinen nach Fotos relativ kampflos an die Syrer gefallen zu sein.

Russische Flugzeuge bomben aber auch westlich von Aleppo entlang der M 5 (die lediglich noch auf ca. 20 km unter Kontrolle der türkisch unterstützten islamistischen Milizen steht) und entlang der Verbindungsstraße zur kurdischen Enklave nördlich von Aleppo.


Noch ergänzend zur Zusammensetzung der Rebellen von Indlib:
Mehr als 60 Islamisten aus Deutschland sollen sich in der syrischen Region Idlib aufhalten. Sie betreiben Propaganda für Al-Kaida.

In der umkämpften Provinz Idlib im Nordwesten Syriens sollen sich mehr als 60 Islamisten aus Deutschland aufhalten. Dies haben Recherchen des Südwestrundfunks (SWR) und des ARD-Studios Kairo ergeben. Aus Chatprotokollen geht demnach hervor, dass die Islamisten unter anderem mit dem früheren Al-Kaida-Ableger Hajat Tahrir al-Scham (HTS) zusammenarbeiten.
In Messengerdiensten wie Telegram betrieben sie Propaganda für den sogenannten Dschihad in Syrien. Demnach soll ein Mann, der sich Abu Fatima nennt, in deutscher Sprache über das Vorrücken des Assad-Regimes berichten. So schreibt er etwa: "Wegen der aktuellen Lage werde ich keine Zeit mehr für den Kanal haben. Der große Krieg hat begonnen, es geht um alles." ...
ebenso Rund 60 deutsche Islamisten in Idlib
Während die Terrormiliz "Islamischer Staat" im Norden und Osten Syriens militärisch längst als geschlagen gilt und deren Kämpfer größtenteils in kurdischer Haft sitzen, träumen sie im Nordwesten Syriens weiter vom Sieg gegen Assad und der Etablierung einer islamistischen Ordnung. Das Sagen dort haben neben der Al-Kaida nahen Gruppe "Hayat Tahrir Al-Sham" (HTS) islamistische Gruppen wie "Hurras-ad-Din" (Die Wächter des Glaubens) oder "Junud Al-Shaam" (Die Soldaten Großsyriens). ...
Im Irak haben kurdische Peschmerga eine größere Aktion gegen IS-Zellen begonnen.
 
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