Türkei - Syrien - Irak: Kampf gegen Kurden

Diskutiere Türkei - Syrien - Irak: Kampf gegen Kurden im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Langsam wird es wirklich brenzlig, die Drohungen vom Sultan werden immer schriller...

D-HUBI

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Langsam wird es wirklich brenzlig, die Drohungen vom Sultan werden immer schriller:
Scheinbar hat Erdogan wirklich geglaubt, dass ihm im Sotschi Abkommen die Provinz Idlib als Einflusszone zur späteren Einverleibung überlassen worden ist und das auch noch ohne das er sich an seine Auflagen aus dem Abkommen in irgendeiner Weise halten muss.

Wirklich befremdlich ist dabei dann, dass er für die USA schon wieder der Gute in diesem Konflikt ist und nach deren letzten Äußerungen in Syrien rechtmäßig vorgeht.
 
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topas

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Dazu gibts einen Spruch : Pack schlägt sich , Pack verträgt sich. 😏
 

Sczepanski

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Tagsüber gingen die Bombardierungen durch russische und syrische Kräfte "vor der Front" in der Provinz Aleppo und an der Verbindungsstraße von Saraquib bei Idlib zur Küste weiter. Das lässt darauf schließen, dass die restliche Provinz Aleppo sowie die Verbindungsstraße die nächsten Ziele eines syrischen Vorstoßes sein könnten; die Syrer haben aber offenbar ihren Vormarsch zunächst eingestellt.


Der Flughafen Aleppo ist wieder in Betrieb, die kürzlich eroberte M 4 wird für die Verstärkung der syrischen Truppen südlich von Idlib genutzt und ein türkischer Nachschubkonvoi ist wieder über die Grenze nach Syrien.


In dem Kontext scheint mir bemerkenswert, dass die nach dem Sotschi-Abkommen errichteten türkischen Beobachtungsposten weiterhin unangetastet auch in dem von den Syrern eroberten Gebiet bestehen. Die syrischen Regierungseinheiten umgehen diese Posten - und erklären, dass von den Syrern nur die Arbeit der Türken zur Entmachtung der islamistischen Milizen getan wird, zu der sich die Türkei dort verpflichtet hatte (ohne diese Verpflichtung auch einzuhalten).
Gegen diese Argumentation wäre nur etwas einzuwenden, wenn die Türkei nun tatsächlich daran gehen würde, diese islamistischen Gruppierungen - die inzwischen die Oberhand in der Region haben - tatsächlich zu entwaffnen. Genug türkische Bodentruppen müssten inzwischen in der Region sein. Aber noch ist eher feststellbar, dass Türken und Syrer aufeinander schießen - wobei die Türkei auch ihre vorgenannten Beobachtungsposten nutzt.
 
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D-HUBI

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In dem Kontext scheint mir bemerkenswert, dass die nach dem Sotschi-Abkommen errichteten türkischen Beobachtungsposten weiterhin unangetastet auch in dem von den Syrern eroberten Gebiet bestehen. Die syrischen Regierungseinheiten umgehen diese Posten - und erklären, dass von den Syrern nur die Arbeit der Türken zur Entmachtung der islamistischen Milizen getan wird, zu der sich die Türkei dort verpflichtet hatte (ohne diese Verpflichtung auch einzuhalten).
Gegen diese Argumentation wäre nur etwas einzuwenden, wenn die Türkei nun tatsächlich daran gehen würde, diese islamistischen Gruppierungen - die inzwischen die Oberhand in der Region haben - tatsächlich zu entwaffnen. Genug türkische Bodentruppen müssten inzwischen in der Region sein. Aber noch ist eher feststellbar, dass Türken und Syrer aufeinander schießen - wobei die Türkei auch ihre vorgenannten Beobachtungsposten nutzt.
Das scheint das Hauptproblem bei der aktuellen Offensive zu sein, dass sich die Türkei in kleinster Weise an die Vereinbarungen von Sotschi hinsichtlich einer Deeskalations-Zone Idlib gehalten hat. Damit ist die Türkei wohl der Hauptschuldige an der derzeitigen Situation, da es nicht unbedingt sicher ist, dass Russland einen syrischen Vormarsch unterstützt hätte, wenn sich die Türkei/Erdogan an die getroffenen Vereinbarungen gehalten hätte. Es ist doch offensichtlich, dass sich die von Russland unterstützte Offensive der Syrier z.Z. hauptsächlich den Zielen dient, die eigentlich von der Türkei gemäß Sotschi Vereinbarung durchzusetzenden Aufgaben jetzt mit militärischer Gewalt durchzusetzen.
 

Sczepanski

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Langsam wird es wirklich brenzlig, die Drohungen vom Sultan werden immer schriller:
….
anscheinend sieht sich Assad auf der Siegerstraße, sonst hätte Russland einer Waffenruhe zugestimmt

Wie die Tagesschau bestätigt halten islamistische Milizen gemeinsam mit türkischen Truppen eine strategisch wichtige Bergkuppe im Bereich der Provinzgrenze zwischen Aleppo und Idlib besetzt:
...
In Tel al-Karami, einer Stadt nur vier Kilometer von Samarda entfernt, packen Familien ihre Sachen und wollen schnell weg.
...
Von Tel al-Karami aus sieht man den Berg Jebel Barakat. Ein strategischer Punkt, so die Aktivisten des „Idlib Medien Zentrums“.
...
Noch kontrollierten Rebellen und offenbar türkische Soldaten den Berggipfel, erklärt man uns. ...
Sarmada liegt relativ nah an der türkischen Grenze etwa 5 km von der Provinzgrenze nach Aleppo entfernt.

Die russische Luftwaffe greift weiter Bodenziele im westlichen Teil der Provinz Aleppo an,
allerdings auch Ziele in der Provinz Idlib im Bereich des türkisch besetzten Luftwaffenstützpunkts von Taftanaz und südlich davon zwischen Idlib und dem Verkehrsknotenpunkt Saraquib;

dort werden heftige Gefechte gemeldet, mit kombinierten NLF (Miliz) und türkischen Artillerieangriffen wie auch türkischen Panzerbewegungen unmittelbar westlich der "Front"

Dazu gibt es türkische Bombardements um Saraquib und russische Luftangriffe in der Nähe der türkischen Positionen und bei Idlib
 
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Sczepanski

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weiter heftige Bombardements durch Russen und Syrer westlich der Front von Aleppo und südlich der Provinzhauptstadt Idlib.

Dort gibt es auch Luftabwehr
und beim Verkehrsknotenpunkt Saraqib schießen die Türken auf syrische Truppen

Man könnte meinen, die Rückeroberung der Provinz Aleppo wird noch vorbereitet, ebenso ein Vorstoß von Saraquib südlich an Idlib vorbei entlang der Autobahn M 4 in Richtung Latakia und des südlich davon gelegenen Territoriums, das noch von den türkisch unterstützten islamistischen Milizen gehalten wird.
Die türkisch unterstützten Milizen werden also zunehmend auf einen schmalen Streifen entlang der Grenze zurück gedrängt.

Auffällig ist das Fehlen der türkischen Luftwaffe. Russen und Syrer beherrschen den Himmel über dem Kampfgebiet und attackieren auch türkische Einheiten wie deren M 60 Panzer (s.o.) aus der Luft.

edit:
bei dem vorgenannten Angriff auf türkische Panzer zwischen Saraquib und Idlib soll ein türkischer Soldat ums Leben gekommen sein;
die syrischen Einheiten werden südlich der M 4 verstärkt

 
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Während die Türkei weiter bevorzugt kurdische Gebiete unter Feuer nimmt und auch syrische Regierungstruppen nicht verschont

scheint sich in Idlib das Geschehen auf den südlichen Teil der von türkisch unterstützten islamistischen Milizen zu verlagern - dort sind jedenfalls heftige russisch/syrische Angriffe zu verzeichnen, die nach den bisherigen Erfahrungen dem Vormarsch der Regierungstruppen und Verbündeter voraus gehen:



edit:
ich frage mich gerade - sucht die Türkei trotz der Gefahr eigener Verluste gezielt die Brennpunkte der russisch/syrischen Angriffe auf, um dort durch physische Präsenz einen Schutz zu errichten oder ziehen die türkischen Streitkräfte inzwischen diese Angriffe an?

 
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Sczepanski

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...
Bemerkenswert ist auch die scheinbare Untätigkeit der türkischen Luftwaffe. Sollte die Säuberungswelle nach dem letzten Putsch wirklich die türkische Luftwaffe so geschwächt haben?
...
Schon vor einiger Zeit wurde auch in den Medien bemerkt, dass die Türkei faktisch in Syrien ohne Luftwaffe unterwegs ist und Russland mit Syrien dort die Lufthoheit ausübt:
13. Februar 2020
...
Da Russland den syrischen Luftraum kontrolliert und mit der syrischen Luftwaffe gemeinsam Angriffe fliegt, ist dies auch als Drohung an Russland interpretierbar. Russland sperrte nun den Luftraum für die Türkei im Nordwesten Syriens. Kerim Has, ein Experte für die türkisch-russischen Beziehungen, bezeichnete Erdogans Rede als "Kriegserklärung".

Als gehöre Idlib schon zur Türkei, stellte Erdogan das Ultimatum, wonach sich die syrische Armee bis zum Ende des Monats aus Idlib und der Nähe der türkischen Militärposten zurückziehen solle. In seiner Rede machte Erdogan auch deutlich, dass es nicht nur um Idlib gehe, sondern um den Sturz von Baschar al Assad.
...
wie will die Türkei da (alleine mit Bodentruppen) die besetzten Gebiete auch nur halten?

Das wird auch nichts bringen:
 
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Sczepanski

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Heute Nacht hat wohl der länger erwartete Vorstoß der syrischen Einheiten im südöstlichen Teil der Provinz Idlib begonnen, während die Luft- und Artillerieangriffe auf Bodenziele im Gebiet des vermuteten Vormarsches weiter gehen:


Die Türkei beschränkt sich wieder auf Bombardements der kurdischen Gebiete und einen weiteren Nachschubkonvoi nach Syrien:


Über Damaskus gab es wieder heftiges Luftabwehrfeuer (vermutlich gegen israelische Flugobjekte)

und wie ich schon öfter feststellte:
...

Bemerkenswert ist auch die scheinbare Untätigkeit der türkischen Luftwaffe. Sollte die Säuberungswelle nach dem letzten Putsch wirklich die türkische Luftwaffe so geschwächt haben?
...
 
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Hagewi

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Oder haben die Türken ihre Bestände aufgebraucht?
 
Jeroen

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Die Turkei soll vorige Woche der Uberflug von 4 Russische Transportflieger und zwei (davon?) (Jagd)bomber verhindert haben, die Transportflieger sollen u.a. Fliegerbomben transportiert haben. Laut die Nowaja Gaseta soll Turkei demnaechst die Bosporus abschliessen und die Uberfluge durch ihres Luftraum nicht mehr gestatten, damit die militarische Nachschub nachlasst.
 

D-HUBI

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Die Türken und ihre islamistischen Proxis scheinen einen Ort von den Syrern "zurück"erobert zu haben. Russen-Hasser Julius Röpcke sprüht geradezu vor Freude über seine tollen Islamistenfreunde und scheint die Türkei in Idlib auf der "Seite der guten" einzuordnen:

Dem BILD Bericht nach wollen die Türken und Islamisten jetzt die "Großstadt Saraqeb" angreifen und damit wieder die M5 unterbrechen, m.M.n. ein deutliches Zeichen dafür, dass Erdogan in Idlib nie vorhatte, sich an die Vereinbarungen von Sotschi zu halten, sondern vielmehr wohl langfristig die Provinz Idlib in seinen Herrschaftsbereich einordnen wollte ... entsprechende Karten werden eh auf Veranstaltungen der AKP schon länger offen gezeigt.

Weiterhin soll es inzwischen auch türkische Luftangriffe auf syrische Verbände in der Provinz Idlib geben:

Inzwischen kann man wohl nicht mehr nur von einer quasi Kriegserklärung der Türkei an Syrien sprechen, sondern die Türkei führt offen Krieg gegen Syrien, incl. offensiver Angriffsoperationen.
 

gringo

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... Russen-Hasser Julius Röpcke sprüht geradezu vor Freude über seine tollen Islamistenfreunde und scheint die Türkei in Idlib auf der "Seite der guten" einzuordnen ...
Mal davon abgesehen daß der Typ Julian und nicht Julius heißt finde ich es bemerkenswert was Du aus dem Artikel so rausliest. Pass nur selber ein bisschen auf mit dem Sprühen, nicht daß es in Deiner Tastatur noch zum Kurzschluss kommt...
 
Rock River

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Die Türken und ihre islamistischen Proxis scheinen einen Ort von den Syrern "zurück"erobert zu haben. Russen-Hasser Julius Röpcke sprüht geradezu vor Freude über seine tollen Islamistenfreunde und scheint die Türkei in Idlib auf der "Seite der guten" einzuordnen:

Dem BILD Bericht nach wollen die Türken und Islamisten jetzt die "Großstadt Saraqeb" angreifen und damit wieder die M5 unterbrechen, m.M.n. ein deutliches Zeichen dafür, dass Erdogan in Idlib nie vorhatte, sich an die Vereinbarungen von Sotschi zu halten, sondern vielmehr wohl langfristig die Provinz Idlib in seinen Herrschaftsbereich einordnen wollte ... entsprechende Karten werden eh auf Veranstaltungen der AKP schon länger offen gezeigt.

Weiterhin soll es inzwischen auch türkische Luftangriffe auf syrische Verbände in der Provinz Idlib geben:

Inzwischen kann man wohl nicht mehr nur von einer quasi Kriegserklärung der Türkei an Syrien sprechen, sondern die Türkei führt offen Krieg gegen Syrien, incl. offensiver Angriffsoperationen.
Vielleicht solltest du dich mit Wertungen zurückhalten und dich auf die Fakten beschränken - "Assad und sein toller Freund Putin" (oder vv) sind auch nicht gerade 'die Guten'.
Das käme irgendwie besser als solche kleinen 'Einstreuungen' wie oben.
Finde ich.
 

D-HUBI

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Vielleicht solltest du dich mit Wertungen zurückhalten und dich auf die Fakten beschränken - "Assad und sein toller Freund Putin" (oder vv) sind auch nicht gerade 'die Guten'.
Das käme irgendwie besser als solche kleinen 'Einstreuungen' wie oben.
Finde ich.
Niemand behauptet das Assad ein Guter ist. Nur nervt es, dass Erdogan, der aktuell genau das anstrebt, was man Putin so gerne vorwirft, und seine Extremistenbrigaden, die Al Kaida nahestehen, in Idlib plötzlich die Guten sind, die „syrische Städte zurückerobern“ ... mehr werten kann man wohl nicht!?
Egal wie man es sieht und ob man es gut findet, Assad ist immer noch der von der UN legitimierte „Präsident“ von Syrien und die Russen sind auf seinen Wunsch im Land. Erdogan hingegen führt mit dem was er zur Zeit tut einem nicht gerechtfertigten Angriffskrieg gegen ein immer noch souveränen Nachbarstaat mit dem eindeutigen Ziel sich Teile des Landes einzuverleiben.

@F-16
Julius passt schon!
 
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Sczepanski

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Während die Truppen von Assad in altbewährter Manier im Südteil der Provinz Idlib diverse Dörfer erobern scheinen die türkisch unterstützten Milizen bei Saraquib tatsächlich zu einem Gegenangriff angetreten zu sein, allerdings mit minimalen Erfolgen und unter heftigem Abwehrfeuer
der Einsatz der türkischen Luftwaffe beschränkt sich wohl auf UAVs, die abgeschossen werden
 
Jeroen

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Egal wie man es sieht und ob man es gut findet, Assad ist immer noch der von der UN legitimierte „Präsident“ von Syrien ....
Nur mal eine Bemerkung, seit wann werden Presidenten von der UN legitimiert?

Ich dachte eher von die eigene Bevolkerung und da hat Assad seit 2012 sehr viel Unterstutzung verloren.
Aber klar hast Du Recht, Assad ist "legitimer" President und er darf selber befreundete Truppen zur Unterstutzung seiner Diktatur einladen, sei es aus Rusland, Iran oder woanders.
Anderseits bedeutet der letzte "Sturm auf Berlin" uh Idlib eine erneute und grosse Fluchtlingenwelle die ja wohl nirgendwo hinkoennen nur in die Turkei, und damit ist es ja nicht nur ein kleine innere Angelegenheit der souvereigne Assad.

Ich meine irgendwo gelesen zu haben das die neulich in Rebellengebiet anwesende Manpads zwei Drohnen abgeschossen hatten, zwei Dusenjager verfehlt (einer Su-24?), wo nicht klar war welche Laender die Drohnen gehoerten. War das vorige Woche?
Finde die Quelle nicht leicht zuruck. Nun hat es den Turken erwischt.

Nahe Latakia und Hmeimim hatten Russische Luftverteidiger u.a. mit Pantsir bis zu ungefaehr 70 kleinere Drohnen abgeschossen, der letzte am 3 Februar, so weit ich in der schnelle finden konnte.

Das Leiden der Menschen in Syrien wird noch andauern, zum Gluck haben wenigstens viele Syrier in unsere Laender Unterkunft bekommen. Auch Turkei hat vieles gemacht mit der Aufnahme von viele Fluchtlingen, uber 3.6 Millionen sollen es sein.

Von 22 Million Syrier gelten etwa 13.5 Millonen als Fluchtlinge, in diesem Sinne ist Assad ja kaum noch als der legitieme Vertreter der Syrier zu betrachten, aber in Damaskus hat er das sagen.
5 Millionen haben das Land verlassen, 6 Millionen sind (jetzt noch?) Fluchtlinge im eigene Land, da faellts es nicht leicht etwas zynisch zu werden. Teils auch weil manche Fluchtlingen politisch ausnutzen.

Also in Ruhe zugucken wie noch mal 1-2 Millionen uber die Grenze gezwungen werden damit wieder "Ruhe" in Syrien zuruckkehrt, und man der "richtige" Fahne uber Idlib heben kann.
Und wie soll die Turkei da garantieren koennen das keine Kampfer in zivil in den Turkei zikern?
 
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