Tupolev Tu-160; Blackjack; Amodel; 72007; 1/72

Diskutiere Tupolev Tu-160; Blackjack; Amodel; 72007; 1/72 im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Bei allen großen Werken ( :red: ) gibt’s Widmungen ;) : Deshalb vorab Danke an Flugschreiber und Ronny, die mir (auch teilweise mit dem...
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Bei allen großen Werken ( :red: ) gibt’s Widmungen ;) :

Deshalb vorab Danke an Flugschreiber und Ronny, die mir (auch teilweise mit dem nötigen Nachdruck) diesen Baubericht an’s Herz gelegt haben; HenningOL, der die Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Blackjack hier im FF ja (http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=222401&postcount=1 & http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=222863&postcount=1) hat; Arne (Fotos), Flogger (Material-Hinweise) und kotey aus dem arc-forum (Risse), die mit Rat und Tat zur Seite stehen und standen. V. a. aber Danke an meine bessere Hälfte, die entsprechend Verständnis für das Projekt aufgebracht hat und vieles so erst möglich wurde.

Vorab – und bei HenningOL und MuF wurde es deutlich – derart umfangreiche Projekte dauern. ;) Nebenbei baue ich noch 1:1, deshalb ist es müßig mit „Wann geht’s denn weiter?“ etc. den thread hier künstlich aufzufüllen. Mittlerweile habe ich ’ne halbwegs brauchbare Digitalkamera. Wenn also ersichtliche Fortschritte vorliegen, gibt’s auch Bilder. :TD:

Da Volker bereits einen guten Online-Baubericht führt (siehe oben), kann ich meinen etwas anders aufziehen.

Ich fange mal mit den sog. outtakes an. Pannen sind auch bei unserem Hobby ein Zeichen menschlicher Irrungen. (@Flugi – jetzt kannst Du Dir sicher auch denken, warum wir so viel Gewese um das Wieder-Entfernen von Anstrichen machen. :D )

Die Schächte (Fahrwerke, Bombenschacht) des Originals sind aus Phenolharzplatten. In Deutschland kennt man das ggf. noch unter dem Handelsnahme Pertinax. Sicherlich hat GFK oder Carbonfasermaterial das (bei seiner Herstellung) wesentlich gesundheitsschädlichere Phenolharz nahezu verdrängt. Jedoch sieht man auf den entsprechenden Farbfotos in Tupolevs Bomber und im Internet (http://www.oekraine.org/nieuws/images/x55_02.jpg) die Struktur des Plastes sehr gut (und deutlich), dass ich diese wiedergeben wollte.

Nur mit dem Ergebnis war ich nicht recht zufrieden.
 
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Ich hatte vor ca. 20 Jahren selbst mal während eines Ferienjobs in einem plastverarbeitenden Betrieb aus Phenolharz Urnen und Kettenradabdeckungen für MZ und Simson gebaut, so dass die eingelegten Stoffflocken und die so gebildete Struktur noch halbwegs vor dem „inneren Auge“ erkennbar waren. Nur, wie diese umsetzen?

Zuerst hatte ich die vorbereiteten Plastteile mit Dunkelgelb I (dt. Panzerfarbe WK II) von JPS-Color grundiert. Auf diese erfolgte ein Trockenbürsten mit Chromate von Model Master und diversen gelb/orangen Pastelltönen. Das mit Klear (Future mal very british :D ) versiegelt. Und dann wollte ich nass-in-nass mit Schminke Aero-Color golden sand und sienna gebrannt die Struktur wiedergeben.

Vergesst es, auf dem Klear-Cote läuft gar nichts :FFTeufel: . Was bei jedem anderen Klarlack geht – hier Fehlanzeige.
 
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Bei den Bogenflächen wird’s sogar noch auffälliger: Die mit einem synthetischen Pinsel gezogenen Farbbahnen sehen wie Flammen aus. Bleiben aber an Ort und Stelle. :FFCry:
 
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So – und dann war das Problem da – überlackieren und so ggf. Details zu (Nieten) verschließen oder Lack ab?

Letzteres. :(

Für das Entfernen von Future und Derivaten – Salmiak-Lösung. Für Acrylfarben (zumindest extracrylics und JPS) Brennspiritus nehmen. Und denkt dran: Lüften. Der Salmiak enthält logischerweise Ammoniak. Und wer mal so’n Stäbchen gegen Bewusstlosigkeit unter der Nase hatte, weiß wovon ich rede. :FFTeufel:
 
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Bei diesem Punkt – entfernen von Acrylfarben aus der Spritzpistole. Wenn es eingetrocknet sein sollte, Salmiak und Backofenreiniger zu sehr stinken – Rasierschaum über Nacht … zumindest bei extracrylics (rote Pigmente vorn an Farbnapf der Evo).
 
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Jedenfalls nach dem Entfernen der Farb- und Alterungsschichten habe ich (quasi als preshading) an exponierten Stellen den Altanstrich stehen gelassen und alles dünn mit Modell-Master Chromate gespritzt.

Rest folgt nach Durchtrocknen...
 
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Parallel dazu habe ich ein weiteres Plastsegment dieses Mixed Media Kit vorbereitet und gebaut – die Triebwerkslufteinläufe.

Hier ist etwas an zusätzlicher Gravurarbeit nötig. Denn die seitlich beweglichen Rampen (quasi Diffusoren) haben zusätzliche Wirbelklappen und eben noch einige weitere Segmentierungen, die am Bauteil noch nicht drauf sind.
 
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Danach entfettet und gereinigt und mit für 1/72 aufgehelltem (+20% Weiß) mattschwarzem Modell-Master-Lack durchgespritzt.
 
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Mit deutlichem „überblitzen“ kommen die Gravuren besser zur Geltung. :D
 
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Der nächste Gang war dann Revell Metall brüniert aus dem Luftwaffen-Farb-Set.
 
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Dann etwas, was vielleicht erstmal komisch aussieht, aber … Tipp Ex flüssig (alkoholverdünnbar) habe ich bis zum Erscheinen von Mr. Surfacer von Gunze als Flüssigspachtel genommen. Für die Gravuren im Lufteinlauf der Blackjack heißt dass: vollaufen lassen und was nach Trocknen übrig ist mit Alkohol entfernen.
 
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Die Abmessungen sind stimmig und parallel – „durchgucken“ geht also ;) .
 
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Die Segmentierung und der Aufbau ist stimmig, teilweise mehr, als auf der Zeichnung in der Aviatsia & wremja.
 
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Das Toi-Toi ist später durch eine Vorhang verdeckt oder die geöffnete Bodenluke lässt dann eh’ nichts mehr von vorn erkennen. :(

Demnächst mehr. :TD:
 
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Es geht langsam weiter.

Nach dem Durchtrocknen der Chromate Grundierung habe ich nunmehr meine allerersten Anfänge im Airbrushing wieder vorgekramt – Losemasken (damals waren es Wellpappe-Schablonen, um am Auto ’nen Sonnenuntergang zu spritzen ;) ).

Beschichtete Pappe oder abgenutztes Sandpapier eignet sich gut für diese Zwecke. Einfach den Streifen oder die Form ab-/ausreißen und dann über den Sprühgrund halten. Airbrush mit viel Luft und wenig Farbe im spitzen Winkel (von der Schablone aus) zum Sprühgrund führen.

Ergebnis: Scharfe Kante zur Schablone, weiches Verlaufsmuster dahinter.

Dann (für die Struktur des Phenolharzes) Schablone weiter über „unbehandeltes“ Segment führen. Dabei wird zwar die bereits gespritzte Fläche mit leichtem Overspray benebelt, was aber dem weichen Verlauf der Linien eher noch entgegenkommt.
 
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Ein kompletter Durchlauf mit Schmincke Sienna sieht so aus.
 
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