PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘

Diskutiere PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘ im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Außer dass die Kesselanlage von 1143.6 angeblich für Katapulte ausgelegt gewesen sein soll, von 1143.5 ausdrücklich nicht, gibt es dazu keine...
Intrepid

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Für die Jak 44 waren aber zwei Katapulte geplant.
Außer dass die Kesselanlage von 1143.6 angeblich für Katapulte ausgelegt gewesen sein soll, von 1143.5 ausdrücklich nicht, gibt es dazu keine Nachweise im Netz. Ich habe zumindest keinen entdeckt. Die Schleppversuche auf der Kuznetsov mit dem Mockup der Jak 44 zähle ich mal nicht dazu. Da ging es mehr um das Handling.

Oder kennt irgendjemand eine Zeichnung von 1143.5f mit eingemalten Katapult(en)?



Wir sind hier mit den Russen-Flugzeugträgern übrigens im falschen Thread.
 

D-HUBI

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Da auch die chinesische Führung US-Präsident Bidens Rede zur Außenpolitik sicher nicht wohlwollend vernommen haben wird, würde es mich nicht wundern, wenn das Trägerprogramm kurzfristig beschleunigt werden würde, d.h. wir zeitnah einen zu Träger 003 baugleichen Träger 004 in einer Bauwerft finden würden. Wenn China seine Pläne mit dem ambitionierten, ultimativen Atom-Superträger zurückstellt und dafür Träger 003 in einer größeren Serie baut, könnten sie das Trägerprogramm bei den vorhandenen Schiffbaukapazitäten sicher erheblich beschleunigen, als bestes Beispiel ist hier die Serienfertigung moderner Zerstörer zu nennen.

Die USA und China vertreten eine sehr ähnlich Politik, was ihre politische, wirtschaftliche und strategische Rolle in der Welt betrifft (wurde früher mal als Imperialismus bezeichnet) und sind wie zwei Züge, die auf dem selben Gleis unaufhaltsam auf einander zurasen und es scheint eher eine Frage des "Wann" als des "Ob" zu sein wann es zum großen Knall kommt. Letztlich wird auch die chinesische Führung das nicht anders sehen und alles in ihrer Macht stehende tun, um für diesen Fall gerüstet zu sein, die Mittel dazu haben sie in jedem Fall. Hier ist dann z.B. die Frage, wieviele Träger vom Typ 003 nötigen wären, um zumindest im pazifischen Raum den USA pari gegenüber zu stehen!?

Auch habe ich das Gefühl, dass die Chinesen schon sehr gut steuern, was von ihren oder welche ihrer Rüstungsprogramme wann in den einschlägigen Internetforen landet ... s.o. bzgl. Träger 004!
 

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China hat das Verhalten der USA schon langfristig eingeschätzt. Es wird wissen, dass die ganzen Provokationen nicht einem Präsidenten zuzuordnen sind sondern es hier eine langfristige US Agenda gibt. Daher werd da weder was beschleunigt noch verlangsamt. Im Gegenteil, es wird genauso weiter machen wie es das vor 5 oder 10 Jahren schon vorhatte und wie es die Lage schon damals einschätzte.

Die Situation wird sich jedoch dann verändern, wenn Russland das Angebot einen Militärbündnis annimmt. Dann werden Truppen Chinas recht schnell nach Syrien verlegt werden und anderswo. Denn wenn Bündnis dann wohl richtig. Das hat auch Auswirkungen auf den Schiffbau. Ich würde dann nicht mehr den russischen Weg alleine sehen. Gut möglich, das Russland dann auch Träger in China bestellt oder zumindest die Hüllen.
 

alois

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Chinesen in Syrien? Glaube ich nicht, denn dann müssten sie Partei ergreifen und in Kämpfe eingreifen. Das haben sie bisher nicht gemacht und halten sich aus allem heraus. In Syrien gibt es für die Chinesen nichts zu holen. Das ist Russlands und Erdogans Spielwiese. China wird sich nur dort einbringen, wo es um die Sicherung und Erweiterung ihrer Seidenstraße v2.0 geht. Welche Rolle ihre Träger dabei spielen ist bisher kaum ersichtlich, mit gerade zweien, die kaum so richtig eine längere Tour gemacht haben.
 

gringo

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China - Syrien - Und sich raushalten? - Da sollte man schon genauer hinsehen (Stichwort ISIS und Uiguren).
Folgende Quellen sind zwar nicht ganz "neu", verweisen aber auf ein Dauerproblem.
Also nur als OT-Anmerkung dazu:
Für Xi gibt es zwei Probleme mit den Uiguren. Dutzende radikalisierter und kampferprobter Dschihadisten, die aus dem Nahen Osten zurückkehren, haben offensichtliche Auswirkungen auf die Sicherheit. Darüber hinaus gefährdet es die Grundstrategie der Xi-Regierung „ One Belt, One Road “ - eine Wiederbelebung der legendären Land- und Seidenstraße
Uighurs Joining ISIS Poses Security Problems for China

Der syrische Präsident Bashar al-Assad lobte in einem Interview mit dem in Hongkong ansässigen Phoenix Television im März die "entscheidende Zusammenarbeit" zwischen Syrien und dem chinesischen Geheimdienst gegen uigurische Militante. Er sagte, die Beziehungen zu China seien "auf dem Vormarsch".
Syria says up to 5,000 Chinese Uighurs fighting in militant groups

Zu dem betreibt die Türkei hier noch ein Spiel hinsichtlich Passvergabe für "Syrien reisewillige Uiguren" und "Ansiedlungen in Schutzstreifen".
Eine weitere Vertiefung führt hier m.M.n. zu weit und noch mehr ins völlige OT (Also vielleicht einfach mal so stehen lassen).

Beim Urteil zur Blue Water Fähikeit i.V.m. Type 003 muss der Blick richtigerweise auf gesamte Middle East Region gerichtet werden.
Und da ist das Thema "Seidenstraße" schon passend, greift aber doch noch etwas zu kurz, wenn man Öl übersieht.
Die Ft zeigte hier eine treffende Karrikatur:

Die Ft verweist auf den Irak-Krieg und die vermeindliche Beute, und kommt zum Schluss:
Aber wenn Öl und Einfluss die Preise waren, dann scheint es, dass China, nicht Amerika, letztendlich den Irak-Krieg und seine Folgen gewonnen hat - ohne jemals einen Schuss abzugeben.
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Fazit: Afrika und der Nahe Osten sind auch chin. Interessengebiet.
Nach dem erfolgten Ausbau von Basen bis Djibouti wird für China als Nächstes eine CG (003) als das Mittel der Machtprojektion auch für diese Region verfügbar sein- wenn man will.
 
Intrepid

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Um Flugzeugträger muss man sich 50 Jahre früher kümmern als man sie zur Verfügung hat. Die politische Großwetterlage ändert sich innerhalb der halben Zeit. In sofern zielt eine Trägerstreitmacht nicht auf eine bestimmte aktuelle geopolitische Situation sondern erklärt den grundsätzlichen Willen, weltweit (militärischen) Einfluss ausüben zu wollen.

Welche politische Lage vorherrscht, wenn die intendierten chinesischen atomgetriebenen Flugzeugträger in nennenswerter Anzahl im Dienst sind, weiß jetzt noch niemand - auch die Chinesen nicht. Die Trägerstreitmacht wird die Chinesen aber in die Lage versetzen, diese politische Lage zu gestalten. Und darum geht es.

Übrigens eine sehr nachhaltige Vorgehensweise: alle heute agierenden Personen werden die Früchte dieser Bemühungen nicht mehr als aktiv Tätige erleben (das Wort "nachhaltig" kenne ich von den Waldbauern, die Bäume pflanzen, die erst drei oder vier Generationen später geerntet werden).
 

alois

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China spricht ja auch davon, dass sie in Zukunft die Welt gestalten wollen und sich nicht mehr von anderen gestalten lassen wollen. Da steckt schon was dahinter, was weit in die Zukunft geht. Und trotzdem werden sie nicht in Syrien aktiv werden. Das entspricht nicht ihrem Vorgehen, auch wenn sie den Nahen Osten im Visier haben. Dieser besteht schließlich nicht nur aus Syrien. Da gibt es andere Länder wo man sich friedlich einrichten kann, ohne Probleme zu bekommen. Mit Pakistan haben sie ja schon angefangen und in Häfen im und am Golf haben sie auch schon mit Investitionen angefangen. Das ist der Chinesische Weg und weniger in Spannungsgebieten Fuß zu fassen. Und genau das macht China so gefährlich für uns. Sie sind so kaum zu fassen, kaum zu kontrollieren. Das ist ein völlig anderer Weg als die Konfrontation mit den Russen und dem Kommunismus damals. Welche Rolle die Träger in diesem Spiel haben werden wird sich noch zeigen und wie weit sie bereit sind diese auch aktiv einzusetzen, wenn es darauf ankommt.
 
Intrepid

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Bei alle dem bleibt bisher die technische Frage ungeklärt: was benötigt man im Jahre 2050, um militärisch stark zu sein? Gibt es dann noch bemannte Kampfflugzeuge? Oder nur noch AEW, von wo aus Drohnen gesteuert werden?

Ich vermute aber, eine 100.000 Tonnen schwere bewegliche Plattform kann allen zukünftigen Techniken dienen - auch denen, deren Spezifika wir noch nicht kennen. Und sie ist auch 2050 noch ihr Geld wert.
 
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Ganz schön schräge Außenwände. Bei den US-Trägern sind - aus Statiksicht - die Wände gerade nach oben und dafür hängen nochmal Module mit schrägen Wänden außen dran.
 
Deino

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Ganz schön schräge Außenwände. Bei den US-Trägern sind - aus Statiksicht - die Wände gerade nach oben und dafür hängen nochmal Module mit schrägen Wänden außen dran.

Was ist denn diese Öffnung?? ... liegt an dieser STelle ein Lift und dies ist eines der Hangartore?

 
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Was ist denn diese Öffnung?? ... liegt an dieser STelle ein Lift und dies ist eines der Hangartore?
Ich vermute irgendeine Öffnung, aber kein Hangartor. Flugzeugaufzüge werden zwar zuweilen auch schräg nach oben geführt, aber nicht sooo schräg. Für einen Flugzeugaufzug würde ich so etwas erwarten:



Wissen tue ich es nicht ... und in der Tat, scheint langsam spannend zu werden, wenn sich das Layout Puzzlestück für Puzzlestück offenbart :wink2:
 
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alois

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Dass die Außenhaut "schräg" ist, ist doch bei Schiffen normal. Wo soll da das Problem sein? Ist bei US Trägern auch so.
 
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Dass die Außenhaut "schräg" ist, ist doch bei Schiffen normal. Wo soll da das Problem sein? Ist bei US Trägern auch so.
Am Gerüst - bevor die seitlichen Anbauten dran kommen - kann man schön die senkrechte Außenwand von CVN 78 erkennen:

 
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alois

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Nicht immer das Neueste und gerade aktuelle als das Maß aller Dinge sehen. Das ist EIN Weg, nicht der absolut selig machende. Die Rumpfform folgt der Ideallinie, die man da und dort noch etwas tweaken kann. Wenn es mit dem Aufzug nicht funktioniert, macht man einen Einschnitt oder Wulst (siehe Nimitz-Klasse, Kennedy). Es ist ein Bildausschnitt, der auch nicht unbedingt dort sein muss, wo der Aufzug hin kommt. Abwarten, ihr jungen ungeduldigen Hüpfer.
 
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