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mhansi

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Ist die Frage auch, wie viele, und ob alle Drohnen bewaffnet sein müssen. Preiswert wäre ein Mix von Heron 1 und bewaffneten Drohnen. Für die drei Leasing Heron hat man wohl attraktive Kaufoptionen. Die Türken machen bei den Heron 1 Leasing Probleme. Vielleicht kann man da auch noch ein paar von den Heron 1 preiswert abstauben. Dann dürften noch etwa 7 neue bewaffnete Drohnen ausreichen.

Eine Heron 1 soll gut 20 Stunden in der Luft bleiben, während eine bewaffnete Reaper nur etwas 12 Stunden schaffen soll. Für jeden Einsatz braucht man nicht unbedingt eine Bewaffnung. Ein Mix aus unbewaffneten und bewaffneten Drohnen dürfte billiger sein.

Elbit will für seine Hermes 900 auch bald an einen neuen Kunden ausliefern. Wenn man die bewaffnen kann, ist das wohl auch ein heißerer Kandidat. Im letzten Jahre hieß es, man betrachte die Heron TP nicht mehr. Der Heron TP wäre eher in der weiträumigen Aufklärung ein Konkurrent zu Nato AGS GlobalHawk. Zudem soll die EuroDrohne auch etwa im Leistungsbereich der GlobalHawk liegen. Also kaufen wird man die TP ganz bestimmt nicht.
 
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Talon4Henk

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Eine Heron 1 soll gut 20 Stunden in der Luft bleiben, während eine bewaffnete Reaper nur etwas 12 Stunden schaffen soll.
Ein Heron 1 kann über 28 Stunden operationell in der Luft sein.

Für jeden Einsatz braucht man nicht unbedingt eine Bewaffnung.
Das weiß man aber oft vorher nicht.

Wenn man die bewaffnen kann, ist das wohl auch ein heißerer Kandidat.
Man kann auch den Heron 1 bewaffnen.

Im letzten Jahre hieß es, man betrachte die Heron TP nicht mehr.
Das stimmt nicht, er wurde immer betrachtet.
 

Brass Monkey

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mhansi

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Bei der NATO AGS Haushaltsvorlage hieß es, man wolle noch 4 eigene Drohnen für insgesamt 260 Mio € als Ergänzung beschaffen.

In der Französischen Auswahl kosteten 7 Bewaffnete Drohnen + 2 Bodenstationen bei der GA Reaper 210 bis 300 Mio und bei der Heron TP 320 bis 370 Mio.

Wenn man die 260 Mio als Budgetgrenze nimmt, dann werden da nicht mehr wie 4 bis 5 bewaffnete Drohnen, dazu noch 2 bis 3 Bodenstationen kommen. Wenn man den Minimalst Bedarf beschafft, wird man nicht alles mit Bewaffneten Drohnen abdecken können. Um ständige Aufklärung zu betreiben, könnte man die Heron 1 als Ergänzung einsetzen.

Das Verteidigungsministerium erklärt auf Anfrage von “Panorama”, eine “Beschaffung” der “Heron TP” sei derzeit nicht geplant – es gebe keine offizielle “Angebotsaufforderung”. Ob eine Prüfung einer solchen Beschaffung stattfindet, lässt das Ministerium damit offen.
soldatenglueck.de Link vom 26. Juli 2012

Es wurde noch keine Exportgenehmigung für den Predator B Repaer gestellt. Daher dürften wohl nur noch die Israelis im Rennen sein. Wenn man sich jetzt entscheidet ...

Die Amis hängen sogar Bomben an größeren taktischen Drohnen dran.
 
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vossi79

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Heute morgen in den Nachrichten: Die USA wollen in Westafrika eine Drohnenbasis errichten. Im Gespräch war die Gegend um Mali anvisiert.
 

mhansi

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Jetzt hat sich auch der Minister zu bewaffneten Drohnen geäußert:

1. Drohnen sind technologisch sinnvoll: Sie bieten eine kontinuierliche Aufklärung mit einer langen Stehzeit und die Ergebnisse werden live, in Echtzeit, übertragen. Sie sind darüber hinaus nicht so teuer wie Flugzeuge. ...

3. Die Einführung von Drohnen ist taktisch und sicherheitspolitisch sinnvoll. Kein anderes Mittel ist so gut geeignet wie eine Drohne, beispielsweise Patrouillen zu begleiten, aus der Luft zu beobachten, was passiert, und dann, wenn unsere eigenen Soldaten in Gefahr geraten, auch zu kämpfen und den Gegner zu bekämpfen. ...

5. Es wird gesagt, mit Drohnen entstehe eine Art Computerkrieg, es entstehe eine emotionale Distanz zum Kampfgeschehen. Das ist überhaupt nicht der Fall. Auch heute schon wird nahezu bei jeder indirekten Waffe auf einen Monitor geguckt. Der U-Boot-Schütze, der einen Torpedo abschießt, guckt auf einen Monitor. Wer eine Rakete abschießt, eine Cruise-Missile, eine Interkontinentalrakete, eine Patriot-Rakete, guckt natürlich auf einen Monitor. ...

6. Ein weiteres Gegenargument lautet, die Hemmschwelle von Gewalt würde bei Drohnen herabgesetzt. Fakt ist: Egal ob man ein Flugzeug oder eine Drohne hat – immer entscheidet ein Mensch über den Einsatz dieser Waffen.
BMVg.de: Minister nimmt Stellung zum Thema Drohnen

Hier gibt es noch ein Video mit 3 Fragen TdM:

Bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr? 3 Fragen - 3 Antworten - YouTube

Ab Minute 3 geht es um die bewaffnete Drohne. Da ist läuft dafür wohl gerade ein Wettbewerbsverfahren (,wo wohl nur bewaffnete Drohnen noch teilnehmen?). Man möchte sich wenigstens zügig Entscheiden.

Da bisher noch keine DE Exportanfrage für den Reaper gibt, dürfte der wohl nicht mehr im Rennen sein.
 
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vossi79

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Wie weit ist denn eigentlich der Drohnenbetrieb in Jagel? Das dauert doch auch schon ewig......
 
fire.air

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...welcher Betrieb?

Die bisher einzige Eurohawk steht in Manching.
 
vossi79

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Talon4Henk

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Wenn man keine Ahnung hat...
 
fire.air

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Wenn man keine Ahnung hat...
Bitte nicht gleich so heftig :FFTeufel:

@vossi97
Die Bw betreib seit einiger Zeit einen großen Haufen Drohnen und das läuft reibungslos.
Die Euro Hawk ist aber technisch (SIGINT) und auch in Ihrer mil. Musterzulassung ein ganz anderes Kaliber.

Auch einige Verzögerungen des US GlobalHawk Programms ziehen sich eben bis zu uns.
Ich persönlich finde sogar das die Integration und Zulassung relativ sauber und zielgerichtet abläuft.
(Persönliche Meinung)

...und bei der zweiten, dritten usw.. wirds dann einfacher - hoffentlich :wink:
 
fire.air

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Ja genau und bitte sparrt euch eines Diskussion ob das für den jeweiligen User echte Drohnen sind oder nicht. Ich wollte damit nur klarstellen das es zwischen den . . . zeugen und dem EuroHawk eben ein großer technischer Unterschied besteht vorallem aber auch in der Zulassung einige Hürden zu nehmen sind.
 

mhansi

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Ich hatte irgendwo gelesen, wenn man nur den einen EuroHawk voll nutzen wollte, müsste man da schon alleine mehr als 1 Mrd rein stecken. Das wichtigste ist jetzt eh, dass keiner raus bekommt wie viel Geld schon in den EuroHawk Projekt versenkt wurde. Das gäbe ein Riesen Sturm der Allgemeinen Entrüstung, und das kurz vor der Wahl. Für die Allgemeinheit ist der Nutzen einer so teuren SIGINT Plattform nicht ersichtlich. Bei den hohen Kosten wird man sicherlich keine weiteren EuroHawks mehr beschaffen.
Selbst beim Deutschen Beitrag zu den NATO AGS Drohnen gab es schon Probleme im Haushaltsausschuss.
 

K.B.

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Mal wieder ein paar Aktualisierungen:

Aktualisierter Bericht über die Neuron-Planung. Neu sind einige Aussagen zur Motivation der Beteiligten:

Neuron partners show off future-fighter know-how

Passend dazu zählt Dassault CEO im folgenden Artikel auf, wie europäische Kooperation gelingen kann und warum schiere Größe nicht zählt:

Critical size or critical skills? That is the question


Die Global Hawks Block 40 stehen vor dem aus, da die USAF das Geld für wichtigere Programme braucht. Die Navy-Variante (geplant sind 65 Stück für 11,4 Mrd. $) ist davon bisher unbeeinflusst.

Interessant:
Von Block 30 sind von 30 geplanten 16 gebaut, von Block 40 von 11 geplanten 8 gebaut.
Hat da jemand Interesse? ;-)
Außerdem hat der Kongress die Block 30-Flüge bis 2014 verlängert, obwohl die USAF die ja schon gecancelt hatte.
Man darf gespannt sein, wie das weitergeht und (aus deutscher Sicht) was das für EH und AGS bedeutet.

Global Hawk Block 40 In Budget Crosshairs


Und abschließend noch eine Übersicht von Aviationweek über diverse ISR-Assets und deren Entwicklungen.

Ein paar Zahlen daraus:
Kosten pro Flugstunde:
JSTARS: 49k
Rivet Joint (RC-135): 47k
GH: 36k
U-2: 30k
EP-3: 14k
MQ-9: 9k
MC-12W: 6k

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mhansi

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GlobalHawk Block 30 und 40 haben Probleme die Sensoren am laufen zu bekommen. Die Sensoren liefern nicht die Aufklärungsdaten in der gewünschten Qualität, obwohl man da viel Geld reingesteckt hatte. Der Betrieb der GH ist der USAF wohl auch zu teuer. Jetzt will man nur möglichst wenige Block 30 und 40 GH weiter aktiv betreiben.
Die Nato AGS GH bezahlen die USA ganz alleine. Verteuerungen der Drohne sind auch deren Problem.

Mal sehen, ob die Briten bei der Euro UCAS noch mitmachen, wo das nicht mehr so laufen wird, wie es mal vereinbart worden war. Bei Rüstungsprojekte unter Französicher Führung laufen ja auch regelmäßig die Kosten aus dem Ruder.
Vielleicht stampfen die Briten ihre Taranis Drohne einfach ein, und machen mit deren Sentinel weiter.
 

arneh

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Siegen
JSTARS: 49k
Rivet Joint (RC-135): 47k
GH: 36k
Wenn das stimmt, ist das der absolute Knaller und müsste eigentlich auch das Ende der MALE/HALE Drohnenfliegerei sein.
Eine unbemannte Drohne kostet 2/3 der Betriebskosten einer mit modernster Überwachungs-/Aufklärungselektronik ausgestatteten "707" mit 20 -25 Mann Besatzung !!!
Das wäre schon extrem krass. Kann ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen.
Ich hoffe wir haben da nicht auf einen allzu toten Gaul gesetzt....
 
Fighter117

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Panketal (nordöstliche Einflugschneise von TXL)
Wenn ich mir schon allein die Anschaffungskosten unserer EH ansehe, dann frage ich mich schon was das soll. Dafür hätte man ja auch 5 A319 kaufen können und umrüsten lassen. So wie es ursprünglich für AGS geplant war. Der einzige Vorteil der GH/EH ist die sehr lange Verweildauer. Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.
 

Praetorian

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Der einzige Vorteil der GH/EH ist die sehr lange Verweildauer.
Das ist schon ein wenig unfair beurteilt.

EuroHawk ist ein System für die weitreichende Signalaufklärung ("wide area surveillance") und damit konzeptionell zwischen weltraumgestützten und taktischen Aufklärungs- und Überwachungsplattformen angesiedelt. Eine große Flughöhe und eine lange Verweildauer stellen in diesem Zusammenhang Kernfähigkeiten dar. Mit >30 Stunden Missionsausdauer lässt sich eine kontinuierliche Präsenz eines Lfz 24/7 im Einsatzgebiet mit weniger Lfz und Besatzungen vor Ort realisieren als das mit bemannten Plattformen möglich wäre. Gleichzeitig eröffnet eine unbemannte Plattform auch mehr Optionen hinsichtlich der Durchführung bzw. der Aufrechterhaltung des Auftrags bei erhöhter Bedrohungslage. SIGINT steht und fällt mit Präsenz.
Eine der Überlegungen hinsichtlich EuroHawk war zudem die Interoperabilität mit anderen Nutzern der Global-Hawk-Familie, d.h. die gegenseitige Ergänzung von Fähigkeiten z.B. mit den Global Hawk der Amerikaner oder NATO AGS und den Rückgriff auf gemeinsame Ressourcen am Boden (Instandhaltung, -setzung, Führung, ...).
 
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