Sjöflygplan
Flieger-Ass
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Mindestens von Mitte der 80er bis die Verschrottung begann.
Der Vergleich hinkt ein wenig, denn der SeaKing ist zu eben diesem Zweck ursprünglich beschafft worden, als Seenotrettungs-Hubschrauber. Erst später wurde die Umwandlung in eine "eierlegende Wollmilchsau". Wenn ich an SeaSkua nur denke...Thone und die Sea King sind ein gutes Beispiel. Krankentransporte mit der Sea King sind zwar ökonomischer Unsinn, doch sie sichern den Erhalt des Musters und damit dessen Verfügbarkeit für Aufgaben, die nur mit der Sea King bewältigt werden können.
So ähnlich ist es auch mit der A400M.
Da hast du grundsätzlich nicht Unrecht, aber auch operationell würde ein kleineres Muster als Ergänzung Sinn ergeben. Die "rough/short field performance" etwa soll beim A400M nicht von schlechten Eltern sein, aber an die Transall kommt sie konzeptionell bedingt nicht heran. Das nur als ein Beispiel.Bei beiden Mustern geht es jedoch primär um die Erhaltung oder Verfügbarkeit von Kapazitäten für die Bw und nur so läßt sich deren Einsatz begründen und rechtfertigen. Solange das die Politik so sieht, bewilligt sie die dafür notwendigen Gelder und ich habe keine Probleme das zu akzeptieren. Zivile Betreiber und Nutzer haben da andere Maßstäbe.
Sorry @Mike November. Ich halte dass für eine gefährliche Denkweise. Ich sage, der Sea King kann als militärisches Asset nicht primär der Rettung ziviler Menschenleben dienen und ist damit nur sekundär Teil der "staatlichen Daseinsvorsorge". Es ist gut, dass es ihn gibt, zweifellos und jeder Einsatz zur Rettung ziv. Menschenleben ist ein guter Einsatz. Wer daraus aber ableitet, dass es primär so sein müsse, gefährdet letztendlich die militärische Fähigkeit an sich. Im Vordergrund muss stehen, zu "Fliegen, wo die Flotte fährt". Der ganze Rest ist sinnvolle Nutzung in Friedenszeiten.Wie gesagt, der SeaKing wurde primär für die Rettung von Menschenleben beschafft. Das er nach wie vor dafür eingesetzt wird halte ich für selbstverständlich und ist Teil der staatlichen Daseinsvorsorge. Wie der Klarstand der SeaKings aussehen würde, wenn wir uns auf diese Primäraufgabe beschränkt hätten und den ganzen "Wollmilchsau"-Blödsinn nicht gemacht hätten... dazu sage ich mal nichts....
Sorry @Mike November. Ich halte dass für eine gefährliche Denkweise. Ich sage, der Sea King kann als militärisches Asset nicht primär der Rettung ziviler Menschenleben dienen und ist damit nur sekundär Teil der "staatlichen Daseinsvorsorge".
Streiche DLRG, setze DGzRS.Also entweder man überträgt sie an einen Verein wie die schiffgestützte Seenotrettung an die DLRG, ...
Gibt es jetzt eine Küstenwache?Und da es zum Zeitpunkt der SeaKing Beschaffung eine Küstenwache in DE nicht gab, ...
Klar, die waren gemeint ... die anderen sind ja nur auf Binnengewässen zuständigStreiche DLRG, setze DGzRS.
Im Prinzip ja ... incl. Luftkomponente in Form der BG Puma !?Gibt es jetzt eine Küstenwache?
Nö, die gibt's z.B. auch an Ostseestränden.Klar, die waren gemeint ... die anderen sind ja nur auf Binnengewässen zuständig
Im Prinzip eher nein.Im Prinzip ja ... incl. Luftkomponente in Form der BG Puma !?
Hätte mich vielleicht besser so ausdrücken sollen "für Badegäste und allgemeine Seenotfälle auf Binnengewässern".Nö, die gibt's z.B. auch an Ostseestränden.
Aber die sind eher für Badegäste als für Seenotfälle zuständig.
Bist Du sicher? Die Überleitung scheint mir reibungslos zu funktionieren. Ich höre wenig Klagen über die jetzt schon zivil besetzen Stationen (über Presse und auch von "innen".Und immer zu argumentieren, die anderen könnten das nicht, weil sie ja nicht die Ausbildung hätten und auf die hohe Zahl von Flugstunden kämen, ist schon auf der größten europäischen Insel in die Hose gegangen. Klagen bringt dann anschließend nicht mehr viel.
Im UK gibt es auch einen Markt, der solche Fähigkeiten durch Umlagerung bzw. Aufwuchs stellen kann. Einen solchen Markt gibt es in Deutschland schlicht nicht. Mal ganz davon ab, daß auf der Insel vielerseits ein finanzieller Nachschlag erwartet wird, sobald Long SAR umgesetzt ist und die möglichen militärischen bzw. behördlichen Rückfallebenen abgebaut sind. 1,6 Mrd GBP für zehn Jahre sind unter Berücksichtigung der erforderlichen Investitionen verdächtig günstig.Das meine ich doch. Die haben es durchgezogen und am Anfang wurde es kritisiert und behauptet, es könne nicht klappen. Jetzt hat es sich eingeschwungen und in ein paar Jahren hast du keine Rettungsflieger mit mil. Background auf der Insel mehr (ausser denen, die sich aus eigenem Interesse darum bewerben). Man wird sie irgendwann nicht mehr brauchen, weil die Erfahrung auch zivil weitergegeben werden kann.
Also umso schlimmer, wenn man durch unkluge Argumentation in DEU diesem Vorbild quasi nacheifert, wo ihr doch eigentlich das Gegenteil von all dem wollt, wenn ich hier alle richtig verstehe.