Übungsflugstrecken der LSK?

Diskutiere Übungsflugstrecken der LSK? im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Super, vielen Dank für die zusammengetragenen Informationen an alle Beitragenden!

privateer78

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Super, vielen Dank für die zusammengetragenen Informationen an alle Beitragenden!
 
Cirrus

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Hier ein Ausschnitt einer Karte mit einer Flugstrecke für die Überprüfung der FlaRak-Einheiten. Das wurde mind. einmal jährlich praktiziert. Von geringen Höhen bis große Höhen mit Überschall. Die Funkrufzeichen für diese Flüge waren "MARS" und eine Zahl, in diesem Fall Mars-19.
 
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Rhönlerche

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Interessant. Direkt über das nördliche Stadtgebiet von West-Berlin (Frohnau). Gab es Mindesthöhen für Überschallflug?
 
Cirrus

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Interessant. Direkt über das nördliche Stadtgebiet von West-Berlin (Frohnau). Gab es Mindesthöhen für Überschallflug?
Das mit dem Überflug war kein Problem, denn der Luftraum über Berlin mit den dazugehörigen Verbindungswegen für die Alliierten war nur in relativ geringen Höhen aktiv.

Das mit den Mindesthöhen: ist schon zu lange her. Da fallen mir eher die Restriktionen nach 1990 ein...
 
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Rhönlerche

Alien
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Was ist denn der tiefste Überschalllevel gewesen, der Dir noch einfällt? (Nicht nur hier, sondern sonst auch) Und habt ihr evtl. West-Funkfeuer (Tempelhof) mitbenutzt bei solchen Flügen? Ich weiß, die Einstellerei war wohl im Prinzip nur am Boden möglich und komplizierter.
 
FitterK

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Zum Steuermann-Programmierer kann ich nichts weiter sagen.
Hmmm, da kann ich eine Kleinigkeit beitragen. Im JBG-77 hatte dieser Herr auf Staffelebene die ehrenvolle Aufgabe, die Lochstreifen (!!!!) zur Programmierung der zu speichernden Flugstrecken zu "knipsen", die dann in den Zielgeräte-Navigationskomplex eingelesen wurden. Auf die gleiche Art und Weise wurden, wenn ich mich nicht irre, auch Manöverpunkte für den automatischen Waffeneinsatz programmiert sowie die Parameter der aktuell mitgeführten Bewaffnung eingestellt. Klingt heute unglaublich, war aber damals ein echter Fortschritt, weil man relativ viel automatisch abfliegen konnte. Die Prozedur der Flugvorbereitung blieb davon natürlich unberührt. Ach ja: die Programmierung des Rechners musste vor dem Flug überprüft werden, es gab da so Spezialisten, die sind mit einer falschen losgebrummt und hatten sich spontan ganz auf's Knöppchen-Drücken im Cockpit verlassen... :p
 
Gabi

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Was ist denn der tiefste Überschalllevel gewesen, der Dir noch einfällt? (Nicht nur hier, sondern sonst auch) Und habt ihr evtl. West-Funkfeuer (Tempelhof) mitbenutzt bei solchen Flügen? Ich weiß, die Einstellerei war wohl im Prinzip nur am Boden möglich und komplizierter.
tiefstes Überschallevel war zu DDR-Zeiten 10.650 m, die MiG-21 konnte Funkfeuer ala VOR nicht nutzen, da nur ein ARK (automatischer Funkkompass) zur Verfügung stand.
 
BauerHorst

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Überflughöhe Westberlin (nach Erinnerung) : 4.000m (?). Außer natürlich am 07.04.1965 :red:
 
northwood

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Hallo,

wirklich interessantes Material, was Ihr hier zusammengetragen habt.

Muss ja mittlerweile richtig ruhig geworden sein bei Euch im Osten unserer Republik:(

Gruß
Maik
 
rak

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Überflughöhe Westberlin ...
Da fällt mir doch gleich eine Story ein ...

Mitte der 80er, FAG-25.
Es ging mal wieder darum, die geplanten (befohlenen) 10.000 Stunden des Geschwaders einzufahren. Also: Spritvernichtung war angesagt. Das soll es wohl ähnlich auch anders wo gegeben haben, da nicht verbrauchte Kontingente u.U. im folgenden Jahr nicht zur Verfügung standen.

Also:
Den Schülern wurde Selbststudium verordnet, das Stammpersonal trat zum "Gefechtsflugtag" an. Da konnte die Schicht abweichend vom normalen Ausbildungsflugtag 8 Stunden lang sein ...

Große Pötte unter den Flächen, die Tanks randvoll. Das gesamte Geschwader einmal kreuz und quer durch die Republik, zwischenduch Abfangen Staffel gegen Staffel (ein riesen Gaudi) - Nach gut 3 Stunden Zwischenlandung in Marxwalde (Neuhardenberg). Dort Auftanken und das Ganze nochmal anders Herum, weil die ander Staffel auch mal Fänger sein wollte.

Brachte rund 150 Stunden, während die "normale" Schicht - allerdings mit weniger Flugzeugen - je nach Planung zwischen 30 und 45 Stunden brachte.

Was hat's jetzt mit dem Thema zu tun?
Mit dem Riesenpulk haben wir Anflug von Marxwalde mehrere Schleifen genau über WBerlin in 4.900 m gedreht um den Verband sinnvoll gestaffelt zur Landung aufzulösen.

Keili
 
BauerHorst

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@Keili: ich war zwar nicht deine Fluggruppe aber 86/87 saß ich bestimmt auch mal bei dir vorn drin. Kontingentvernichtung mit Schölern: mit ZB auf Strecke und dann solange rum, bis Sprit alle :)

@Rhönlerche: na klar, von Marxwalde aus ein Katzensprung.
 
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Rhönlerche

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Habt ihr eventuell auch Fotos davon gemacht? Das wäre doch mal ein Souvenir!
 
HorizontalRain

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Habt ihr eventuell auch Fotos davon gemacht? Das wäre doch mal ein Souvenir!
Nun ich bin zwar nicht in M-walde geflogen, kann mir aber recht gut vorstellen, dass die Anfertigung von Luftbildern von Berlin (inkl. der drei "Westsektoren") aus MiG-21bis heraus, wenn überhaupt erst ab Sommer 1990 passiert sein dürfte. 1986 mit Fotoapparat in einem NVA-Kampfflugzeug durch die Luft zu fliegen war nahezu undenkbar (außer man war W.Kopenhagen) und nur um ein Souvenier (für wen eigentlich?) zu produzieren, hätte, behaupte ich mal kühn, wohl kein FF die damit verbundenen Risiken auf sich genommen.

HR, der im August 1990 erstmalig eine "Knispe" mit auf einem Flug dabei hatte
 

Rhönlerche

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Und falls der "Gegner" erschienen wäre hättet Ihr auch keinen Fotoapparat dienstlich dabei gehabt?
 
rak

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Bodensicht auf WB? - Hatten wir und garnicht mal schlecht.

Fotos? - HR hat alles gesagt, damals undenkbar.
 
K-B

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Der Thread wächst und gedeiht. Sehr schön! :D
 
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