Rookie
Flugschüler
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- 30.09.2018
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Hallo werte Piloten,
ich würde mir gerne einen lang gehegten Traum erfüllen und endlich den PPL machen. Angesichts der Kosten die anstehen bin ich jedoch etwas verunsichert, auch weil man aus verschiedenen Richtungen, viele verschiedene Meinungen hört. Aus diesem Grund dachte ich, dass ich mich mal hier anmelde und fachkundige Leute frage. Sollte ich jetzt mit einem "altgebackenen" Thema kommen, seht es mir nach. Die Suchfunktion hat mir nichts passendes ausgespuckt.
Wie gesagt möchte ich gerne den PPL machen. Vor den Kosten für die Lizenz selber fürchte ich mich eigentlich kaum (solange ich nicht an die 100 Flugstunden brauche), ausreichnd zusammengespartes ist vorhanden. Aber die Kosten im Nachhinein verunsichern mich doch sehr. Ich würde nicht sagen, dass ich schlecht verdiene, ich habe aber auch noch ein Haus abzubezahlen, das zweite Kind ist unterwegs und an meinem Kirschbaum im Garten wächst leider auch kein Geld. Soll heißen: Ich kann nicht mal kurz 500,- bis 700,- Euro im Monat nur für Hobbies ausgeben.
Nun könnte man sagen: "Dann warte halt noch ein paar Jahre und mach die Lizenz später." Möchte ich aber nicht. Irgendwie fühle ich mich diesem Traum verpflichtet, auch wenn ich kein Träumer bin und das finanzielle Risiko eher scheue und nicht versuche mir irgendetwas "schön zu rechnen".
Mir ist bekannt, dass ich zum Erhalt des SEP-Ratings in den vergangenen 12 Monaten mindestens 12 Flugstunden (davon eine mit FI) + 12 Starts und Landungen geleistet haben muss. Soweit ist mir die Theorie bekannt.
Nun habe ich aber mehrfach gelesen, dass man mit 12 Stunden pro Jahr eigentlich nicht wirklich fit im Fliegen ist. Aber was bedeutet das? Bedeutet "nicht fit", dass man keine Routine bekommt und z. B. für die Erstellung eines Flugplans recht lange braucht oder der Sprechfunk nicht so einfach von der Hand geht etc. oder bedeutet das, dass man wirklich immer in akuter Lebensgefahr schwebt, wenn man sich als PIC in ein Flugzeug setzt (über die allgemein abstrakten Gefahr die das Fliegen mit sich bringt hinaus)?
Der Inhaber einer Flugschule bei der ich mich informiert und ihm meine Bedenken mitgeteilt habe, hat gesagt, dass man mit 12 Stunden schon klar kommt, man aber dann eben keine Routine bekommt und eher immer mit feuchten Händen fliegt. Er hat aber auch Kunden die seit Jahren immer nur (zwei)jährlich einen Prüfungsflug absolvieren um ihr Rating zu behalten, mehr nicht.
Außerdem führte er noch an, dass man das Fliegen über Mitflugzentralen wie Wingly günstiger gestalten könnte. Er meinte man würde eigentlich immer jemanden finden, der Interesse an einem Mitflug (zum Selbstkostenpreis) hat.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich den Herrn für seriös halte, aber verkaufen will er ja auch... er ist also an neuen Flugschülern interessiert.
Also um es zusammen zu fassen, bin ich mir recht unsicher, wie ich das bewerten soll, dass 12 Stunden zu wenig sind.
In diesem Zusammenhang habe ich mich auch gefragt, ob es Sinn machen würde, nach Erhalt des PPL die Lizenz für UL gleich anzuhängen. Ultraleichtflugzeuge bekommt man ja bereits günstiger. Nun zählen die UL-Stunden zwar nicht für die PPL bzw. das SEP aber man könnte ja quasi ein Jahr ausschließlich UL fliegen und das entscheidende Jahr (vor Ablauf des SEP) dann E-Klasse? Macht so etwas Sinn, würde man durch das Fliegen des Ultraleichtflugzeugs in Übung bleiben oder kann man das Fliegen eines Ultraleichtflugzeugs mit einem Flugzeug der E-Klasse nicht vergleichen und würde daraus quasi keinen Mehrwert (außer den Spaß am Fliegen), ziehen?
Für ehrliche Antworten, Meinungen und Einschätzungen zu der Themaik wäre ich äußerst dankbar.
ich würde mir gerne einen lang gehegten Traum erfüllen und endlich den PPL machen. Angesichts der Kosten die anstehen bin ich jedoch etwas verunsichert, auch weil man aus verschiedenen Richtungen, viele verschiedene Meinungen hört. Aus diesem Grund dachte ich, dass ich mich mal hier anmelde und fachkundige Leute frage. Sollte ich jetzt mit einem "altgebackenen" Thema kommen, seht es mir nach. Die Suchfunktion hat mir nichts passendes ausgespuckt.
Wie gesagt möchte ich gerne den PPL machen. Vor den Kosten für die Lizenz selber fürchte ich mich eigentlich kaum (solange ich nicht an die 100 Flugstunden brauche), ausreichnd zusammengespartes ist vorhanden. Aber die Kosten im Nachhinein verunsichern mich doch sehr. Ich würde nicht sagen, dass ich schlecht verdiene, ich habe aber auch noch ein Haus abzubezahlen, das zweite Kind ist unterwegs und an meinem Kirschbaum im Garten wächst leider auch kein Geld. Soll heißen: Ich kann nicht mal kurz 500,- bis 700,- Euro im Monat nur für Hobbies ausgeben.
Nun könnte man sagen: "Dann warte halt noch ein paar Jahre und mach die Lizenz später." Möchte ich aber nicht. Irgendwie fühle ich mich diesem Traum verpflichtet, auch wenn ich kein Träumer bin und das finanzielle Risiko eher scheue und nicht versuche mir irgendetwas "schön zu rechnen".
Mir ist bekannt, dass ich zum Erhalt des SEP-Ratings in den vergangenen 12 Monaten mindestens 12 Flugstunden (davon eine mit FI) + 12 Starts und Landungen geleistet haben muss. Soweit ist mir die Theorie bekannt.
Nun habe ich aber mehrfach gelesen, dass man mit 12 Stunden pro Jahr eigentlich nicht wirklich fit im Fliegen ist. Aber was bedeutet das? Bedeutet "nicht fit", dass man keine Routine bekommt und z. B. für die Erstellung eines Flugplans recht lange braucht oder der Sprechfunk nicht so einfach von der Hand geht etc. oder bedeutet das, dass man wirklich immer in akuter Lebensgefahr schwebt, wenn man sich als PIC in ein Flugzeug setzt (über die allgemein abstrakten Gefahr die das Fliegen mit sich bringt hinaus)?
Der Inhaber einer Flugschule bei der ich mich informiert und ihm meine Bedenken mitgeteilt habe, hat gesagt, dass man mit 12 Stunden schon klar kommt, man aber dann eben keine Routine bekommt und eher immer mit feuchten Händen fliegt. Er hat aber auch Kunden die seit Jahren immer nur (zwei)jährlich einen Prüfungsflug absolvieren um ihr Rating zu behalten, mehr nicht.
Außerdem führte er noch an, dass man das Fliegen über Mitflugzentralen wie Wingly günstiger gestalten könnte. Er meinte man würde eigentlich immer jemanden finden, der Interesse an einem Mitflug (zum Selbstkostenpreis) hat.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich den Herrn für seriös halte, aber verkaufen will er ja auch... er ist also an neuen Flugschülern interessiert.
Also um es zusammen zu fassen, bin ich mir recht unsicher, wie ich das bewerten soll, dass 12 Stunden zu wenig sind.
In diesem Zusammenhang habe ich mich auch gefragt, ob es Sinn machen würde, nach Erhalt des PPL die Lizenz für UL gleich anzuhängen. Ultraleichtflugzeuge bekommt man ja bereits günstiger. Nun zählen die UL-Stunden zwar nicht für die PPL bzw. das SEP aber man könnte ja quasi ein Jahr ausschließlich UL fliegen und das entscheidende Jahr (vor Ablauf des SEP) dann E-Klasse? Macht so etwas Sinn, würde man durch das Fliegen des Ultraleichtflugzeugs in Übung bleiben oder kann man das Fliegen eines Ultraleichtflugzeugs mit einem Flugzeug der E-Klasse nicht vergleichen und würde daraus quasi keinen Mehrwert (außer den Spaß am Fliegen), ziehen?
Für ehrliche Antworten, Meinungen und Einschätzungen zu der Themaik wäre ich äußerst dankbar.