Unbekannter Flugzeugrumpf – Wer kann helfen?

Diskutiere Unbekannter Flugzeugrumpf – Wer kann helfen? im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Das ist doch klar und gar nicht das Thema.
Stefffien

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Ich kenne das Heft der GBSL über Siebel (Ebert/Mahn/Tack), das aber nun auch schon recht alt ist und wohl nicht den aktuellen Forschungsstand wiedergibt. Ich würde deswegen vorsichtig ausgedrückt sagen, da geht mehr. :biggrin:
Sehe ich auch so:
Henschel, Siebel und Bramo auf 44 Seiten (!) komprimiert.
Da geht definitiv mehr!
Das ist doch klar und gar nicht das Thema.
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich habe das Foto, soweit es die schlechte Originalqualität zuläßt, mehr oder weniger entzerrt, so dass man die fast unverfälschte Seitenansicht sehen kann:



Man sieht, dass der Vorderteil der Kabine im Vergleich zum Rumpf recht klein ist, so dass er kaum zur Aufnahme eines Flugmotors geeignet scheint.
 
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Doppelnik

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Das passt schon, die Fensterflächen können durchaus schon vor der Schottwand beginnen (nennt sich bei Autos "Cap forward" design). Allerdings wirkt Dein bearbeitetes Foto links eher gestaucht und rechts eher gestreckt, der Herr in der Bildmitts wirkt irgendwie unstimmig dick...
 

koehlerbv

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Allerdings wirkt Dein bearbeitetes Foto links eher gestaucht und rechts eher gestreckt, der Herr in der Bildmitts wirkt irgendwie unstimmig dick...
Du kennst Dich mit diesen Verfahren der Bildentzerrung überhaupt nicht aus, richtig? Macht auch nichts, sollte man aber dann auch kund tun. Daher: Konzentriere Dich auf den Flugzeugrumpf - der war Gegenstand der Bearbeitung.

@Junkers-Peter: Respekt, beeindruckendes Ergebnis!
 
Junkers-Peter

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Ja, Doppelnik ist ein schwieriger (hoffnungsloser?) Fall. :biggrin:

Die Entzerrung ist nur mit "Hausmitteln" erfolgt. Ich habe mich an der Perspektive der Gebäude im Hintergrund orientiert. Und natürlich werden die Leute und Gebäude im Hintergrund mehr verzerrt, die sich nicht auf der gedachten Linie des Rumpfes befinden, und der Herr im Vordergrund in der Bildmitte natürlich auch. Die Vorlage ist ja nun mal nur 2-Dimensional.

Aber ich denke, dass die Proportionen des Rumpfes so recht gut passen könnten.

Wenn das jemand professioneller kann: Nur zu.
 
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jackrabbit

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Hallo,

Man sieht, dass der Vorderteil der Kabine im Vergleich zum Rumpf recht klein ist, so dass er kaum zur Aufnahme eines Flugmotors geeignet scheint.
Danke für das Entzerren des Fotos.
Könntest Du noch (für die interessierten Laien) erläutern, was es für den Rumpf bedeutet, wenn der Bereich für den Motor sehr klein erscheint?
Ist dies dann ein Hinweis auf ein Anschauungsmodell für den Passagierbereich o.ä.?
sorry, wir Laien brauchen immer ein paar Erklärungen mehr. :unsure:

auch schon vielen Dank dafür
 
Junkers-Peter

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Das bedeutet für mich nur, dass dort kein Motor reinpasst. :smile1: Also kann das m.E. nur ein Zweimot sein. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
 
Stefffien

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Ich habe das Foto, soweit es die schlechte Originalqualität zuläßt, mehr oder weniger entzerrt, so dass man die fast unverfälschte Seitenansicht sehen kann:



Man sieht, dass der Vorderteil der Kabine im Vergleich zum Rumpf recht klein ist, so dass er kaum zur Aufnahme eines Flugmotors geeignet scheint.
Schlechte Originalqualität?
 
Junkers-Peter

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Bitte nicht persönlich nehmen: vergleichsweise schlecht: 1700 x 1000 Pixel, wobei in der Breite vielleicht nur 1000 Pixel auf das Flugzeug entfallen. Das ist nicht viel, jedesfalls kein HighRes-Scan.

Kann aber sein, dass die Forensoftware keine bessere Qualität zuläßt.
 

wilco

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Das bedeutet für mich nur, dass dort kein Motor reinpasst. :smile1: Also kann das m.E. nur ein Zweimot sein. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Kurz oder lang - wenn vorn kein Motor reinpaßt, wofür sollten dann die schönen zwei Lufteinläufe sein...?


Zugegeben: ein bißchen unproprtioniert wirkt er ja schon. Aber ihm deswegen gleich zwei Motoren anzuhexen - ich weiß nicht.
 
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HoHun

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Moin!

Das bedeutet für mich nur, dass dort kein Motor reinpasst. :smile1: Also kann das m.E. nur ein Zweimot sein. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Man müßte vielleicht mal versuchen, die absoluten Dimensionen abzuschätzen.

Von der Form und den Blechnähten her würde ich dort unbedingt einen "altmodischen" Motor mit stehenden Zylindern und Motorträgern auf Höhe der Trennstelle des zweigeteilten, untenliegenden Kurbelgehäuses erwarten. Ich hatte oben mal den Junkers L5 erwähnt, aber der wäre wohl viel zu groß.

Hier sind interessante Fotos vom Einbau eines BMW VI in die Albatros "Aeolus" zu finden, bei denen man nicht nur die Blechverkleidung, sondern auch die darunter liegende Tragstruktur erkennen kann:


(S. 21/22 nach Originalnumerierung im BMW-Dokument "BMW Flugmotoren-Nachrichten, 1929, Jahrgang 1, Heft 2")

Ich würde sagen, wir sehen beim Rätselrumpf die runde Öffnung für die Propellerwelle, zwei rechteckige Öffnungen für irgendeine Art der Luftzufuhr, sowie oben zwei zylindrische Ausbuchtungen für die Ventiltriebe wie bei der verlinkten Albatros.

Die Nase kann eigentlich nur für einen Motor gedacht sein, der allerdings wirklich klein im Vergleich zum Rest des Rumpfes wirkt. Natürlich wäre es auch denkbar, dass das Flugzeug zwar einen Motor in der Rumpfnase haben sollte, das aber nicht der einzige Motor war ... damals waren Dreimots ja nicht ganz unüblich.

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
Doppelnik

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Du kennst Dich mit diesen Verfahren der Bildentzerrung überhaupt nicht aus, richtig? Macht auch nichts, sollte man aber dann auch kund tun. Daher: Konzentriere Dich auf den Flugzeugrumpf - der war Gegenstand der Bearbeitung.

@Junkers-Peter: Respekt, beeindruckendes Ergebnis!
muss ich nicht, ich kenne mich mit den Proportionen von Menschen gut genug aus um zu sehen das hier etwas nicht stimmt. Vor dem "Entzerren" wirkte das Photo wesentlich natürlicher...
 
Doppelnik

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Man müßte vielleicht mal versuchen, die absoluten Dimensionen abzuschätzen.

Von der Form und den Blechnähten her würde ich dort unbedingt einen "altmodischen" Motor mit stehenden Zylindern und Motorträgern auf Höhe der Trennstelle des zweigeteilten, untenliegenden Kurbelgehäuses erwarten. Ich hatte oben mal den Junkers L5 erwähnt, aber der wäre wohl viel zu groß.

Hier sind interessante Fotos vom Einbau eines BMW VI in die Albatros "Aeolus" zu finden, bei denen man nicht nur die Blechverkleidung, sondern auch die darunter liegende Tragstruktur erkennen kann:


(S. 21/22 nach Originalnumerierung im BMW-Dokument "BMW Flugmotoren-Nachrichten, 1929, Jahrgang 1, Heft 2")

Ich würde sagen, wir sehen beim Rätselrumpf die runde Öffnung für die Propellerwelle, zwei rechteckige Öffnungen für irgendeine Art der Luftzufuhr, sowie oben zwei zylindrische Ausbuchtungen für die Ventiltriebe wie bei der verlinkten Albatros.

Die Nase kann eigentlich nur für einen Motor gedacht sein, der allerdings wirklich klein im Vergleich zum Rest des Rumpfes wirkt. Natürlich wäre es auch denkbar, dass das Flugzeug zwar einen Motor in der Rumpfnase haben sollte, das aber nicht der einzige Motor war ... damals waren Dreimots ja nicht ganz unüblich.

Tschüs!

Henning (HoHun)
Die Diagoanlstrebe wie bei der L83 in Richtung Motor von der Tragflügelabstützung ist auch hier zu sehen und wohl der Grund für die dicke "A-Säule". Diese Strebe macht nur dann Sinn, wenn vorne etwas schweres abgestützt werden mus.
 
HoHun

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Hier sind interessante Fotos vom Einbau eines BMW VI in die Albatros "Aeolus" zu finden, bei denen man nicht nur die Blechverkleidung, sondern auch die darunter liegende Tragstruktur erkennen kann:


(S. 21/22 nach Originalnumerierung im BMW-Dokument "BMW Flugmotoren-Nachrichten, 1929, Jahrgang 1, Heft 2")
Hier habe ich auch noch ein Foto der Junkers F13 "Diana" mit aufgeklappter Motorhaube gefunden, in der die diagonale Verstrebung vom Brandschott zum horizontalen Motorlager zu erkennen ist, die beim Rätselrumpf anhand eines Blechstoßes erkennbar ist.


(S. 24 des Originaldokumentes)

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
JohnSilver

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Man müßte vielleicht mal versuchen, die absoluten Dimensionen abzuschätzen.
@Tracer hatte hier schon Mal überschlagen, dass der Rumpf ca. 7,50 bis 8 Meter lang ist.

Nimmt man eine Personengröße von etwa 1,75 m an komme ich bei dem entzerrten Foto ebenfalls auf ca. 8 m Rumpflänge und etwa 1,0 bis 1,1 m von der Nasenspitze bis zur Vorderkante des dreieckigen Fensters.

Selbst für einen Hirth HM 504 mit ca. 94,5 cm Baulänge (laut Wikipedia) wird es da vermutlich schon eng.
 
Tracer

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@JohnSilver ich hatte auch 1,75m als Bezugsgröße genommen. Insofern danke für die Bestätigung 👍🏻
 
Doppelnik

Doppelnik

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also für mich wirkt die Nase ungefähr so lang wie das Flugzeug hoch ist. Wenn es sich hierbei um einen vorläufigen Stand der L83 handelt (was ich immer noch für am wahrscheinlichsten halte), dann wäre die Nase 1,50 m lang (Rumpfhöhe 1,50m laut dem von mit verlinkten Dokument). Die Fensterflächen müssen aber, wie gesagt, nicht direkt an der Schottwand beginnen, sondern können weiter nach vorne gerückt sein, dann ergäbe sich eine noch größere Länge.
 
Friedarrr

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also für mich wirkt die Nase ungefähr so lang wie das Flugzeug hoch ist. Wenn es sich hierbei um einen vorläufigen Stand der L83 handelt (was ich immer noch für am wahrscheinlichsten halte), dann wäre die Nase 1,50 m lang (Rumpfhöhe 1,50m laut dem von mit verlinkten Dokument). Die Fensterflächen müssen aber, wie gesagt, nicht direkt an der Schottwand beginnen, sondern können weiter nach vorne gerückt sein, dann ergäbe sich eine noch größere Länge.
Den Fakt sieht man im Beitrag 111 und 113! Da gibt es auch nichts zu rütteln!
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Hier habe ich auch noch ein Foto der Junkers F13 "Diana" mit aufgeklappter Motorhaube gefunden, in der die diagonale Verstrebung vom Brandschott zum horizontalen Motorlager zu erkennen ist, die beim Rätselrumpf anhand eines Blechstoßes erkennbar ist.
Das ist eine F 24 (keine F 13) mit BMW VI (V-12). Der Motor ist 2 Meter lang. Vollkommen utopisch, so einen Trümmer da vorn unterzubringen. Auch stehende Reihen-6-Zylinder sind nicht viel kürzer und passen da nicht rein.
 
Thema:

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