urigs Flohzirkus: Aus der Entwicklung der deutschen (Schul-) Segelflugzeuge

Diskutiere urigs Flohzirkus: Aus der Entwicklung der deutschen (Schul-) Segelflugzeuge im Segelflugzeuge Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Beidem kann ich nur zustimmen :HOT:
Swordfish

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Alien
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Hab mich nie für diese "Gleiter" interessiert, erst durch Urig wurden mir die Augen geöffnet......:blush2:
Toll gemacht, super Idee mit dem Rollout....und tolle Modelle:TOP:
 
Wild Weasel78

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Alien
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Schick geworden :TOP: die muss man erst mal so bauen!

Mfg Michael :)
 
popeye

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leider verstorben
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Danke Uli :TOP:

fast zu schade für "nur" einen Forumsbeitrag, der bald wieder aus den "live" Beiträgen herausfallen wird und nur bei gezielter Suche wieder zu finden ist !

Eigentlich wäre ein "best of" toll, würde aber die Problematik auch nur wieder verlagern ...

Rolf
 
urig

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Alien
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IV. Die Linie Zögling - Prüfling - Professor

:angel: Wir sind noch nicht am Ende hier, es geht weiter :TD:

IV. Die Linie Zögling - Prüfling - Professor


Diese Reihe geht auf Oskar Ursinus, Alexander Lippisch und die RRG zurück. Man wollte drei aufeinander aufbauende Muster für die Schulung anbieten: den Zögling für die Anfängerschulung, den Prüfling für die Fortgeschrittenen und den Professor für den Leistungssegelflug.

Die RRG vertrieb Zeichnungen für alle drei Modelle, so dass diese im Verein nachgebaut werden konnten. Die Konstruktionen waren bewusst einfach gehalten, um dies zu ermöglichen.
 
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urig

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Alien
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Der Prüfling hatte einen geschlossenen Sperrholz-Leinwand-Rumpf, aus dem der Pilot zwischen den Baldachinstreben herausschaute. Dargestellt habe ich ein Flugzeug der Segelfliegergruppe Bingen am Rhein, das in [2] zu sehen ist. Für das Modell musste ich einen komplett neuen Rumpf bauen.
 
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urig

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Alien
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Für den Professor gibt es meines Wissens keinen Bausatz. Alle Teile entstanden nach den Plänen in [1] aus Polystyrol-Platten. Dargestellt ist der erste Professor mit dem Namen/Kennzeichen „D-Rhöngeist“. Eine spätere Variante hatte andere Querruder und Leitwerksformen. Der erste Professor war in Kurven etwas kritisch zu fliegen, daher die Umbauten. Spätere Versionen waren sehr leistungsfähig und erflogen mehrere Rekorde. Mit dem Professor konnte man den Hang über die Thermik verlassen und erstmals auf Strecke gehen. Hilfreich war das erste Variometer, das zunächst heimlich (als Thermoskanne für Kaffe getarnt:FFTeufel:) mitgeführt wurde.
 
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urig

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Alien
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V. Es wird moderner: Grunau Baby I und II

V. Es wird moderner: Grunau Baby I und II
Laut Wikipedia ist „Das Grunau Baby .. eines der weltweit am häufigsten gebauten Segelflugzeuge. Zwischen 1931 und 1945 wurden von dem Flugzeug in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern mindestens 4.000 Exemplare hergestellt.“

Meine Basis war der Bausatz von AZmodel, der zwei identische Spritzlinge für zwei Modelle des Baby IIb enthält. Einer davon wurde zu D-4-764 verfeinert (und dabei z.B. mit ausgefahrenen Störklappen versehen), der andere wurde in die ältere Version „Baby I“ „zurückgebaut“.
 
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JohnSilver

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Alien
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Im Lotter Kreuz links oben
...Mit dem Professor konnte man den Hang über die Thermik verlassen und erstmals auf Strecke gehen. Hilfreich war das erste Variometer, das zunächst heimlich (als Thermoskanne für Kaffe getarnt:FFTeufel:) mitgeführt wurde.
Uli, kannst du zu der Geschichte mit dem Vario noch etwas mehr erzählen, insbesondere zur Technik und der "Geheimhaltung"?
 
urig

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Alien
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Die Sache mit der Thermoskanne:
Ich war damals leider nicht selber dabei, daher muss ich mich auf Quellen verlassen. :FFCry:

Nachzulesen in [1] auf Seite 61 und [2] auf den Seiten 38-39. Genügt das, oder soll ich’s ausführlicher nacherzählen (mit der Gefahr, die Wahrheit zu verfälschen)?

[1] Martin Simons: Segelflugzeuge Band 1: 1920 bis 1945, Königswinter, EQIP
[2] Peter Ocker: Hans Jacobs-Pionierleben im Flugzeugbau. Eigenverlag, Heidenheim, 2012, ISBN 978-3-00-039539-0
 
JohnSilver

JohnSilver

Alien
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Im Lotter Kreuz links oben
Uli, ich habe leider keines von den beiden Büchern, also schieß mal los. :wink:

Mir reichts ja, wenn du in groben Zügen erklärst, wie man ein Vario als Thermoskanne tarnen konnte. :TD:
 

Mercator

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Also,ich find das hier richtig Klasse! Zum einen weil das Thema in Plastikerkreisen eher ungewöhnlich ist, zum andern nimmt sich wirklich jemand Zeit eine bestimmte Epoche und nicht nur ein Objekt zu recherchieren. Außerdem ists nicht wieder die x-te Spitfire usw.:tongue:

Interessantes Thema, an dem ich gern dran bleib!:TOP:
Gruß Mercator
 

FEA 1

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Uli, kannst du zu der Geschichte mit dem Vario noch etwas mehr erzählen, insbesondere zur Technik und der "Geheimhaltung"?
Ich schließe mich dem Wunsch von Robert an!

Uli, du hast hier eine wirklich außergewöhnliche Darstellung der Segelflugzeugentwicklung gezeigt. Und die Zeittafel in #2 bringt alles noch optisch in die richtige Reihenfolge. Allerhöchsten Respekt!

Grüße

Andreas
 
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