USA senden erstmals von Flugzeug aus Rundfunkprogramme nach Kuba

Diskutiere USA senden erstmals von Flugzeug aus Rundfunkprogramme nach Kuba im US-Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Jan, ich entschuldige mich, falls ich mich in der Form meiner Formulierungen vergriffen haben sollte. Bei diesem Thema geht es hin und wieder mit...
Perceval

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Jan, ich entschuldige mich, falls ich mich in der Form meiner Formulierungen vergriffen haben sollte. Bei diesem Thema geht es hin und wieder mit mir durch :p

Du hast Recht, niemand fragt "Deinen" Raul aus Havanna, was er will. Was aber sicher nicht daran liegt, dass Raul keine eigene Meinung hat. Vielmehr liegt es daran, dass er (zumindest offiziell) keine -eigene- Meinung haben darf. Oder, dass er wie die große Masse in allen Ländern sich lieber bedeckt hält und schweigt.

Und ein System, was einem Menschen vorschreibt, was er zu denken hat und ihm an der Entfaltung seiner Persönlichkeit hindert, kann für mich kein "gutes" System sein. Wie soll jemand herausfinden, was für ihn gut ist, wenn er keine Wahlmöglichkeit hat? Wie soll jemand den von Dir erwähnten eigenen Weg finden, wenn das System ihm nur eine Einbahnstraße vorgibt?

Sicher, Kuba hatte interessante Ansätze in der Gesellschaftsentwicklung. Sie hatten ein gutes Bildungs- und Gesundheitssystem soweit mir bekannt ist. Allerdings war das alles zu einen Großteil auf Pump vom großen Bruder aus Moskau mitfinanziert. Um zu sehen wozu sowas führt, müssen wir wie gesagt nicht nach Havanna schauen :rolleyes:

Davon mal ganz abgesehen finde ich die Aktionen der USA auch überdenkenswert ;)
 
ramier

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Jan schrieb:
Warst Du bereits auf Kuba und kannst die Situationen beschreiben?

Bitte die entlang des für Kanadier und Europaer erschlossenen Strandes von Varadero und die im Landesinneren?
Schon mal mit Kubanern über Fidel und über Amerika gesprochen?

ich unterstelle mal nein, wenn doch, entschuldige ich mich dafür.
Ebenso unterstelle ich mal dass kein anderer der aktiven Mitdiskutierer dort war. (Ausn. Eidner?)
Wenn dem so ist, dann ist es doch sehr Schade, dass Ihr Sachen beurteilt, die Ihr nicht kennt. Ihr kennt keinen Kubaner, seine Freuden, Sorgen und Nöte.
Ihr habr noch nie Mochito getrunken und selbstgedrehte geraucht.
Ihr habt keinen "Realsozialismus" erlebt, weder dort noch ehemals und schreibt große Phrasen.
:?!
Wenn Mochito rauchen und selbstgedrehte Rauchen für Dich Kuba ist, bitte, rede dann aber bitte mit den Kubanern, die gerne Ihr karibisches Paradies verlassen wollen -von denen es sicherlich einige gibt.

Ich kann Dir versichern, dass ich trotz meiner 26 Jahren, die damalige DDR noch sehr gut in Erinnerung habe.
Ich komme aus dem ehemaligen "West-Berlin",ferner kommt meine halbe Familie kommt aus dem Osten und ich habe durch viele Besuche bei Ihnen vor ´89 mir damals schon ein eigenes Bild machen können.

Meine Familie hat den "Realsozialismus" und die Stasi am eigenen Leib erfahren. Beispielsweise wurde meine Großmutter mit 72 Jahren aus dem Auto an der Grenze rausgezogen und ist in Bautzen eingesperrt worden und keiner von uns wusste wochenlang wo sie war also erzähl mir bitte nichts von großen Phrasen !!!
Außerdem, wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest habe ich nicht
über die Kubaner an sich gesprochen, wo es sicherlich auch einige gibt, die ihr Land und auch Ihre Regierung lieben.
Ich empfehle Dir zu diesen Thema den Spiegel von letzter Woche, indem 2 Bewohner Kubas beschrieben werden,der eine Deutsche "Alt-68er" übersetzt die Parteizeitung ins Deutsche, der andere ehemaliger Kickboxer hat schon 3 mal seine alten Chevy zum Boot umgebaut, um zu fliehen....
Ich habe lediglich über meine Bekannten berichtet, wie gesagt, Leute, die teilweise immer noch der DDR nachtrauern, die nach ihren Kuba-Urlaub wieder kamen und wie sie selbst gesagt haben, sehr ernüchternd wiedergekommen sind.
Viele andere Leute, die Urlaub in Kuba machen, kommen sowieso nicht aus ihren Ferienburgen raus, sondern könnten genauso gut Urlaub in der Dom.Rep. machen.
Vielleicht fahren sie einmal nach Havane rein und das war es. Ich glaube, die wenigsten Leute können Kuba richtig beurteilen : Für viele ist es DDR mit Barcardi-Feeling !!
 
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Guest
Kein Problem, solang wir miteinander, nicht übereinader reden ist alles i.O.!
Sicher, inhaltlich sind wir nicht so weit voneinader entfernt, ich selbst wollte die ursprüngliche Meldung an sich nicht werten, denn es ist nur ein kleiner Teil einer großen Geschichte...
Übrigens sind wir Deutsche in Kuba nicht unbeliebt, da wir ja investieren, aber am meisten mögen Sie die Kanadier!
:)

@ ramier: sehr konstruktiv, wirklich. Du musst ja einen Hass auf alles ...... haben, sehr schade.
Wobei die letzten Äußerungen wohl weniger mit dem Thema an sich als mit Deinen persönlichen "deutschen" Erlebnissen zu tun haben.
Wirklich, sehr schade, aber solltest Du mal eine Freundin in Bautzen haben, wirst Du in diesem Ort auch wieder etwas anderes ausser unangenehmer Geschichte finden. ;)
 
ramier

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Jan schrieb:
@ ramier: sehr konstruktiv, wirklich. Du musst ja einen Hass auf alles ...... haben, sehr schade.
Wobei die letzten Äußerungen wohl weniger mit dem Thema an sich als mit Deinen persönlichen "deutschen" Erlebnissen zu tun haben.
Wirklich, sehr schade, aber solltest Du mal eine Freundin in Bautzen haben, wirst Du in diesem Ort auch wieder etwas anderes ausser unangenehmer Geschichte finden. ;)
Was meinst Du damit : "Dass ich einen Hass auf alles habe", Du kennst mich gar nicht.
Ja, ich habe meine Erfahrungen mit der DDR gehabt bzw. meine Familie hat ihre Erfahrungen mit der Stasi gemacht und somit kann ich es nicht verstehen, dass einer diesem Unrechtsstaat nachtrauert. Ich habe wie gesagt viele Freunde aus dem ehemaligen Osten und ich liebe "Bautzner Senf", aber Du solltest die unangehmene Geschichte aus Bautzen auch nicht vergessen
:engel:
P.S. Du solltest meinen obigen Beitrag, den ich nochmal editiert habe ein zweitesmal lesen, hoffe dass ich Dir meinen Standpunkt klar machen kann, denn ich wollte Dich nicht irgendwie persönlich angreifen, vielmehr fühlte ich mich ehrlich gesagt durch Deinen Post angegriffen. Ich mag an und für sich, die ruhige Atmosphäre hier im Forum und die Art wie hier miteinander umgegangen wird, ferner bemühe ich mich auch hier um eine gute Umgangsform und unterstelle hier keinem irgendetwas über einen was ich nicht weiss. Jeder wird schon seine Erfahrungen haben, wenn er hier über irgendetwas berichtet. Ich habe nunmal meine eigenen Erfahrungen mit der DDR gemacht, welches für mich als Deutschen, das erste Beispiel für den "Realsozialismus" ist, zwar nicht als Bürger, dieses Landes, sondern von Außerhalb, dennoch denke ich, dass ich über diese Zeit mitreden kann.
 
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Guest
ramier schrieb:
aber Du solltest die unangehmene Geschichte aus Bautzen auch nicht vergessen
:engel:
Nein, sicher nicht. (was fürn Smily ist angebracht, am Besten keiner!)

Aber jeder hat seine Sicht der Dinge, glaube mir, ich war in Kuba unterwegs, bin An-2 geflogen, Mi-24...., o.k., im Hotel war ich auch, das hat mich vor einem für uns ungewohnten Hurrican "beschützt".
Aber ich war auch in Mittelamerika, in Gebieten mit (damals) Bürgerkrieg und habe das neue "Puffzentrum" Cancun erlebt.
Ich habe auch Erinnerungen an die DDR, nicht zu knapp, ziehe aus allen Erfahrungen meine Schlüsse und urteile nicht (mehr) in schwarz und weiss.

Ich kann verstehen, dass es (momentan reichlich) Menschen gibt, die der DDR nachtrauern (bitte alle richtig lesen: ICH kann es verstehen, ich tue es nicht!), denn es gab und gibt genug Verlierer.
Aber das ist ein anderes Thema, ich schweife ab und der Mod. soll nicht einschreiten müssen.
:!: :)
 

n/a

Guest
ramier schrieb:
P.S. Du solltest meinen obigen Beitrag, den ich nochmal editiert habe ein zweitesmal lesen, hoffe dass ich Dir meinen Standpunkt klar machen kann, denn ich wollte Dich nicht irgendwie persönlich angreifen, vielmehr fühlte ich mich ehrlich gesagt durch Deinen Post angegriffen.
- Ja, ich komm kaum nach mit lesen.
- nein, fühle ich mich nicht.
- war nicht meine Absicht, wollte nur etwas provozieren und "aus Reserve locken".
:engel:

Nun, wir haben unsere Argumente ausgetauscht, sind uns "fast einig" :p und ich will auch jetzt friedlich sein. :red:
 
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Jan schrieb:
Ich habe auch Erinnerungen an die DDR, nicht zu knapp, ziehe aus allen Erfahrungen meine Schlüsse und urteile nicht (mehr) in schwarz und weiss.
Ich kann verstehen, dass es (momentan reichlich) Menschen gibt, die der DDR nachtrauern (bitte alle richtig lesen: ICH kann es verstehen, ich tue es nicht!), denn es gab und gibt genug Verlierer.
Aber das ist ein anderes Thema, ich schweife ab und der Mod. soll nicht einschreiten müssen.
:!: :)
Zum letztenmal zu diesem Thema, entschuldigt bitte, aber das liegt mir sehr am Herzen, ich urteile auch nicht in schwarz und weiss, okay ich bin sicherlich auch familiär bedingt sehr westlich und auch sehr pro-amerikanisch eingestelt, obwohl ich dort auch einige Dinge sehr kritisch beurteile, aber dies würde jetzt zu lange dauern (ich habe eine "Vote Kerry" und Kerry/Edwards Sticker zu Hause :TD: ).
Aber wie gesagt, da ich meine Erfahrungen mit einem sozialistischen Staat gemacht habe, kann ich es nicht verstehen, dass Leute dieses System immer noch rechtfertigen, trotz allem was uns die Geschichte gelehrt hat. Wie gesagt in den USA als Gegenbeispiel zu Kuba ist auch nicht alles Gold was glänzt und viele Dinge sind kritisch zu beurteilen, aber bei einigen Posts hier hatte man den Eindruck, dass in Kuba alles heile Welt ist sozusagen eine Art sozialisitisches Schlarafenland.
Aber ich denke gerade wir Deutsche haben -mehr als jedes andere Land - unsere Erfahrungen mit totalitären Regimen gemacht, und zwar von beiden Seiten, wir sollten wirklich jede Diktatur -und Kuba ist für mich eine- nicht verklären, so wie man es hier teilweise liest.
 
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@Jan

Nur mal so zum Verständniss.
Deiner Meinung nach darf man nicht seine Meinung zu einem Thema äußern zu dem man keinen direkten Bezug hat?
Sprich ich der nie in Kuba war, keinen Kubaner kennt, keinen Mochito trinkt, keine kubanischen Zigarren raucht, also gar nix mit Kuba zu tun hat, darf .. ne ich sage mal sollte, sich kein Urteil über Kuba erlauben?
 
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Nun stell dir mal vor Veith, in den Luftraum von z.B. Österreich dringen jedes Jahr dutzende Maschinen ein, die nicht identifiziert sind, oder es fliegen gar Militärmaschinen unangemeldet im Radarschatten von angemeldeten Überflügen mit. Bisher haben die Österreicher diese Ziele nicht "bekämpft". Komisch, oder?
Naja, da gibts strategisch nix zu Holen. Ausserdem haben Sie zumindest schon mal fast Die LAndung von U.S.A. Hubschraubern verhindert, die eigentlich zur Hilfe kamen (Lawinen-Unglück)
Mal abgesehen davon: Ich sehe die DDR keineswegs als Diktatur. Also zwischen Chile und DDR gabs schon gewaltige Unterschiede. Und was nutzt mir, das ich Ausreisen DARF, wenn ich es nicht KANN ? Ich bin, ja, ein Verlierer der "Einheit" (Beitritt passt besser). Und ich habe auch nicht 1989 nach Bananen in der Bildzeitung gebrüllt (schmecken mir früher wie auch heute noch nicht). Das es einige wenige Verfolgungen und bespitzelungen gab, gut. Gabs aber in der BRD ebenso und gibts immer noch (Echelon).
Welche Vorteile und NAchteile habe ich heute (Nur für Mich).
Hohe Kosten für Kinderbetreung (Ja, hätte verhüten können),
dazu gehören Schule, Kindergarten usw.
Ich darf Reisen, durfte ich früher auch, nur nicht überall hin.
Ich darf Urlaub mach, kann ich mir nicht leisten, früher schon,
Ich darf meine Meinung sagen: Ich darf Herrn Gerd Schrö. beschimpfen.
Ich durfte Honni nicht beschimpfen.
Ich sollte meinem Chef meine Meinung besser nicht sagen (Sonst Nachhause),
Ich durfte meinem Chef sagen, das ich mit etwas nicht zufrieden war.
(Was war besser?)
Ich bin 1989 auch mit auf die Strasse gegangen, aber nicht für eine Wiedervereinigung, sondern für ein freies land und auch Reisefreiheit. Was da von einigen Politikern und Möchtegern-Bürgerechtler fabriziert wurde, war Blödsinn und es war Klar, das dass nicht gutgeht. Die Mauer aus Beton ist zwar weg, aber die im Kopf wird immer Größer. Wenn ich manchmal in der Zeitung von einigen "Wirtschafts-Experten" Höre, das wir Ossis mit 1 Euro-Jobs bedient sind - Danke.
 
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Henning Tikwe schrieb:
...
Das es einige wenige Verfolgungen und bespitzelungen gab, gut. Gabs aber in der BRD ebenso und gibts immer noch (Echelon).
Einige wenige?
Wurde die Bespitzelung in der BRD auch so exzessiv betrieben wie in der DDR (wurde sie doch dort oder)?
Echolon ist bisschen was anderes als wenn Personen einen "überwachen", wo man nicht weiss ob sein Nachbar und/oder Bekannter .. Freund fuer den Staat nebenher jobbt.
Lieber lass ich meine (unwichtigen) Telefonate und (unwichtigen) Emails von Echolon überwachen.
Ein Unternehmer mag da anders denken ok ..... trotzdem.

Welche Vorteile und NAchteile habe ich heute (Nur für Mich).
Hohe Kosten für Kinderbetreung (Ja, hätte verhüten können),
dazu gehören Schule, Kindergarten usw.
Ich darf Reisen, durfte ich früher auch, nur nicht überall hin.
Ich darf Urlaub mach, kann ich mir nicht leisten, früher schon,
Ich darf meine Meinung sagen: Ich darf Herrn Gerd Schrö. beschimpfen.
Ich durfte Honni nicht beschimpfen.
Ich sollte meinem Chef meine Meinung besser nicht sagen (Sonst Nachhause),
Ich durfte meinem Chef sagen, das ich mit etwas nicht zufrieden war.
(Was war besser?)
Ich will ja nicht klugschei... aber es zählt für mich weniger die Tatsache wohin ich mit meinem Geld fahren kann (momentan bis zur naechsten Ecke) sondern eher dass ich es DARF und nicht dass mir der STAAT sagt wohin ich fahren darf und wohin nicht.
Dazu eine Frage: stimmt es dass nicht jeder DDR-Bürger überall dorthin fahren konnte wohin er wollte? Innerhalb des Ostblocks.
Und ob ich meinem Chef sage er ist ein Arsch oder ob ich bei der Arbeit an sich unzufrieden bin sind zwei paar Schuhe. Ich denke sowohl in der DDR als auch BRD ist es nicht ratsam (gewesen) seinem Chef zu sagen er ist ein Arsch?
Wohingegen es in beiden Staaten kein Problem sein sollte (gewesen) zu sagen wenn man mit etwas nicht so zufrieden ist.
Du fragst was war besser .. keine ahnung was fuer DICH besser war/ist. Vielleicht sagst du es noch?
Ich weiss dass ICH nicht in der DDR haette leben wollen.

Ich bin 1989 auch mit auf die Strasse gegangen, aber nicht für eine Wiedervereinigung, sondern für ein freies land und auch Reisefreiheit. Was da von einigen Politikern und Möchtegern-Bürgerechtler fabriziert wurde, war Blödsinn und es war Klar, das dass nicht gutgeht. Die Mauer aus Beton ist zwar weg, aber die im Kopf wird immer Größer. Wenn ich manchmal in der Zeitung von einigen "Wirtschafts-Experten" Höre, das wir Ossis mit 1 Euro-Jobs bedient sind - Danke.
Glaubst du denn dass es mit der DDR (wirtschaftlich) noch laenger so gutgegangen waere? Nachdem was man so hoert(e) scheinbar nicht. Wenn ich mich recht entsinne.
Wenn ich mir angucke wie gut es manchen Landkreisen im Osten geht im Gegensatz so einigen Landkreisen im Westen kann man verstehen wenn auch im Westen einige wieder die Mauer wollen. Was vielleicht etwas extrem ausgedrueckt ist.
Aber haben nicht so viele aus der DDR nach Wiedervereinigung und einheitliches Deutschland gerufen weil die mit dem Leben in der DDR unzufrieden waren?
Ehrlich gesagt klingst du so als ob du die DDR wiederhaben willst weil da alles bzw vieles besser war.
Wie ich hoerte soll es auf Kuba noch sowas ähnliches geben. Da kann man auch Mochito trinken und selbsgedrehte Rauchen, hat angenehmes Klima und Touristen kriegt man auch zu sehen.

Ach ja, die ein-euro jobs solls uebrigens auch im westen geben. und wir kaemen damit auch gut zurecht weiles ja noch ein paar zuschuesse gaebe und langzeitarbeitslose sowieso gelernt haben mit weniger geld auszukommen.
:rolleyes:
 
EDGE-Henning

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Ach Hops....

Ich will, weder im Osten noch im Westen, meinen Chef "Arsch" rufen. Warum auch. Ich will auch meine Rechte haben. Und wenn ich Hier z.B. als Trucker weit über die Zulässigen Stunden Fahre und mich bewschwere, dann gehe ich. So war das gemeint.

Ich will auch die DDR nicht zurück, sondern wollte eine bessere - deswegen bin ich 1989 raus.

Übrigens wird die Stasi völlig überbewertet. Ich habe auch in meiner Firma, die über 10 000 Angestellte hatte, völlig Straffrei HR-3 gehört. Teilweise über deb Betriebsfunk. Offiziell. Selbst ARD und ZDF wurden in den 80er JAhren offiziell ins Kabelnetz eingespeist.

Und ja, witschaftlich wäre es sicher weitergegangen. Man hat Allerdings mit der Reisefreiheit Fehler Begangen. Die Medien haben aber lieber die Bananenschreier interviewt. Die allermeisten DDR Bürger sind Verlierer der Einheit - Fakt! Alle DÜRFEN nun überall hin. Einige KÖNNEN das auch.

Komischerweise sind die lautesten Bananenbrüller heute noch nichts geworden, eben gelenkte Bild-Zeitungsleser. Und die , nach meiner Erfahrung, sschlimmsten Kommunisten sind nach der Wende in die CDU etc abgewandert und gut angekommen (Wendehälse). SED Leute, die wirklich zu Ihrem "Glauben" standen, sind heute immer noch meist in der PDS. Das ist der Unterschied, und diese Leute kenne ich mit Namen und Anschrift. Die sogenannte Freiheit in der westlichen Welt - wo denn?

Übrigens war ich in der "Diktatur" immer Satt, hatte auch keine Arbeitsplatzangst und machte mir keine Sorgen um die Wohnung. Heute werden lieber aufwendig alte Schlösser renoviert oder irgendwelche Schmarotzer Prinzen kriechen aus allen Löchern und bluten das Land aus.
 
Perceval

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Die Perle Mainfrankens!
Henning Tikwe schrieb:
Und ja, witschaftlich wäre es sicher weitergegangen.
In Nordkorea und Kuba geht es auch "irgendwie weiter". Ohne den großen Bruder und die anderen Staaten im Ostblock als Abnehmer wäre es sehr sehr eng geworden. Und ganz ehrlich, ich glaube selbst der enttäuschteste "Ossi" will nicht mit einem Nordkoreaner tauschen. Hunger leiden tut in diesem unserem Land ja wohl keiner.

Henning Tikwe schrieb:
Man hat Allerdings mit der Reisefreiheit Fehler Begangen. Die Medien haben aber lieber die Bananenschreier interviewt. Die allermeisten DDR Bürger sind Verlierer der Einheit - Fakt! Alle DÜRFEN nun überall hin. Einige KÖNNEN das auch.
Der große Fehler war 1990 in meinen Augen von Seiten der Regierung Kohl so zu tun als wäre die Wiedervereinigung ein Kinderspiel. Ich sag nur: "Blühende Landschaften" :rolleyes: Da wurden Erwartungen geweckt, die nicht oder nur sehr selten eingehalten werden konnten. Insofern habe ich Verständnis für einen guten Teil der Enttäuschung die es im Osten gibt.

Entweder unser Bundespräsident oder unser Bundestagspräsident hat letztens gesagt: "Die Ostdeutschen sollen nicht nur nach Westen, sondern auch mal nach Osten schauen". An diesem Satz ist sehr viel dran, das sollte sich so mancher mal überlegen.
 
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@Henning Tikwe


Entschuldige wenn ich dich missverstanden haben sollte. Aber für mich klang das so als ob du die DDR wiederhaben wollen wuerdest in ihrer alten, ursprünglichen Form.
Was auch kein Vorwurf sein sollte. Wenn es jemanden da besser gefällt .. bzw gefallen hatte ist das ja seine Entscheidung.
Sicher habe ich auch nicht Erfahrung aus erster Hand wie das Leben in der DDR war und kann mich nur auf das stützen was ich lese, im Fernsehen sehe bzw gesehen habe und aus Erzählungen von Leuten die dort gewohnt haben. Im Bekanntenkreis gibt es ein paar und ein ehemaliger Arbeitskollege kommt (hörbar:)) aus der Gegend.
Was bei allen aber eigentlich gemeinsam ist, ist, daß zwar alle die DDR an sich nicht wiederhaben wollen würden, wohl aber so einige "Vorzüge" wovon du ja ein paar aufgezählt hast. Die ja zugegebenermaßen auch gut klingen, nur zu welchem Preis? Und wäre das auf Dauer durchführbar gewesen?

Wir sind keine Wirtschaftsexperten, aber (versuche) mir doch mal zu erklären wie das wirtschaftlich mit der DDR hätte weitergehen sollen? Von allen (Experten)Seiten hört man daß diese Planwirtschaft (auf die Art?) nicht funktionieren kann.
Ich kann mir auch nicht vorstellen daß ein isoliertes Land (denn das wäre wohl die DDR heute wenn sich nichts geändert hätte) wirtschaftlich so gut dastehen kann daß des den Bürgern gutgeht und Waren verfügbar sind die erwünscht sind.
Ok, ob nun Bananen lebensnotwendig sind sei mal dahingestellt... aber es geht ja nicht nur darum so zu Leben daß man überlebt sondern so zu leben daß man sein Leben geniesst und Dinge machen, sehen, essen, etc kann auf die man Lust hat. Das ist für mich Freiheit und ich glaube das gab es in der DDR nicht wirklich.
Sicher kann ich nicht alles machen, sehen und essen was ich will, weil ich kein Geld habe und ich weiss auch nicht wie lange es noch mit der BRD so weitergeht. Das ist halt auch der Preis der Freiheit.
Und sollte die Wirtschaft (oder auch Weltwirtschaft) kollabieren irgendwann mal, so wäre wohl auch die DDR betroffen.
Vielleicht war auch nicht immer alles so überaus schlecht, schlimm, bedrückend in der DDR und das vieles von den Medien oder Propagandisten ausgeschlachtet und aufgebauscht wurde. Das kann ich nicht wirklich beurteilen aber wie gesagt .. was man so von Leuten hört die dort lebten.

Ahso wegen ARD und ZDF... nur so ein Gedanke der mir spontan kam. Vielleicht ist der Führung der DDR in den 80ern klar geworden daß man die Bürger nicht länger hinhalten kann und hat versucht die Rufe nach weissnichtwas zu beruhigen in dem man Stück für Stück dem Vok tolle Freiheiten gewährt .. z.B. Empfang von West-Fernsehen?

Und Verlierer der Einheit sind auch wir BRD-Bürger .. wie Perceval schon sagt war es von vornerein eine Lüge dass die Wiedervereinigung wirtschaftlich so einfach wäre und ich unterstelle mal daß wussten die von Anfang an. Aber was verkauft man dem Volk besser? Eine relativ einfache Wiedervereinigung oder eine Wiedervereinigung deren wirtschaftlichen "Folgen" auch 15 Jahre danach noch gravierend sind.
Und wenn die Medien nicht Lügen ist es heutzutage echt so daß es so einige Bezirke im Osten gibt die besser dastehen als -vergleichbare- im Westen.
Dazu kam mal eine Reportage (nicht auf RTL & Co.).

Reisefreiheit ... ich weiss ja nicht wie du das meinst, aber wenn man jahrelang oder jahrzehntelang nur das Leben in der DDR kannte, das in der BRD nur von Erzaehlungen (oder aus dem Fernsehen) so kann ich mir gut vorstellen daß so einige den Wunsch hatten/hätten auszuwandern. War das nicht auch so? Nur ... gab es da nicht mal einen Bericht wonach dieses Fehlen der Arbeitskraefte der DDR wirtschaftlich das Genick gebrochen haette... oder hat?
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen daß bei einer (gut) geregelten Reisefreiheit (was gibts da zu regeln? entweder darf ich dahinreisen wo ich will ohne Bedingungen oder nicht?) alle Bürger wieder brav in die DDR zurückgekommen wären. Einige wohl nicht. Da ist halt die Frage wie man diesen Verlust an Arbeitskräften hätte kompensieren können wenn er denn so gravierend geworden wäre, was er, glaube ich, gegen Ende der DDR wo die Massen flüchteten auch war.

Perceval sagte schon .. in unserem Land muss keiner hungern. Falls doch ist er selber Schuld, auch wird jeder ein Dach über den Kopf haben.. außer er will es nicht. Das ist dann sein Problem.
Die goldenen Zeiten sind zwar vorbei und wer weiß was kommt, aber SO schlecht geht es uns hier noch nicht denke ich.

Das mit Schlösser renovieren .... nunja da bin ich auch etwas zwiespältig gegenüber aber ich sage mir dann immer, wer die Vergangenheit bewahrt, wird die Zukunft zum Guten lenken können.
Mag zwar naiv sein, aber ich glaube wenn nicht mehr daran glauben würde daß es eines Tages allen Menschen "gut" geht und keiner Sorge um sein Leben haben muß weil die Umstände so schlecht sind.. weiss nicht.
 
Veith

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Huch, das ist aber mächtig OFF-Topic geworden, darf ich die Diskutanten zur Ordnung rufen und Disziplin einfordern?! Ääähhm, ich habe mit Kubanern zusammengearbeitet und war natürlich in den 90ern auf Kuba: Ein tolles und patriotisches Volk, das sich tatsächlich "gallisch" fühlt.

Da ich aber die DDR-Propaganda-Sender in die Debatte geworfen habe, hier einige Details:

Mit dem Verbot der KPD in der BRD ging am 17.08.1956 der "Deutsche Freiheitssenders 904" aud Sendung. Die Produktion der Sendungen erfolgte in
Leipzig, die Ausstrahlung von einem Sender in Burg (bei Magdeburg). Der Sender gab sich als KPD-Untergrundsender aus.

01.10.1960 war Sendestart des "Deutschen Soldatensenders 935", Abstrahlung von Königs Wusterhausen, alternierend über den Sender des "Deutschen Freiheitssenders 904", Zielgruppe: Angehörige der Bundeswehr

Im Zuge der "Entpannungspolitik" kam es 1971 - nach der Unterzeichnung des Berlin-Abkommens - zur Einstellung des Sendebetriebs des KPD-Senders. Am 30. Juni 1972, 24.00 Uhr endete der Sendebetrieb des Soldatensenders.

Zur Rolle und bedeutung im Kalten Krieg, siehe ergänzend: http://www.welt.de/daten/1997/08/25/0825s393006.htx
 
Tschaika

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bei all dem interessanten Erfahrungs- und Meinungsaustausch über Generationen (Vor-, Wende- und Nachwendegeneration) hinweg und bei aller Emotionalität: was hat das jetzt noch mit dem eigentlichen Thema zu tun????? :?!
BACK TO TOPIC!!!!!!!

Back to topic: es ist rechtlich nicht korrekt die Frequenzen eines Fernseh- und Funksenders eines fremden Staates mit den eigenen Inhalten zu überlagern ... geht auf Suche bei der ITU, dort gibt es die völkerrechtlichen Vereinbarungen zu diesem Thema. FAKT!!!. (BTW: national ist es durch nationale Gesetzgebungen in allen Staaten ebenso geregelt.)
Ergo treibt die USA dort etwas, was sie, wenn es gegen sie gerichtete ist fast schon als kriegerischen Akt werten würde ...

Wenn ein Kubaner etwas anderes als kubanisches Fernsehen oder Rundfunk sehen bzw. hören will, dann wird er/sie es auch machen (Erfahrungen aus der DDR: Störsender sind da nicht unbedingt ein Hindernis :D ). Das ist dann selbsbestimmt und mündig. Alles andere ist Bevormundung! Denn, wie groß ist die Entmündigung, wenn man gegen seine Willen etwas hören und sehen muß ... auch wenn es "gut gemeint" war? Ist sie kleiner, als wenn man etwas schon per se nicht hören darf ???!!!!!!!!!!! Nein, ansonsten lebt und wertet man mit zwei moralischen und rechtlichne Maßstäben ...

P.P.S. Übrigens, ich gehöre zur Vorwendegeneration ;)
 
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In Nordkorea und Kuba geht es auch "irgendwie weiter". Ohne den großen Bruder und die anderen Staaten im Ostblock als Abnehmer wäre es sehr sehr eng geworden. Und ganz ehrlich, ich glaube selbst der enttäuschteste "Ossi" will nicht mit einem Nordkoreaner tauschen.
Wenn man alles vergleichen kann und auch soll, aber DDR und Kuba oder Nordkorea ist wie Porsche und Käfer.
Hunger leiden tut in diesem unserem Land ja wohl keiner.
Die vielen Suppenküchen (wie auch in unserer Kleinstadt) sagen das was anderes. Und, es ist nicht nur das Essen. Ich sehe es schon in der Schule: weisgott ist nicht jeder Gleich, ein Kind mit Eltern welche Geld haben, hat es ungleich Leichter. Das merke ich sogar mittlerweile stark im Osten (Eigentlich Mitteldeutschland). Ich kann eben meinen Kindern nicht eine Klassenfahrt für 3-400 € Bezahlen. Diese Kinder werden Sozial dermaßen ausgegrenzt. Ich kann auch nicht Klamotten vom Designer kaufen für meine Tochter. Die unterschiede sind mittlerweile sehr stark im sozialem (?) Gefüge. Da könnte ich sicher noch 1000 Beispiele bringen...
Der große Fehler war 1990 in meinen Augen von Seiten der Regierung Kohl so zu tun als wäre die Wiedervereinigung ein Kinderspiel. Ich sag nur: "Blühende Landschaften" Da wurden Erwartungen geweckt, die nicht oder nur sehr selten eingehalten werden konnten. Insofern habe ich Verständnis für einen guten Teil der Enttäuschung die es im Osten gibt.
So ist es, und wer dagegen was sagte, wurde angezündet... Leider berichtete man nur von Bananenbrüllern und tollen Westautos (welche so morsch waren, das sie auseinanderbrachen-ich Fuhr Wartburg bis 1997)
Entweder unser Bundespräsident oder unser Bundestagspräsident hat letztens gesagt: "Die Ostdeutschen sollen nicht nur nach Westen, sondern auch mal nach Osten schauen". An diesem Satz ist sehr viel dran, das sollte sich so mancher mal überlegen.
Beispiele nehme ich mir nur am besseren, und der Osten, also Polen, CSSR etc. hatte immer schon schlechtere Bedingungen als in der DDR.
Und deshalb finde ich die Demos gut! Und: WIR waren 1989 auf der Stasse, und WIR (DAS VOLK) dürfen auch das Wort "Montagsdemo" gebrauchen.
Leider entwickeln wir uns zurück ins Feudal-Zeitalter. Wenige Menschen "Verdienen" Unsummen, man schaue zu Schremp, und immer mehr immer weniger. UND: 1 Eurojobs: Blödfug. Dann gibts irgendwann nur noch die. Hoffentlich schäft das deutsche Volk bald aus. Und, was ist eigentlich "Freiheit"?.

P.S. Es wurden auch viele wirtschaftlich arbeitende Firmen "Kaputtgetreuhandet". Und, Opel wird immer zitiert: Die haben 2 Hallen in einem sich im Aufbau befindlichem Neuen Autowerk hingestellt und zunächst nur Ihre alten Bänder aufgestellt, was ja nix schlimmes ist. Aber sonst stand da schon alles......Von wegen Rieseninvestition.
Aber es ist besser - zurück zum Thema.
 
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Entschuldigt, ich weiß, es ist offtopic, von mir aus macht einen eigenen Thread draus, aber so ohne weiteres möchte ich das nicht stehen lassen.

Henning Tikwe schrieb:
Wenn man alles vergleichen kann und auch soll, aber DDR und Kuba oder Nordkorea ist wie Porsche und Käfer.
Meines Wissens nach ist der Käfer ein Porsche :FFTeufel:

Die Legende von der Weltwirtschaftsmacht DDR... :rolleyes: Das ist zu Genüge widerlegt worden von Leuten die sich besser damit auskennen als wir beide Henning. Ich glaube Jan hat sogar vor längerer Zeit mal einen passenden Literaturhinweis gepostet...

Davon abgesehen war Nordkorea bis 1990 ein sehr weit industrialisiertes Land, ich meine sogar gelesen zu haben dass sie lange Zeit weiter waren als der Süden, aber ich mag mich täuschen.

Henning Tikwe schrieb:
Ich kann eben meinen Kindern nicht eine Klassenfahrt für 3-400 € Bezahlen. Diese Kinder werden Sozial dermaßen ausgegrenzt. Ich kann auch nicht Klamotten vom Designer kaufen für meine Tochter. Die unterschiede sind mittlerweile sehr stark im sozialem (?) Gefüge. Da könnte ich sicher noch 1000 Beispiele bringen...
Viele viele Menschen auf dieser Welt hätten gern diese Probleme Henning.
(Was nicht heist, dass ich es gut finde...) Wir jammern immer noch auf sehr hohem Niveau. Und nein, das ist kein "mitteldeutsches" Problem, das gibt es auch im Westen.

Henning Tikwe schrieb:
Beispiele nehme ich mir nur am besseren, und der Osten, also Polen, CSSR etc. hatte immer schon schlechtere Bedingungen als in der DDR.
Manche Teile der CSSR die ich gesehen habe sehen sehr proper aus und die Menschen die ich dort kennengelernt habe machen einen recht zufriedenen Eindruck. Sicher, das ist nicht repräsentativ, aber wenn man bedenkt, dass die das ohne die Transferleistungen geleistet haben die "Ihr" von "Uns" bekommen habt...

Wie gesagt Henning, ich bin nicht der Ansicht, dass alles rosig ist, bei Vielem - da gebe ich Dir recht - wurde jede Menge Schindluder getrieben. Nichts desto trotz sollte man nicht vergessen welche "Altlasten" "mitvereinigt" wurden. Ich frage Dich ganz ehrlich: Die Auflösung des "Ostens" konnte kein Deutscher verhindern. Hättest Du gewollt, dass die DDR weiterbesteht ohne die UDSSR?

Henning Tikwe schrieb:
Hoffentlich schäft das deutsche Volk bald aus.
"Schäft"? Ist das Dunkeldeutsch? *au* Nicht schlagen... *au* :FFTeufel:

Henning Tikwe schrieb:
Und, was ist eigentlich "Freiheit"?.
Tja die Möglichkeit sich ohne Konsequenzen über dieses Thema unterhalten zu können?
Eier auf den Kanzler zu werfen ohne gleich einen Hochverratsprozeß angehängt zu bekommen? :FFTeufel:
 
Tschaika

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Perceval: Entweder unser Bundespräsident oder unser Bundestagspräsident hat letztens gesagt: "Die Ostdeutschen sollen nicht nur nach Westen, sondern auch mal nach Osten schauen". An diesem Satz ist sehr viel dran, das sollte sich so mancher mal überlegen.
:HOT Was ist an diesem Satz dran?????????? Wieso sollen die Ostdeutschen nach Osten schauen, wieso nicht alle Deutsche???, Wieso eigentlich nach Osten, wieso nicht nach Westen (BeNeLux, Fra etc.) bzw. Norden oder Süden??? Ehrlich gesagt: dieser Satz ist arrogant und diskriminierend (einem "Bundespräsident" oder "Bundestagspräsident" unwürdig). :HOT

(Letztes Wort zu diesem OFF-Thema)
 
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Meines Wissens nach ist der Käfer ein Porsche
Ja, ein von Herrn Porsche entwickelter Kleinwagen. Aber zwischen KDF-Wagen, bzw VW-Typ 1 und Porsche 997 liegen Welten.
Die Legende von der Weltwirtschaftsmacht DDR... Das ist zu Genüge widerlegt worden von Leuten die sich besser damit auskennen als wir beide Henning. Ich glaube Jan hat sogar vor längerer Zeit mal einen passenden Literaturhinweis gepostet...
Naja, kommt darauf an, welche "Experten". Weltmacht sicher nicht, aber Entwicklungsland sicher nicht.
Davon abgesehen war Nordkorea bis 1990 ein sehr weit industrialisiertes Land, ich meine sogar gelesen zu haben dass sie lange Zeit weiter waren als der Süden, aber ich mag mich täuschen.
Du Täuscht Dich gewaltig.
Viele viele Menschen auf dieser Welt hätten gern diese Probleme Henning.
(Was nicht heist, dass ich es gut finde...) Wir jammern immer noch auf sehr hohem Niveau. Und nein, das ist kein "mitteldeutsches" Problem, das gibt es auch im Westen.
Richtig, aber eine Buschhütte kostet nicht soviel Miete. Es ist dieses:"Haste was, biste was". Und Armut ist auch immer im Kontext zur Umwelt zu sehen. Umwelt im Sinne von, wo lebe ich. Und es sind deshalb vergleichbare Probleme.
Manche Teile der CSSR die ich gesehen habe sehen sehr proper aus und die Menschen die ich dort kennengelernt habe machen einen recht zufriedenen Eindruck.
Und? Gibts auch in Island oder Kambodscha.
Sicher, das ist nicht repräsentativ, aber wenn man bedenkt, dass die das ohne die Transferleistungen geleistet haben die "Ihr" von "Uns" bekommen habt...
Ein typischer Irrglaube.
Diese Transferleistungen sind nur über den Umweg DDR in -leider- Westtaschsen verschwunden. Für wahnwitzig überdimensionierte Kläranlagen etc. Sanierung von schönen Villen...
Wie gesagt Henning, ich bin nicht der Ansicht, dass alles rosig ist, bei Vielem - da gebe ich Dir recht - wurde jede Menge Schindluder getrieben. Nichts desto trotz sollte man nicht vergessen welche "Altlasten" "mitvereinigt" wurden. Ich frage Dich ganz ehrlich: Die Auflösung des "Ostens" konnte kein Deutscher verhindern. Hättest Du gewollt, dass die DDR weiterbesteht ohne die UDSSR?
Ja, warum nicht?
"Schäft"? Ist das Dunkeldeutsch? *au* Nicht schlagen... *au*
Das war ein Fehler von mir, Entschuldigung. Aber Hier ist es tagsüber sehr Hell.
Tja die Möglichkeit sich ohne Konsequenzen über dieses Thema unterhalten zu können?
Eier auf den Kanzler zu werfen ohne gleich einen Hochverratsprozeß angehängt zu bekommen?
Wäre mir zu niedrig, den Kanzler zu bewerfen.
 
ramier

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Zu dieser Diskussion fällt mir ein Zitat meines Professors für Rechtsphilosophie im 2. Semester ein :" Zwei Leute kommen aus dem Theater, der eine fand das Stück grauenvoll, der andere überragend gut. Der eine wird den anderen nie von seiner Sicht überzeugen können, der andere wird immer ein Gegenargument finden und so wird sich die ganze Sache zu einer Endlosdiskussion entwickeln."
 
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