HenningOL
Space Cadet
Für ihr geplantes Raketenabwehrsystem haben die USA einen Jumbo-Jet getestet, der als Träger für Laserraketen eingesetzt werden soll. In einem zweistündigen Flug wurde die umgebaute Boeing 747-400 am Donnerstag in Wichita im US-Bundesstaat Kansas auf ihre aerodynamischen Leistungen geprüft, wie Vertreter des Verteidigungsministeriums und der Rüstungsindustrie mitteilten. Das Flugzeug solle nun einen Monat lang getestet werden. Anschließend soll es auf dem Edwards-Luftwaffenstützpunkt in Kalifornien aufgerüstet werden.
Nach Plänen der US-Regierung sollen künftig sieben mit Laserraketen ausgerüstete Flugzeuge den Luftraum über potenziellen Konfliktgebieten überwachen. Wird eine Rakete entdeckt, soll der Laser sie erfassen und noch in der Aufstiegsphase mit einem drei bis fünf Sekunden langen Strahl in sie eindringen. Die Rakete soll sich dann selbst durch eine Treibstoffexplosion zerstören. Für die Entwicklung des Programms hat die Regierung für die kommenden fünf Jahren 2,7 Milliarden Dollar (2,68 Milliarden Euro) bereit gestellt.
Die USA waren Mitte Juni aus dem ABM-Vertrag mit Russland ausgestiegen. Das Abkommen zur Begrenzung von Raketenabwehrsystemen (ABM) von 1972 hatte beiden Ländern nur jeweils ein landgestütztes Abwehrsystem zum Schutz einer einzelnen Stadt oder einer einzelnen Raketenanlage gestattet. Das Abkommen erlaubte weder die Installation eines Abwehrsystems zum Schutz des gesamten Landes noch seegestützte Systeme zur Abwehr von Langstreckenraketen. US-Präsident George W. Bush will nun einen Raketenabwehrschild (MD) aufbauen, der sowohl zahlreiche landgestützte Systeme umfasst wie auch Abwehrsysteme, die von Kriegsschiffen, Flugzeugen und aus dem Weltraum gesteuert werden.
Nach Plänen der US-Regierung sollen künftig sieben mit Laserraketen ausgerüstete Flugzeuge den Luftraum über potenziellen Konfliktgebieten überwachen. Wird eine Rakete entdeckt, soll der Laser sie erfassen und noch in der Aufstiegsphase mit einem drei bis fünf Sekunden langen Strahl in sie eindringen. Die Rakete soll sich dann selbst durch eine Treibstoffexplosion zerstören. Für die Entwicklung des Programms hat die Regierung für die kommenden fünf Jahren 2,7 Milliarden Dollar (2,68 Milliarden Euro) bereit gestellt.
Die USA waren Mitte Juni aus dem ABM-Vertrag mit Russland ausgestiegen. Das Abkommen zur Begrenzung von Raketenabwehrsystemen (ABM) von 1972 hatte beiden Ländern nur jeweils ein landgestütztes Abwehrsystem zum Schutz einer einzelnen Stadt oder einer einzelnen Raketenanlage gestattet. Das Abkommen erlaubte weder die Installation eines Abwehrsystems zum Schutz des gesamten Landes noch seegestützte Systeme zur Abwehr von Langstreckenraketen. US-Präsident George W. Bush will nun einen Raketenabwehrschild (MD) aufbauen, der sowohl zahlreiche landgestützte Systeme umfasst wie auch Abwehrsysteme, die von Kriegsschiffen, Flugzeugen und aus dem Weltraum gesteuert werden.