USA vrs. Iran

Diskutiere USA vrs. Iran im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Desert Storm ist doch das beste Beispiel dafür, wie so etwas geht und die Technologie hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt. Keiner soll...
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D-HUBI

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Das hat die größte Weltmacht noch nie bewiesen.
Eher waren die Erfahrungen der letzten 50 Jahre mehr als schlecht.
Desert Storm ist doch das beste Beispiel dafür, wie so etwas geht und die Technologie hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt.
Keiner soll glauben, dass die USA planen in den Iran einzumarschieren. von ein paar strategisch interessanten Inseln vielleicht mal abgesehen.
Die Gedanken gehen wohl eher dahin, die gesamte militärische und zivile Infrastruktur zu zerstören und zu hoffen, dass das iranische Volk dann das Mullahregime selbst stürzt oder der Iran zumindest als Player in der Region ausgeschaltet wird.
 
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Das hat die größte Weltmacht noch nie bewiesen.
Eher waren die Erfahrungen der letzten 50 Jahre mehr als schlecht.
Also ist sie deutlich besser als ihr Ruf. Die Vertreter der asymmetrischen Kriegsführung kennen diese Schwäche einer echten Demokratie.
 

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Desert Storm ist doch das beste Beispiel dafür, wie so etwas geht und die Technologie hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt.
Keiner soll glauben, dass die USA planen in den Iran einzumarschieren. von ein paar strategisch interessanten Inseln vielleicht mal abgesehen.
Die Gedanken gehen wohl eher dahin, die gesamte militärische und zivile Infrastruktur zu zerstören und zu hoffen, dass das iranische Volk dann das Mullahregime selbst stürzt oder der Iran zumindest als Player in der Region ausgeschaltet wird.
Das werden sie nicht machen und auf die Verschärfung der ökonomischen Lage vertrauen.
 
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Desert Storm ist doch das beste Beispiel dafür, wie so etwas geht und die Technologie hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt.
Keiner soll glauben, dass die USA planen in den Iran einzumarschieren. von ein paar strategisch interessanten Inseln vielleicht mal abgesehen.
Die Gedanken gehen wohl eher dahin, die gesamte militärische und zivile Infrastruktur zu zerstören und zu hoffen, dass das iranische Volk dann das Mullahregime selbst stürzt oder der Iran zumindest als Player in der Region ausgeschaltet wird.
Desert Storm ist vollkommen richtig, das wars dann aber schon.
Niemand wird in den Iran dauerhaft einmarschieren, bestenfalls ein paar kleine zeitlich begrenzte Kommandounternehmen.
Dass sich ein Volk gegen das eigene Regime erhebt, weil es unter Angriffen leiden muss: das ist noch nie gewesen. Was haben wir selber im Zweiten Weltkrieg an Bombenteppichen abgekriegt, da hat niemand aufgemuckt.
 

D-HUBI

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Das werden sie nicht machen und auf die Verschärfung der ökonomischen Lage vertrauen.
Da bin ich anderer Meinung, da o.g. Szenario ja die Verschärfung der ökonomischen Lage auf die Spitze treibt, wenn es z.B. in weiten Teilen des Landes keinen Strom mehr gibt.
Und all das ist möglich ohne massive zivile Opfer, zumindest direkt durch die Angriffe, Deshalb würde ich auch von diesem Szenario ausgehen, wenn von der „Auslöschung des Iran“ gesprochen wird.
 
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Nun kann man sich natürlich Gedanken machen, nimmt der Iran das hin oder reagiert er.
Wenn es schon im Iran krachen sollte, dann kann man es auch in der Straße von Hormus krachen lassen. Man wird nicht jedes Ruderboot permanent kontrollieren können.
Dann haben wir einen Konflikt, der sich gewaschen hat.
 
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Phalc

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Nun kann man sich natürlich Gedanken machen, nimmt der Iran das hin oder reagiert er.
Wenn es schon im Iran krachen sollte, dann kann man es auch in der Straße von Hormus krachen lassen. Man wird nicht jedes Ruderboot parmanent kontrollieren können.
Dann haben wir einen Konflikt, der sich gewaschen hat.
Oder es kracht zuerst in der Straße von Hormuz und dann im Iran. Der Iran ist hier nicht das arme Opfer. Der Konflikt ist nicht so schwarz-weiß, wie Du es regelmäßig darstellst...
 

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Nun kann man sich natürlich Gedanken machen, nimmt der Iran das hin oder reagiert er.
Wenn es schon im Iran krachen sollte, dann kann man es auch in der Straße von Hormus krachen lassen. Man wird nicht jedes Ruderboot permanent kontrollieren können.
Dann haben wir einen Konflikt, der sich gewaschen hat.
Sie wissen schon, dass sie in einem offenen Konflikt das erste Opfer wären. Unter Kriegsrecht wird nach den Regeln des Stärkeren gespielt.
 
TomTom1969

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Konflikt eskaliert weiter: Trump droht dem Iran mit Auslöschung
Vielleicht einfach mal bei Twitter nachgucken.
Google, Wiki, Twitter und Facebook vergessen nichts.
Ich bleibe dabei: Was Trump twittert, interessiert das eigene Clientel und sonst niemanden. Klar, dass (Deutsche) Online-Medien sich auf Trumps Twitter-Account stürzen. Low hanging fruits - man bekommt eine Schlagzeile ohne journalistischen Einsatz. Was relevant ist, steht dann in der NYT oder in der ZEIT. Und da steht - nichts...
 
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Sie wissen schon, dass sie in einem offenen Konflikt das erste Opfer wären. Unter Kriegsrecht wird nach den Regeln des Stärkeren gespielt.
Stimmt so nicht.
Kriegsrecht = das Recht im Kriege.
Hat nichts damit zu tun das Recht zum Krieg. Und da sieht es mau aus.
 

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Stimmt so nicht.
Kriegsrecht = das Recht im Kriege.
Hat nichts damit zu tun das Recht zum Krieg. Und da sieht es mau aus.
Das hat eine Doppelbedeutung. Es gibt das Kriegsrecht im Sinne des Rechtes auf Krieg/Ausnahmezustand und die Amerikaner haben ihre rote Linie aufgezeigt. Welche Normen sie dabei beachten entscheiden sie als Veto-Macht. Der Rest ist Realpolitik
 
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Das hat eine Doppelbedeutung. Es gibt das Kriegsrecht im Sinne des Rechtes auf Krieg/Ausnahmezustand und die Amerikaner haben ihre rote Linie aufgezeigt. Welche Normen sie dabei beachten entscheiden sie als Veto-Macht. Der Rest ist Realpolitik
Wo gibt es ein Recht auf Krieg ?
 
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Das hat eine Doppelbedeutung. Es gibt das Kriegsrecht im Sinne des Rechtes auf Krieg/Ausnahmezustand und die Amerikaner haben ihre rote Linie aufgezeigt. Welche Normen sie dabei beachten entscheiden sie als Veto-Macht. Der Rest ist Realpolitik
Das ist seit der Revolution in Persien von den USA klar komuniziert worden, eine Sperrung der Strasse von Hormus ist ein Kriegsgrund.

Mir ist nicht ganz klar warum der Iran am Ohrfeigenbaum schuetteln sollte aber so wuerde zumindest der Seekrieg innerhalb von Stunden starten.
 

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Lautstarke Äußerungen auf beiden Seiten gehören dazu, um die jeweilige Handlungsfähigkeit gegenüber der eigenen Klientel zu demonstrieren. Was die realen Möglichkeiten angeht, da weis der Iran, dass er keine offene Auseinandersetzung jenseits des verbalen Schlagabtausches riskieren darf. Immerhin kann er durch verdeckte Aktionen die USA zu einem erhöhten Aufwand für die Wahrung ihrer Interessen nötigen. Wird er dabei ertappt, dann wird es kritisch. Bis dahin revanchieren sich die USA mit Sanktionen.
Von der Sahelzone bis Indien ringen die Regional-Mächte um ihre Einflusszonen und diese Konflikte passen nicht in unser vereinfachtes Weltbild.
 

Sczepanski

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Von der Sahelzone bis Indien ringen die Regional-Mächte um ihre Einflusszonen und diese Konflikte passen nicht in unser vereinfachtes Weltbild.
Nach dem "kalten Krieg" der beiden Supermächte ist die Bipolarität der internationalen Politik beendet worden. Zunehmend lösen sich regionale Mächte aus der einstigen Dominanz und besinnen sich auf ihre eigenen Interessen, die sie eben nicht mehr der Dualität der früheren Supermächte unterordnen. Das haben im "kalten Krieg" schon China und Indien getan - den Selbstbesinnungsprozess der Europäer erleben wir gerade unter dem Druck einer unberechenbar sprunghaften US-Regierung, deren einzige Konstante die Forderung nach US-Waffenverkäufen ist. Und auch andere Regionalmächte können sich zunehmend aus der Dominanz der einstigen Großmächte lösen, ohne sich damit in die Abhängigkeit einer anderen Großmacht zu begeben.
Der Vielvölkerstaat Iran (schiitisch) und die vorwiegend sunnitisch geprägten arabischen Staaten mit regionalen Schwerpunkten etwa um Saudi Arabien (SA) sind - genauso wie die um Einfluss ringende Türkei - solche Regional-Mächte, während ich Indien mit seiner Millionenbevölkerung und der Autarkie in sämtlichen Bereichen der Streitkräfte (Kampfflugzeuge, Hubschrauber, Panzer und Transportfahrzeuge, Kampfschiffbau bis hin zu Flugzeugträgern und atomaren U-Booten, A-Waffen) bereits als Großmacht einstufen würde.
Der Iran ist dagegen eine Regionalmacht, dank seiner Bevölkerung, den Ansätzen für autarke Waffenproduktionen und der o.g. religiösen Sonderstellung, die aber auch einem umfassenderen Einfluss etwa bei den sprachlich verwandten Stämmen in Afghanistan bis hin zu den Tadschiken an der Grenz zu China behindert.
Dazu Geopolitische Weltordnung - GlobalDefence.net -Streitkräfte der Welt
Trump rüstet SA als Stellvertreter gegen Iran auf, obwohl der Staat in der Vergangenheit (Taliban, IS) radikale Strömungen finanziert hat und direkt (Jemen) sowie indirekt (Libyen) in Bürgerkriege verwickelt ist USA: Donald Trump umgeht Kongress bei Waffenverkäufen an Saudi-Arabien - und das gegen den Kongress, der solche Lieferungen genehmigen müsste
 
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mg218

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Welch ein Paradoxon: Unter dem Deckemantel der Gerechtigkeit stehen hier Leute mit ihren Antiamerikanismus denjenigen bei, die anderen keine Gerechtigkeit, Menschen-, Bürger-, und/oder Völkerrecht zugestehen.
 

Sczepanski

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wer gesteht anderen keine Gerechtigkeit, Menschen-, Bürger-, und/oder Völkerrecht zu?
Spanien zieht Kriegsschiff ab: „Einsatz der B-52 geht über Absprache hinaus“ - WELT
USA mahnen Fluggesellschaften zu Vorsicht bei Flügen über den Golf - WELT
„Glaubwürdige Bedrohungen“: US-Truppen in hohe Alarmbereitschaft versetzt - WELT
Iran: "Die Angst vor einem Krieg liegt wie ein Schatten über dem Land"

Nachtrag:
Dass regionale Konflikte für Deutschland und Europa essentielle Auswirkungen haben, berichtet u.a. SPON in
Handelskrieg: Verloren im Streit der großen Mächte - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft berichtet u.a.
Die Eurozone insgesamt hat das weltweit höchste Plus in der Leistungsbilanz: mehr als 400 Milliarden US-Dollar. Den größten Beitrag steuert Deutschland bei (nationaler Überschuss: rund 300 Milliarden). Zum Vergleich: Chinas Leistungsbilanz ist, anders als Trumps Rhetorik vermuten ließe, längst ausgeglichen.
Wir haben ein Problem. Die Eurozone, der Kern der EU, ist extrem abhängig von ausländischer Nachfrage. Wenn die nun in der neuen Ära der Handelskonflikte ausbleibt, ist das direkt spürbar.
 
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