Verluste / Unglücke sowj. LSK in DDR

[Freund]

IL-76

Russische Il-76 kurzfristig aus dem Verkehr genommen. Eine Maschine hat Triebwerk verloren:

http://de.rian.ru/safety/20091008/123409242.html

 

[Cirrus]

...
Eine Frage wegen dem Pilotenname, hier steht "Salop" oder "Solop", die Auflösung gibt nicht mehr her. @Cirrus, was steht denn da wirklich?...

In der Funkabschrift (#158) steht eindeutig Solop. In dem Brief (#125) steht Salop. Keine Ahnung, wie der Name des ehem. Hptm. tatsächlich ist.

 

[497.BAP]

@497.BAP, der von Dir angemahnte Band 4 ist doch von 2000, also schon recht alt, Himmelstürmer ist vom letzten Jahr Eine MiG-27 mit der Nummer 31 ist in diesem Band 4 nicht erwähnt!

Ich meine damit ja auch nur das es in dem Sinne nicht berichtigt wurde! …aber an Hand der Unterlagen von Cirrus ist es somit auch nachgewiesen das es sich um die MiG-27 handelt! …und das es nicht die 6902008 war zeigen die Bilder von Rangsdorf, und ich denke bei einem ausstieg mit dem Schleudersitz einer Doppelsitzigen Maschine ist es nicht möglich das nur ein Pilot aussteigt! …oder ist das nicht so?

Mehr Hinweise waren leider nicht zu finden. Ich tendiere z.Zt. eher zur takt. Nummer 31 des Fernschreibens...

Ich tendiere auch zur Bordnummer 31 obwohl die laut Skybird-ev.de nicht in Großenhain gewesen sein sollte!

 

[pwander]

In der Funkabschrift (#158) steht eindeutig Solop. In dem Brief (#125) steht Salop. Keine Ahnung, wie der Name des ehem. Hptm. tatsächlich ist.

Solop wird richtig sein, was sagen dazu eigentlich die Russischsprachkundler? Spricht man das erste O nicht als A aus?

Ich meine damit ja auch nur das es in dem Sinne nicht berichtigt wurde!

Was wohl auch daran liegt das dem Band 4 kein Band 5 folgte wo es hätte berichtigt werden können :red:

Ich tendiere auch zur Bordnummer 31 obwohl die laut Skybird-ev.de nicht in Großenhain gewesen sein sollte!

Gibt dafür eine ganz einfache Erklärung. Als die Nummern der Flugzeuge aufgeschrieben wurden gab es die Nummer 31 schon garnicht mehr. Weil schon abgestürzt war. Man konnte diese Nummer daher nicht notieren.

 

[Hempe]

Absturz bei Niedertrebra(Kreis Apolda)

Es gibt Neuigkeiten-(Seite 14 #132)
Beim Aufräumarbeiten habe ich einen Kalender von 1987 gefunden und da steht (Eintrag von mir!):
"Absturz MiG bei N.-trebra am 20.04.1987"!
Ob es eine MiG war ist nicht sicher ,da alles was die NVA und die Sowjets in der Luft hatten ,im Volksmund eine MiG war!

Also:Absturz einer 2sitzigen sowj.Maschine am 20.4.87 bei Niedertrebra( etwa 50°04'02'' - 11°36'02'').

Jetzt kommt endlich mehr Licht in die Sache!

Gruss - Hempe

 

[ColdWar]

Es gibt Neuigkeiten-(Seite 14 #132)
Beim Aufräumarbeiten habe ich einen Kalender von 1987 gefunden und da steht (Eintrag von mir!):
"Absturz MiG bei N.-trebra am 20.04.1987"!
Ob es eine MiG war ist nicht sicher ,da alles was die NVA und die Sowjets in der Luft hatten ,im Volksmund eine MiG war!

Also:Absturz einer 2sitzigen sowj.Maschine am 20.4.87 bei Niedertrebra( etwa 50°04'02'' - 11°36'02'').

Jetzt kommt endlich mehr Licht in die Sache!

Gruss - Hempe

Ich kann nur sagen, Leute schreibt Tagebuch, füllt eure Kalender, und wenn ihr sie dann eines schönen Tages auch noch wiederfindet, ist das wie ...
Danke Hempe

 

[Freund]

Es gibt Neuigkeiten-(Seite 14 #132)
Beim Aufräumarbeiten habe ich einen Kalender von 1987 gefunden und da steht (Eintrag von mir!):
"Absturz MiG bei N.-trebra am 20.04.1987"!
Ob es eine MiG war ist nicht sicher ,da alles was die NVA und die Sowjets in der Luft hatten ,im Volksmund eine MiG war!

Also:Absturz einer 2sitzigen sowj.Maschine am 20.4.87 bei Niedertrebra( etwa 50°04'02'' - 11°36'02'').

Jetzt kommt endlich mehr Licht in die Sache!

Gruss - Hempe

Besten Dank Hempe!
Zweisitzig ist bestätigt?

 

[497.BAP]

Ich bekam gerade von einem Bekanten die Info das am 26.07.1984 in Riesenberg nähe Eibenstock/ Sachsen ein Flugzeug abgestürzt sein. Beschrieben würde der Absturz so dass es ein Russischer Schwenkflügler gewesen sein soll! Der Pilot soll dabei ums Leben gekommen sein weil er noch ein Dorf überflog und es dann nicht mehr schaffte sich noch rechtzeitig zu katapultieren da dann schon ein Weiteres Dorf kam!

Kann jemand näheres zu diesen Unglück sagen?

 

[KLIMOV RD 33]

Hallo!!!
kann mir mal jemand helfen,ich suche Infos zu einem Verlust in der Nähe von Prenzlau,genau gesagt Parmen,es soll sich in den 70er zugetragen haben,Absturz in einen See,die Freunde haben wohl mit Harkenähnlichen Gerätschaften den See durchkämmt um alles herauszufischen,ist da etwas bekannt????????
vielen Dank im voraus!!!!!

 

[Veith]

... Nähe von Prenzlau,genau gesagt Paarmen ...

Vorsorglich: "Parmen" und "Großer / Kleiner Parmensee", http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&q=&vps=2&jsv=260d&sll=51.151786,10.415039&sspn=13.578731,28.081055&ie=UTF8&geocode=FXQMLgMdvU_PAA&split=0

 

[MikeKo]

Ich bekam gerade von einem Bekanten die Info das am 26.07.1984 in Riesenberg nähe Eibenstock/ Sachsen ein Flugzeug abgestürzt sein. Beschrieben würde der Absturz so dass es ein Russischer Schwenkflügler gewesen sein soll! Der Pilot soll dabei ums Leben gekommen sein weil er noch ein Dorf überflog und es dann nicht mehr schaffte sich noch rechtzeitig zu katapultieren da dann schon ein Weiteres Dorf kam!

Kann jemand näheres zu diesen Unglück sagen?

Hallo Stephan,
ich kann nähere Angaben machen.

1. Die Maschine war eine Mig-23UB der 296.AIPB aus Altenburg
2. Absturzort ist die Gemeinde Sosa genauer gesagt die Riesenberge Häuser (gibt dort ne gute Kneipe)
3. Es kamen dabei beide Piloten ums Leben (angeblich war der Pilot im hinter Sitz ein Oberst auf einem Einweisungsflug)
4. Es sind noch heute Fragmente der Maschine zu finden.

Aber mal genauer, ich war an besagtem Tag mit einer Gruppe polnischer Jugendlicher zur Ferienarbeit in der näher der Grenze zu CSSR unterwegs.
Gegen 14 Uhr konnte man westlicher Richtung eine Mig-23UB in ca. 300 m Höhe in Richtung Auersberg fliegen sehen. Der Pilot konnte die Maschine nochmals in die Höhe ziehen um dann über die rechte Fläche abzustürzen.
Nachdem ich zu Hause war, wurde das ganze auch schon über die Gerüchteküche verbreitet.
Das gesamte Gelände war fast 1 Woche abgesperrt. Aus einen Gespräch mit einem Mitarbeiter der KD des MfS Aue wurde aber schnell klar, das sich keine Waffen an Bord befunden haben, und beide Piloten umgekommen waren.
Gruss Mike

PS.: habe erst heute den Tread gelesen, sonst hätte ich schon mal früher geantwortet.

 

[KLIMOV RD 33]

Hallo und danke,war ein Schreibfehler,so viel uns bekannt ist war es der große Parmener See,wir versuchen gerade Informationen zu dem Verlust zusammenzutragen,wir wären dankbar wenn es genauere Infos gibt,euch einen schönen Tag
Gruß Frank!

 

[Fishbed792]

Abstürze Flugplatz Allstedt

Hallo ,

nach der Sichtung von einigen Blechteilen ( ca. 2 Gitterboxen ) von einem Absturz eines Flugzeuges aus Allstedt habe ich vieleicht ein Inditz zu dem Flugzeug gefunden . Ein Blechstück mit einem Schild , auf welchen eine Seriennummer zu finden ist , die Nummer ist 302 . Von welcher Stelle des Flugzeuges dieses Stück herstammt , kann ich nicht sagen . Das Blech auf welchem das Schild angebracht ist , ist ca. 2,5 mm stark .
Weitere Teile lassen erahnen , das es sich um eine Mig 21 vom Typ PF oder R handeln müßte . Teile deuten weiter auf einen Photocontainer hin .
Im Buch " Himmelsstürmer " konnte ich kaum Angaben über Abstürze zum Flugplatz Allstedt finden .
Kann mir jemand hier aus dem Forum weiterhelfen , mit der S/N die Identität der Unglücksmaschiene aufzuklären ?

Mfg Fishbed792

 

[victoralert]

Ein Blechstück mit einem Schild , auf welchen eine Seriennummer zu finden ist , die Nummer ist 302 .

Weitere Teile lassen erahnen , das es sich um eine Mig 21 vom Typ PF oder R handeln müßte . Teile deuten weiter auf einen Photocontainer hin .

Bitte schau Dir das Blech nochmals genauer an, möglicherweise kommt hinter der 2 von 302 noch eine weitere, die vierte Zahl. Das wäre dann stimmig hinsichtlich einer Werknummer und auch viel besser verwertbar.

MiG-21R und Photobehälter passt ja für Allstedt schon mal ganz gut

Gruß
VA

 

[Fishbed792]

Hallo Victorallert ,

leider ist auf dem Schild weiter keine Zahl eingestanzt und zu erkennen . Auch wenn es so ausgefranzt rechts aussieht , aber viel größer ist das schild nicht , leicht ist noch zu erkennen wo das 2. Nietloch gewesen ist .
Ich denke das Schild stammt nicht vom Rumpf , sondern von einer Baugruppe wie der Fläche , Ruder wären nicht aus so starken Metall . Bei Gelegenheit werde ich das Teil mal mit den Stellen an meiner Mig 21 vergleichen , vieleicht kann man es dann besser einer Stelle zuordnen .
An gleicher Stelle habe ich noch dieses Fundstück gefunden :


Mfg Fishbed792

 

[Fishbed792]

Bild

habs Bild vergessen ,

Mfg Fishbed792

 

[Fishbed792]

Fundstück

Pasend zu diesem Turbinenläufer noch der Rest , der Nachbrenner inclusive Schubrohr .
Obwohl beide Teile nicht am selben Ort vorgefunden worden , die Beschädigungen der Teile würden aufeinander passen .
Zu dem Nachbrenner / schubrohrteil war noch ein Kabinendach zu finden , die Nummer des Daches fehlte aber . Das Dach war das einer F-13 oder PF .

Mfg Fishbed 792

 

[radist]

Hallo Victorallert ,

leider ist auf dem Schild weiter keine Zahl eingestanzt und zu erkennen . Auch wenn es so ausgefranzt rechts aussieht , aber viel größer ist das schild nicht , leicht ist noch zu erkennen wo das 2. Nietloch gewesen ist . . .

Mfg Fishbed792

Auf dem Schild steht unter "Serie Nr." noch "Aggregat Nr." Mit Aggregat bezeichnete man im sowjetischen Flugzeugbau größere,selbständige Baueinheiten. Das kann z. B. ein Fahrwerk sein, eine Tragfläche oder so etwas.

 

[497.BAP]

Pasend zu diesem Turbinenläufer noch der Rest , der Nachbrenner inclusive Schubrohr .
Obwohl beide Teile nicht am selben Ort vorgefunden worden , die Beschädigungen der Teile würden aufeinander passen .
Zu dem Nachbrenner / schubrohrteil war noch ein Kabinendach zu finden , die Nummer des Daches fehlte aber . Das Dach war das einer F-13 oder PF .

Mfg Fishbed 792

Soll das, dass ganze Schubrohr sein? Die Brennkammer ist aber nicht mit dabei oder? Soll das dann, dass selbe Triebwerk sein wenn die beiden Teile nicht am selben Ort gefunden wurden?

 

[oldyankee]

@ Fishbed792 und zum Beitrag #98 dieser Rubrik:

Im September 1979 stürzte in der Nähe von Sondershausen eine MiG-21R aus Allstedt ab. Der Pilot kam dabei ums Leben.
Da ich selbst zur damaligen Zeit meinen Wehrdienst ableistete, kann ich hier nur wiedergeben, was ich aus Erzählungen meines Vaters weiß, bzw. später aus sehr kompetenter Quelle gehört habe.

Mein Vater berichtete, daß er ein sehr ungewöhnliches Triebwerksgeräusch einer MiG-21 hörte - diese Geräusche waren durch tägliche Überflüge von MiG's aus Allstedt sehr gut bekannt -, das dann schlagartig abbrach und von einem lauten Knall gefolgt wurde. Wir wohnten und wohnen noch genau gegenüber der Hanglage, an der die MiG einschlug. Allerdings herrschte zu dieser Zeit relativ dichter Nebel, der einen Blick auf die ca. 2,3 km entfernte Absturzstelle verdeckte. Dies zum "Ohren"-zeugenbericht.

Nach Angaben von mehreren Personen, die damals beste Beziehungen nach Allstedt hatten, war folgendes im groben passiert. Der Pilot meldete ca. 1-2 min. nach dem Start massive Triebwerksprobleme. Er befand sich zu dieser Zeit zwischen Bad Frankenhausen und Sondershausen in ca. 800 m Höhe. Da scheinbar wirklich einiges an der Maschine nicht in Ordnung war, bekam er den eindeutigen Befehl zum Ausstieg. Da er sich aber mittlerweile Sondershausen soweit genähert hatte, daß das führerlose Flugzeug im Stadtgebiet aufgeschlagen wäre, katapultierte der Pilot nicht und zog die Maschine mit letzter Geschwindigkeitsreserve über das Neubaugebiet von Sondershausen hinweg. Der Aufschlag erfolgte dann ca. 400 m entfernt und 60 m über den letzten Wohnblöcken am Hang.

Mit dieser Aktion hatte der Pilot sicher sehr vielen Bewohnern das Leben gerettet. Aus diesem Grunde wollte ihm die Stadt Sondershausen zur damaligen Zeit schon ein Denkmal setzen. Dies wurde aber von sowjetischer Seite grundlegend abgelehnt. Grund dafür soll gewesen sein, daß der Pilot als "Befehlsverweigerer" galt. Die im Bild von Betrag #98 zu sehende Gedenktafel wurde erst nach der Wende auf dem Gelände des ehemaligen "Sowjetischen Ehrenfriedhofs" errichtet.