mcnoch
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[HINWEIS: Hier bitte nur militärische Vorgänge mit Bezug zur Fliegerei posten! Für wilde, emotionale Diskussionen unter Heranziehung von 10 000 Jahren Geschichte mit Schuldzuweisungen in alle Richtungen über den Palästinenser-Konflikt bitte gleich ein politisches Forum nutzen. Solche Diskussionen hier führen nur dazu, dass Threads wie dieser für weitere Nachrichten geschlossen werden. Dies ist keine Zensur, sondern eine Klarstellung, was für diesen Thread als off-topic anzusehen ist.]
Dienstag Abend um 19:10 Uhr (Ortszeit) sind zwei israelische Jagdbomber im Tiefflug und mit Überschallgeschwindigkeit über Beirut hinweg geflogen. Die libanesische Luftverteidigung hat daraufhin die Maschinen aus Flak-Stellung südlich der Stadt beschossen. Solche Drohgebärden hat Israel in der Vergangenheit häufig gemacht, besonders während der 22jährigen Besetzung von Teilen des Libanons. Seit dem Abzug Israels aus diesen Gebieten ist es aber zu keinen solchen Einsätzen mehr gekommen.
Als Abschreckung gemeint, haben sie aber nicht selten genau das Gegenteil erreicht und die Spannungen durch den verletzten Stolz und Wut der Araber noch angeheizt. So hat ein vergleichbare Überflug von einigen der frisch eingetroffenen israelischen F-4 Phantom II Maschinen über den international Flughafen von Kairo am 4. November 1969 maßgeblich dazu beigetragen, dass bald darauf (nach der am 7. Januar 1970 begonnen israelischen Pricha Kampagne) die Sowjetunion massiv in den Konflikt einzugreifen begann.
Als Hintergrund für den gestrigen Einsatz sind ständig eskalierende Zwischenfälle im umstrittenen Grenzgebiet zwischen Israel und Libanon und Geheimdienstoperationen anzusehen, durch die beiden Seiten in den letzten Wochen Verluste erlitten haben. In diesem Zusammenhang steht auch eine zweite Nachricht, nach der das israelische Militär Syrien ausdrücklich mit einer neuerlich militärischen Auseinandersetzung zwischen beiden Ländern droht. Syrien hat einen extrem weit reichenden Einfluss bezüglich der Geschicke im Libanon. Die Drohung gegen Syrien, richtet sich also direkt gegen die vermeintlichen Drahtzieher vieler destabilisierender Operationen im Grenzgebiet. Israel ist zunehmend frustriert über die strategische Wirkungslosigkeit ihrer Militärschläge gegen dortige Organisationen und ihre Führer und die durch diesen Konflikt gebundenen Truppen.
http://www.heraldsun.news.com.au/common/story_page/0,5478,10200984%5E1702,00.html
http://english.aljazeera.net/NR/exeres/7732C490-4F79-4328-8C9D-186AF002F1D2.htm
Dienstag Abend um 19:10 Uhr (Ortszeit) sind zwei israelische Jagdbomber im Tiefflug und mit Überschallgeschwindigkeit über Beirut hinweg geflogen. Die libanesische Luftverteidigung hat daraufhin die Maschinen aus Flak-Stellung südlich der Stadt beschossen. Solche Drohgebärden hat Israel in der Vergangenheit häufig gemacht, besonders während der 22jährigen Besetzung von Teilen des Libanons. Seit dem Abzug Israels aus diesen Gebieten ist es aber zu keinen solchen Einsätzen mehr gekommen.
Als Abschreckung gemeint, haben sie aber nicht selten genau das Gegenteil erreicht und die Spannungen durch den verletzten Stolz und Wut der Araber noch angeheizt. So hat ein vergleichbare Überflug von einigen der frisch eingetroffenen israelischen F-4 Phantom II Maschinen über den international Flughafen von Kairo am 4. November 1969 maßgeblich dazu beigetragen, dass bald darauf (nach der am 7. Januar 1970 begonnen israelischen Pricha Kampagne) die Sowjetunion massiv in den Konflikt einzugreifen begann.
Als Hintergrund für den gestrigen Einsatz sind ständig eskalierende Zwischenfälle im umstrittenen Grenzgebiet zwischen Israel und Libanon und Geheimdienstoperationen anzusehen, durch die beiden Seiten in den letzten Wochen Verluste erlitten haben. In diesem Zusammenhang steht auch eine zweite Nachricht, nach der das israelische Militär Syrien ausdrücklich mit einer neuerlich militärischen Auseinandersetzung zwischen beiden Ländern droht. Syrien hat einen extrem weit reichenden Einfluss bezüglich der Geschicke im Libanon. Die Drohung gegen Syrien, richtet sich also direkt gegen die vermeintlichen Drahtzieher vieler destabilisierender Operationen im Grenzgebiet. Israel ist zunehmend frustriert über die strategische Wirkungslosigkeit ihrer Militärschläge gegen dortige Organisationen und ihre Führer und die durch diesen Konflikt gebundenen Truppen.
http://www.heraldsun.news.com.au/common/story_page/0,5478,10200984%5E1702,00.html
http://english.aljazeera.net/NR/exeres/7732C490-4F79-4328-8C9D-186AF002F1D2.htm
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