Vier Eduard MiG-21MF Fishbeds, alle im Flug

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Hier noch die Unterseiten der Tanks.
Bin ganz zufrieden. Insbesondere da es der erste Versuch mit Haarspray war. Einige Tanks sahen wirklich so mitgenommen aus

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx58 by Motschke, on Flickr

Die Reparatur. Die neue Farbe ist natürlich matt, was den Unterschied zum glanzlackierten Rest erklärt. Unter Glanzlack sollte es dann wieder passen.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx59 by Motschke, on Flickr

Die kleinen Antennenflächen unter der Tragfläche wurden lackiert. Dankenswerterweise auf Eduards Maskenbogen enthalten. Eigentlich sollte man die erst lackieren und dann mit zwei winzigen Kreisen maskieren, aber da ich ungeduldig war und die Unterseite schon lackiert hatte, musste es so gehen. :whistling: Habe dann die "Abfallstücke" vom Maskenbogen ausgeschnitten und als Masken verwendet.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx60 by Motschke, on Flickr
 
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Mit den MiGs geht es weiter. Habe die Bewaffnung nun fertig.
Maskieren von vier Rollerons pro Rakete, mal zehn Raketen = etwas nervtötend.


Die Wartungshinweise waren kaum weniger nervtötend. Eduard und ReskIt haben sich bei den Wartungshinweisen nicht lumpen lassen. Viel Arbeit, die sich aber auszahlt, wie ich finde. Habe mit einem mittelgrauen Wash (schwarz bei den UB-16) die Details etwas herausgearbeitet.


Die Pylone haben auch etwas Farbe und zwischen sechs und elf Stencils abbekommen. Zwei der APU-13 werde ich gegen andere APU-13 passend für die radar-gelenkten R-3R Atolls austauschen. Bei ResKit gibt es nur die R-3R-Raketen an sich, aber im kürzlich erschienenen Eduard-Set mit R-3R sind auch die passenden Starter dabei.


Das untere Paar APU-60-Starter wurde in einem etwas dunkleren Grau lackiert. Die für sind für die bulgarische MiG gedacht. An Vorbildfotos sind man öfters unterschiedlich lackierte Starter.
 
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Die angolanische MiG ist am weitesten fortgeschritten. Die Triebwerkssektion wurde in AK Extreme Metal lackiert. Die Haube habe ich auch in AKs Dark Aluminium (um-)lackiert. Tom Coopers Farbprofile im Africa@War-Band zu kubanischen und angolanischen Streitkräften in Angola zeigt das so. In einem der „Arab MiGs“-Bände schreibt Cooper, dass die Haube wegen Problemen mit dem Plexiglas öfter repariert/getauscht werden mussten und es deshalb vorkam, dass auch an getarnten Maschinen naturmetallene Hauben geflogen wurden.


Ein bisschen Chipping. Mit dem bloßen Auge sieht es fast etwas zu heftig aus, auf den Bildern hingegen fällt es beinahe nicht auf. Spannend. :blink:


Die Panelstöße habe ich zum Teil mit einer hochverdünnten Mischung aus Schwarz und Rotbraun von Tamiya nachschattiert. Außerdem kamen noch ein paar Schlieren mit Oilbrushern hinzu.


Die Rückstände an der Mündung der GSha-23 sind absichtlich so deutlich. Während einer Schlacht, die etwas mehr als eine Woche dauerte, flogen die MiGs im Schnitt etwa drei Luftnahunterstützungseinsätze pro Tag. Wahrscheinlich hatte niemand Zeit die Pulverrückstünde an der Mündung zu entfernen.
Die Ölrückstände an den Höhenruderaufnahmen sind hingegen vielleicht etwas zu heftig. Die muss ich vielleicht noch etwas zurücknehmen.
 
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Nahaufnahme der Cockpitsektion. Dass das bernsteinfarbene Glas des HUDs so klar zu erkenen ist, freut mich. Die Idee, das durchsichtige HUD-Gehäuse (prima Idee, Eduard!) von unten silber zu bemalen und dann oben einen Tropfen klarer orangener Farbe zu ergänzen hat gut funktioniert.


Hier sieht man, wie viel von dem schönen Instrumentenbrett noch zu sehen ist. Und man sieht, dass das Maskieren des Rückspiegels auf der Haube auch hingehauen hat. Eduard erwähnt den nicht. Ein klitzekleines Stück Maskierband reicht aber. Eduard hat das wahrscheinlich nicht auf dem Maskenbogen, da das Teil einfach zu klein wäre. Habe auch drei oder vier Anläufe gebraucht, bis ich das Ding platziert hatte, da das Fitzelchen liebend gerne an der Pinzette blieb und sich nur widerwillig passend auf das Glasteil bewegen ließ.


Disaster! :cursing: An der linken Innenseite der Haube hat sich eine raue Stelle gebildet. :thumbdown: Man kann es gerade vor und unter der Maske des Piloten und etwa auf Höhe seiner Schulter erkennen. Sieht im Original schlimmer auf als auf den Bildern. Ist schwierig zu fotografieren. Liegt wohl an der Reflektion der Lampe und am Umstand, dass die Kamera ja nur einen festen Blickwinkel hat. In Bewegung gegen den Hintergrund ist es offensichtlicher.
Keine Ahnung, was ich damit machen soll. Bin etwas hin- und hergerissen. Entweder akzeptieren und damit leben oder Haube abreißen und neu machen. Leicht abgehen wird sie allerdings nicht, da sie mit Tamiya Extra-Thin QS geklebt wurde. Daran dürfte es aber nicht liegen, da ich die Masken – absichtlich!- erst eine ganze Weile nach Verkleben der Glasteile aufgeklebt hatte. Diese Überraschung wollte ich nämlich gerne verhindern.


Wollte vorhin die Dichtungen der Scheiben anbringen. Hatte die Masken der Front- und Seitenscheiben abgezogen und war ganz begeistert, wie gut man hineinsehen konnte. Und dann habe ich die Maske der Haube abgezogen….. :motz:
Immerhin sieht man die schönen Details vor dem Instrumentenbrett und die des HUDs tatsächlich sehr gut.


Zwei Bilder des lackierten und gealterten Zusatztanks der angolanischen MiG.



Die Sache mit der Haube ist ein Dämpfer. Die angolanische MiG war eigentlich fast fertig. Ein paar kleine Details ergänzen, aber nichts Wildes…
Die nächsten sollten die ägyptische und die bulgarische MiG sein. Die sind fertig „decalliert“ und auch gechipped, aber sonst noch nicht weiter gealtert. Oh, und bei der bulgarischen MiG habe ich in der Zwischenzeit auch die Pitotsonde abgebrochen. Die einzige ohne ersichtliche Problem – bisher ersichtliche! – ist die ägyptische MiG. Spannende Zeiten! :rolleyes1:
 
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Habe eine Entscheidung getroffen: die Haube muss runter! Das Problem mit der Haube hätte mich sonst immer angestarrt. Und was vielleicht noch wichtiger ist, ich muss wissen, was genau die Ursache des Problems war.
Hier ist nochmal ein Bild, dass das Problem zeigen soll. Es ist auf dem Bild wirklich schwierig zu sehen, mit dem bloßen Auge allerdings offensichtlich.


Um es mit Bob Ross zu sagen: „Zeit für die Mutprobe!“ Mit Trennscheibe in der Proxxon-MicroMOT versucht, die klaren (ha ha! :motz: ) Teile der Haube rauszuschneiden. Mit einem Fräser dann weitere Teile des Rahmens weggenommen. Schließlich dann mit einer JLC-Säge dann kleine Schnitte durch den Rahmen hin zu den umliegenden Teilen gemacht und die Reste vorsichtig mit einer Zange rausgebrochen. Das ging erstaunlich gut und hinterließ relativ saubere Kanten, so dass ich nur wenig schleifen und schneiden musste, um wieder ein saubere Cockpitöffnung zu erhalten.



Leider konnte ich nicht wirklich rausfinden, was das Problem verursacht hat. Die raue Stelle war eher eine Art Nebel oder Staub und ließ sich mit einem Wattestäbchen einfach wegwischen. Wisch und weg. Mit Isopropanol nachgewischt und es sah so gut wie neu aus. Hmmm…. :confused1:


Hier der Stand der Dinge. Habe eine Ersatzhaube eingeklebt, die ich diesmal vorsichtshalber in Pledge/Future/Klear getaucht hatte. Man sieht auch ein paar unbeabsichtige Farbabplatzer und Schnitte mit dem Skalpell, die mir beim Säubern der Kanten passierten.



Ich lass das jetzt ein paar Tage stehen und gebe dem Kleber Zeit. Dann gucke ich, wo ich die Haube noch abdichten muss. Kann schon ein paar Stellen sehen (über dem hinteren Scharnier, am Übergang Haube/Rückgrat,…), die zugemacht werden müssen. Weißleim ist da wohl das Mittel der Wahl. Danach Maskieren, Innenfarbe, ein paar sandfarbene Reparaturen, mehr Maskieren, Primer (lasse ich vielleicht weg), dann Dark Aluminium.
Ich hoffe, es ist die Mühe wert. :94:
 
MiGhty29

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tja ...so viel zusätzliche Arbeit für ... hmmm ... :headscratch: ...
...nix ...
bitter das !
aber gut gemacht :TOP: !
Besser als ewig "anstarren" lassen !

Schönen Sonntag von
Uwe
 
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Noch ein letztes schnelles Update in 2020.

Habe den Schaden an der Cockpithaube repariert. Etwas Spachtelei und Schleiferei an Haube und am fiesen Kratzer an der Rumpfseite. Wieder zum Ausgangspunkt zu kommen war jedoch auch nicht ohne Rückschläge. Selbstverschuldet, natürlich. :94: Habe erst AKANs türkisen Cockpitton gesprüht und den trocknen lassen. Dachte ich. Habe dann AKs Extreme Metal Aluminium nachgesprüht. Die Farbe hat sofort Falten geworfen. Ich war wohl zu ungeduldig. Wenigstens ließ sich die Frabe gut entfernen. Habe dann ein Türkis von Valljo Model Color gesprüht und darüber nach einem Tag Trocknungszeit Aluminium aus der Vallejo Metal Color-Reihe. Da beide Acryls sind, ging das gut. Die Vallejo Metal Color-Reihe ist toll. Wieder ein guter Tipp von @Taylor Durbon!

Die angolanische MiG war also fast fertig. Hatte auch schon den finalen Mattlack drauf. Hatte gehofft, noch 2020 ein Roll-Out hinzukriegen. Aber es sollte nicht sein. Um den aufgeregten Dude aus Big Lebowski zu zitieren: „Übrigens habe ich gewisse Informationen. Gewisse Dinge sind ans Licht gekommen... <…> Neue Sch***e ist ans Tageslicht gekommen!
Fällt was auf?

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx81 by Motschke, on Flickr


Yup. Eduard hat die Farben am Ruder in der falschen Reihenfolge. :93: Ich hatte das vorher schon befürchtet, konnte es aber nicht verifizieren. Andere Bilder waren entweder im falschen Winkel (ein Bild hat die MiG im perfekten Winkel, aber das Ruder ist zur falschen Seite eingeschlagen! :94:) oder aufgrund der Qualität nicht aussagekräftig genug. Bilder im (heute morgen frisch gelieferten) dritten Band von „War of Intervention in Angola: Angolan and Cuban Air Forces, 1975-1989 (Africa@War-Serie)” haben es bestätigt.
Ergibt auch Sinn, wenn sich mal die angolanische Flagge ansieht.
Okay, mehr Maskieren und Sprühen. Tamiyas Weiß, Schwarz und Rot kamen zur Rettung!

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx82 by Motschke, on Flickr


So. Viel besser! :thumbup:

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx83 by Motschke, on Flickr


Hier sieht man doch ziemlich deutlich, dass der Farbton oben am Ruder heller ist als unten.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx84 by Motschke, on Flickr



Die angolanische MiG sollte also bald fertig sein. Das Schwarz ist eine glänzende Farbe, braucht also noch etwas Mattlack. Der Ölfleck am Ruderscharnier muss auch wieder nachgemalt werden.
An der ägyptischen und der bulgarischen MiG habe ich auch etwas weitergearbeitet. Die Ägypterin braucht nur noch ein wenig Öl und ein paar Schrammen, die Bulgarin ist mitten in der Verwitterung. An der sowjetischen MiG habe ich zwar nicht viel weitergemacht, habe mir aber in Form der KP-Auflage der R.V. Aircraft-MiG ein paar Decals als Ersatz besorgt.
Alle drei haben ein paar zusätzliche Metalltöne an den Triebwerkssektion erhalten, damit sie da etwas lebendiger aussehen.

ChernayaAkula-Edu72Fishbedx85 by Motschke, on Flickr


So weit für 2020. :hello:Hoffe auf ein baldiges Roll-Out der angolanisch-kubanischen Fishbed.
 
bushande

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weit weit weg ;D
Absolut bemerkenswerte lackierarbeit. Das Modell sieht wirklich sehr gut aus und macht Lust darauf, selber so eine zu bauen.
 

fliegerantonow

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Was lange währt wird gut! Die Ergebnisse sind überzeugend. Die Lust nun endlich auch mal eine Eduard-MiG zu bauen wird immer größer. Leider sind da auch noch einige andere Projekte, die endlich mal fertig werden müssen.
Übrigens nochmals Dank für die Fahrwerksteile!
 
Thema:

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