Vought F6U Pirate – Pavla 1:72

Diskutiere Vought F6U Pirate – Pavla 1:72 im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Täusche ich mich oder nicht? Der Lufteinlauf an steuerbord wird doch viel größer als der an backbord? Der Spalt zwischen Seitenleitwerk und...
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Täusche ich mich oder nicht? Der Lufteinlauf an steuerbord wird doch viel größer als der an backbord?



Der Spalt zwischen Seitenleitwerk und Rumpf wurde mit einer Mischung aus White Putty und Verdünnung ruck-zuck glatt. Die Flügelhinterkante blieb rauh, weil ich da die Ecken ergänzen musste und ich mich nicht getraut habe, in feuchtem Zustand nochmals drüber zu wischen.



Nach dem Zusammenbau erahnt man schon mal die Eleganz des Vorbilds. :w00t:

 
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Aber auf was habe ich mich da bloß eingelassen? :evil: Man darf vieles selber machen. Hier: die Position für die Kanonenläufe finden.



Echter Short-Run, eine ziemliche Zumutung. 🥒 Von wegen „Eleganz des Vorbilds“?



Die Schlitze für die Flächentanks sind nur einseitig (unten). Ich hoffe mal, das hat damit zu tun, dass die Tanks unter der Flügelspitze „hängen“ sollen und nicht einfach nur aufgesteckt sind.



Trotzdem hängt mein Tank erst Mal nicht nach unten!



Erst nach weiterem Bearbeiten der Verbindung.

 
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Aber was ist dann das hier? Ich glaube, dieses Modell ist mein erstes, das unvollendet in die Tonne fliegt! 🥒🥒🥒

Die Flächentanks sollten in Flugrichtung zeigen. Der Fehler könnte von einem viel zu hohen Einstellwinkel des Flügels kommen und etwas Verwindung hätte auch nicht geschadet. So wie es jetzt ist, ist es Murks. :evil: :evil: :evil:

 
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Das ist wirklich ärgerlich. Nimm doch nochmal den Tank ab und fotografiere bitte das Tragflächenprofil. Kann trotz vergleichen der Zeichnungen den Fehler nicht direkt erkennen. Kann es sein, das das die Tragfläche hinten an der Hinterkante höher müsste? Der gesamte
Winkel des Tragflächenprofils stimmt dann nicht. Dann dürfte kein aus dem Kasten gebautes Modell passen. Also entweder die Tragfläche vom Rumpf trennen und hinten höher anbringen oder das untere Tragflächenprofil im Bereich des Lufteinlaufs schmaler schleifen und dann verkleben? Mache einfach nochmal Bilder und lass sie uns vergleichen.

Ich habe gerade Bilder vom Vorbild angeschaut. Ich glaube die Lufteinläufe sind zu hoch. Wären sie schmaler würde das Profil dünner werden und runter kommen. Alternativ könntest du tricksen und die Tank weg lassen. Gab es so an den Maschinen. Dann fällt der Fehler nur eingeweihten Fteaks auf.
 
urig

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Ja, den "Trick" habe ich mir auch schon überlegt. Aber vlt. nehme ich doch lieber die Säge? :confused1:
Im WWW habe ich bisher nur ein gebautes Pavla-Modell gesehen und da ragen die Tanks auch in den Himmel.
 
mannigausa

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Uli, nur Mut, du schaffst das schon :thumbsup:.
 
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Die Seitenansicht ohne Tank bestätigt den zu großen Einstellwinkel der Tragfläche. Der muss irgendwie weg. Eine Verwindung des Flügels kann ich am Vorbild nicht erkennen.



Hier habe ich mal die Zeichnung von the_blueprints darüber geschoben, mit der Hoffnung dem Fehler auf die Spur zu kommen. Demnach müsste der Flügel eher vorne runter als hinten hoch. Die „fehlende“ V-Stellung kann man in einer Frontansicht kontrollieren. Sie stimmt. Im Foto stört die Perspektive.



Ja, es ist so wie Basepohl schreibt: Die Lufteinläufe sind zu hoch! Die Unterseite sollte bleiben, aber der Flügel müsste vorne weiter runter. Das ist abschreckend. :1041::-55::93::confused:😱

 
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bolleken96

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Ja, erschreckend.
Aber korrigierbar. Du schaffst das, wäre schade um deine bisherige Arbeit, wenn du deine Pirate entsorgst.

Vermute, im ersten Schritt ist ein sauberes Abtrennen der Tragflächen direkt am Rumpf erforderlich. So wie es ausschaut, musst du den hintersten Anbindungspunkt als Drehpunkt für die korrigierte Montage benutzen. In diesem Zuge würde ich die V-Stellung noch etwas betonen.. Dann und vor der erneuten Montage, würde ich den rechten Lufteinlauf als Master/Konturlehre nehmen und auf die linke Seite übertragen. Wegmachen von Material kann einfacher sein, als was zufügen.
 
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Ich glaube, dieses Modell ist mein erstes, das unvollendet in die Tonne fliegt! 🥒🥒🥒
:014:........Entschuldigung, aber ich kenne das zu gut!! Jedes Modell wurde aber danach trotzdem zu Ende gebaut, deshalb: Toi,Toi,Toi....
 
mannigausa

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Ich habe die Zeichnung von blueprints runtergeladen. Mein Eindruck ist, dass die Flügel geschränkt werden müssen.
 
Basepohl

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Hallo urig,

ich wollte auch noch einmal meinen Senf dazu geben. Ich würde an die Sache ganz pragmatisch rann gehen. Ich würde mich selbst fragen:

Wie wichtig ist mir der Flugzeugtyp - kann ich mit eventuellen Abweichungen leben? Wenn ja, dann lass die Tanks weg und mache den Flieger fertig. Die Abweichungen auszugleichen wird sich nicht wirklich lohnen und auch nicht unbedingt leicht. Von Admiral gibt es auch einige Bausätze, bei denen ich glaube, dass die Proportionen passen.

Ich bin jedenfalls gespannt für was du dich entscheidest. Mache auf jedenfalls weiter so. Deine Bauberichte sind immer sehr inspiriend für mich und ich denke für die anderen Mitleser auch:-)

Schöne Grüße

David
 
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Ja, die Leichtigkeit der Jugend - zumindest war das meine Modellbaujugend, also 2011, in der ich meinen Pavla kit gebaut habe - wie man sieht, mit etlichen Fehlern, zumindest aus heutiger Sicht. Von vorn fällt der Spalt am Kanzelrand auf - hat mal gepast, aber eben unter Spannung...



Man sieht aber auch, wie hoch die Unterkanten der Einläufe liegen - stimmt das so??

Von der Seite zeigt sich erwartungsgemäß, dass wir zum gleichen Ergebnis gekommen sind.



Wenn ich mir die Kontur des Flächenansatzes am Rumpf ansehe, gibt es da eine Kante - die weiße Linie betont das. Wenn ich mich richtig erinnere, war das Ding nur so zu bauen, weil das Flächenunterteil so geformt war. Übrigens bei der Admiral ebenso, die ohnehin mir als eine gute Kopie erschien - mit dickeren Wandstärken.



Wenn man denn nun an dieser Linie schneiden wollte und die Fläche samt Einläufen nach unten klappt. wäre dann noch "Rumpf da"?
Viel scheint das nicht zu sein.



Diese Perspektive mcht mehr Hoffnung:



Wenn ich noch eine nzweiten Bausatz hätte, würde ich das mal probieren - dann wäre der "Schaden" leichter abzuschätzen.
Man kann das aber auch so lassen, schließlich scheint der Pirat auch eine ziemliche Krücke im Einsatz gewesen zu sein: Kein Flieger hat ca.20 Flugstunden wesentlich überschritten - wenn denn überhaupt.
Da könnte man doch...
 
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schließlich scheint der Pirat auch eine ziemliche Krücke im Einsatz gewesen zu sein: Kein Flieger hat ca.20 Flugstunden wesentlich überschritten - wenn denn überhaupt.
Genau das war ein Grund das Modell nicht zu kaufen, die kurze Einsatzdauer bei Reserve- und Teststaffel mit knapp einem Jahr, und das Modell dazu noch von Pavla..:hopelessness:
 
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Ich hab mir noch mal die Bilder des Walk around unserer NL Kollegen angesehen: jetzt habe ich Zweifel, ob das Problem mit einer anderen Anordnung des Fläche/Einlauf Bauteils korrigiert werden kann. Die Höhe von Unterkante Einlauf und ebenso Hinterkante Fläche zur unteren Rumpfkontur scheint im Modell zu stimmen! Es liegt wohl eher in der Form der Flächen-Einlauf Gruppe. Als Neubau wäre mir das zu schwierig - wenn überhaupt würde ich die Position der Tanks ändern. Wenn überhaupt...

@Swordfish : das macht gerade den Reiz für mich aus, wenn die Historie des Objekts eben nicht glatt und unaufgeregt verläuft. Die tragischen Vorgänge haben oft mehr Aussage und Wirkung auf den Erfolg anderer. Wenn's dann och ansprechend aussieht...
 
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Schaut eher wie eine Operation am offenen Herzen aus, als eine "Korrektur".
 
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Dann will ich Euch mal nicht länger auf die Folter spannen :93:

@Christian: Dein Pirat ist so schön, dass ich vor Neid erblasse. Das mit den „in den Himmel ragenden Tanks“ fällt nur dem Eingeweihten auf.

Aber sei’s drum, der erste Schnitt ist schon gemacht und Wegschmeißen kann ich meinen hinterher immer noch! @Swordfish: Sorry jetzt tun sich wieder Abgründe auf! 😱 Am besten Du wartest bis alles vorüber ist. :-29:



Dadurch, dass die Rumpfwände so extrem dünn sind, lassen diese sich leicht im hinteren Teil etwas abnehmen (ca. 1 mm), so dass die Hinterkante 1 mm höher kommt. @Alle: das Leben ist ein Kompromiss! Also werde ich den Flügel hinten höher und vorne tiefer setzen.



Und wenn der Flügel am Ende so säße, dann wäre er meines Erachtens Okay:



Dabei hätte man dann im Einlaufbereich ordentlich „Material übrig“. :-22:

 
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Um den Rumpfboden vorne wieder etwas in die alte Position zurück zu bringen, soll der Triebwerkseinlauf im Inneren etwas amputiert werden, so dass Ober- und Unterseite der Tragflächen erhalten bleiben können und nicht komplett neu aufgebaut werden müssen. :!:



Als nächstes kam die Frage, wie ich das in der neuen Position fixiert bekomme? Leider gibt es hier zwei konträre Aspekte: Wenn ich Plastikkleber aus der Tube nehme, dann wird alles weich und ich kann die Flügelunterseite im Bereich des Einlaufs leicht gegen die Oberseite pressen (auf Kosten des Einlaufquerschnitts, wie gewünscht). Nachteilig dabei ist, dass der Kleber sehr, sehr lange brauchen wird bis alles wieder hart ist. Hätte ich Epoxidharz genommen, dann wäre die Festigkeit höher, aber das Material wäre nicht so einfach in die neue Form zu bringen. Mal sehen, wie sich die Sache weiter entwickelt. Wenn ich Pech habe, ist das Material jetzt so weich, dass sich die Klammern darin verewigen. :cower:

 
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Vor dem Weiterbau will ich mal die V-Stellung kontrollieren: Sie passt, wenn ich den Flügel ohne Spannung so an den Rumpf bekomme.



Das hier ist die neue Position des Flügels (ohne Einstellwinkel):



Im Vergleich zu weiter oben ist der vordere Überstand durch den Druck der Wäscheklammern inzwischen deutlich geschrumpft!



Bei vielen aber nicht an allen Maschinen gibt es so eine Art Hebel oder Schiene am inneren Ende der Querruder. Mein Vorbild hat die auch. Ich versuche das mit einem Stückchen gezogenem Gussast nachzubilden.

 
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