Vought XF5U-1 „Flying Pancake“ - Hasegawa 1:72

Diskutiere Vought XF5U-1 „Flying Pancake“ - Hasegawa 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Bei dem Holz hast du keine Bedenken? Ist das imprägniert???
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Alien
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Blauäugig wie ich bin: nein.
Es ist Buchenholz, also sehr hat. Ich hatte Bedenken, ob ich darin ein Loch für die Propellerlagerung bohren kann. Aber das ging unerwartet gut.
Habe schon viele Holzholme in meinen anderen Modellen verbaut.
 
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Alien
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Eines Tages wirst auch Du die herrliche und saubere Verarbeitung mit Magic Sculp & Co kennenlernen und Dich wundern, wie gut man ohne die Sauerei und den Einsatz von Muskelschmalz richtig in Form kommt!
Das ist nichts für mich: zu viel Vorbereitung beim Anmischen, zu viel Materialverlust, weil man kaum was davon braucht. Und dann noch die Gefahr, alles im letzten Moment zu versemmeln, wenn die Masse noch nachgiebig ist und man aus versehen dagegen kommt. Ganz zu schweigen von der Gefahr, mit klebrigen Fingern oder Werkzeug an Stellen zu "spachteln" an denen man gar nichts machen wollte. :dejection:

Lieber gehe ich fünf mal in der Woche an meinem Modell für eine Minute vorbei und trage ein kleinwenig Spachtel auf, der dann in Ruhe aushärten darf bis man ihn bearbeiten kann, ohne ihn wegzudrücken. Tube auf und Tube zu geht so schnell, dass ich mich nicht nach einer Anmischorgie sehne. Auch muss ich hinterher nicht auf die Zeit achten, damit ich in dem Zeitraum weiter mache bzw. fertig werde, in dem die Matsche noch weich ist.

Im Modellbau ist Geduld wichtiger als Geschwindigkeit.
 
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Im Modellbau ist Geduld wichtiger als Geschwindigkeit.
Eben!
Ansonsten gilt ja ein wichtiges anderes kölsches Grundgesetz: "Jeder Jeck is anders"
Und das kann ich leider gerade heute nicht gendern!
 
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Alien
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Eigentlich ist das Cockpit ganz schön voll mit dem, was im Bausatz ist.



Das Instrumentenbrett habe ich vor dem Einbau noch flach geschliffen, weil ich mir ja überlegt habe, es mit einem Decal darzustellen Vought XF5U-1 „Flying Pancake“ - Hasegawa 1:72. Hier sieht es aber so aus, als ob es mit ein bisschen Farbe so durchgehen könnte?



Die verkleinerten Instrumentendecals aus dem Kitty-Hawk-Bausatz sind zwar möglicherweise maßstabsgerechter, aber nicht besonders gut als Instrumentenbrett zu erkennen. Ich bin da noch unentschlossen. Habe aber noch viel Zeit.

 
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Alien
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Hier die Fortsetzung meiner Idee zur Lagerung der Propeller: Draht fest im Rumpf (daran kann man die Flunder beim Lackieren halten), eine Stückchen Elektrokabel-Isolation, das in die Propellernabe geklebt wird, so dass diese sauber auf der Achse läuft.



Shit happens! Aus Versehen habe ich das Lager für ein Zwillingsrad abgeknipst. :cursing: Dann werde ich halt eine durchgehende Metallachse verwenden. :!:



Das mit dem Ausborgen der Airmodel-Kanzel wird wohl nichts. :eek-new: Die Halbkugel für den Bug ist viel zu klein und die Cockpithaube hat eine große Schramme an der linken Seite.



Die Löcher auf der Innenseite der Hauptfahrwerks-Klappen darf man selber fräsen (was mich freut :rolleyes1:). Im Bausatz gibt es sie nicht.

 
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Zum Glück habe ich einen Satz Schleifleinen für das Finish der Flunder!



… und das ist sehr hilfreich. Das Ergebnis sieht aus wie eine alte Zahnprothese.



Leider klafften anschließend Spalte an den Motorträgern auf. So als ob sich das Holz im Inneren unter eindringendem Wasser gedehnt hätte? Friedarr hat’s wohl geahnt! Mein Holzstäbchen ist aber relativ hart und nicht unbedingt besonders saugfähig. Vlt. hat der Kleber einfach zu wenig gebunden? Also darf ich da nochmals Nachspachteln.



Mit der Glasfeile hoffe ich, anschließend eine Oberfläche zu bekommen, die gut fluchtet.

 
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😱😱😱 Hilfe, mein Taschenkrebs hat Plastikkrebs!



Am linken Propellerträger tritt schon zum zweiten Mal ein Geschwür auf. Nach dem Polieren quillt das Material an der ursprünglichen Klebenaht nach außen. Ich vermute, dass der Plastikkleber aus der Tube noch nicht hart genug ist. Erfahrungsgemäß braucht der ja länger bis er hart ist.
 
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Das mit dem Plastikkleber - so er denn relativ reichliche eingesetzt wird - hat mich auch schon massiv geärgert. An meiner Udet U-11 hatte ich die Flächen mit Rippen gebaut, dann mit Plastikkleber die Flügelhaut montiert: am Anfang war alles gut, jedoch schon beim Lackieren zeigte sich Schwund in der Haut um die Rippen herum. Kann man hier ansatzweise bereits erkennen: die Holme sind auf dem BB-Flügel schon erkennbar, ebenso Rippen am SB HL.



Das hat sich immer mehr verstärkt - , es hört nicht auf und so wie er jetzt ist möchte ich diesen Kondor gar nicht mehr auf Ausstellungen zeigen.
Erklärung für das Phänomen: in geschlossenen Räumen kann der Weichmacher sich viel länger halten und so gibt alles nach, was unter Spannung steht.
Abhilfe: Vor dem Schließen von unbelüftbaren Bauteilen mit Sekundenkleber bauen. Wirkt nicht 100%ig, aber verringert den Effekt, bei sparsamer Anwendung.
 
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Oh, Du machst mir Angst 😱

Aber vielleicht beschränkt sich der Befall in meinem Fall auf die Propellerträger?
 
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Oh, Du machst mir Angst 😱

Aber vielleicht beschränkt sich der Befall in meinem Fall auf die Propellerträger?
Wahrscheinlich: da kann der Kleber wohl nicht schnell genug ablueften, denke ich.
 
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Ja, weil der Holzstab zur Aufnahme der Propellerwelle das verhindert.
 
Friedarrr

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Weiß ja nicht wieviel Kleber du da aufgebracht hast, aber Holz saugt natürlich und quillt und arbeitet und gibt auch Feuchtigkeit wieder ab....
Das ist doch nicht neu!?
In Kombination mit einem Material dass dies alles eher nicht macht...Probleme....
 
bolleken96

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Ergänzend, an meiner Hobby Boss Bearcat habe ich im selben Verfahren - zu viel Plastikkleber - Beulen kreiert! Die sind ebenfalls erst nach Wochen aufgetaucht. Erinnert mich irgendwie an Bergschäden. Für die Zukunft weiß ich nun, dass die Rastdome der Hobby Boss Easy Kits keine Füllbehälter sind. Magic Sculp muss es nun richten. Zusätzlich eventuell noch Nicht-So-Magic-Plasto, dann wird es hoffentlich wieder gut.
 
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Ich glaube, ich habe wieder Glück und es kann weiter gehen! :HOT:

Nach dem Trocknen des Geschwürs ist alles wieder in sich zusammengefallen zu einer Delle. Der Plastikkrebs hat also noch keine Metastasen gebildet!

Da sich beim Nachmessen der Durchmesser von Schaft und Nabe zeigt sich, dass mein Schaft 0,5 mm Übermaß hat, kann man alles einfach runter feilen bis auf die tiefste Stelle in der Delle.



Murphy gibt sich aber noch nicht geschlagen: An einer Flügelvorderkante klafft immer noch ein Spalt. Da da drunter kein Holz ist, das quellen könnte, hat dies andere Ursachen. Ich vermute zu wenig (Flüssig-)Kleber.



Bremskabel und Hydraulikleitungen am Hauptfahrwerk darf man ergänzen,



ebenso diese Stange zwischen Zylinder und Strebe.

 
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Oh Murphy lass nach! Bei Vorbild samt Modell war er wohl Chefkonstrukteur! :dejection: 😱:crying:

Jetzt habe ich Teile meiner Füllungen verloren. Normalerweise hält White Putty gut. Hier jedoch nicht. Neuer Versuch mit Plasto weil ich glaube, dass da ein Lösungsmittel drin ist, das sich mit Polystyrol verbindet.



Nebenher entstehen Zurüstteile, wie Fahrwerk und Propeller. Hier die neue Metallachse eines Diabolos.



Meine Sorge, links und rechts durcheinander zu bringen, will ich durch „Apartheid“ vermeiden.

 
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Gute Gelegenheit, in der neuen Runde, Schleifen mit dem „Radiergummi“ aus dem Gravierset zu testen. Das scheint gerade bei so mehrfach gekrümmten Flächen und spitzen Winkeln sehr hilfreich zu sein.



Da ich ja immer zwischen Gravuren, die ich mag bzw. nicht mag unterscheide, wird die Gravur des Fanghakens vertieft (= betont). Anfangs hatte ich auch mal überlegt, den Haken auszusägen und ausgefahren darzustellen (wie beim 1:48-Modell von Kitty Hawk). Diese Option ist aber nicht besonders realistisch, denn es gibt kein Bild der Maschine mit ausgefahrenem Haken (weil dieser nie verwendet wurde).



Immerhin taugt die Cockpithabe von Airmodel als Lackierschutz für das Cockpit.

 
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Jetzt wird’s dann aber mal Zeit für Grundierung und Farbe!



In dieser Ansicht ist das doch eher ein Taschenkrebs als ein fliegender Pfannkuchen



Die Rumpfspitze hat einen Stab und einen Landescheinwerfer bekommen.



Und im Cockpit gab’s Details

 
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Positionslichter aus Uhu habe ich schon immer mal wieder probiert, so auch hier



mit dem Instrumentenbrett aus dem Bausatz kann ich mich zunehmend mehr anfreunden



Nur obendrüber sollte laut Fotos noch eine zusätzliche Reihe an Instrumenten, so dass ich die Ätzteile von Airmodel bemühe und auf ein Stück Filzkarton klebe.

 
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Vought XF5U-1 „Flying Pancake“ - Hasegawa 1:72

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