W2010BB - Do 217 J-2 von Italeri in 1/72

[UweB]

Man soll ja auch nicht permanent daran rumfingern, dann verbiegt sich auch nichts.
Das mit den Akupunkturnadeln halte ich für eine guten Tip,bloß wo bekommt man sowas normalerweise her?

Ich hab mir welche beim Arzt besorgt, der Akupunktur anbietet, ich denke bei der Apotheke gibts auch welche, habe aber noch nicht gefragt.

Viele Grüße UweB

 

[Nachtfalter]

Vielen Dank fürs Feedback, also die dünne Faser einer Kupferlize habe ich wirklich als zu weich empfunden, obwohl sie ja recht schön dünn (ca 0,15mm) zu bekommen ist. Die Akupunkturnadeln versuch ich zu besorgen, gibts die auch so dünn? Ebenfalls in Betracht zu ziehen währe vielleicht die Ader eines dünnen Stahlseils (Bowdenzug). Aber da muß ich noch etwas suchen.

@ Bernd2, schau mal ins Regnat- Buch S.76, dort sind die Antennen u-förmig abgewinkelt. Ich glaube das kriege ich so nur mit Metall-Teilen hin.

Gruß Renè

 

[Friedarrr]

Vielen Dank fürs Feedback, also die dünne Faser einer Kupferlize habe ich wirklich als zu weich empfunden, obwohl sie ja recht schön dünn (ca 0,15mm) zu bekommen ist. Die Akupunkturnadeln versuch ich zu besorgen, gibts die auch so dünn? Ebenfalls in Betracht zu ziehen währe vielleicht die Ader eines dünnen Stahlseils (Bowdenzug). Aber da muß ich noch etwas suchen.

@ Bernd2, schau mal ins Regnat- Buch S.76, dort sind die Antennen u-förmig abgewinkelt. Ich glaube das kriege ich so nur mit Metall-Teilen hin.

Gruß Renè

Das sieht in der Illustration nur so aus. Die vorderen Dipole des FuG 202 waren meist mit einer Leitung/Kabel/Litze verbunden!

Und auch ich würde, habe und werde die Dipole mit Haaren (Borsten sind zu dick), aber noch besser Angelschnur darstellen, weil:

1. Leicht zu besorgen, bzw in jedem Haushalt
2. Leicht zu bearbeiten
3. In verscheidenen Durchmessern zu haben (0,15mm wird da schon dick!!)
4. Weil man da danach auch noch etwas rumfingern kann! (Wer spielt nicht mit seinen Modellen?;))



Aber für Wehleidige, die dennoch ein Piercing möchten: http://www.akunadeln.de/akupunkturnadeln.html?gclid=CMfxm9u7k6ECFUgh3wodgWpFOg

30sec google!

 

[Nachtfalter]

Danke für den Tipp, wenn es nur gerade Stäbe zu bauen gilt, kommt natürlich Kunststoffmaterial wieder in Frage. Welchen Durchmesser hatten die Stäbe eigentlich original? (würde so auf 6-8mm schätzen = 0,011mm in 1/72)

Gruß Renè

 

[Friedarrr]

6-8mm kommt schon hin, wären aber in 1:72 ~0,08mm

 

[Nachtfalter]

Ok, ich meinte natürlich 0,11mm bei 8 im original.

 

[albatros32]

Die Akkupunkturnadeln scheinen eine interessante Alternative zu sein....
Bislang habe ich meine Dipole immer aus "Silberdraht" ( Bastelladen; z.B. "Edelsteinbäumchen etc.) gemacht.

Dazu habe ich die Kunststoff "Prügel" abgeschnitten, mit ´nem (Proxxon-) Minibohrer o,3mm von Hand aufgebohrt, danach die gerichteten Drahtstückchen eingeklebt, und nach dem trocknen auf Länge getrimmt.

Auf dem Beispielfoto seht ihr eine Me-1101, die ich schon seit mehreren Jahren auf Ausstellungen schleppe, ohne Schäden an den Antennen ....

Auf den weiteren Baubericht der "217" bin ich gespannt, denn auch davon liegen noch welche im Keller......

 

[Nachtfalter]

@Albatros:
Dein Modell zeigt das "Hirschgeweih" des FuG 220. Es war, bedingt durch die niedrigere Frequenz (90 MHz),erheblich größer dimensioniert als die filigranen Dipole des FuG 202. Trotzdem Danke für den Tipp. Ich werde es mit 0,15 mm Angelsehne versuchen , die kurzen Stückchen sind doch sehr steif und trotzdem noch elastisch.

Gruß Renè

 

[Friedarrr]

@Albatros:
Dein Modell zeigt das "Hirschgeweih" des FuG 220. Es war, bedingt durch die niedrigere Frequenz (90 MHz),erheblich größer dimensioniert als die filigranen Dipole des FuG 202. Trotzdem Danke für den Tipp. Ich werde es mit 0,15 mm Angelsehne versuchen , die kurzen Stückchen sind doch sehr steif und trotzdem noch elastisch.

Gruß Renè

Er zeigt eher das/ein FuG 218... ein kürzeren Dipol...

 

[Nachtfalter]

Damit wir jetzt nicht den Baubericht mit den Antennenbeiträgen füllen, habe ich einstweilen noch ein Bild der Unterseite eingestellt. Ihr seht schon, die Landeklappen fehlen noch, sind aber in Arbeit.
Noch eine Anmerkung zum C-Stand:Er passt von Haus aus an den Rumpf wie angegossen, was die nachträgliche Anbringung sehr erleichtert hat.

 

[Bernd2]

Und auch die Ansicht ist klasse! Mach nur weiter so!

@Albatros: Vielleicht solltest du deine Methode mal in einem eigenen Thread bei "Tipps & Tricks" beschreiben (?). Für mich klingt es jedenfalls sehr interessant, was du sagst.

 

[Han Solo]

@Renè
die Borsten einer Zahnbürste sind Dir zu dick?
Die nehm ich immer gern für so Antennen. Sind sehr formstabil und gerade (zumindest bei neuen).

 

[Nachtfalter]

@Renè
die Borsten einer Zahnbürste sind Dir zu dick?
Die nehm ich immer gern für so Antennen. Sind sehr formstabil und gerade (zumindest bei neuen).

Gerade habe ich die Zahnbürsten zu Hause alle vermessen, und komme auf 0,25mm. Das würde x 72 auf 18mm gehen. Da wir von 6-8 mm originale Stärke ausgehen, würde ich doch eher Angelsehne benutzen. Ich habe noch eine alte Rolle in 0,15 daheim gefunden und werde diese benutzen. Die kurzgeschnittenen Stücke sind genauso recht formstabil wie elastisch.

Gruß Renè

 

[Nachtfalter]

Inzwischen habe ich angefangen, die Landeklappen herzustellen.Zuerst habe ich überlegt die ausgesägten Bausatzteile dünnzuschleifen.Doch warum kein Blech für die Beplankung verwenden? Der Abreißdeckel einer Bratheringdose kam mir da grade recht am Essenstisch. Das Blech lässt sich noch mit einer (nicht der Besten) Haushaltschere gut zuschneiden u. vorne habe ich noch einen kleinen Winkel gekantet. Die innere Rippenstruktur wurde mit Hilfe der Extratech- Ätzteile nachgebildet. Eine rechte Fummelei ist es schon, meine erste Ätzteilbekanntschaft!
Hier auf dem Bild noch einmal die Einzelschritte anhand der vier Klappen. Auf der rechten fertigen Klappe zu sehen, oben u. unten wurde noch eine Abschlußkante aus Aluminiumblech (Essenverpackung) angebracht.

 

[Bernd2]

Deine erste Begegnung mit Ätzteilen und dann suchst du dir gerade sowas aus? Und erstellst eine Basis auch noch selbst aus Blech? Das beeindruckt (hoffentlich nicht nur) mich und nötigt mir Respekt ab! Und dann sieht es auch noch gut aus! Klasse!

 

[Nachtfalter]

@Bernd,
ich bin ja doch noch ein ziemlicher Anfänger im Modellbau. Es ist aber ganz einfach, man muß nur Allesmögliche auf seine Verwendbarkeit im Modellbau betrachten. Aber das haben ja schon Andere hier oft genug bewiesen (siehe Friedarrrs super Diorama-Tread).Die andere Eigenschaft heißt einfach Geduld ,etwas was leider heutzutage immer mehr verloren geht.

Viele Grüße Renè

 

[Nachtfalter]

Mit den fertigen Landeklappen gehts nun weiter, sie wurden mit einem mittleren Grau (Revell 75+9) lackiert. Hier habe ich die Enamel-Farbe stark verdünnt mit der Airbrush aufgebracht, da mir die Pinsellackierung hier sehr unvorteilhaft erschien.
...... die Vergrößerung macht doch die kleinsten Bastelschwächen sichtbar!

 

[Bernd2]

Und immer wieder: Makro ist grausam!

Bei "normaler" Betrachtung sieht das bestimmt recht gut aus. Wenn ich an meine Airfix-217 gehe, werde ich wahrscheinlich unter anderem auch bei dir ein bißchen abkupfern. Und da es sich dabei nicht um meine Konkurrenz handelt (das ist ja die He 59), wird es wohl erlaubt sein, hoffe ich.

 

[hpstark]

Wie Bernd schon sagt: Makro ist erbarmungslos.

Ich finde gut was Du aus diesem Filigranpuzzle gemacht hast.
Auch die Lackierung mit der Airgun ist mit Sicherheit der richtigere Weg, da man an diesen Teilen mit dem Pinsel bestimmt auch schnell was kaputt machen kann, wenn man versucht in diese ganz kleinen Zwischenräume zu kommen.

Immer schön weiter so, wird bestimmt auch eine interessante Maschine

Grüße aus Roth,

 

[Nachtfalter]

Und immer wieder: Makro ist grausam!

Bei "normaler" Betrachtung sieht das bestimmt recht gut aus. Wenn ich an meine Airfix-217 gehe, werde ich wahrscheinlich unter anderem auch bei dir ein bißchen abkupfern. Und da es sich dabei nicht um meine Konkurrenz handelt (das ist ja die He 59), wird es wohl erlaubt sein, hoffe ich.

Hallo zusammen,
ich habe natürlich nie ein Problem mit dem Abkupfern! Im Gegenteil, ein Baubericht sollte eigentlich zur Anregung dienen. Als Konkurrenz würde ich mich schon gar nicht betrachten, der Wettbewerb ist für mich in erster Linie ein Ansporn mich zu verbessern, und das Forum hier die ideale Basis für den Austausch von Wissen u. Tricks.

Viele Grüße Renè