W2010BB - Grumman US-2C 'Tracker' (Umbau aus Revells S-2A) in 1/72

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... und dann mittels Spachtelmasse die vorhandenen Zwischenräume zu schließen. Natürlich musste dann mächtig geschliffen werden:

 

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Ein anderer Bereich - das Heck. Die US-2C war keine U-Jagd-Maschine mehr und jegliche entsprechende Ausrüstung war entfernt worden, inklusive dem sogenannten MAD-Stachel. Statt dessen gab es beim Original eine kegelförmige Abdeckung und daher auch bei meinem Modell:

 

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Zwischenstand - unten die S-förmige Lufthutze, die wieder angeklebt werden musste:

 

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Und jetzt kommt ein gewaltiger Sprung. Wie schon gesagt, ich habe dann erstmal gebaut und nicht mehr ans Photografieren gedacht. Wobei - ich wollte ja zuallererst auf die Änderungen aufmerksam machen, die notwendig waren, aus Hasevells S-2A eine US-2C zu machen.

Inzwischen hatte ich viele Teile schon lackiert und hier meine diesjährige Neuerwerbung zum Einsatz gebracht - den Airbrush!

Und ich habe mich geschworen (gerade bei großen Flächen und hellen Farben) - nie wieder ohne !

Auch wenn der Aufwand mit dem ganzen Abkleben und Waffenrein... ääh Spritzpistole-Reinigen wiegt die Resultate auf. Wenn ich daran denke, welchen Farbpanzer ich vor ein paar Jahren der Focke-Wulf Fw 200 'Condor' verpassen musste, bis das Weiss endlich mal deckte ...

 

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Hier im FlugzeugForum habe ich gelernt, dass man bei solchen Farben wie Gelb und Orange lieber erstmal Weiss vorgrundiert.

Das Gelb ist H-329 von Gunze-Sangyo, das Orange 2022 von Modelmaster.

 

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Jetzt ärgere ich mich, dass ich nicht mehr geknippst habe.

Aber hier bin ich mit dem Lackieren quasi schon fertig:

 

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Das verwendete Grau nennt sich Engine-Grey, ist von Gunze-Sangyo und hat die Farbnummer H-339 und die FS-Nummer16081.

Der Tailcode stammt übrigens direkt aus dem Bausatz und wurde ganz einfach spiegelverkehrt aufgebracht.

 

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Von den Zwischenschritten beim Lackieren und Markierungen aufbringen hab ich leider auch keine Photos gemacht. Aber auf diesem Bild kann man schon erahnen, was da zusammen gehört:

 

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Ans Leitwerk musste auf jeder Seite noch so eine gebogene Antenne, welche ich aus Draht fertigte:

 

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Eingebaut und lackiert:

 

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Kleine Probe, ob das Höhenleitwerk negative Auswirkungen auf die Balance hat - nö, war offensichtlich genug Ballast!

 

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Irgendwie fehlt mir das Talent für überzeugend aussehende Gebrauchsspuren - besser wirds nicht:

 

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Laut Bauanleitung soll man einen schwarzen Faden (der im Bausatz nicht enthalten ist) zwischen dem Antennenmast auf dem Rumpfrücken und der Leitwerksspitze spannen. So etwas nennt sich die KISS-Methode:

 

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Für Anfänger mag sich die KISS-Methode ja noch eignen, aber zumindest den Verlauf der Drahtantennen wollte ich halbwegs original wiedergeben.
Das Ergebnis:

 

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Oder nochmal aus der Nähe:

 

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Tja, und da meidet meiner Mutter Sohn den Bau von Doppeldeckermodellen, um sich die Verspannungen zu ersparen !

Inzwischen hatten sich bei mir Zweifel eingeschlichen, ob die hochgeklappten Tragflächen nochmal die Ballance negativ beeinflussen könnten und so kam mir der Gedanke, noch mal etwas Ballast einzukleben. Das war eine blöde Idee, denn nun passten die Motoren nicht mehr an die zugehörigen Stellen - also wieder raus mit den Kügelchen:(!

 

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Meine Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Das Modell ist nur ein bisschen hecklastig:

 

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Am Modellbau-Stammtisch hatte ich bereits ein ähnliches Photo gezeigt:

 

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Irgendwie fehlt mir das Talent für überzeugend aussehende Gebrauchsspuren - besser wirds nicht:

Nur Mut - ich denke das ist mehr eine Frage von Geduld, Beobachtung am Original(foto) und von Pigmenten, Quaddeln und Microbrush......

Vielleicht ein Hinweis:

Verschmutzung durch Oel-Leckagen und Abgas-Fahnen sind zwei verschiedene Dinge, wobei sich natürlich Beides überlagern kann

Sternmotoren erzeugen oft eine Abgasfahne, die unmittelbar hinter der Auspufföffnung hellgraue, kreidige Ablagerungen zeigt und erst in Entfernung vom Auspuff in eine "Russfahne" übergehen.
Das hängt von der Einsatzart und vom Blei/Additiv-Anteil im Benzin ab.

popeye
,

 

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Mit diesem Photo des fertiggestellten Modells vor entsprechender Kulisse endet nun der Baubericht. Ich habe festgestellt, das ist nicht so mein Ding, möglichst viele Fortschritte photografisch zu dokumentieren, deshalb wird es wohl mein Einziger bleiben.

Weiter geht es bald mit dem Rollout. Die Bilder dazu hab ich heute in aller Herrgottesfrühe geschossen.

Gruß
André