W2010BB - Letov Š-16 von KP in 1/72

[Hoffi]

Als Spachtel habe ich wieder den Flüssigspachtel von Gunze verwendet. Aber jeder andere Modellbau-Spachtel hätte es sicher auch getan.

 

[Hoffi]

Die Aushärtungsphase des Spachtels habe ich genutzt, um die diversen Tragflächenstreben des Bausatzes zu versäubern und vom Grat zu befreien. Das Bild zeigt beispielsweise die N-Streben die später die Tragflächen im Außenbereich zusammenhalten. Rechts das noch unbearbeitete Teil aus dem Kit, links schon bearbeitet.

 

[Hoffi]

Da mir beim Versäubern die inneren Doppel-N-Streben durchbrachen (eine Strebe war schon am Gußast durchgebrochen) und ich mit deren Gußqualität eh nicht sehr zufrieden war (Versetzungen), habe ich diverse Teilstreben neu erstellt. Hierzu habe ich Lötzinn verwendet, welches ich mit einer Zange etwas abgeplattet habe. Das Lötzinn hat den Vorteil, dass man die Strebe am Ende noch gut ausrichten und erst kurz vor dem Anbau auf die richtige Länge bringen kann. Angeklebt wurde sie mit Sekundenkleber, verspachtelt mit Gunze.

 

[Hoffi]

Weil ich mit der oben beschriebenen Methode aber auch nicht zu 100% zufrieden war, habe ich aus einem meiner vielen Ersatzbausätze der Š-16 die beiden Original-Streben entnommen. Wie schon erwähnt, gibt es an den Streben einen ziemlichen Versatz, der allein mit Schleifen nicht zu beheben wäre. Also mußte auch hier umfangreich gespachtelt werden.
Ich freue mich schon aufs Schleifen:(

 

[UweB]

Weil ich mit der oben beschriebenen Methode aber auch nicht zu 100% zufrieden war, habe ich aus einem meiner vielen Ersatzbausätze der Š-16 die beiden Original-Streben entnommen. Wie schon erwähnt, gibt es an den Streben einen ziemlichen Versatz, der allein mit Schleifen nicht zu beheben wäre. Also mußte auch hier umfangreich gespachtelt werden.
Ich freue mich schon aufs Schleifen:(

Hallo André,

ich glaube da wäre Eigenbau sinnvoller und zeitsparender.

Im Modellbauhandel gibt es ein Profil-Sortiment aus UK (bei ReiRo ?) allerdings weis ich nicht ob deine Größe dabei ist. Von Evergreen gibt es Streifen-Material in vielen Größen. In Frankfurt gibt es doch bestimmt ein Fachgeschäft für den professionellen Modellbau (kein Laden mit Modellbausätzen, obwohl da könnte es auch Evergreen geben) Zur Not kannst du ja die Streben auch aus Plattenmaterial zuschneiden. Die Kanten etwas abrunden, mit Farbe wirkt das dann schon wie Profilmaterial.

Viele Grüße UweB

 

[Hoffi]

Hallo André,

ich glaube da wäre Eigenbau sinnvoller und zeitsparender.

Im Modellbauhandel gibt es ein Profil-Sortiment aus UK (bei ReiRo ?) allerdings weis ich nicht ob deine Größe dabei ist. Von Evergreen gibt es Streifen-Material in vielen Größen. In Frankfurt gibt es doch bestimmt ein Fachgeschäft für den professionellen Modellbau (kein Laden mit Modellbausätzen, obwohl da könnte es auch Evergreen geben) Zur Not kannst du ja die Streben auch aus Plattenmaterial zuschneiden. Die Kanten etwas abrunden, mit Farbe wirkt das dann schon wie Profilmaterial.

Viele Grüße UweB

Hallo Uwe,

das hatte ich auch schon probiert, vorgefertigte flache Profilstreifen aus dem Modellbauhandel zu verwenden. Aber die Herstellung von dreidimensionalen Doppel-Z-Streben empfand ich als extrem schwierig, zumal die Klebungen der Nahtstellen immer wieder auseinandergingen. Somit schied diese Variante für mich gleich am Anfang aus. Das Bild zeigt einen dieser Versuche - das Profil war hier aber noch viel zu breit.

 

[Hoffi]

Ich habe meine beiden Streben-Konstruktionen erstmal mit der späteren Tarnfarbe versehen und für die spätere Montage weggelegt. Rein gefühlsmäßig tendiere ich zum Verwenden der gespachtelten und geschliffenen Original-Bausatzteile (ganz links und ganz rechts im Bild), da die Lötzinn-Plagiate noch zu ungleichmäßig aussehen. Es ist ja noch ein bischen Zeit, bis es zum Anbau dieser Streben kommt.

 

[Hoffi]

Zur Abwechslung beschäfte ich mich als nächstes mit dem Leitwerk. Auch dieses möchte ich in angestellter Stellung darstellen, zumal fast alle Höhenruder aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten "hängen".
Auch hier kam wieder die Säge zum Einsatz.

 

[Hoffi]

Das Anbringen des Hohenleitwerkes ist recht einfach. Ggf. muß man es an der einen Seite mit Gußästen unterfüttern, damit es in beiden Ebenen gerade eingebaut ist.
Das Seitenruder wird separat bemalt und erst am Ende angebaut.

 

[Hoffi]

Wie auf dem vorigen Bild anhand der technischen Zeichnungen zu erkennen ist, verfügt das Höhenruder über eine Seilsteuerung, die aus dem Rumpfheck herausgeführt wird. Dabei muß das obere Steuerseil einmal komplett durch das Höhenleitwerk geführt werden, um an den oberen Anlenkwinkel des Ruders zu gelangen.
Demnach muß ich also zwei kleine Bohrungen durch das Höhenleitwerk bohren.

 

[Hoffi]

Und auch die Bohrungen am Rumpfheck mußte ich setzen. Hier war es gar nicht so einfach, beide Bohrungen symmetrisch und in gleicher Höhe zu platzieren. Nach dem die Löcher vorhanden waren, habe ich mit dem gleichen Bohrer die Löcher nach hinten erweitert - sozusagen als Führung für die Steuerseile.

 

[Hoffi]

Das letzte Foto für heute zeigt die Bearbeitung der Aufnahme für das Seitenruder, die ich mit einer Rundfeile herstellte. Somit hat das Ruder einenbesseren Sitz, wenn es später ausgelenkt angeklebt wird.

 

[Hoffi]

kurzes update von der Š-16:
Um die Spachtel- und Schleifarbeiten zu kontrollieren, habe ich das ganze Modell in Aluminium (Aqua Color Revell 99) lackiert.

 

[Hoffi]

Einige Unregelmäßigkeiten traten da noch zu Tage.
Die bausatzseitig vorgefertigten Sacklöcher für die Bombenhalterungen unter den Tragflügeln habe ich gleich mit zugespachtelt.

 

[Hoffi]

Das Cockpit habe ich vorher geschützt, indem ich kleine Teile feuchter Zellstofftaschentücher in die Cockpitöffnungen drückte.

 

[Hoffi]

So ist das Cockpit gut geschützt gegen Schleif- und Farbstaub. Später läßt sich das Zellstoff in trockenem Zustand gut herausnehmen, ohne etwas zu beschädigen. (den Steuerknüppel habe ich aber vorsichtshalber noch nicht eingebaut)

 

[UweB]

Hallo Uwe,

das hatte ich auch schon probiert, vorgefertigte flache Profilstreifen aus dem Modellbauhandel zu verwenden. Aber die Herstellung von dreidimensionalen Doppel-Z-Streben empfand ich als extrem schwierig, zumal die Klebungen der Nahtstellen immer wieder auseinandergingen. Somit schied diese Variante für mich gleich am Anfang aus. Das Bild zeigt einen dieser Versuche - das Profil war hier aber noch viel zu breit.

Hallo André,

aber jetzt veralberst du mich aber:?!....zumindest kannst du es nicht Ernst meinen...

Im Original waren die Streben doch keine Gesamtkonstruktion, sondern jede Strebe für sich, also pro Seite "sogenannte doppel Z-Strebe" (eigentlich 2 mal N oder?) sechs Einzelstreben, die jeweils mit der Struktur verbunden waren/sind und so baust du es einfach, am Anfang und Ende einfach spitz zulaufend. Manchmal waren diese am Übergang zu anderen Strebe auch verkleidet. Schau dir einfach mal Doppeldeckerbilder an, hast du bestimmt schon gesehen, was ich meine.

Ich würde es ja ganz anders machen...du weisst ja mit stabilem Draht. Wenn ich mal wieder ein Projekt soweit habe, dann zeige ich mal ein Bild.:engel:

Viele Grüße

UweB

 

[Hoffi]

Aber Uwe,
Dich veralbern - nee, das würde ich doch nie machen! :engel:

Aber im Ernst, die Sache habe ich definitiv nicht zu Ende gedacht - und Du hast auch recht, natürlich kann man die Streben einzeln aufbauen und am Modell anbringen - wie halt beim Original. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht.

Welchen (stabilen!) Draht verwendest Du dazu und woher beziehst Du ihn?

Ich muß mir noch überlegen, ob ich die von Dir angesprochene Drahtmethode umsetze oder die fertig verspachtelten und verschliffenen Bausatz-Streben nehme.:?!

Auf jeden Fall danke ich Dir für Deinen Einwand und fürs ständige "Mitleben / Mitlesen"

 

[Hoffi]

Unabhängig von der "Drahtfrage" gebe ich Euch ein kurzes weiteres update: Die Darstellung der positiven Rumpfstruktur.

Auch diesen Trick hatte ich hier im Forum bekommen(u.a. auch von UweB - siehe hier) und schon an einigen Modellen umgesetzt. Insofern verliere ich hier nicht mehr so viele Worte dazu.

 

[Hoffi]

Als "positive Rumpfstruktur" mußte wieder das Tesa - Paketklebeband herhalten, welches sehr gut am Modell haftet. Nach dem Auftragen der Streifen habe ich diese mit einem Skalpell bündig an der Gravurlinie abgeschnitten.