W2011BB Dornier Do 215 B-5 Kauz III (ICM 1/72)

[MikeKo]

Hallo Rene,
da bin ich schon jetzt auf deine neue Do gespannt.
Was ich bis jetzt so sehe, lässt großes erwarten.
Gruss Mike

 

[Nachtfalter]

Hallo Mike,
schraube da mal Deine Erwartungen etwas zurück ;), denn der Kauz fordert mein recht gutes Improvisationstalent so richtig raus.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Jak! Renè

 

[Nachtfalter]

Nachdem ich mich bis jetzt dem Zusammenbau des Hinterrumpfes gewidmet habe, galt nun meine Aufmerksamkeit den Flächen. Sensibilisiert durch Rolfs Probleme bei der B-4, habe ich mich nochmal mit der Bauanleitung beschäftigt. Besonders die vielen dünnen schwarzen Pfeile haben mich auf den Gedanken gebracht, das ICM hier nicht davon ausgeht, die verklebten Flächen von der Seite her auf die Holme aufzuschieben, sondern Ober- und Unterseite sollen einzeln mit Rumpf und Holmen verklebt werden. Nun das bringt sicher einige Nachteile mit sich, und ist vielleicht etwas unkonventionell,betrachtet man zum Vergleich andere Hersteller z. B. Hasegawa, die sich ebenfalls dieses Bauprinzips bedienen, aber wo die Flächen in der Regel aufgeschoben werden müssen.

 

[Nachtfalter]

So habe ich erstmal die Teile B5/3 und B4/6 mit den jeweiligen Unterseiten verklebt. Diese Teile bilden dann die von den Fahrwerkschächten sichtbaren Seiten der Querriegel 2 und 3. Damit die Oberseiten draufpassten mußte ich die Teile aber dann um ca 1,5 mm abfeilen, hier auf dem Bild mit einer roten Linie angedeutet.

 

[Nachtfalter]

Und so sollte es dann ein Bild ergeben, Hier auf dem Foto trocken zusammengesetzt. Schaut man sich die Flächenunterseiten genauer an (rote Pfeile), so bemerkt man Führungen an den Unterteilen, die einen genauen Sitz der Holme bestimmen. Auch hier ist etwas Anpassarbeit erforderlich.

 

[Nachtfalter]

Für den weiteren Zusammenbau ist aber noch eine andere Sache ganz wichtig. Die Korrektur der Tragflächentiefe. Hier möchte ich an erster Stelle den IPMS- BB von Rolf (Popeye) anführen, durch den ich diese Tatsache, und ihre Änderung erst durchführen konnte.Durch meine Vorgehensweise gibt es aber auch hier einige Veränderung. Zunächst habe ich erstmal die Querruder mit dem Messer rausgetrennt. Dem aufmerksamen Zuschauer wird hier eine tiefe Scharte in der rechten Flächenoberseite nicht entgehen. Also lieber öfter und mit weniger Druck schneiden, als mit viel Kraft und möglichst tief unnötige Spachtelarbeiten verursachen .

 

[Nachtfalter]

Um die Tiefenkorrektur an Nasen- und Hinterkante zu bewerkstelligen, war es mir wichtig etwas mehr "Fleisch" im Inneren der Oberschalen zu bekommen. Hier habe ich zunächst einige Gußaststücke eingeklebt und natürlich durch Abfeilen dieser, die Unterseiten wieder aufgepasst. Hier kann man gleich den Lufteinlässen der Lader in der Nasenkante etwas mehr Tiefe verpassen.

 

[Nachtfalter]

Ich konte nun endlich die Tiefe reduzieren, vorne und hinten wurden 1mm mit Messer und Feile weggenommen, Die Nacharbeit des Profils ist später nach dem Zusammenbau der Flächen/Rumpf noch möglich.

 

[Nachtfalter]

Analog habe ich dann auch die Unterseiten an die abgefeilten Oberschalen angepasst.

 

[MikeKo]

Für den weiteren Zusammenbau ist aber noch eine andere Sache ganz wichtig. Die Korrektur der Tragflächentiefe. Hier möchte ich an erster Stelle den IPMS- BB von Rolf (Popeye) anführen, durch den ich diese Tatsache, und ihre Änderung erst durchführen konnte.Durch meine Vorgehensweise gibt es aber auch hier einige Veränderung. Zunächst habe ich erstmal die Querruder mit dem Messer rausgetrennt. Dem aufmerksamen Zuschauer wird hier eine tiefe Scharte in der rechten Flächenoberseite nicht entgehen. Also lieber öfter und mit weniger Druck schneiden, als mit viel Kraft und möglichst tief unnötige Spachtelarbeiten verursachen .

Aber deswegen musst Opa nicht gleich das Schnitzmesser klauen...
Gruss Mike

 

[popeye]

Und so sollte es dann ein Bild ergeben, Hier auf dem Foto trocken zusammengesetzt. Schaut man sich die Flächenunterseiten genauer an (rote Pfeile), so bemerkt man Führungen an den Unterteilen, die einen genauen Sitz der Holme bestimmen. Auch hier ist etwas Anpassarbeit erforderlich.

Schlaues Kerlchen oder: viele Wege führen nach Rom.
Aber diese Interpretation der "Bauanleitung" hat was für sich. Vielleicht hat sich ICM tatsächlich entsprechend des generell etwas kompliziert aufgebauten Kits diese Vorgehensweise vorgestellt.

Ich wollte damals davon profitieren, dass man Flächen und Rumpf als Module vorbearbeiten und vorspritzen und anschliessend zusammen stecken konnte.....

Das ist auch für mich spannend - weiterhin viel Erfolg !

MfG Rolf

 

[Nachtfalter]

Aber deswegen musst Opa nicht gleich das Schnitzmesser klauen...
Gruss Mike

Hallo Mike,
das ist mein altes Schnitzmesser, was ja noch nach über 25 Jahren seine guten Dienste tut. Du weist ja, uns Erzgebirgern werden solche Messer schon in die Wiege gelegt :D .

Grüße Renè

 

[Nachtfalter]

Ich wollte damals davon profitieren, dass man Flächen und Rumpf als Module vorbearbeiten und vorspritzen und anschliessend zusammen stecken konnte.....



MfG Rolf

Ja Rolf, ich verstehe Deine Vorgehensweise recht gut. Schließlich wird bei meiner Version das mehr oder weniger ganze Stück den Schleif- und Spachtelstrapazen standhalten müssen.

Viele Grüße Renè

 

[Nachtfalter]

Heute soll's noch etwas weitergehen: Ich konnte nach Anpassung der Flächenteile diese endlich mit Hinterrumpf und Holmen verkleben. Begonnen habe ich mit den Unterseiten.

 

[Nachtfalter]

Gleich im Anschluß wurden die Oberseiten ohne Spannung und mit wenig Druck aufgesetzt. Bei diesen Klebearbeiten war es mir wichtig einen Kleber mit relativ langer Trockenzeit zu verwenden (Contacta Prof.). Was sonst eher einen Nachteil bedeutet , ist hier einfach besser um noch kleinere Korrekturen vornehmen zu können. Hier ist besonderer Augenmerk auf die für die Do 17/215 charakteristische 0° V-Stellung der Flächen zu richten.
Trotz der ganzen langen Anpassarbeiten habe ich an den Übergängen zum Rumpf kleine Stufen :( reinbekommen, was natürlich wieder Spachteln heißt.

 

[Nachtfalter]

Nachdem nun alles gut getrocknet ist, habe ich erstmal mit Messer, Feile und Naßschleifpapier das Profil der Tragflächen angepasst. Links und rechts vorne...

 

[Nachtfalter]

Und natürlich die Hinterkanten. Das Andere wird der Spachtel richten müssen.

 

[Nachtfalter]

Es gilt, mal einen Abstecher zu den Motorgondeln zu machen. Diese habe ich erstmal, mit Federn im Vorderbereich versehen, zusammengeklebt. Später wurden noch die Teile
E6 und E17 eingefügt. Die Brandwände E7 sind aber noch nicht eingebaut. Das hat seinen Grund auf den ich später noch zu sprechen komme.

 

[Nachtfalter]

Es ist euch ja bekannt, und fällt sogar mir als weniger erfahrenen Modellbauer auf, das die Kühlereinlässe hier nicht so gut geraten sind. Ein Stück zu klein, und die Form sagt mir auch nicht zu. Tiefe Sinkstellen in den Flanken tun ihr übriges. Für Plan B habe ich deshalb noch die RaiRo- Motoren im Hinterkopf behalten. Doch versuchen wir es erst einmal mit Plan A. Zunächst habe ich erstmal mit einer passenden Feile versucht die Einlässe zu vergrößern.

 

[Nachtfalter]

Dann wurde das Ganze noch mit 1000er Wasserschleifpapier überarbeitet.