W2011BB Resteverwertung /HH-53C 6594th test group

[foka]

So würde ich sie konstruieren:
Es fehlen beim hinteren Sitz noch ein Rückenteil und ein paar Gurte. Die Sitzfläche ist aus dünnem Rundmaterial, das mit Tamiyatape bespannt wurde. Im Hintergrund liegt nochmal die Cockpitverglasung. Von der Overheadkonsole bleiben von aussen fast nur die angesprochenen T-Handels sichtbar!!

 

[foka]

Das Instrumentenbrett dieser CH kenne ich auch nicht, insofern habe ich es ein wenig an meinen alten Arbeitsplatz angeglichen. Da anfangs der 80er auch die deutschen CHs noch graue Instrumentenbretter hatten, auch hier "Cockpit grau". Die Instrumente stammen von einer Italerie Hawk und diversen anderen Resten. Es geht also auch ohne Eduard. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die markanten Staufächer auf der Blende sowie der gute alte Magnetkompass in der Mitte. Weil ich grad so schön am "schnitzen" war, sollten auch die "Master Caution" und "Fire" lights an der Blende nicht fehlen. Diese kann man zwar nur sehen, wenn sie leuchten, doch ist die Fassung an der Blende recht markant und mit je einem kleinen Sheetstreifen links und rechts schnell gemacht. Blende und "Anbauten" werden matt Schwarz lackiert und dann bekommt der Kompass auch noch sein Decal.

 

[foka]

Die Rückseite hat noch ein paar Gehäuse aus verschiedenen Rundmaterial und ein paar Kabel bekommen. Mal schnell eine Passprobe!! Da sehe ich doch, dass sich das gelbschwarze Decal auf der Konsole gelöst hat! Mit etwas Klarlack sollte das zu lösen sein.

 

[foka]

Nachdem nun auch der Rest mit Gunze 77 Reifenschwarz gespritzt wurde und mit etwas hellgrau trockengemalt wurde, kamen noch eine kleine Checkliste und ein paar Karten in die Staufächer.

 

[F-14A TomCat]

Sehr schönes Cockpit!

 

[foka]

Danke Tomcat, leider wird man hinter davon recht wenig sehen! Die Sitze haben noch ein paar Eduard Gurte bekommen. Da es für die G/C leider keine passenden gibt, habe ich 2 F104C Zoom "beraubt". Alles zusammen kann nun endlich an den vorgesehenen Platz. Es fehlen jetzt nur noch die beiden "collectiv pitch lever", die ich von den alten Sitzen abgetrennt hatte.

 

[foka]

Da der Feiertagsstress nun vorbei ist, geht es auch hier langsam weiter. Beide "pitch" sind angeklebt und ich konnte es mir nicht verkneifen, noch zwei Helme zu ergänzen. (Ob es einen Helm mit roter Blende und Initals in dieser Einheit gab kann ich nicht beweisen, also bitte unter "künstlerischer Freiheit " einstufen!)

 

[AARDVARK]

Wird ein schicker Hubschrauber! Kann auch nie verstehen warum alle nur die deutschen G/GS draus bauen ;-) Top Arbeit!

 

[foka]

Vieleicht weil die Vorbilder halt näher sind?! Ein weiterer Grund sind sicherlich die fehlenden Decals.
Heute habe ich mal das schon lange herumliegende "Oberflächenset" von RaiRa ausprobiert. Es können mit diesem Set Antirutschflächen dargestellt werden, die insbesondere bei der CH53 reichlich vorhanden sind. Hierbei wird nach dem Abkleben zunächst eine Seting Solution aufgetragen und auf/in diese dann das fein(st)körnige (graue) Pulver aufgetragen. Mal sehen, wie`s wird! Neben den grossen Flächen auf den Sponsons und auf dem Rumpf sind auch Flächen auf den Zusatztankträgern als auch auf den Verkleidungen der Antriebswellen zu "bestreuen".

 

[foka]

Bei fast allen CH53 Modellen fehlen die Handgriffe auf der oberen Verkleidung, obwohl die seitlichen kleinen weissen oder schwarzen seitlichen Markierungen bei kaum einem Decalsatz fehlen. Vielleicht liegt es daran, dass es kaum Bilder hiervon gibt. Mit einem kleinen Bohrer sind diese "Vertiefungen" recht einfach und schnell ergänzt.
(Die einzelnen roten/weissen Flächen des auf der Verkleidung liegenden Zollstocks sind je 10cm lang)

 

[foka]

So sieht das ganze nun am Modell aus. Ein paar "NO STEP" Decals aus der Restekiste ergänzen das Ganze. Auch ein wenig Farbe ist bereits auf dem Modell!

 

[foka]

Da der Microscale Bogen eine andere CH zeigt als meine "Vorbildfotos" musste ich auch im Bereich "Decals" improvisieren. Der "Falling Star" als auch das Wapen sind darauf nicht vorhanden. Die Wartungshinweise sind ebenfalls nur rudimentär vorhanden. So sieht das am Heck im Original aus:

 

[foka]

Das Wappen habe ich auf einem Cutting Edge Bogen (F/RF 4C) in der passenden Grösse gefunden. Wie der Fotograf dieser Bilder bei "Britmodeller" schreibt, ist das Wappen auf dem Original auch blau und hat über das Einscannen seine Farbe in grün gewechselt. Der Stern ist aus einem schwarzen Hoheitszeichen einer F4 ausgeschnitten und durch Streifen aus roten Decalresten ergänzt. Die Registrierungsnummer ist aus einem F86 Bogen zusammengestückelt. Leider sind diese Buchstaben ein wenig "fetter" als beim Original, doch ziehe ich die handgemalten vor! Der blaue Trennstreifen ist vom Originalbogen wie auch der Airforce Schriftzug und das Hoheitszeichen. Entgegen meinen Befürchtungen sind diese problemlos zu verarbeiten!!!
Beim Grau habe ich ADC Grau von Lifecolor verwendet. Dies entspricht vom Farbton recht gut den Bildern (ich hoffe auch dem Origialton?!) Kleinteile wie Antennen und Hecksporn werde ich erst nach dem Versiegeln mit Klarlack und altern anbringen.

 

[airforce_michi]

Sauber und ideenreich gepuzzlet...!

 

[foka]

Da ich nun lange bei einem "ähnlichem" Verein gearbeitet habe, weiss ich, das solche "Sonderlackierungen" damals noch meist mit vorhanden Mitteln improvisiert werden mussten. Vielleicht hat auch beim damaligen Lackierer des Sternes eine Hoheitszeichenschablone gedient. Auffällig bei den roten Streifen ist übrigens, dass sie unterschiedliche Breiten haben. Insbesondere der "vordere" ist deutlich breiter! Das lässt vermuten, dass hier wie bei uns Modellbauern wohl "getapt" wurde:

 

[foka]

Nachdem hinten schon ein wenig "hui" ist, sieht es vorne noch "pfui" aus. Der vordere Bereich musste aufgrund der Passform schon heftig gespachelt und verschliffen werden. Dann habe ich dummerweise vergessen den Bugfahrwekschacht vor dem Verkleben der Rumpfhälften an seinen Platz zu kleben!! ( wenn dies nun die erste CH gewesen wäre....) Nun mit einer Schraube und etwas Fummeln gings dann noch! Auch die beiden Pitotrohre habe ich eingeklebt und verschliffen. Obwohl ich wegen der Schleifarbeiten möglichst wenig Anbauten habe möchte, kommt man um dies beiden kaum herum. Grundiert wird nun nochmal mit "Alcad 2 white primer". Das grossflächige Abkleben der seitlichen Fenster zeigt noch eine Problemzone. Da ich diese ja "ausgestellt" anbringen will, kann ich nicht normal maskieren. Mal sehen ob das mit Haushaltstüchern ähnlich den Radkästen klappt!

 

[F-14A TomCat]

Mal sehen ob das mit Haushaltstüchern ähnlich den Radkästen klappt!

Nimm doch Schaumstoff

 

[foka]

Schaumstoff ist einen Versuch wert,danke!!
Heute habe ich die hintere Stabilisierungsfläche verschliffen und ein wenig nachgraviert. Im Gegensatz zum Rumpf sind auf dieser keine Details vorhanden. Auch der "Betankungsrüssel" wirkt etwas schlicht, deshalb hat er als erstes mal einen neuen Kupplungsadapter von einer Hasegawa TA4 bekommen. (Zum Glück liegen diesen Bausätzen ja jeweils ein "gerader" und ein "gekrümmter" bei!!) Vor dem Lackieren bekommt er noch ein wenig Verkablung verpasst.

 

[foka]

Da im Internet von der Oberseite der o.a. Flosse wenig Detailaufnahmen zu finden sind, auch hier mal ein "Original" aus meinem Fundus:

 

[164340-Jonny]

Hallo Foka! Gibts schon was neues?