W2012BB P-51 D Mustang von Tamiya

Diskutiere W2012BB P-51 D Mustang von Tamiya im Bauberichte bis 1:48 Forum im Bereich Wettbewerb 2012 "Foreign Service"; Deine Mustang schaut richtig gut aus!
Perceval

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Hotte

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Das ist schon eine lecker Lackierung für die ansonsten fast nur Silber daher kommende P-51 :)
Sieht halt jetzt auch noch sehr Werksfrisch aus!


Hotte
 
Martin78k

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Sehr schön geworden. Aber etwas Alterung hätte der Mustang auch gut zu gesicht gestanden. Ist keibe Kritik, sondern gut gemeinter Hinweis.

Martin
 
zivilpfeil

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Noch ist nicht aller Tage Abend...

Gemach, Gemach, Freunde... Jetzt ist erst mal Farbe drauf, ein wenig Weatehering kommt schon noch dazu - Wenn auch dezent. Das wird dann im nächsten Beitrag beschrieben.

Martin
 
F-14A TomCat

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Warum tut sich denn hier seit einer gefühlten Ewigkeit nichts mehr?:confused:
 
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Lange Pause...

So, das war jetzt aber mal 'ne lange Pause... Ein paar Worte zur Erklärung:
Ich hatte einfach so viel anderes zu tun. Auf der Arbeit war echt Stress angesagt. Das Produkt, an dem ich seit einiger Zeit entwickle sollte auf den Markt kommen (pünktlich zur Messe in Hannover) und vorher musste noch die Produktion angeschoben werden – inklusive Bedienungsanleitung und Fertigungsunterlagen (so eine Art Bauanleitung für die Kollegen in der Fertigung). Und die wenige Zeit, die mir zum Basteln blieb (man hat ja auch noch ein Familienleben :) ) habe ich dann noch in Projekte zur Mehrung von Ruhm und Ehre des eigenen Modellbauvereins gesteckt. Nur mal zwei Bilder zum Beweis, dass ich nicht ganz untätig war:



Wo das wohl ausgestellt wurde?

Martin
 
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Auch was anderes...

Und das ist für ein Vereinsprojekt. Jetzt weiß ich Flugis Bemühungen erst richtig zu würdigen. Das ist Modellbau für echte Männer. Wobei... die ganz Harten bauen den Bausatz von F-Resin. Aber die haben ihre Bastelecke dann auch im Domina-Studio...



Martin
 
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Zurück zum Thema

Aber zurück zu den sonnenbeschienen Sandstränden karibischer Inseln. Nachdem der Mattlack auf Rohbau und Anbauteilen getrocknet war musste ich eigentlich nur noch die Kleinteile anbringen. Zunächst wurde das Fahrwerk komplettiert. Das bekam noch ein paar Bremsleitungen aus Draht und dann kamen auch schon Klappen und Räder dran. Die Fahrwerke wurden eingebaut und dann auch gleich die Radabdeckklappen angebracht. Da ich die Landeklappen voll ausgefahren darstellen wollte habe ich auch die Fahrwerksklappen komplett offen dargestellt. Schließlich waren ja beide durch das Hydrauliksystem gekoppelt. Der Landescheinwerfer wurde (nach Bemalen) so verwendet, wie er aus dem Bausatz kam – allerdings habe ich einen kleinen Drahtstift eingestzt damit er auch richtig hält.
Als nächstes kamen die Landeklappen und die Auspuffanlagen dran, dann die Antenne. Ich verwende hier 0.1 mm Nylonfaden, den ich mal bei IKEA gekauft habe. Der wird mit einem Edding schwarz angemalt und mit Sekundenkleber in ein vorher gebohrtes Loch im Seitenleitwerk eingeklebt. Wenn das ausgehärtet ist kommt der schwierigere Teil: das Ankleben des anderen Endes auf dem Antennensockel seitlich am Cockpit. Mir einer Wäscheklammer als Gewicht wird da etwas Spannung aufgebaut und wenn alles ausgehärtet ist wird das überstehende Ende erst grob mit einer Schere und dann fein mit einem Skalpell gekürzt.
Jetzt noch den Propeller aufstecken und die Kabinenhaube aufsetzen und fertig...
Mist. So einfach war es dann doch nicht.

Martin
 
zivilpfeil

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Hatte ich irgendwo schon mal erwähnt, dass die Klarsichtteile die große Schwachstelle des Tamiya-Bausatzes sind? Das liegt hauptsächlich an der hirnrissigen Idee, die Teile in zwei Komponenten zu zerlegen. Man hat sich wohl gedacht: wenn ich das an der Stelle zwischen durchsichtigem Bereich (Haube) und undurchsichtigem Bereich (Rahmen) trenne, spart sich der Modellbauer das Abkleben. Woran man nicht gedacht hat war:
1. dass auch ein durchsichtiges Teil eine Angussstelle braucht. Und die ist bei einer solchen Lösung immer da, wo man sie nun wirklich nicht haben will.
2. Das Wunder der Totalreflexion. An der Kante entsteht dadurch immer ein heller Streifen. Den wird man auch nur schwer los.
Trotzdem habe ich es erst mal so versucht. Das Problem der Angussstellen wurde mit feinem Schleifpapier und Polierpaste angegangen und das der hellen Kanten mit dem weiter oben schon mal erwähnten Edding. Das Ergebnis entsprach nicht so ganz meinen Vorstellungen aber wurde erst mal so akzeptiert. Als ich die Haube dann aufsetzte kam das wirkliche Problem zum Vorschein: Irgendwie wollte die Haube nicht so sitzen wie auf einer richtigen Mustang.
Das Bild zeigt vielleicht, was ich meine: Die Haube läuft an drei Punkten geführt – links und rechts an vorderen unteren Rahmen und hinten in der Mitte in einer Führungsschiene. Beim Aufschieben klappt die Haube nach unten, so dass der Rahmen auf dem Rumpfrücken aufliegt. Das ist hier im Prinzip genauso. Durch die maßstabsbedingt zu große Materialstärke der Haube passt diese aber nicht über den Rumpfrücken und im Ergebnis liegt der Drehpunkt zu weit hinten und vorne entsteht ein hässlicher keilförmiger Spalt...



Martin
 
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Was tun also? Zunächst mal versuchen, die Materialstärke zu verringern. Wenig Erfolg. Das Bild zeigt schon den Zustand nach meinen Bemühungen dahingehend.
Also blieb mir nichts weiter übrig, als noch mal den Kontakt zum Versandhändler meines Vertrauens herzustellen und eine tiefgezogene Haube von Squadron zu bestellen. Die hat nicht nur den Vorteil maßstabsgerecht dünn zu sein sondern auch flexibel und sich so an die Rumpfform anpassen zu lassen...
Die Haube wurde zunächst mal zurechtgeschnitten und dann geschliffen. Im nächsten Schritt kam die Farbgebung – erst dunkelgrau und darüber oliv. Abgeklebt wurde mit den Eduard-Masken und zusätzlich Tamiya-Tape und Revell ColorStop. Dann noch Mattlack.



Martin
 
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dorafan

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Hallo,

mir gefällt die untere Haube besser aber das müßte man dann angebracht sehen.

Ich weiss nicht welchen Blitz du verwendest aber wenn du eine Schicht eines Tempo-taschentuches vor den Reflktor machst und dazu noch indirekt blitzt, müßte es besser gehen.

Ich selber werde zum Wettbewerb einige Techniken wie zum Beispiel Polarisatiosfilter ausprobieren um die lästigen Reflexe zu mindern.
Ich werde selbst im Falle eines Scheiterns davon berichten.

MfG

Dorafan
 
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Da habe ich einfach den kameraeigenen Blitz verwendet... Die Fotos sind auch nur als Baudokumentation gedacht, da mache ich mir nicht so viel Mühe mit der Ausleuchtung :) Polfilter und Kamerablitz - das wird wahrscheinlich nicht so toll funktionieren, da das Licht fast senkrecht einfällt und reflektiert wird. Und bei senkrechtem Einfall gibt's keine Polarisationsabhängigkeit... Mit Lampen oder anderer externer Beleuchtung (Tageslicht) funktioniert das aber gut - habe ich schon bei Automodellen gemacht wo die Klarsichtteile ja noch ganz anders spiegeln...

Martin
 
Hotte

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Das mit der Haube ist natürlich eine knifflige Sache.
Aber Du bekommst das hin!
Ich bin immer wieder von dieser Tarnung begeistert.
Freu mich auf die fertige Maschine!


Deinen kaiserlichen Sternen Jäger kannst ruhig mal im "What if" Strang rein fliegen lassen :)


Hotte
 

Hans Trauner

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Tiefgezogene Hauben sind natürlich was feines. Aber man bekommt auch herkömmliche Hauben in den Griff. Was die Angüsse anbelangt, so hilft hier definitiv eine Polierfeile für Fingernägel aus dem Baumarkt. Mit den beiden Schleifstufen den Anguss abschleifen und dann mit der grauen Polierseite auspolieren. Geht ruck.zuck und einwandfrei.
Zudem hilft hier mal Future wirklich, auch im grösserem Maßstab.
Das Problem der Totalreflektion bei dicken Kanzeln ist ein Problem mit dem man sich bei alten Kits schon immer herumschlagen musste: Damals hat man die Kante von unten in der Farbe bemalt, auf der das Glasteil zum liegen kam. Mit Enamel und etwas schärferer Verdünnung konnte man das auch gleich kleben. Mit Acryl ist das etwas schwieriger, aber es geht auch.

H
 
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Ja Hans, ich bin ja nun auch jemand, der versucht, so weit wie möglich auf gezogene Hauben zu verzichten – aber manchmal geht es nicht anders... In diese Mustang-Haube von Tamiya habe ich bestimmt drei Stunden Arbeit gesteckt (inklusive Polieren mit Nagelfeile und Paste) und doch nichts gewonnen als Erfahrung. Diese zweiteiligen Hauben waren einfach eine Schnaps- (oder soll ich lieber sagen Sake-) -Idee. Tamiya ist nicht ohne Grund sehr schnell wieder davon abgekommen. Damals (Mitte der Neunziger) gab es eine Menge schräger Ideen, wie man dem Modellbauer die Kanzelbemalung erleichtern könnte. Erinnert sich noch jemand an „Fast Frames“? Oder an zweifarbig übereinandergedrucktes Decalmaterial?

Martin
 
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Zurück zu meine Kabinenhaube. Um die Haube richtig anzupassen habe ich mit Sekundenkleber drei kleine Plastik-Stücken innen an der Haube angeklebt: Hinten einen Führungssteg aus Flachmaterial und an den vorderen Ecken zwei kleine Zapfen aus Rundmaterial. Die sollen dann in die Führungsnut am Rumpfrücken bzw. an den Führungsschienen seitlich am Cockpit anliegen. Nach dem Aushärten wurden die Zapfen vorsichtig auf die richtige Länge gefeilt. Nicht so lang, dass die Haube absteht aber nicht so kurz, dass es wieder anfängt zu kippeln... Dann noch schnell bemalen (natural steel von Vallejo) und schon ist die Haube bereit zur Montage.



Martin
 
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Endspurt...

Soll ja nicht so leer aussehen auf der Grundplatte...
Also brauchen wir Personal. Natürlich gibtr es kein exlitit Dominikanisches aber beim Suchen in meinen Kisten bin ich auf einen Satz amerikanischer Piloten und Warte von ICM gestoßen. Die Piloten gehen natürlich nicht - die sehen zu sehr nach zweitem Weltkrieg aus. Die Warte dagegen tragen einfache Overalls und sehen ziemlich genau so aus wie auf den Fotos. Sogar die Kopfbedeckungen passen...
Also schnell die Figuren zusammengebaut. Der kniende Wart brauchte etwas Spachtelmasse an der Schulter aber sonst gings problemlos. Dann noch versäuberun und mit Tamiya-Mattweiß grundieren damit die Farben später besser halten.

Martin
 
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Zwei chlorbleiche Halunken...

So Ronaldo und Jose brauchen natürlich eine Uniform. Ich habe es mir leicht gemacht und erst mal die Figuren mit Tamiya XF67 grundiert. Vorher wurden Hände und Gesichte mit Maskol abgedeckt.



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Jetzt wird aber richtg gemalt...

Die eigentliche Bemalung der Figuren erfolgte dann mit Vallejo-Farben. Jetzt sehen die beiden schon deutlich natürlicher aus.



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