W2020BB - Canadian Vickers Delta Mk. II (RCAF) - special hobby - 1/72

Diskutiere W2020BB - Canadian Vickers Delta Mk. II (RCAF) - special hobby - 1/72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2020 - Wasserflugzeuge & Flugboote; Dann soll es hier mal mit der Berichterstattung zum Bau des o.g. Flugzeugs losgehen. Da ich mich vorher mit dem Thema Wasserflugzeuge noch nie...
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Dann soll es hier mal mit der Berichterstattung zum Bau des o.g. Flugzeugs losgehen.

Da ich mich vorher mit dem Thema Wasserflugzeuge noch nie auseingesetzt habe, habe ich einfach das genommen, welches mir am besten gefiel.
Die Entscheidung fiel also ausschließlich aufgrund der Ästhetik, die das Coverbild und das dargestellte Flugzeug so mit sich brachten.

Für alle Interessierten erstmal ein kurzer Blick auf und in die Schachtel:
 
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Die Box enthält 8 Gußäste (7x grau und 1x klar), einen Decalbogen mit Markierungen für 5 verschiedene Versionen und eine (teilweise farbige) Anleitung, über deren Qualität ich mir im Lauf der Bauphase ein Bild machen werde.



 
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Die Oberflächen der großen Teile für Rumpf, Tragflächen und Schwimmer sind glatt und sauber gespritzt. Lediglich die "Panel lines" sind für mein Gefühl etwas zu tief, breit und ein wenig unscharf. (siehe Detail-Bild)

 
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Am Original sind es weniger die Trennfugen zwischen den Blechen als vielmehr die Nietreihen, die maßgeblich ins Auge fallen. Daher habe ich den vorsichtigen Plan im Hinterkopf, die Panel lines zu verspachteln und nachträglich leichtere Blechstöße mit aufgesprühter Grundierung nachzuahmen. Für die Nietreihen (die auf den Bauteilen komplett fehlen) habe ich mir bei HGW in Tschechien Niet-Decals für diesen Maßstab besorgt.
Ich hoffe, das geht sich aus...

 
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Dann wollen wir mal loslegen:
Der Bau startet wie so oft auch hier mit dem Cockpit / Innenraum.
Die Detailierung ist hier stark vereinfacht, aber nichts, was man mit Evergreen, Bleidraht und ein paar gezogenen Gießästen nicht hinbiegen könnte.
Erster Schritt: die Sitze für Pilot und Copilot. Das Bild vom Original zeigt hier ein Gestühl mit Rohrgestell, wie man es vom Campingplatz kennt.


Quelle: Library and Archives Canada Photo, MIKAN No. 3581151

Also los: Die Sitze aus dem Bausatz wurden an der Rückenlehne dünner geschliffen und dann mit Streben ausstaffiert.
Links das unbearbeitete Bausatzteil, rechts die modifizierte Version.
Das in Verbindung mit einer Überarbeitung der Pedalerie sollte dem vorderen Cockpitbereich einen ansprechenden Look geben, auch wenn man es wahrscheinlich später nie wieder sehen kann...

 
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Woran merkt man, dass die Ehefrau im Referendariat ist?
Man fühlt sich wie ein Alleinerziehender und ab und zu läuft jemand panisch und/oder heulend durch die Wohnung.
So kommt man natürlich nur selten an den Basteltisch.
Heute war's aber mal wieder so weit!
Weiter mit dem Cockpit. Die Sitze sind soweit fertig, incl. Signalpistole und Munition. Die detaillierte Pedalerie hat auch schon ihren Platz gefunden.
Wenn das so weitergeht, bin ich im August fertig mit dem Innenraum :011:.


 
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Sehr schön! Bin gespannt, wie es weiter geht!
 
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... weiter geht's:
Zur Montage des Innenraumes muss natürlich auch das Drumherum, sprich das Rumpf-Innere fertig vorbereitet werden.
Da die Maschine mit der Kennung 667 eine der ersten 3, bei Canadian Vickers, gefertigten Deltas ist, hatte sie keine zusätzlichen Beobachtung-Fenster unterhalb der seitlichen Cockpit - Scheiben.



Also: zukleben, spachteln und schleifen.




Bei der Gelegenheit wurden gleich noch die (beachtlich großen) Auswerfermarken entfernt und die hintere kante vom Leitwerk ein wenig verschlankt.


 
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Damit der Funker auch genügend Luft und Licht bekommt, habe ich mich dazu hinreißen lassen, die Ladeluke zu öffnen.

Heißt: erstmal die ursprüngliche Form sichern (mit dicker Alu - Folie aus einer Essens - Asiette und Zahnstocher)



und dann die Luke behutsam aus dem Rahmen schneiden. Das Gute an der erhaltenden Amputation ist, dass die Tür jetzt als Struktur der Alu - Außenwand gleich wieder zum Einsatz kommen kann.


 
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Vor allem die lockige Schnur im untersten Bild gefällt mir! Sag doch mal, wie bringst Du so was zustande?
Und sag jetzt bitte nicht, das sei nur vom Vorbildfoto...
 
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Sag doch mal, wie bringst Du so was zustande?
Da habe ich versucht, dem Funker ein Kopfhörer - Kabel an den Platz zu hängen. Ein einzelner Draht aus einem Lautsprecher - Kabel um eine dünne Kanüle gewickelt, runter gezogen und schwarz lackiert und fertig ist das Telefon - Kabel in 1/72.
 
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Sehr schön geworden - da muss ich jetzt mal schauen, wie es in unseren Lautsprechern aussieht! Geht das mit jeder Marke / Wattzahl?
 
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Ich verwende handelsübliches, aber hochwertiges Silberdraht - Kabel. Da man im Modellbau - Bereich mit 20cm Länge super zurecht kommt, ist es nich so schlimm, wenn der Meter 30 oder 40€ kostet. Das kurze Stück reicht bei mir vermutlich für 5-6 Leben.

 
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An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Teilnehmern des Wettbewerbs bedanken, dass das Tempo, in dem Fortschritte erreicht und dokumentiert werden nach der ersten Welle etwas abgeflacht ist.
Da mein Basteltisch jetzt tagsüber mein Büro ist, kommt die Vickers bei mir nur schleppend voran.
Trotz allem haben die beiden Rumpfhälften zueinander gefunden. (mit ein paar Klammern und Klebeband ging das trotz fehlender Pins zur Ausrichtung weitestgehend glatt)



Die Cockpit - Verglasung ist hier ganz angenehm als großes Teil mit Dach gestaltet. Das erleichtert die Montage.
Beim trockenen Anpassen zeigte sich aber, dass das Teil besser sitzt, wenn es etwas weiter vorn ist. Also Evergreen raus und los:



 
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... nächste Baustelle:
Die Hinterkanten aller aerodynamisch wirksamen Flächen. Im Original fast messerscharf sind sie bei den Bausatz - Teilen doch eher vom groben Kaliber.
Also erstmal vor dem Verkleben von innen her dünner schleifen. Zum Vergleich mal der Zustand vor und nach dem Schleifen und nach Kleben und Fertigschliff


 
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So, dann wage ich mich doch mal an das Vorhaben, die Außenhaut nach meinen eigenen Vorstellungen / in Annäherung an die Original Bilder zu modifizieren.
Der Plan ist, erst einmal die, zugegebenermaßen recht tiefen, breiten und unscharfen panel lines mit Spachtel zu füllen und dann glatt zu verschleifen.
Also 1500er Mr. Surfacer dick mit dem Pinsel aufgetragen



und im Anschluss mit Schleifschwamm in 600er und 1500er Körnung alles oberhalb der Blech - Gravuren wieder eingeebnet.



Mit dem Ergebnis kann ich vorerst gut leben.


 
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