
Ubi63
Flieger-Ass

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Klein, unscheinbar, aber sehr selten: Der Zaunkönig der TU Braunschweig war kürzlich in Peine Glindbruchkippe (EDVP) zu sehen. Nach langer Pause und Generalüberholung flog er im September letzten Jahres erstmals wieder, nun aber in neuer, historischer Lackierung (siehe auch FF: Flughafen Braunschweig/Wolfsburg EDVE)
In den 40er Jahren als Studienarbeit "Langsamflugzeug LF1 Zaunkönig" unter der Leitung von Professor Hermann Winter an der damals noch Technischen Hochschule Braunschweig zur Erforschung von Langsamflugeigenschaften entwickelt, wurde später aber auch eine Verwendung zur Anfängerschulung von Piloten geprüft, sowie gegen Ende des 2. Weltkriegs eine Ausrüstung mit Panzerfäusten zur Bodenzielbekämpfung in Erwägung gezogen. Beides wurde aber nicht realisiert. Es blieb beim Bau von zwei Prototypen. Nach dem Krieg und der Aufhebung des Verbots des Baus von Motorflugzeugen in Deutschland wurden 1957 zwei weitere Exemplare gebaut. Als Hersteller wurde Professor Hermann Winter im Kennblatt eingetragen, die Bezeichung "Zaunkönig" wurde übernommen. Die letzte der beiden Maschinen ist der heute als D-EBBR zugelassene Zaunkönig (W.-Nr. V4). Ein weiteres Exemplar (der zweite Prototyp) steht in der Flugwerft des Deutschen Museums in Schleißheim.
Die markante Baldachinauslegung der Tragflächen mit festen Vorflügeln und den Querrudern und Landeklappen ist gut zu erkennen. Das Flügelprofil zur Unterstützung der Langsamflugeigenschaften wurde in den 40er Jahren im Windkanal erprobt.
Bei dem Zündapp Z9-092 handelt es sich um den Originalmotor aus den 40er Jahren, der 1957 verbaut wurde. Er leistet 50 PS.
In den 40er Jahren als Studienarbeit "Langsamflugzeug LF1 Zaunkönig" unter der Leitung von Professor Hermann Winter an der damals noch Technischen Hochschule Braunschweig zur Erforschung von Langsamflugeigenschaften entwickelt, wurde später aber auch eine Verwendung zur Anfängerschulung von Piloten geprüft, sowie gegen Ende des 2. Weltkriegs eine Ausrüstung mit Panzerfäusten zur Bodenzielbekämpfung in Erwägung gezogen. Beides wurde aber nicht realisiert. Es blieb beim Bau von zwei Prototypen. Nach dem Krieg und der Aufhebung des Verbots des Baus von Motorflugzeugen in Deutschland wurden 1957 zwei weitere Exemplare gebaut. Als Hersteller wurde Professor Hermann Winter im Kennblatt eingetragen, die Bezeichung "Zaunkönig" wurde übernommen. Die letzte der beiden Maschinen ist der heute als D-EBBR zugelassene Zaunkönig (W.-Nr. V4). Ein weiteres Exemplar (der zweite Prototyp) steht in der Flugwerft des Deutschen Museums in Schleißheim.
Die markante Baldachinauslegung der Tragflächen mit festen Vorflügeln und den Querrudern und Landeklappen ist gut zu erkennen. Das Flügelprofil zur Unterstützung der Langsamflugeigenschaften wurde in den 40er Jahren im Windkanal erprobt.
Bei dem Zündapp Z9-092 handelt es sich um den Originalmotor aus den 40er Jahren, der 1957 verbaut wurde. Er leistet 50 PS.
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