Was bedeutet Euch Euer Hobby Modellbau ?

Diskutiere Was bedeutet Euch Euer Hobby Modellbau ? im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Ok, dann erzähl ich mal was... Ich bin Wiedereinsteiger nach fast 25 Jahren Abstinenz. Habe gaaaaaaanz früher mal, wie fast jeder wohl... ein...
Auita

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Ok, dann erzähl ich mal was...

Ich bin Wiedereinsteiger nach fast 25 Jahren Abstinenz. Habe gaaaaaaanz früher mal, wie fast jeder wohl... ein paar Flieger ohne Farbe gebaut, damit ich sie Sylvester mit Böllern hochjagen konnte.

So richtig habe ich mit dem Hobby allerdings erst vor knapp 2 Jahren angefangen. Ich kannte noch Tamiya und konnte mich noch an die kleinen Farbdöschen von Revell erinnern, aber das war´s auch schon.

Als ich mehr oder weniger zufällig den Laden das erste Mal betrat, in dem ich heute eigentlich fast alle meine Klamotten von Eduard, Hasegawa, Vallejo, Humbrol, Gunze und Co. kaufe, dachte ich witzigerweise erst das sei ein Scheißladen... die Marken kenne ich ja gar nicht und der hat ja noch nichtmal die kleinen Farbdöschen von Revell... und wer oder was bitteschön ist denn Humbrol??? Heute muß ich selbst darüber lachen.:rolleyes:

Das war genau vor 2 Jahren nach der WM. Noch völlig orientierungslos (aber wahrscheinlich schon längst infiziert) verließ ich den Laden mit: Revell Eurofighter Typhoon Singleseater 1:48, normalem Kleber, 2 Pinseln und 4 dieser Farben von dem Hersteller, den ich noch nicht kannte.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung, wo die Reise hingehen sollte... Ohne es zu merken wurde ich immer tiefer in den "Sumpf" hineingezogen... kaufte mir eine Dr.I in 1:32 und eine Spirit of St.Louis wieder in 1:48. Danach wußte ich, daß ich Props in 1:48 machen will und zwar WKII Jäger.

Jetzt ging es erst richtig los. Es folgten eine Polikarpov I-16 Typ 24, eine Corsair F4U-4, eine Me 109-G6, eine 190er A8 und an der Spitfire MK IX (meinem bis jetzt 8. Flieger) arbeite ich noch. Im Regal warten mittlerweile weitere 6 Exemplare. Alle schon vorbereitet mit Ätzteilen, Maske, Decals, Resinreifen und Literatur.

Außerdem habe ich schon so ca. 30 weitere Maschinen auf dem Zettel stehen... in meinem Fall natürlich erstmal das "Standardprogramm" wie z.B. A3 Priller, A5/6/7? Kittel, E4 Galland, P51-D Preddy, Hurricane Bader, P-47 Gabreski, 109F Marseille, 2 x Rudel Ju87, Me262 Bär, K4, 110 Schnauffer, P-38 Bong, Mosquito, Ki 45, Hellcat Mc Campbell, La-7 Kozhedub, Il-2, Mig 3 Pokryschkin, irgendwas von Mölders?, Zero, KI43, Corsair Birdcage und vielleicht irgendwann später mal B-17, Lancaster, He111, Ju88 und ne Do... aber das dauert noch lange...

Erst habe ich recht schnell begonnen, aber danach habe ich mich immer mehr mit Recherchen, Listen von Fliegerassen, Farben und Büchern aufgehalten statt zu basteln. Das Thema fesselt mich ungemein und ich halte ständig Ausschau nach Ideen für ein weiteres Projekt auf meinem Zettel bzw. nach Bausätzen... und das, obwohl ich schon mehr als genug da liegen habe... Aber das geht wohl jedem so...:)

In der Zwischenzeit habe ich mich natürlich von Modell zu Modell gesteigert und auch reingesteigert, was diverse Anschaffungen nach sich zog... Erst Kompressor Revell MasterClass, Airbrush ebenfalls MaterClass, bin aber mittlerweile auf Evolution umgestiegen... und etliches an Farben, Werkzeug und Hilfsmittelchen. Mein ehemaliges Playstation-Zimmer wurde zum Bastelzimmer umgebaut, damit ich Platz für meine erste Vitrine und die selbstgebaute Spritzkabine mit Abluft schaffen konnte... tja und so geht es immer fröhlich weiter bis meine Freundin mich irgendwann für verrückt erklärt... kann eigentlich nicht mehr lange dauern!

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, möchte ich nochmal betonen, daß das alles wahrscheinlich ohne das FF nicht so gekommen wäre...:engel:
Nochmal herzlichen Dank an alle, die mir bisher weitergeholfen haben!!!:TOP:

Wenn mir jemand vor 2 Jahren gesagt hätte, daß mein bis dahin heiliges Playstation-Zimmer irgendwann mal so aussehen wird, hätte ich mich wahrscheinlich selbst in die Klapse eingewiesen...:red:
 
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fliegers

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Auita :FFEEK: stark!!! Es sieht ja extrem ordentlich aus bei Dir. :TOP: :TOP: :TOP: Fast wie in einer Chipfabrik!
 
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Und ich bin ganz neidisch über die Flasche Future.
 
Hotte

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Auita :FFEEK: stark!!! Es sieht ja extrem ordentlich aus bei Dir. :TOP: :TOP: :TOP: Fast wie in einer Chipfabrik!
Damit es in einem Basteleck ordenlich zu geht, muß man auch wissen wer diese Ordnung in Gefahr bringen könnte. Und das wären:
Frauen, Kinder und Haustiere.

Mein Eheweib hat so z.B. oft die Angewohnheit Sachen auf meinen Basteltisch abzulegen. So z.B. "wichtige Briefe" oder Haushaltware die repariert werden muß :FFTeufel: Besonders Schlimm wenn diese Teile Fettig sind, wie vor kurzen der Sieb aus einer Friteuse :HOT:

Unsere 3 Katzen betreiben oft in der nacht wilde Verfolgungsjagden, besonders wenn die Mädels "Scharf" sind. Da wird dann schon mal auf meinen Basteltisch aus voller Fahrt abgebremst und die Richtung geändert.
Whedem, wenn das ein Flieger im Wege steht. Zum Schutz stell ich immer einen Schuhkarton drüber, das hilft. Aber wehe man vergisst das.
Das nach wilder Kater-Katzen Kämpfen auch eine geballte Ladung Katzenhaare in der Luft umherwirbelt ist noch so ein Ding :)

Ja und die lieben Kinderlein werden nun allmählich "Ungefährlicher.
Der Junge (12) kennt die Gefahren, sich zu nahe ohne Erlaubnis diesen Bereich zu nähern. Aber die Kleine (9) versucht es immer wieder.
Playmobil Ritter, die in wilden Kämpfen ihre Arme und Beine verloren haben.
Oder Puppen die Ihre Köpfe vermissen. Die Bastelecke gleicht oft eine Reparaturannahmestelle in der man getrost einfach alles Kreuz und Quer ablegen kann. Aber auch Pinsel, Kleber und Werkzeuge verschwinden gerne von hier ind das Mädel Kinderzimmer :D

Und das aller Schlimmste,
gegen diese drei Gefahren gibt es so gut wie keinen Schutz!

Hotte
 
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Damit es in einem Basteleck ordenlich zu geht, muß man auch wissen wer diese Ordnung in Gefahr bringen könnte. Und das wären:
Frauen, Kinder und Haustiere.

Mein Eheweib hat so z.B. oft die Angewohnheit Sachen auf meinen Basteltisch abzulegen. So z.B. "wichtige Briefe" oder Haushaltware die repariert werden muß :FFTeufel: Besonders Schlimm wenn diese Teile Fettig sind, wie vor kurzen der Sieb aus einer Friteuse :HOT:

Unsere 3 Katzen betreiben oft in der nacht wilde Verfolgungsjagden, besonders wenn die Mädels "Scharf" sind. Da wird dann schon mal auf meinen Basteltisch aus voller Fahrt abgebremst und die Richtung geändert.
Whedem, wenn das ein Flieger im Wege steht. Zum Schutz stell ich immer einen Schuhkarton drüber, das hilft. Aber wehe man vergisst das.
Das nach wilder Kater-Katzen Kämpfen auch eine geballte Ladung Katzenhaare in der Luft umherwirbelt ist noch so ein Ding :)

Ja und die lieben Kinderlein werden nun allmählich "Ungefährlicher.
Der Junge (12) kennt die Gefahren, sich zu nahe ohne Erlaubnis diesen Bereich zu nähern. Aber die Kleine (9) versucht es immer wieder.
Playmobil Ritter, die in wilden Kämpfen ihre Arme und Beine verloren haben.
Oder Puppen die Ihre Köpfe vermissen. Die Bastelecke gleicht oft eine Reparaturannahmestelle in der man getrost einfach alles Kreuz und Quer ablegen kann. Aber auch Pinsel, Kleber und Werkzeuge verschwinden gerne von hier ind das Mädel Kinderzimmer :D

Und das aller Schlimmste,
gegen diese drei Gefahren gibt es so gut wie keinen Schutz!

Hotte

So ist das Leben ;) .
Mich freut es wirklich das dieser Thread noch solch eine Resonanz hat. Danke :TOP:
 
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Garamond

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Dabei interessiert hier nur die pesönliche Komponente, was bedeutet mir das Ganze, hat es Lebensentscheidungen beeinflusst? Hat es Vorteile, sich ein paar Stunden konzentriert an den Basteltisch zu setzen und etwas mit den eigenen Händen zu bewirken? Wie sieht das der Verwandten- und Bekanntenkreis? Hat der Modellbau Einfluss auf andere Lebensbereiche?
Auf mein 1. Bewerbungsgespräch habe ich nur eine 1/24 FW 190 mitgenommen. Hatte keine Ausbildung, kein Studium, keine Zeugnisse. Bekam den Job in einer Werbeagentur. Nur Glück?
Ich glaube im Modellbau spiegelt sich Kreativität, sorgfältiges Arbeiten und Leistungsbereitschaft wider. (Der Chef war, wie sich dann herausstellte, Modelleisenbahner:) )

Der Modellbau begleitet mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Von unlackierten Kindermodellen bis zu semiprofessionellen Modellen für die Modellfan haben sich meine Ansprüche immer weiterentwickelt. Mittlerweile ist es schon eine Sucht geworden und ich bemühe mich mir keinen "Fertigstellungsdruck" mehr zu machen. Gerade Dioramen, die sich über einen langen Zeitraum hinziehen und viele Materialien, Modelle und Planung erfordern werden schnell zum "Fulltimejob".

Meine Frau und mein Umfeld respektieren mein Hobby. Wobei die Frage "warum WW2 Kriegsmodelle?" schon öfter auftaucht. Die passende und alleserklärende Antwort hab ich darauf nicht. Es ist wohl eine extreme Zeit großer Entbehrungen, weltweiter Teilnahme, menschlicher und technischer Fehl- und Meisterleistungen gewesen die mich in ihren Bann zieht.

Anyway, Modellbau ist ein ganz wichtiger Teil meines Lebens und ich bin froh das FF als Austauschplattform gefunden zu haben.

Grüße Garamond
 
Auita

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Und ich bin ganz neidisch über die Flasche Future.
Das mit dem Future war reines Glück!:) Wenn mann soviel darüber liest, will man es natürlich auch mal ausprobieren...
Es braucht meiner Meinung nach allerdings nicht überbewertet zu werden!
Ihr kennt ja sicherlich alle die sehr treffliche Fußnote unseres Users Wolfgang Henrich: "Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft " ;)
 
Auita

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Damit es in einem Basteleck ordenlich zu geht, muß man auch wissen wer diese Ordnung in Gefahr bringen könnte. Und das wären:
Frauen, Kinder und Haustiere.

Mein Eheweib hat so z.B. oft die Angewohnheit Sachen auf meinen Basteltisch abzulegen. So z.B. "wichtige Briefe" oder Haushaltware die repariert werden muß :FFTeufel: Besonders Schlimm wenn diese Teile Fettig sind, wie vor kurzen der Sieb aus einer Friteuse :HOT:

Unsere 3 Katzen betreiben oft in der nacht wilde Verfolgungsjagden, besonders wenn die Mädels "Scharf" sind. Da wird dann schon mal auf meinen Basteltisch aus voller Fahrt abgebremst und die Richtung geändert.
Whedem, wenn das ein Flieger im Wege steht. Zum Schutz stell ich immer einen Schuhkarton drüber, das hilft. Aber wehe man vergisst das.
Das nach wilder Kater-Katzen Kämpfen auch eine geballte Ladung Katzenhaare in der Luft umherwirbelt ist noch so ein Ding :)

Ja und die lieben Kinderlein werden nun allmählich "Ungefährlicher.
Der Junge (12) kennt die Gefahren, sich zu nahe ohne Erlaubnis diesen Bereich zu nähern. Aber die Kleine (9) versucht es immer wieder.
Playmobil Ritter, die in wilden Kämpfen ihre Arme und Beine verloren haben.
Oder Puppen die Ihre Köpfe vermissen. Die Bastelecke gleicht oft eine Reparaturannahmestelle in der man getrost einfach alles Kreuz und Quer ablegen kann. Aber auch Pinsel, Kleber und Werkzeuge verschwinden gerne von hier ind das Mädel Kinderzimmer :D

Und das aller Schlimmste,
gegen diese drei Gefahren gibt es so gut wie keinen Schutz!

Hotte
...zu den Gefahren am Arbeitsplatz:

Kinder haben wir leider noch keine! Sollten die noch kommen, müsste ich wahrscheinlich in den Keller umziehen...:red:

Was meine Freundin angeht, habe ich den Bereich für sie mehr als ausdrücklich zur Tabuzone erklärt. Zuwiderhandlungen können und werden mit cholerischen Anfällen meinerseits bestraft!:HOT: Trotzdem läßt es sich nicht verhindern, daß mal ne Nagelfeile oder ähnliches verschwindet und zum Nagel feilen "zweckentfremdet" wird...;)

Unsere Luise, ein kleines 3 Kilo Hündchen, hat zwar meinen Mini-Coaxial-Heli auf dem Gewissen, weil ich ihn eines Nachts auf dem Wohnzimmertisch hab stehen lassen...

...aber um weitere Schäden anzurichten, ist sie einfach viiiiieeeeel zu klein!:p Zum Glück!
 
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thud68

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Ihr kennt ja sicherlich alle die sehr treffliche Fußnote unseres Users Wolfgang Henrich: "Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft "
:FFTeufel: :TOP:
 
Spooky01

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Erding
Wie war es bei mir?

Angefangen hat es eigntlich damit, das ich in den 80iger Jahren einmal auf einem Tag der offenen Türe bei der Luftwaffe war und ich mich in diese Maschinen verliebt habe.
Es ging dann auch gleich ein paar Jahre später in die Ausbildung zum Flugtriebwerkmechaniker bei der Bundeswehr.
Anschließend kam dann der Richtige Dienst bei der Bundeswehr und dort wurde eigentlich der erste Versuch von Modellbau gestartet.
Als es dann um die Weiterverpflichtung ging, wurde mir mitgeteil, das für meinereiner leider keine Planstelle hier mehr frei sei, aber es Planstellen im Osten gäbe und ich dort hin könne.
Nichts gegen den Osten, aber ich hatte mir gerade eine Existenz aufgebaut und wollte diese nicht verlieren.
So verließ ich die Bundeswehr und einige meiner Modelle ( 15 Stück ) die dort in dem Büro an der Decke hingen.
Natürlich hatte ich auch Modelle bei mir Zuhause!
Bei einem späterem Umzug vielen diese Modelle einem unfall zum Opfer ( Nur die Modelle ) und da war dann für mich fast 10 Jahre Schluß mit dem Modellbau.
Mittlerweile baue ich wieder ganz viel ( Seit 1 1/2 Jahren ) und Versuche alles zu bauen was jemals in der Deutschen Luftwaffe geflogen ist.
Das beginnt mit dem Jahr 1933 bis 1999.
Bei mir ist das Hobby zum Beruf geworden und der Beruf zum Hobby.
Natürlich gibt es ein paar Maschinen an denen ich besonders hänge und dabei alte Erinnerungen wach werden. Die Starfighter zum Beispiel, oder die Fiat oder aber mein absoluter Favorit : Die Phantom.
Habe jetzt um die 53 Modelle fertig und noch so einiges vor.
Sicher ist das hier jetzt doch etwas umfanreich geworden als ich eigentlich wollte, ich hoffe damit hat keiner ein Problem.
Ich finde dieses Hobby sehr entspannend und schön anzusehen wie es von vielen Einzelteilen zu einem ganzen wird.
Habe dieses Jahr mit dem Airbrushen angefangen und baue es eigentlich immer weiter aus.
Es macht einfach unwahrscheinlich Spaß und sogar meine Frau steht ab und zu im Zimmer und schaut sich die Modelle an.

Seltsamerweise will unsere Katze von meinem Hobby überhaupt nichts wissen. Die kommt hier und da mal vorbei schaut was ich mache und geht wieder.
Sie hat bis Heute noch kein einziges Modell zerlegt und das wobei die meisten zugänglich sind.
Da sind mir schon mehr kaput gegangen.

Gruß

Spooky01
 

hossbaker

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@AUITA hey woher hast du diese Vitrine? Genau SOWAS suche ich. Vielleicht in einer anderen Farbe, aber mit Spiegel, Licht und schön quadratisch.
Wieviel hat die gekostet?
 
Sören

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So na dann will ich heute auch mal meinen Senf dazu geben.
Angefangen hat bei mir die ganze Sache so mitte der 80er mit Zinnfiguren der Zeit Friedrich des Großn und der napolonischen Ära. Irgendwann bekam ich mal einen SMG Trupp aus der Zeit des Ersten Weltkrieg geschenkt und obwohl überhaupt nicht mein Themengebiet bemalte ich die Figuren. Dann gab es damals die Albatros D.V von Smer im Kaufhaus und die würde ja ganz hervorragend zu meinem MG Trupp passen. Also vom Taschengeld gekauft und ziemlich grumpelig zusammengeleimt. Sah furchtbar aus aber ich war infiziert worden.
Richtig ernsthaft gings dann in der Vorweihnachtszeit 1989 los. Da hab ich mir zu Weihnachten einen Stuka gewünscht. Obwohl meiner Omas das gar nicht schmeckte(weil Weihnachten und Kriegszeug paßt nicht zusammen) bekam ich mein Modell, was dann auch das erste Mal bemalt wurde.
Heute ist der Modellbau Entspannung und irgendwie die Beschäftigung mit einem Stück Geschichte.
Entspannend ist es für mich weil in dem Moment, wo ich baue, bin ich in einer anderen Welt. :rolleyes: Hmm weiß auch nicht wie ich das erklären soll...:red:
Naja auf den Punkt gebracht ist der Modellbau für mich ein anspruchsvolles aber entspannendes Hobby, bei dem man gleich eine ganze Menge über Technik und Geschichte lernen kann.
 
Sparrowhawk

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Testpilot
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Ja, der Modellbau...

...hat bei mir eigntlich schon angefangen, sobald meine Mutter aus dem Kreißsaal samt zugehörigem Krankenhaus wieder zu Hause war: Mein Vater baute große Kartonmodelle, meist Kriegsmarine Wilhelmshavener Verlag in 1:250, das muss eine frühkindliche Prägung gewesen sein. ;)

Mein erster eigener Bausatz war eine Fw-190 D-9 in 1:72 von Airfix, etwa 1971, also mit 7 Jahren und dann hatte mich das Hobby fest im Griff, jeden Monat ein anderes Modell, meist Airfix etc, aber auch Kartonbau (siehe oben). Außerdem unglaublich viele von den 1:144-er Winzlingen von Revell, gibt´s die eigentlich noch?

Mit etwa 15 Jahren begann das Interesse an der Modellfliegerei, meist Profile Scale Wurfgleiter und Peanut Scale. Während des Studiums trat das alles wg. Geld- und Zeitmangel zurück, bis ich vor etwa 10 Jahren für eine WG-Genossin, die MSV-Duisburg-Fan war, ein Modell der zebragestreiften Do-27 von Bernhard Grzimek in Karton baute. Und, wie mit jedem Rückfall, jetzt sitzt der Virus unheilbar fest. :TD:
Ich baue seitdem ausschließlich Kartonmodelle, i.d.R. Jagdeinsitzer WK.II in 1:33, strebe aber nach Eigenkonstruktionen von Golden Age Racern, wie Percival Mew Gull, Mister Mulligan usw.

Warum Kartonmodellbau? 1) Geruchsarm 2) Preiswert 3) Wenn Du ein Modell mit Deinen eigenen Händen zuschneidest und -formst, lernst Du es unglaublich gründlich kennen 4) Kartonbau wird nie 100% vorbildgetreu werden: Sphärische Flächen können immer nur annähernd, nie aber wirklich vollständig nachgebildet werden, aber genau darin liegt der Reiz und meines Empfindens sogar ein künstlerisches Element.

Für mich ist der Modellbau eine gute Möglichkeit nach der täglichen Arbeit am PC etwas handwerkliches zu schaffen, gelassen und nur den eigenen Vorgaben folgend. Dazu meist Dire Straits o.ä. im Hintergrund und ein Notizblock auf dem Tisch, falls mir etwas einfällt, was sonst vergessen worden wäre.

Grüße, Martin
 
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Flogun

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Mittlerweile ist es schon eine Sucht geworden und ich bemühe mich mir keinen "Fertigstellungsdruck" mehr zu machen. Gerade Dioramen, die sich über einen langen Zeitraum hinziehen und viele Materialien, Modelle und Planung erfordern
Das trifft es bei mir ziemlich genau. Außerdem lernt man recht viel über Belange mit denen man nichts zu tun hat aber gerne gehabt hätte ...
 
AE

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... hier hat seit fast einem Jahr keiner mehr was geschrieben? Wo sind die neuen, modellbauenden User? ;)
Ich hatte als Jugendlicher Interesse für die laut am Himmel knallenden Dinger; ja zu Großvaters Zeiten gab es sowas noch öfters. Vom unbemalten Spielzeug zum Modellbau.
 
Luft Moped

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Ich war als 10-Jähriger bei einer Austellung mit meinem Vater dabei und dann stand für mich fest so was möchte ich auch machen!!:TD:

Für mich bedeutet Modellbau haupsächlich Spass und Entspannung, und mit Freunden die auch Modellbau betreiben über das Hobby reden:HOT:
 
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Ich hatte als Jugendlicher Interesse für die laut am Himmel knallenden Dinger; ja zu Großvaters Zeiten gab es sowas noch öfters. Vom unbemalten Spielzeug zum Modellbau.
Blöder Beitrag, oder? Der war noch gespeichert und hat sich noch ein paar Tage gehalten. So spielt das Leben. Ich wollte noch etwas mehr schreiben und fand mich eine Stunde später auf der Intensivstation wieder. Nun wieder etwas munterer...

Fallschirmausbildung für die merkwürdigen Leute die die nähmlichen jagen.
Im Studium Strömunglehre, Turbinenbau, Reaktorphysik, Kernenergetik, ...

Das FF gefunden, Freunde, Modellbauclub, Verbindungen über alte Ost-West-Grenzen hinaus, hier gut aufgehoben, gelebte Einheit, viel gelernt, das Internet als Mittel für diese Hobby schätzen und lieben gelernt (auch wenn es manchmal nervt), bin ich Modellbauer (?), eher nicht gut genung, Modell und Geschichte verbindend, sehr anstrengenden Beruf, auch dort Verbindungen über das FF in Baustellen hinein nutzend, Modellbaubastellei als Entspannung und die Sorgen des Alltag auch vergessen - mich bei den Freunden für die Hilfe und schönen Stunden bedankend

kürzer kann ich es nicht
 
jo020

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Blöder Beitrag, oder? Der war noch gespeichert und hat sich noch ein paar Tage gehalten. So spielt das Leben. Ich wollte noch etwas mehr schreiben und fand mich eine Stunde später auf der Intensivstation wieder. Nun wieder etwas munterer...

Fallschirmausbildung für die merkwürdigen Leute die die nähmlichen jagen.
Im Studium Strömunglehre, Turbinenbau, Reaktorphysik, Kernenergetik, ...

Das FF gefunden, Freunde, Modellbauclub, Verbindungen über alte Ost-West-Grenzen hinaus, hier gut aufgehoben, gelebte Einheit, viel gelernt, das Internet als Mittel für diese Hobby schätzen und lieben gelernt (auch wenn es manchmal nervt), bin ich Modellbauer (?), eher nicht gut genung, Modell und Geschichte verbindend, sehr anstrengenden Beruf, auch dort Verbindungen über das FF in Baustellen hinein nutzend, Modellbaubastellei als Entspannung und die Sorgen des Alltag auch vergessen - mich bei den Freunden für die Hilfe und schönen Stunden bedankend

kürzer kann ich es nicht
Und was war der Grund für die Intensivstation :eek: Mach bloss keinen Unsinn.......
 

Pad

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Hallo Zusammen
Ich kam als Jahrgang 64 zum Modellbau durch meinen Vater, der in der Firma Intermodellbau in Hargesheim das Lager und den Versand unter sich hatte.
Ich selbst hatte dann im Lager immer ausgeholfen und mir Geld verdient beim
Aufträge zusammenstellen. Als an der Quelle Sitzender hatte ich immer eine große Auswahl an Modellen zur Verfügung und bekam auch den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg durch Wolfgang Peters, der den Bereich Modellbau als Modellbauer unter sich hatte und für die Tip´s in den Katalogen zuständig war.
Später kam dann noch die Zeit im Modellbauclub der Firma, wo ich auch Mitglied war.
Der Modellbau selbst bedeutet mir, wenn ich als selbstständiger Radio und Fernseh Techniker einmal dazu komme,Entspannung aber auch Spaß an der Recherche über das Modell das erstellt werden soll. Diese Recherche dauert bei mir meistens länger als der Bau des Modells und die Ansprüche steigen von Modell zu Modell immer mehr und ich sitze oft Stundenlang vorm PC und sammle Informationen und Tips über das Modell.
 
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