Was ist das für eine Maschine?

[MikeBravo]

Die weiß umrandeten Fenster waren wohl Notausstiege? Aber bestimmt ohne Notrutschen, wie wir sie heute kennen....gab es bei denen etwas anderes, wie etwa Seile?

 

[MikeBravo]

Hier noch ein Bild vor den Maschinen, man beachte die vielen Aussichtsterrassen, linke Bildhälfte unten und auf dem Dach sowie auf der rechten Seite über dem VW "Bulli".
Das Fahrzeug im Vordergrund müsste eins mit Batterieantrieb sein.
Interessant der Lichtmast mit Plattform auf halber Höhe...
Heute eigentlich undenkbar, das die Passagiere so unbedarft zwischen den Fahrzeugen über das Vorfeld in das Empfangsgebäude gehen !

Heutzutage werden die bei Vorfeld-Parpositionen mit Bussen abgeholt und hingefahren.....

 

[Gilmore]

Was den Sound der Viscount angeht, sie hat ja wesentlich kleinere und somit schneller laufende Propeller, wenn ich mich noch erinnere, klang sie daher noch durchdringender als die in dem Video gezeigte YS-11. Der arme Einweiser auf dem Flughafen, der eine Viscount mit seinen Kellen heranwinken musste!

 

[Monitor]

Der Sound einer Viscount ist für ewig für die Menschheit gespeichert.
The Beatles - Back In The U.S.S.R. (2018 Mix / Lyric Video) (youtube.com)

Back in the USSR (Lied) – Wikipedia

Am 23. August 1968 nahmen die Beatles Overdubs für Back in the USSR auf: Schlagzeug, Bass, Sologitarre, Klavier und McCartneys Gesang. Lennon, McCartney und Harrison steuerten noch gemeinsamen Hintergrundgesang im Stile der Beach Boys bei. Noch am selben Tag wurde das Lied in Mono abgemischt, wobei die Aufnahme zusätzlich mit dem Geräusch eines startenden und landenden Verkehrsflugzeugs der Marke Vickers Viscount unterlegt wurde. Die Geräusche wurden dem Archiv der Abbey Road Studios entnommen, sie waren am London Heathrow Airport entstanden.

Also keine IL-18 to the USSR.

 

[Proud of Freddie]

Die weiß umrandeten Fenster waren wohl Notausstiege? Aber bestimmt ohne Notrutschen, wie wir sie heute kennen....gab es bei denen etwas anderes, wie etwa Seile?

Bevor es vergessen wird: über den Ausgängen gab es Emergency ropes. Quelle: Unfallbericht G-ARBY. Umrandete Fenster natürlich Notausstiege.

 

[MikeBravo]

Was den Sound der Viscount angeht, sie hat ja wesentlich kleinere und somit schneller laufende Propeller, wenn ich mich noch erinnere, klang sie daher noch durchdringender als die in dem Video gezeigte YS-11. Der arme Einweiser auf dem Flughafen, der eine Viscount mit seinen Kellen heranwinken musste!

Ich denke, die Einweiser trugen auch damals schon ein Gehörschutz...vom Sound der Vickers-Viskount-Motoren, ein echter Mäusetöter! Wieviel davon noch in die Kabine eindrang?

 

[me109a]

Ich erinnere mich auch an den Sound von ner Il-18 . Die hatte auch son Pfeifgeräusch unter dem Propellerbrummen . Ich krich alleine bei dem Gedanken ,an die alten Triebwerksgeräusche ,ne wohlige Gänsepelle.

 

[Proud of Freddie]

Ich bin insgesamt 3 Mal mit Viscount 800 geflogen, nach meiner Erinnerung höher in der Frequenz als Il-18, aber etwas leiser(innen), auch Vibrationen waren geringer...aber das ist schon über 50 Jahre her...

 

[Avanti]

Die Motorengeräusche in der Kabine (ich saß beim ersten Mal ziemlich direkt hinter der Tragfläche rechts) waren angenehm und nicht zu laut. Man konnte sich gut mit den Nachbar/innen unterhalten und die Vibration in der Kabine war auch eher besänftigend.

 

[MikeBravo]

Hier noch eine Convair? Metropolitan der Lufthansa auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens 1956, das rechte Cockpitfenster des Copiloten ist geöffnet. Sehr gut zu erkennen sind die Antennen und vorne an der Nase die beiden Staudruckröhrchen ? für Geschwindigkeitsmessung. Sehe ich das richtig?

 

[Falco]

Convair CV-440 Metropolitan

 

[Poze]

Ein Bekannter von mir, der leider erst vor einem Jahr verstorben ist, hatte 1961 einen 8mm Schmalfilm über den Flughafen Frankfurt gedreht. In diesem Film sind viele solcher Flugzeuge zu sehen. Jahre später durfte ich diesen Film digitalisieren und veröffentlichen:

 

[MikeBravo]

Toll! Danke für das sehr interessante Video und die Arbeit, die es gemacht hat. Habe ich das richtig gesehen, das die damaligen Flugzeuge (u.a.Vickers-Viscount, Douglas DC-6 B) an den Flächen von oben betankt wurden oder waren das Betankungsarbeiten an den Motoren mit Öl?
Die Catering-Fahrzeuge und die Beladung mit Verpflegung für Passagiere und Crew waren unverkennbar zu sehen, gab es damals auch Entsorgungsfahrzeuge für Abwasser bzw. Fäkalien?

Die Türen und Treppen für Passagiere und Crew gingen interessanterweise nach oben auf und die Treppe war eine Bordeigene Faltkonstruktion....

Ich dachte immer, das die Treppen immer vom Flughafenpersonal herangefahren wurden...Denn wenn sich in einer Notfallsituation die bordeigenen Treppen verziehen, dadurch die Tür(en) nicht geöffnet werden können, bleiben nur noch die Notausgänge über den Flächen.....

Soweit ich weiß, kamen Motorenbrände damals durchaus häufiger durch Überhitzung vor, die dann hoffentlich mit der bordeigenen CO2 Löschanlage erfolgreich bekämpft wurden. Ich weiß zwar nicht, wieviel CO2 ein damaliges Flugzeug mitführte, aber der Vorrat war wohl ziemlich begrenzt.

Übrigens führten die Flugzeuge der 50er und 60er Jahre auch radioaktive Substanzen mit, die "EXIT"-Schilder waren nicht elektrisch oder Batteriebeleuchtet, beides konnte ja ausfallen, sondern da waren Röhrchen mit Tritium eingegossen, welches bei Dunkelheit die EXIT-Schrift beleuchtete.