Was tun mit dem Arado Ar 80 Bausatz von Huma (1/72)?

[urig]

Doch, doch !!

 

[Swordfish]

Ich weiss es ja, ....und staune immer wieder, was aus dem Geschnitzel schlussendlich präsentiert wird......

 

[Zivilist]

Das beste am Modellbau: Scratchbau!
....

Oh doch!!

 

[urig]

Ausrichten des Höhenleitwerks



In dieser Ansicht habe ich noch ein wenig überkorrigiert (Steuerbordseite zu hoch). Aber das lässt sich richten, bevor der Kleber hart wird.



Kleinkram: Mit Wachs wurde das Spornrad vergrößert.



Gute Aussicht: der Propellerdurchmesser darf bleiben. Nur das Loch in der Nabe muss größer werden, weil man mit D-IPBN eine Motorkanone testete.

 

[urig]

Ursprünglich wollte ich Löcher fräsen, in die die Beinchen geklebt werden. Aber dafür sind meine leider zu kurz geraten. Also bleibt bloß verstiften …





... und den Anschluss am Flügel mit grauem Wachs zu verkleiden.



Am Ende bekommen wir einen „Stuka“ ohne Knickflügel, dafür aber mit Fowlerklappen.

 

[urig]

Bevor ich zur Taufe schreite, dachte ich, mache ich am Cockpit weiter. Der Beobachter könnte auch ein paar Instrumente gebraucht haben. Also kriegt er was aus dem Airmodel-Vorrat.



Die Sandalen für den Piloten sind noch drin. Der Knüppel kam dazu und die Sitze musste ich nochmals einkleben weil sie beim Verbinden der Rumpfhälften rausgefallen sind.



Dieses Mal will ich eine 0,9er Kanüle für die Abgasstutzen nehmen. Auf einer Stecknadel „aufgespießt“ lassen sich mit der Kneifzange rasch und zuverlässig kurze Stücke ablängen, die man dann anschließend auch noch gleich lackieren kann.

 

[Zivilist]

Hast Du große Stecknadeln! Sonderanfertigung? Vom gleichen Lieferanten wie meine Bleistifte??

 

[urig]

"Drachentöter" sozusagen

 

[urig]

Über die Abgasstutzen kommt noch ein Streifen Folie. Evtl. ein Blendschutz für den Piloten?



die Propellernabe ist hier nur gesteckt und daher schief



Auch die „Taufe“ ist inzwischen vollzogen.



zum Trocknen des Mattlacks ein simulierter "Stuka-Angriff"

 

[urig]

Mit den Kanzeln hatte ich mehrere Tage zu tun.

Im ersten Versuch habe ich den für das erste Modell gefertigten Stempel verwendet, aber die Dinger wurden zu breit.



Dann habe ich den Stempel schmaler gefeilt, …



… dann von den Hauben zu viel abgeschnitten



sie sollten gleich hoch sein



Hier nun der Stempel mit den Markierungen für die finale Version

 

[urig]

Damit die hintere Haube im Fahrtwind nicht davon fliegt, wurde sie wohl von vier Streben gehalten. Diese lassen sich am besten vor dem Aufsetzen installieren.



so:



Dann kommen alle Streben und ein Blechdach als Decals drüber



der Weichmacher darf auch noch etwas tun

 

[urig]

Ein uralter Trick aus meinen Bf 109-Zeiten: Massenausgleichsgewichte samt Halteren bekommt man indem man gezogenen Gussast an eine Flamme hält. Die im Gussast gespeicherte Zugspannung sorgt augenblicklich dafür, dass das weich gewordenen Material sich zurückzieht und einen länglichen Klumpen bildet.



Aus so vielen „Golfschlägern“ müssten sich vier passende auswählen lassen.




So, dann sind wir ziemlich fertig.

 

[urig]

Rollout
dann schieben wir das Teil mal aus der Halle!

 

[urig]

Die Rückansicht finde ich schon sehr speziell. Meistens sieht man da bei meinen Modellen erst, wie schief sie sind. Hier eher nicht

 

[urig]

Vergleiche mit dem Vorbild



Ein paar Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Die Tragflächenvorderkane dürfte auf jeden Fall stumpfer sein.



Die Rumpfseiten sollten höher und das Glasdach niedriger sein.

 

[urig]

Egal, von oben sieht man das nicht.

 

[Kenneth]

Beeindruckend

 

[urig]

Die Ar 80 V3 war von ca. 1935 bis 1939 im Einsatz und diente zur Erprobung der neuen Fowlerklappen (Stichwort: „Arado Wanderflügel“) und einer Motorkanone. Der zusätzliche zweite Sitz war für einen Beobachter der Flugversuche gedacht.

 

[urig]

Damit die Unterschiede zur „Normalausführung“ in Form der Ar 80 V2 herauskommen, hier zusammen mit der „älteren Schwester“ Ar 80 V2, D-ILOH.

 

[urig]

Damit habe ich genug getan mit dem Huma-Bausatz der Arado Ar 80!